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Waffenwahn in den USA

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Die USA haben nun mal eine ziemlich gewaltorientierte Kultur. Viele Sportarten sind erheblich gewalttätiger als bei uns, die Unterhaltungsindustrie ist es, die Polizei und der Strafvollzug ebenso, die Justiz ist es insbesondere in Staaten mit Todesstrafe, und auch die Wirtschaft und die Politik sind es, wenngleich nicht körperlich.
Das mag dem Land in den Genen liegen. Es wurde mit Gewalt genommen, mit Gewalt unabhängig, und die Freiheit und der "American Dream" bedeuten als Kehrseite der Medaille eben auch das Recht des Stärkeren.

Da wird man schon tief graben müssen um was zu ändern. Aber in der Tat: was geht uns das an?
(Dieses doofe große Kind im Weißen Haus hingegen geht uns schon was an, das nur der Vollständigkeit halber.)
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Joa, und die Army finanziert und unterstützt Kriegsspiele.
Aber wenn ich mir die demonstrierenden Schüler ansehe, unterscheiden die sich nicht von Europäischen.
Nur dieser Oesi-Terminator verängstigt sie ins Unermessliche.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
In Euroland nennt man es gemässigt auch "liberal"
An dieser Stelle der übliche Disclaimer: "Liberal" bezeichnet im us-amerikanischen Sprachgebrauch - und damit leider auch zunehmend im deutschen - nicht die freiheitlichen Demokraten sondern die linksgrünen Allesverbieter.
"Liberal" im Sinne von freiheitlich wären die Libertarier. Die spinnen zwar auch ein wenig, sind aber quasi der Gegenentwurf.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Youtube-Schützin Nasime Sabz od. Aghdam
Niemand ist geisteskrank in der degeneriert perversen geltungssüchtigen Gesellschaft
 
Zuletzt bearbeitet:

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
nicht die freiheitlichen Demokraten sondern die linksgrünen Allesverbieter.
Demokraten sind in aller Regel nicht "liberal" geprägt. Liberal sind die Republikaner zugunsten unkontrollierter und vllt. ungesetzlicher Geschäftemacherei.
Wieder eine Diffamierung gegen Grün. Grün will die Umweltverbrecher mit Gesetzen nur massregeln.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Natürlich sind Demokraten nicht liberal (freiheitlich) , sie sind aber die liberals im Gegensatz zu den conservatives.
Das ist nunmal die Terminologie.

Mag sein, dass Grün die Umweltverbrecher nur massregeln möchte, nur ist für die Grünen jeder ein Umweltverbrecher der für seinen Wohlstand und Freiheit Buße tun und sich schämen soll. Deswegen arbeiten sie auch aktiv an der Abschaffung selbigen hin.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Deine übliche Dreckschleuderei auf die Grünen ist hier komplett OT.
Vielleicht kann man sich aber einfach darauf verständigen, daß menschliche Gemeinschaften auf einem immer voller werdenden Planeten Regeln benötigen, die zwangsläufig das Verbot beinhalten, sie zu übertreten. --> Regeln bedingen Verbote.

Ein Verdienst der Grünen ist es, das Augenmerk im politischen Raum auf einen Bereich gelenkt zu haben, der bis dahin weitestgehend ignoriert wurde, nämlich die Umwelt. Umweltschutz war vorher kaum ein Thema, denn OH GOTT, die Kosten, und OH GOTT, die Arbeitsplätze, und OH GOTT, der Wettbewerb. Aber auch wenn es um die Rechte von Frauen oder Homosexuellen ging, oder um den Schutz der Tiere, haben die Grünen viele Themen auf die Agenda gehievt, die da dringend hingehörten. Diese Partei hat sich manchen Fehler geleistet, aber ihr gebührt auch mancher Verdienst. Deine ständige, schwarz-weiß gemalte Polemik ist jedenfalls fehl am Platz und lässt Dich dümmer erscheinen als Du vermutlich bist.

Und dein heiß geliebter Markt, der regelt manchmal nämlich gemütlich garnichts. Haifischflossensuppe sag ich nur. Rund 70 Millionen Tiere, die jährlich elendig und ziemlich überflüssig verrecken, und in den Ozeanen schmerzlich fehlen. Was regelt da der Markt? Überfischung überhaupt, wo regelt er denn was? Und wenn jeder Käufer die Wahl hätte, sich für ein paar hundert Euro einen Katalysator oder einen Partikelfilter einbauen zu lassen, oder eben auch nicht, was würde der Markt denn da regeln?
Grundsätzlich bin ich ein Freund des möglichst freien Marktes, aber gegen Egoismus, Gier, Rücksichtslosigkeit, Geltungsdrang und ähnlichem hilft er so wenig wie gegen Schnellfeuerwaffen in den falschen Händen.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Es folgt eine längere Ausführung:
Deine übliche Dreckschleuderei auf die Grünen ist hier komplett OT.
Vielleicht kann man sich aber einfach darauf verständigen, daß menschliche Gemeinschaften auf einem immer voller werdenden Planeten Regeln benötigen, die zwangsläufig das Verbot beinhalten, sie zu übertreten. --> Regeln bedingen Verbote.
Können wir uns. Die Verbote sollten aber wissenschaftlich und logisch begründet sein, nicht ideologisch. Und das sind sie schon lange nicht mehr. Ich hab mich auch nie für einen unregulierten Markt ausgesprochen.

Ein Verdienst der Grünen ist es, das Augenmerk im politischen Raum auf einen Bereich gelenkt zu haben, der bis dahin weitestgehend ignoriert wurde, nämlich die Umwelt. Umweltschutz war vorher kaum ein Thema, denn OH GOTT, die Kosten, und OH GOTT, die Arbeitsplätze, und OH GOTT, der Wettbewerb. Aber auch wenn es um die Rechte von Frauen oder Homosexuellen ging, oder um den Schutz der Tiere, haben die Grünen viele Themen auf die Agenda gehievt, die da dringend hingehörten. Diese Partei hat sich manchen Fehler geleistet, aber ihr gebührt auch mancher Verdienst.
Ja, vor Jahrzehnten, gehen wir d'accord. Die Entscheidungen damals waren IIRC auch noch faktenbasiert und wissenschaftlich fundiert, die heutigen sind eher ideologisch motiviert. Inzwischen sind diese damals radikalen Ansichten längst Mainstream, wodurch sich die Grünen selbst überflüssig gemacht haben.

Absurderweise haben sie sich dann neue Betätigungsfelder gesucht deren Konsequenzen ihre damaligen Erfolge negieren. Sei es das EEG das zu steigendem CO2 Ausstoß und erhöhter Umweltzerstörung führt, oder die Immigrationspolitik die die Schwulen- und Frauenfeindlichkeit nach Deutschland reimportiert. Und (um mal zynisch zu sein) natürlich ist der Environmental-Impact eines Menschen in Europas ein vielfaches eines Menschen in Afrika, was so betrachtet die Open-Border Position der Grünen konterkariert. Sogar der Tierschutz wird durch die Schächtung von Schlachtvieh ausgehebelt. Wie man all diese Widersprüche in der eigenen Denke ignorieren kann ist mir völlig unverständlich, das geht doch nur mit massiver Realitätsverweigerung.

Und dein heiß geliebter Markt, der regelt manchmal nämlich gemütlich garnichts. Haifischflossensuppe sag ich nur. Rund 70 Millionen Tiere, die jährlich elendig und ziemlich überflüssig verrecken, und in den Ozeanen schmerzlich fehlen. Was regelt da der Markt? Überfischung überhaupt, wo regelt er denn was? Und wenn jeder Käufer die Wahl hätte, sich für ein paar hundert Euro einen Katalysator oder einen Partikelfilter einbauen zu lassen, oder eben auch nicht, was würde der Markt denn da regeln?
Grundsätzlich bin ich ein Freund des möglichst freien Marktes, aber gegen Egoismus, Gier, Rücksichtslosigkeit, Geltungsdrang und ähnlichem hilft er so wenig wie gegen Schnellfeuerwaffen in den falschen Händen.
Welches andere System (außer Markt) funktioniert denn? Ich bin absolut gegen einen unkontrollierten Markt, ich bin nur der Meinung Deutschland, und schuld daran sind auch die Grünen neben sonstigen Aktivisten, hat schon längst den Bereich des Sinnvollen und Nützlichen hinter sich gelassen und bewegt sich weit im Gebiet des Kontraproduktiven und Schädlichen. Es geht nicht mehr um Umweltschutz der Umwelt zuliebe sondern Umweltschutz als ideologischen Selbstzweck.
Wenn man das deutsche Umweltschutzgetue mit den Umweltpraktiken im Rest der Welt vergleicht, kriegt man ein Schleudertrauma vom fassungslosen Kopfschütteln über so viel absurden und nutzlosen Aktionismus. Nehmen wir wieder das EEG, 25 Milliarden Euro/Jahr für nichts. Oder die hunderte Milliarden die die Klimaziele 2020 gekostet haben und die nicht mal erreicht wurden! Und? Keinen interessierts!
Was man mit dem Geld an sinnvollen Umweltschutzprojekten in Asien oder Afrika umsetzen könnte ist schier unglaublich! Aber darum kümmert man sich als Grüner natürlich nicht.
An dieser Stelle verweise ich auch gerne an das Golden-Rice Projekt, wo sich sehr schön zeigt, dass die lieben Umweltschützer aus rein ideologischen Gründen über Berge von Toten gehen ohne sie auch nur zur Kenntnis zu nehmen. Diese Leute soll ich als moralische Instanz akzeptieren die mir vorschriebt, wie ich zu Leben habe? Nein. Für mich ist Menschenschutz wichtiger als Umweltschutz und Klimaschutz.

Aber zurück: Die Realität ist nunmal die, dass Umweltschutz ein sehr teueres und aufwändiges Luxusgut ist. Man sieht das ja jetzt schon an der Globalisierung, dass Produkte nicht in neuen Fabriken im umweltbewußten Europa produziert werden, sondern unter erbärmlichen Bedingungen in Afrika oder Asien und dann um die halbe Welt gekarrt werden (oder Müll nach Afrika zum receyclen). Derweil klopfen sich die deutschen Ökos auf die Schultern weil die (deutlich höhere) Umweltbelastung woanders statt findet und nicht in Deutschland. Das ist natürlich super, so wird Asien industrialisiert und hat in ein paar Jahrzehnten auch Geld für Umweltschutz.
Das nachgeordnete und längerfristige Problem ist natürlich, dass jede neue Regelung, jedes Absenken des Leistungsniveaus und jede erfolgreich verhinderte neue Technologie gleichzeitig die Konkurrenzfähigkeit und damit den Wohlstand und die Ressourcen für den Umweltschutz verringert.

Die einzige Chance auf eine nachhaltige umweltfreundliche Zukunft ist die Durchindustrialisierung der Welt, Industrie bringt Wohlstand, schafft Ressourcen für Umweltschutz und Neuentwicklungen und sorgt für eine geringe Bevölkerungsdichte. Um da hin zu kommen muß man erstmal durch die dreckige Anfangsphase. Industrie und Wertschöpfung verbieten, weite Teile der Menschheit zu bitteren Elend und Armut zu verdammen um damit die Umwelt zu retten funktioniert nicht, im Gegenteil. Und das ist der große Fehler und die Lebenslüge der meisten Umweltschützer und der Grünen.

TL:dr, den Grünen geht es nicht mehr um Umweltschutz sondern um Durchsetzung ihrer realitätsfernen Ideologie, zu Lasten der Umwelt, des Klimas und der Erdbevölkerung. Und das finde ich nicht gut.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.246
Es ist hier mehr als themenfremd, aber gerade daß die Grünen sich in ihrer Frühzeit den Verdienst erworben hätten, wichtige Umwelt- und Gerechtigkeitsfragen zu thematisieren, die andere Parteien mißachtet hätten, möchte ich vehement bestreiten.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Ich kürze mal ab. Du hast recht, wenn man über die Gegenwart spricht, gehören die gegenwärtigen Grünen betrachtet, nicht die damaligen. Da sind wir vermutlich trotzdem nicht ganz beieinander, aber das führt hier zu weit.
n dieser Stelle verweise ich auch gerne an das Golden-Rice Projekt, wo sich sehr schön zeigt, dass die lieben Umweltschützer aus rein ideologischen Gründen über Berge von Toten gehen ohne sie auch nur zur Kenntnis zu nehmen.
Das hatten wir bereits mehrfach. Du hast keine Antwort auf die Frage, wie alle anderen diesen Reis konsumierenden Lebewesen mit dem plötzlich vorhandenen Vitamin A (?) umgehen, ob sie es abbauen können oder nicht, und welche Konsequenzen es für sie selbst und für alle weiteren Glieder in der Nahrungskette hätte. Der Mensch steht hier nicht allein in der Welt.
Für mich ist Menschenschutz wichtiger als Umweltschutz und Klimaschutz.
DaMan, es ist umfassend irrsinnig, das Eine vom Anderen trennen zu wollen.

Es ist hier mehr als themenfremd, aber gerade daß die Grünen sich in ihrer Frühzeit den Verdienst erworben hätten, wichtige Umwelt- und Gerechtigkeitsfragen zu thematisieren, die andere Parteien mißachtet hätten, möchte ich vehement bestreiten.
Wir könnten (besser in einem anderen Faden) ein bisschen Parteien-Archäologie betreiben, für die Feinheiten, aber im Groben und Ganzen kann sich eine neue Partei nur dann erfolgreich etablieren, wenn ihre Themenfelder eben nicht bereits besetzt sind. Das geht auch konform mit meiner urban-elitären Erinnerung...
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Das hatten wir bereits mehrfach. Du hast keine Antwort auf die Frage, wie alle anderen diesen Reis konsumierenden Lebewesen mit dem plötzlich vorhandenen Vitamin A (?) umgehen, ob sie es abbauen können oder nicht, und welche Konsequenzen es für sie selbst und für alle weiteren Glieder in der Nahrungskette hätte. Der Mensch steht hier nicht allein in der Welt.
Ja hatten wir. Ich finde das Zirkelschlußargument mit den unabsehbaren Folgen vor allem in Anbetracht der echten Folgen immer noch ausgesprochen widerwärtig und menschenverachtend. Vor allem wenn es von den gleichen Leuten kommt (nicht du), die wegen 6000 errechneten angeblichen Toten in Deutschland panisch im Kreis rennen und Enteignungen und Verbote fordern. Dass die Konsequenzen auf die Umwelt den gleichen Leuten völlig egal ist, wenn es nur die richtige Umwelt und Menschen trifft hilft da auch nicht weiter. Moralisch wie menschlich absolut widerwärtig.

DaMan, es ist umfassend irrsinnig, das Eine vom Anderen trennen zu wollen.
Nein, das sind sehr, sehr verschiedene Dinge mit deutlich unterschiedlichem Ergebnis, siehe oben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Themenbezug: Waffenwahn, Geschichte, kulturelle Prägung, soziale Probleme, Armut, Teufelskreis, aber nützt ja nix und irgendwie auch nicht unser Problem.

Ansonsten: Du glaubst, daß sich Hunger und Mangelernährung am besten durch Hightech lösen lassen, mit der logischen Konsequenz der Dominanz globaler Konzerne, und ohne eine ausreichende Erforschung langfristiger Folgen, die selbstverständlich auch Folgen für die Menschheit darstellen würden. Ich sehe die Lösung eher in Lowtech durch autarke Kleinbauern, gepaart mit praktischer Vernunft und Frieden. Unterschiedliche Ansätze. Den moralischen Zeigefinger darfst Du stecken lassen, der gehört Dir nämlich nicht.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.246
Du propagierst gerade Subsistenzwirtschaft, Armut und die gelegentliche Hungersnot. Ich gebe zu, daß das sehr malerisch sein kann, vorausgesetzt, daß alle ihre Volkstrachten tragen und nicht häßlichen Müll aus einer Altkleidersammlung der westlichen Welt.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Ansonsten: Du glaubst, daß sich Hunger und Mangelernährung am besten durch Hightech lösen lassen, mit der logischen Konsequenz der Dominanz globaler Konzerne, und ohne eine ausreichende Erforschung langfristiger Folgen, die selbstverständlich auch Folgen für die Menschheit darstellen würden. Ich sehe die Lösung eher in Lowtech durch autarke Kleinbauern, gepaart mit praktischer Vernunft und Frieden. Unterschiedliche Ansätze. Den moralischen Zeigefinger darfst Du stecken lassen, der gehört Dir nämlich nicht.

Die hightech Lösung mit der Dominanz der Konzerne* hat in der gesamten Menschheitsgeschichte wunderbar funktioniert und die Industrieländer zu einem Ort beispiellosen Wohlstandes und Sicherheit gemacht. Die lowtech Variante mit Subsistenzwirtschaft führt zu Armut, Überbevölkerung, Krieg und Umweltzerstörung, genau das macht nämlich den Unterschied zwischen erster und dritter Welt aus.

*Was nicht weiter schlimm ist, Marktwirtschaft ist basisdemokratisch durch und durch
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Wollen wir das mal eben einen Monat oder so vertagen, bis wir alle (auch ich) zeitlich in der Lage waren, uns mit relevanten Studien zu beschäftigen? Größtenteils ernähren kleinbäuerliche Familienbetriebe die Welt, das ist bekannt. Unter welchen Voraussetzungen sie das wesentlich effizienter können, ist eine der Fragen.

Diese Studie aus Indien könnte interessant sein:
HEALTH PER ACRE
Organic Solutions to Hunger and Malnutrition


Oder auch (keine Studie):
Welternährung verstehen (von unserem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)

Aber sucht euch gern andere Studien, es gibt ja viele. Wichtig finde ich es bloß, neben der Versorgung mit Nahrungsmitteln (ungeheuer wichtig!), auch Aspekte wie sozialen Frieden, Landflucht, Bio-Diversität, Nachhaltigkeit usw im Blick zu behalten.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.246
Interessant ist die Angabe zur durchschnittlichen Betriebsgröße in Afrika und Asien im zwoten Link: 1.6ha. Selbstversorgungspapst John Seymour geht davon aus, mit zwo Hektar eine Familie ernähren zu können und ein paar Überschüsse zu erwirtschaften, dann hat man aber noch kein Hemd und keinen Schuhnagel gekauft und steht nach jeder Mißernte vor der Pleite. Das hat so keine Zukunft, wenn man nicht leben will wie vor tausend Jahren.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.461
Es ist hier mehr als themenfremd, aber gerade daß die Grünen sich in ihrer Frühzeit den Verdienst erworben hätten, wichtige Umwelt- und Gerechtigkeitsfragen zu thematisieren, die andere Parteien mißachtet hätten, möchte ich vehement bestreiten.

Wer hat denn sonst das Thema Umwelt auf der Agenda gehabt, die SPD nicht, schon wegen der Kohle, die CDU sträubt sich heute noch in weiten Teilen, für die FDP ist das grüner Kommunismus und bei der AfD scheint die Umweltproblematik überhaupt nicht zu existieren.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.246
Alle. Umweltprobleme brannten damals allen unter den Nägeln. Flüsse und Luft waren dreckig, Müll türmte sich und Lungenerkrankungen waren keine reine Statistik wie heute die NOx-Toten. Gleichzeitig war endlich wieder soviel Wohlstand geschaffen worden, daß man innehalten und sich die Folgen der boomenden Wirtschaft in Ruhe ansehen konnte. Damals forderte die SPD den blauen Himmel über der Ruhr, lange vor Gründung der Grünen. In diesem gesellschaftlichen Umfeld konnte eine Partei wie die Grünen Erfolg haben, nicht weil sie die Probleme hellsichtiger erkannte oder entschlossener anging, sondern weil sie die Legende konstruierte, das Problem als einzige zu thematisieren.

Witzigerweise ist die Umwelt den Grünen bis heute völlig egal. Damals wie heute geht es ihnen um eines, gesellschaftlichen Umbau. Natürlich soll alles nur schöner, demokratischer und diverser werden, das ist mir schon klar.
 

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