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Zur problematik der Integration von fremden Ethnien

goetzendiener

Großmeister
2. Mai 2004
69
Wir haben hier in der Schweiz nächsten wieder Abstimmungen. Ein thema wird die erleichterte einbürgerung von Ausländern sein.
Derweilen sind die Gegner dieser Vorlagen mit ihrer Gegenpropaganda überall vorhanden. Auch das beispiel mit der überhand der Muslimen 2050 ist vertreten.

Meine Fragen sind:

Warum sollte man sich "rein" halten? Ist es nicht dekonstruktiv sich in einer geschlossenen Familie fortzupflanzen, siehe Inzucht?

Warum ist die mehrheit geegnüber ausländern so feindselig eingestellt, als ob sie eine andere rasse wären? Ist das genetisch, oder eher gesellschaftlich bedingt.

Was passiert wenn ein Land wie z.B. Deutschland immer wie mehr Ausländer einbürgert und die sich nicht isoliert sondern in Mischehen weiterleben, werden die Deutschen in 500 Jahren sich z.B: vom aussehen verändern oder bleibt schlussendlich aufgrund der äusserenbedingungen wieder alles gleich (vorausgesetz die umwelt verändert sich nciht zu sehr).

Also warum sollte man sich nicht etwas opfern und die teilweise negativen eigenschaften akzeptieren...man kann ja davon ausgehen das es sich von selbst wieder in gleichgewicht steuert?
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Wenn alle gleich dumm sind ist ja auch gut oder?
Inzucht im Europäischen Lebensraum? Sollange du nicht innerherhalb einer Familie was hast ist doch kein problem oder?
Schon ein arch schlechtes Beispiel um für Multikulti zu sein.

Die Natur hat sich die Ethnischen unterschiede halt zum Spass ausgeacht das der Mensch wie immer drüber hinwegstampfen kann.
Der Mensch hat sich seinem Natürlichen Lebensraum angepasst, sich entwickelt und sollte es immer noch tun.
Aber es muss ja jeder mitgezogen werden. Alles in einen Topf kommt was leckeres bei raus. Mh. Unsere Politiker wissen schon was sie machen. Und es gibt genügend die noch danach hüpfen und schreien.

Man kann aus einer Katze ja auch keinen Hund machen beim besten willen nicht auch wenn es einige immer wieder versuchen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
ungeachtet dessen, was oto geschrieben hat:

es ist sicher nicht dekonstruktiv, "sich in einer geschlossenen familie zu fortzupflanzen", jedenfalls nicht, wenn diese familie "schweiz" heißt und 5 mio einwohner hat.

das phaenomaen der angst vor ueberfremdung (xenophobie) ist meiner meinung nach normal. ich kann mich auch nur schwer mit dem gedanken anfreunden, spaeter in einer gesellschaft zu leben, in der 30 prozent meiner mitbuerger auslaender sind und in der das oeffentliche leben dementsprechend anders gepraegt sein wird.
wenn ich morgens in der ubahn schon sehe, dass mehr auslaendische schueler mit mir einsteigen als deutsche, habe ich zwar nicht das verlangen diese aus dem land zu treiben, aber ich muss ganz ehrlich zugeben, dass es fuer mich angenehmer waere, wenn es nicht so viele waeren. nichtsdestotrotz muss man die realitaet aber akzeptieren und die sieht halt so aus. obs mir passt oder nicht. und auf einer ebene sind ja alle, egal ob deutsche oder tuerken, gleich: es sind menschen.

die deutschen in 500 jahren werden keine deutschen mehr sein. natuerlich aendern sich aussehen und gestalt wenn nicht-deutsche gene in den genpool miteinfließen und die aeußeren bedingungen aendern da gar nichts dran, der prozess der anpassung zb der hautfarbe braucht weit laenger als 500 jahre.
ob das positiv oder negativ ist bleibt jedem selbst ueberlassen.

btw sind viele meiner ansicht nach auslaender"feindlich" eingestellt, weil sie eben mitkriegen, was da oft vor sich geht. von meinen persoenlichen erfahrungen kann ich auch sagen, dass es mit auslaendern oefters stress gibt als mit deutschen. das liegt aber sicher nicht daran, dass tuerken, kroaten oder italiener genetisch bedingt boese sind ... es sind die umstaende [unter denen sie leben etc].
aber wenn ich das weiß dann hilft es mir trotzdem nicht, wenn
mich wie letztens einer in einer vollen ubahn anspricht und mir sagt dass er meinen cd player haben will .. umstaende rechtfertigen schließlich nicht alles, ich hatte auch nicht immer ein schoenes leben. bedrohe ich deswegen andere leute?
es gibt einfach einen ganz starken werteverfall, die leute werden immer aggressiver und gewaltbereiter.
so sehe ich das. nochmal btw faellt mir ein, dass zb die deutschtuerken in der tuerkei einen allgemein gesehen schlechten ruf "genießen", die tuerken selbst wissen, dass sich viele hier einfach benehmen wies ihnen passt.

so, na dann mal los ..
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
@Duftbaum:
quote]btw faellt mir ein, dass zb die deutschtuerken in der tuerkei einen allgemein gesehen schlechten ruf "genießen", die tuerken selbst wissen, dass sich viele hier einfach benehmen wies ihnen passt.[/quote]

Ja,ja und das hört man eben oft in einem solchen Zusammenhang:
"Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder nur das täte, wozu er lustig wär..?"
..und eine Antwort darauf steht immer noch aus, weil so etwas bislang nur unter noch kleineren Bedingungen, als die Schweiz es darstellt mal versucht wurde (z.B. in der Thelema Abtei - kennt jemand noch andere Beispiele??)
Ich meine, wenn die DeutschTürken hier also tun, was sie sich daheim nicht trauen würden, läßt das doch zumindest darauf schließen, dass sie etwas tun WOLLEN, aber in ihrem angestammten Kulturraum nicht tun
SOLLEN, zumindest nicht, wenn sie frei von Repressalien bleiben wollen.
Auch hierzu lande gibt es Gesetze, die klar (sollte man meinen) regeln, was einer tun kann und was eben nicht und wer sich darüber hinweg setzt,klar, der wird von der Staatgewalt dafür geahndet und dass dies hier wenig schlimm geschieht, als in einem türkischen Knast, ist doch eigentlich ein..äh..Fortschritt, oder? Wenn Menschen allerdings Sehnsucht nach solchen strafenden Verhältnissen haben, steht es ihnen doch frei, in Ländern zu leben, wo diese praktiziert werden. Die Welt hat doch nun wirklich für jeden etwas in der Art zu bieten.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
wie sich völker seit anbeginn der zeit durchmischen und verändern so werden sie es auch weiter tun... das ist evolution...

die zugewanderten stämme aus dem osten haben sich mit den hiesigen völkern vermischt ... das ergebnis waren die germanischen völker, die sich fröhlich vermischten mit den anderen europäischen völkern... so what... es wird schlicht weitergehen wie gehabt...

wo kommen die vielen braunaugen und dunkelhaarigen her? wo die blonden und blauäugigen? wo sind nur all die rothaarigen mit den grünen augen geblieben? und nicht zu vergessen die rothaarigen mit den blauen augen oder die blonden braunaugen ;)

in deutschland leben kleinere menschen mit sommersprossen und andere mit blasser haut während andere einfach verdammt schnell braun werden oder von natur ausch schon dunkler sind....

wenn wir uns die europäische bevölkerung ansehen sehen wir eine schön durchgemischte relativ bunte truppe...

wer weiß schon wie die europäer in 500 jahren aussehen werden...

viel wahrscheinlicher aber werden wir uns in zweitausend jahren gehörig verändert haben. wenn man bedenkt, dass die menschen des mittelalters noch verhältnismäßig klein waren ( man betrachte sich die mächtigen rüstungen, die von offenbar recht kleinen leuten getragen wurden .... 170 centimeter giganten umhüllt von reichlich blech.... wow ... )

die natürlichen unterschiede zwischen den menschen sind folge unterschiedlicher lebensräume.... in afrika ist es schlicht praktischer schwarze haut zu haben... in europa macht das entwicklungsgeschichtlich nicht so viel sinn... wenn das ozonloch sich weiter ausbreitet wird es aber wohl wieder sinn machen einen natürlichen sonnenschutz zu haben...

im großen und ganzen ermöglicht unsere zivilisation es menschen unterschiedlichster herkunft schnell an andere orte zu gelangen und an plätzen zu leben die nicht ihrer genetischen anpassung entsprechen...

daraus entsteht aber ja aber kein schaden...

also allein dewegen weil die natur verschiedene anpassungen am menschen durchgesetzt hat ist das ja kein grund dafür dass angepasste aus region a nicht in region x wechseln wo vor ein paar tausend jahren mal ne andere anpassung überlebensfördernd war...

....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
@forcemagick

bin zwar kein evolutionsbiologe aber ich glaube in 2000 jahren sehen wir nicht viel anders aus als heute [ der mensch an sich ].
dass die menschen im mittelalter nicht so groß wurden lag wohl zum großen auch an den umweltbedingungen. haette ein mensch aus der damaligen zeit ein haeuschen, jeden tag mehr als genug zu essen etc gehabt, waere er auch ganz sicher ein ganz ein großer geworden ... *haetschel*

der mensch hat die welt soweit entwickelt dass es in der tat egal ist ob man an eine region angepasst ist oder nicht. natuerliche unterschiede zur eigenen heimat machen fast gar nichts mehr aus, als weißer koennte ich genauso in afrika leben wie die einheimischen [mit viel sonnencreme, natuerlich ..] und umgekehrt [ohne sonnencreme].
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
@Weinberg, Oliver
ich hoffe mal ich habe dich richtig verstanden.
Auch hierzu lande gibt es Gesetze, die klar (sollte man meinen) regeln, was einer tun kann und was eben nicht und wer sich darüber hinweg setzt,klar, der wird von der Staatgewalt dafür geahndet und dass dies hier wenig schlimm geschieht, als in einem türkischen Knast, ist doch eigentlich ein..äh..Fortschritt, oder?

gesetze koennen nicht alles regeln, auf zwischenmenschlicher ebene geht es meiner meinung nach haerter zu als 'frueher'.
waehrend es frueher in einer disco schlaegereien gab, ist es heute nichts ueberraschendes mehr, wenn glaeser fliegen und leute abgestochen werden.
ja, natuerlich wurden auch frueher menschen abgestochen, ja, auch in einer disco. aber die subjektiv gefuehlte haeufigkeit solcher ereignisse hat doch stark zugenommen. ich denke nicht, dass hier das gleiche phaenomen zutrifft wie zb in faellen von kindesmissbrauch [welcher sich soweit ich weiß im vergleich zu frueher nicht wirklich erhoeht hat, aber durch die starke medienpraesenz subjektiv als erhoeht wahrgenommen wird].
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Duftbaum schrieb:
@forcemagick

bin zwar kein evolutionsbiologe aber ich glaube in 2000 jahren sehen wir nicht viel anders aus als heute [ der mensch an sich ].
dass die menschen im mittelalter nicht so groß wurden lag wohl zum großen auch an den umweltbedingungen. haette ein mensch aus der damaligen zeit ein haeuschen, jeden tag mehr als genug zu essen etc gehabt, waere er auch ganz sicher ein ganz ein großer geworden ... *haetschel*
.

:)
naja wir werden wohl sicherlich nicht so anders aussehen... kein dritter arm und ein zweiter kopf.... aber ich denke man kann sicherlich sagen, dass sich einige merkmale im durchschnitt geändert haben könnten ( inwiefern auch immer ... vielleicht verschiebt sich der kiefer ein bisschen.. vielleicht werden wir nochmal größer oder im schnitt wieder etwas kleiner... vielleicht werden wir etwas haarloser sein.. vielleicht auch im gegenteil... solche änderungen meine ich... )

ob diese veränderungen kulturelle oder biologische ursachen haben weiß ich nicht... ich denke veränderungen kann es aus beiden gründen eben geben...

we will see... das heißt wir eben nicht... aber irgendjemand wird sich da wohl irgendwann gedanken dazu machen können ;) es sei denn wir haben uns vorher von dieser welt gedummt ( atomschlag umweltschäden etc. ... man ist sowas ja von unserer spezies gewöhnt... dummheiten halt ;) )
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
@Duftbaum:
gesetze koennen nicht alles regeln, auf zwischenmenschlicher ebene geht es meiner meinung nach haerter zu als 'frueher'.
waehrend es frueher in einer disco schlaegereien gab, ist es heute nichts ueberraschendes mehr, wenn glaeser fliegen und leute abgestochen werden.
ja, natuerlich wurden auch frueher menschen abgestochen, ja, auch in einer disco. aber die subjektiv gefuehlte haeufigkeit solcher ereignisse hat doch stark zugenommen. ich denke nicht, dass hier das gleiche phaenomen zutrifft wie zb in faellen von kindesmissbrauch [welcher sich soweit ich weiß im vergleich zu frueher nicht wirklich erhoeht hat, aber durch die starke medienpraesenz subjektiv als erhoeht wahrgenommen wird
].

Tja, es ist wohl auf zwischenmenschlicher Ebene härter geworden oder sollte ich sagen, gefühlloser? Da war mal eine (na klar!) Statistik im Spiegel, laut der das sinnliche Empfinden eines Jugendlichen in den 90ern gegenüber dem eines Jugendlichen aus den 50ern um mehr als 100% abgenommen hat. Mehr als 100%! Was heißt das? Mehr Reize.
Stärkere Reize. Guck Dir die Fahrgeschäfte auf Jahrmärkten an. Die haben sich dieser entwicklung angepasst (höher, schneller, weiter). In der Umkehrung, bzw. dem Ertragen von Frustration, seiner Toleranz also wird da entsprechend härter agiert und auch gleichgültiger dem gegenüber reagiert. Da sehe ich aber noch kein spezifisch ausländisches Problem, abgesehen davon, dass es gewisse kuluturelle Indokrinationen gibt, wie sie sich in dem Leitsatz 'Ein Albaner ohne Waffe ist ein Weib' niederschlagen, mit zunehmender Bereitschaft, eine solche dann auch zu benutzen.

..und das die Fälle von Kindesmißbrauch heute geringer sind als damals, aber in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen werden, möchte ich mal bezweifeln. Letztlich ist dies ein Ausdruck von Ohnmacht innerhalb eines Systems, in dem jedem alles möglich erscheint (so macht's die Werbung
ja vor -'..so leicht geht das!'). Wobei ich mit Kindesmißbrauch auch den Mißbrauch von Kindern meine, also unterhalb der geschlechtlichen Reife(da hat es früher wohl auch viel Mißbrauch mit gegeben)
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
@Duftbaum


ich kann mich auch nur schwer mit dem gedanken anfreunden, spaeter in einer gesellschaft zu leben, in der 30 prozent meiner mitbuerger auslaender sind und in der das oeffentliche leben dementsprechend anders gepraegt sein wird.

Aha? Wollen wir Deine Satz mal etwas umformen:

Du kannst also nicht damit leben, dass 30% Deiner Mitbürger Nicht-Deutsche sind! Du hättes gerne mehr Deutsche um Dich herum!?

Was für eine Art von Detschen münscht Du dir denn?
Ist es...

a.) Der großen Blonde mit den blauen Augen?
b.) Oder der Hausmeister-Krause-Typ?
c.) Vielleicht der deutsch leitkultivierte Mensch Nord-Europas?
d.) Russland-Deutsche?
e.) Vielleicht mehr der Sorte, die auf Blut und Ehre schwören?
f.) Oder vielleicht doch mehr vom Typ Bayovare, der sich seine Stammtisch-Gemütlichkeit nicht nehmen lassen möchte?

Welche Deutscher darf es denn sein?

:arrow: Gilgamesh
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Weinberg schrieb:
Da war mal eine (na klar!) Statistik im Spiegel, laut der das sinnliche Empfinden eines Jugendlichen in den 90ern gegenüber dem eines Jugendlichen aus den 50ern um mehr als 100% abgenommen hat. Mehr als 100%!

statistik???


*aufhorch*


na, die würd mich ja mal interessieren. mehr als 100% rückgang? das ist heftig, denn als naiver statistiker, der ich nun mal bin, würd ich jetzt davon ausgehen, dass wir uns jetzt im negativbereich befinden... wenn ich in einem monat 143 kilo äpfel ess und im nächsten monat 120% weniger, wie viel äpfel ess ich dann?

:gruebel:




Duftbaum schrieb:
...nicht-deutsche gene...


:lol: - gegen deine erfahrungen, duftbaum, will ich gar nix sagen. aber das mit den deutschen und nicht-deutschen genen musst du dir nochmal überlegen - seit wann haben gene denn ne staatsbürgerschaft?
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Duftbaum schrieb:
...nicht-deutsche gene...


ohne Worte :!: :!: :!:


Also dass die Zunahme von härterem Umgang untereinander durch die Zuwanderer hier ankam glaube ich mal nicht ganz. Daran ist unsere allgemein kränkelnde Gesellschaft selbst Schuld, wenn ein Wertezerfall, der auch nicht aus dem Ausland kam immer populärer wird und das überall notwendig werdende Wettbewerbsstreben zur Ellenbogengesellschaft drängt ist ein härterer Umang untereinander doch kein Wunder.

Die Angst liegt, denke ich, darin begraben dass sich viele 'Angestammte' vor einer Entfremdung der Kulturrichtung fürchten, nicht mal so sehr vor den Fremden selbst.
Wenn man sich dieses Beispiel mit der überwiegend aus moslemisch geprägten Ländern stammenden Bevölkerung bis in so und soviel Jahren vorstellt fürchten Viele wohl eine Kulturwende in Richtung Islam oder so etwas.
Die Angst finde ich etwas unbegründet, da viele Einwanderer doch gerade aus dem Grund hier her finden, der sie ihren stark eingeschränkten Rechten in der Heimat entsteigen lässt. Die möchten mehr abendländische Möglichkeiten, sozusagen, da werden sie doch nicht hergehen und planmäßig die Zahl an einheimischem Nachwuchs übertrumpfen wollen, nur um Europa oder in dem Fall die Schweiz später in ihren Möglichkeiten einzuschränken ...

Na ja was das mit der 'Reinhaltung' von Völkern soll habe ich ohnehin noch nie verstanden. Menschen aus aller Herren Länder machen ein Volk doch erst so richtig flexibel und innovationsträchtig, wenn nicht schon an sich reicher in Farben und Lernwerten.
 

Wodan

Geheimer Meister
22. Juni 2002
336
Ich finds auch komisch...

da passen unsere körper sich über jahrtausende an die umwelt an, und dann finden wir es klug, durch die ganze welt zu küngeln, damit wir wieder zurück zu nem einheitsmenschen, der nicht an seinen speziellen lebensraum angepasst ist zurück kommen...

Ob das von vorteil ist...
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
antimagnet schrieb:
na, die würd mich ja mal interessieren. mehr als 100% rückgang? das ist heftig, denn als naiver statistiker, der ich nun mal bin, würd ich jetzt davon ausgehen, dass wir uns jetzt im negativbereich befinden... wenn ich in einem monat 143 kilo äpfel ess und im nächsten monat 120% weniger, wie viel äpfel ess ich dann?

das muss man sich so vorstellen antimagnet, dass du dich dann mit deinen wohl noch unverdauten äpfeln auf den lokus begibst und sie wieder in den großen kreislauf läßt und dazu das wunder vollbringst noch ein paar äpfel draufzulegen ;) .... alles ganz einfach wenn man mal drüber nachdenkt...

ähm...

ja ;)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
@insularmind +antimagnet

was stoert euch daran ("nicht-deutsche gene")? muss schon sagen, sehr ungluecklich formuliert, aber es trifft einfach genau das was ich meinte, ohne jeglichen boesen hintergedanken .. ja, das gibts auch!
wie wuerdet ihr es auf die schnelle ausdruecken hm? bin mal gespannt was euch da einfaellt ... also. kritik gerne aber nicht immer wegen solchem pipifax

@gilgamesh
Aha? Wollen wir Deine[n] Satz mal etwas umformen:

Du kannst also nicht damit leben, dass 30% Deiner Mitbürger Nicht-Deutsche sind! Du hättes[t] gerne mehr Deutsche um Dich herum!?

ja, ich haette gern mehr deutsche um mich rum. aber - wie du wohl nicht verstanden hast - kann ich damit leben, dass 30% meiner mitbuerger auslaender sein werden, bzw schon sind (auslaenderquote frankfurt soweit ich weiß 25 prozent v.d. ges.bev.). und ich lebe noch!!!
gilga, wenn du (du im speziellen) saetze umformst aendert sich die aussage.

und auf dein "welche art von deutschen 'münchscht' du dir" sollte ich eigentlich gar nicht eingehen, weil man mit leuten wie dir sowieso nicht darueber reden kann, jedenfalls nicht auf neutraler basis.
vielleicht interessiert es dich aber, dass ich [19 jahre] seit 1 1/2 jahren ausgezogen bin und bei einem freund, halb-inder, und seinem vater, inder, zusammen lebe. ganz ohne deutschen .. abgesehen von mir. und ich lebe!!

das war jetzt genug off-topic .. back to school.
xenophobie ist uebrigens weit verbreitet. man koennte fast meinen, es sei eine grundangst des menschen.
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
Wodan schrieb:
Ich finds auch komisch...

da passen unsere körper sich über jahrtausende an die umwelt an, und dann finden wir es klug, durch die ganze welt zu küngeln, damit wir wieder zurück zu nem einheitsmenschen, der nicht an seinen speziellen lebensraum angepasst ist zurück kommen...

Ob das von vorteil ist...

Ja, ja der körper - der alte gaul - pfusch der schöpfung, macht was er will.
Ja verdammt dann passen wir ihn eben noch einige jahrtausende mehr an unsere umwelt an. Der befindet sich schließlich in einem andauernden anpassungsprozeß - also was solls.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Duftbaum schrieb:
@insularmind +antimagnet

was stoert euch daran ("nicht-deutsche gene")? muss schon sagen, sehr ungluecklich formuliert, aber es trifft einfach genau das was ich meinte, ohne jeglichen boesen hintergedanken .. ja, das gibts auch!
wie wuerdet ihr es auf die schnelle ausdruecken hm? bin mal gespannt was euch da einfaellt ... also. kritik gerne aber nicht immer wegen solchem pipifax

ist in ordnung. sollte auch nur ein denkanstoß von mir sein, kein angriff. trotzdem solltest du mal darüber nachdenken: dein deutsch-begriff ist genetisch geprägt. ein "türke" mit deutschem pass ist für dich türke und kein deutscher, oder? (auch nur ein denkanstoß und kein angriff...)

`n gruß,
antimagnet :wink:
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Ich habe keine Probleme mit Ausländern und kenne selber einige ziemlich gut. Ich habe aber Probleme mit Ausländern, welche die Gastfreundschaft missbrauchen und nur Probleme machen. Wer hier lebt, arbeitet, sich anpasst (soll ruhig seinen Glauben behalten und indisch kochen aber sich den Gesetzen anpassen die hier herrschen) hat von mir nichts zu hören. Diese Ausländer braucht jedes Land. Wenn hier innert wenigen Tagen keine Ausländer mehr arbeiten würden, stünden alle Baustellen still, würden die öffentlichen Toiletten nicht mehr geputzt, würden die Büros verstauben, wär der PC-Support überbelastet und der Müll würde liegenbleiben. Diese Menschen machen für uns die Drecksarbeit. Und dafür sollen sie hier gleichberechtigt leben können (was der Fall ist). Mühe habe ich mit den Ausländern, die von der Sozialhilfe leben (ausser das ist berechtigt, dass gibts selbstverständlich auch), Gesetze brechen und sich arrogant und herablassend über den Gaststaat und dessen Bewohner äussern. Viele Jugendliche aus dem Balkan passen sich nicht an und bedrohen andere Jugendliche, verüben mehr Raserunfälle als Schweizer, usw. Da muss ein Riegel geschoben werden. Gleiche Rechte für alle, gleiche Strafen für alle. Fairness. Aber ich kann einen obengenannten Ausländer kaum belehren, ausser ich mag Spitalluft.

Persönlich muss ich aber auch noch sagen, dass mir die Überfremdung Sorgen macht. Die Bevölkerung der Schweiz wächst nur noch wegen den Ausländern, die Schweizerbevölkerung ist gesunken. Ich fühle mich nicht wohl, in einem Bus, als einziger Schweizer inmitten von Ausländern, die kaum deutsch sprechen.

Zur erleichterten Einbürgerung: Ja aber. Ich denke, wer will, soll sich darum kümmern. Ich finde es traurig, wenn Menschen, die seit 30 Jahren inder Schweiz leben, kaum deutsch sprechen. Also müsste eine verständliche beherrschung dieser Sprache Voraussetzung sein für eine Einbürgerung. Guter Leumund auch. Dann soll jemand sich ohne weiteres Schweizer nennen dürfen.
Der dritten Generation den Pass bei Geburt automatisch zu geben, halte ich auch nicht für eine gute Idee. Jeder soll selber entscheiden können, ob er Schweizer oder Albaner oder was auch immer sein will. Deshalb sollten Menschen der dritten Generation den Pass auch beantragen müssen.

goetzendiener schrieb:
Was passiert wenn ein Land wie z.B. Deutschland immer wie mehr Ausländer einbürgert und die sich nicht isoliert sondern in Mischehen weiterleben, werden die Deutschen in 500 Jahren sich z.B: vom aussehen verändern oder bleibt schlussendlich aufgrund der äusserenbedingungen wieder alles gleich

Die Schweiz ist eh schon eine Mischung von französischem, itralienischem und deutschem Blut. Auch Osteuropäisches Blut fliesst in unseren Adern. Etwas vom Balkan und aus Afrika macht da auch nicht mehr einen grossen Unterschied. ( Verändern würden wir uns, wenn wir viele Afrikaner einbürgern, dann sind wir in 500 Jahren Sprintweltmeister :wink: Ausserdem sollten wir die Österreicher besser integrieren, wir brauchen Skifahrer :wink: )
BTT: Ich denke, ändern würde sich vielleicht die Auffassung der Menschen, äusserlich jedoch kaum viel, vielleicht etwas dunklere Haut. Aber vielleicht auch nicht. Das kommt auf den Einschlag an.

goetzendiener schrieb:
Also warum sollte man sich nicht etwas opfern und die teilweise negativen eigenschaften akzeptieren...man kann ja davon ausgehen das es sich von selbst wieder in gleichgewicht steuert?

Die negativen Eigenschaften sollte man nicht akzeptieren, sondern diese sollte man ausmerzen. Das wäre Evolution.

Grüsse
General
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
@ all,

eine Multikulti-Gesellschaft haben wir - gerade in Deutschland - schon seit der Völkerwanderung.

Immer wieder hat es diese "Wanderungen" über die Jahrhunderte gegeben, zumal nach dem dreißigjährigigen Krieg, als Deutschland entvölkert war. Auch die Konzentration der Industrie - speziell im Ruhrgebiet - hat, Anfang der 20. Jahrhunderts, zu einer immensen Zunahme von Zuwanderern aus Osteuropa geführt, gleiches 60 Jahre später aus Süd- bzw. Südosteuropa.

Der Unterschied zu heute bestand allerdings darin, dass fast alle Zuwanderer angeworben wurden, sich im - weitestgehend - gleichen Kulturkreis bewegten, und über die Jahre hier integriert haben, oder - nach Jahren - wieder in ihre Heimat zurückgingen. Die Qualität der jetzigen Zuwanderer besteht darin, dass diese sich nicht integrieren, sondern Enklaven bilden.

Auch werden heute keine Fremdarbeiter mehr geworben, die Zuwanderer rekrutieren sich daher zumeist aus Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen. Dieser Zustand wirft dann schon die Frage auf, ob wir dies - kulturell gesehen - verkraften wollen (wirtschaftlich ist das eh nicht möglich).


Gruß Artaxerxes
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
OTO schrieb:
Die Natur hat sich die Ethnischen unterschiede halt zum Spass ausgeacht das der Mensch wie immer drüber hinwegstampfen kann.
Die Natur hat sich gar keine ethnischen Unterschiede ausgedacht, sondern die Menschen haben sich die ausgedacht und hinwegstampfen tut der Mensch auch schon solange es ihn gibt. Die Deutschen heute sind Bastarde von Römern (samt deren Hilfstruppen aus allen Teilen des reichs), Kelten, Germanen, Bulgaren und Slawen, die sich in den letzten Jahrhunderten vermischt haben mit Europäern aus Frankreich, Holland und Polen.
OTO schrieb:
Der Mensch hat sich seinem Natürlichen Lebensraum angepasst, sich entwickelt und sollte es immer noch tun.
Seit dem Moment, wo der erste Mensch einen Speer benutzt und ein Feuer angezündet hat, hat er den natürlichen Lebensraum seinen Bedürfnissen angepasst und nicht umgekehrt. Wer es schafft am Potsdamer Platz oder am Times Square zu stehen und von natürlichem Lebensraum zusprechen, der muß schon beinahe einen an der Klatsche haben.
OTO schrieb:
Aber es muss ja jeder mitgezogen werden. Alles in einen Topf kommt was leckeres bei raus. Mh. Unsere Politiker wissen schon was sie machen. Und es gibt genügend die noch danach hüpfen und schreien.
Du hüpfst und schreist doch auch den Müll nach, den jeder NPD oder DVU-Politiker so absondert
OTO schrieb:
Man kann aus einer Katze ja auch keinen Hund machen beim besten willen nicht auch wenn es einige immer wieder versuchen.
Das ist richtig, aber wir reden hier nicht von 2 verschiedenen Arten, sondern von Menschen und Menschen und die lassen sich problemlos kreuzen, ebenso wie Schäferhunde und Bulldoggen (die übrigens alle auf Kreuzungen zurückgehen).

da passen unsere körper sich über jahrtausende an die umwelt an, und dann finden wir es klug, durch die ganze welt zu küngeln, damit wir wieder zurück zu nem einheitsmenschen, der nicht an seinen speziellen lebensraum angepasst ist zurück kommen...
Genau. Deswegen bin ich auch dafür Ärzte, Optiker, Medikamente, etc. abzuschaffen, denn die nehmen den Selektionsdruck von uns und verhindern nur daß wir uns per Evolution weiterentwickeln. :roll:
 
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