Hallo Centauri.
Du schriebst in diesem Posting:
Hier meine Antworten:
Mord > Tötung
Tötung
vorsätzl. oder fahrlässige Vernichtung von Menschenleben. Als vorsätzliche Tötungsdelikte stehen Mord und Totschlag im Vordergrund.
Das das Schlachtvieh unter Qualen leidet, wenn es geschlachtet wird, ist in den meisten Fällen unwahr. Denn wie Du richtig schreibst, produziert ein verängstigtes, von Schmerzen geplagtes Tier Streßhormone und Adrenalin. Diese machen das Fleisch zäh und ungenießbar, d.h. schwer wenn nicht unmöglich zu verkaufen. Deshalb achtet jeder Schlachtbetrieb darauf, Tiere so "human" wie möglich zu töten (es gibt im Übrigen auch Gesetze und Richtlinien, die beim Schlachten beachtet werden müssen).
Weiterhin kaufe ich mein Fleisch (ich esse wenig, aber gerne) ausschließlich bei dem Metzger, bei dem schon meine Eltern und Großeltern eingekauft haben. Der wiederum bezieht seine Rinder und Schweine ausschließlich von Bauern aus der näheren Umgebung (höchstens 20-30 km). Ich bin mir da recht sicher, da ich bei jenem Metzger ein zweimonatiges Praktikum absolviert habe.
Fleisch wird vor der Freigabe zum Verkauf / zur Weiterverwertung durch einen staatlichen Veterinär geprüft. Sobald sich signifikante Spuren von Antibiotika darin finden lassen, wird das Fleisch nicht freigegeben. Auch interessant in der Hinsicht sind folgende Artikel:
Wie Du siehst, ist es noch lange nicht klar, welche Rolle die Verabreichung von Antibiotika an Schlachtvieh an der zunehmenden Atibiotikaresistenz spielt.
Wie gesagt, ich habe selbst schon zeitweise in einer Metzgerei gearbeitet und habe keinerlei Probleme, Fleisch zu essen. Ich will nicht leugnen, daß es viele Mißstände innerhalb der Fleischindustrie gibt, aber warum sollte ich deshalb das Fleischessen an sich verteufeln? Genau dieses Verteufeln und die Beleidigungen gegenüber Fleischessern machen mir Veganer / Vegetarier suspekt. Wenn ich PETA höre, wie sie Hühnerbatterien mit KZs gleichstellen, dann überkommt mich das Grausen.
Sinnvoller wäre es, den maßvollen und bewußten Konsum von Fleisch zu fördern und den Menschen klarzumachen, daß das Kilo Hackfleisch für 3 € oder der Liter Milch zu 55 Cent nicht normal sind und das durch solche Schleuderpreise Tiere, Handwerker und Bauern leiden. Und letztenendes auch der normale Verbraucher, der die Vorzüge von traditionell und mit Liebe hergestellten Waren gar nicht mehr kennt.
Du schriebst in diesem Posting:
Der Verwesungsprozess eines toten Tieres setzt bereits kurze Zeit nach der Tötung ein , das Tier durchlebt Qualen bevor es ermordet wird , und eine riesige Menge Adrenalin und Stresshormone werden ausgeschüttet , die isst du alle mit ...
Ausserdem werden viele Tiere mit Antibiotika vollgepummt , die isst du auch alle mit ...
Dadurch entwickeln sich Resitenzen gegen Antibiotika , und ich habe da auch schon Fälle erlebt wo die Patienten gegen Antibiotika resitent waren , durch den Konsum von Fleisch ..
Das ist die harte Realität .
Hier meine Antworten:
Das ist richtig, darum hat die Menschheit Konservierungstechniken erfunden. Dazu gehört das Räuchern, das (Tief)kühlen, das Trocknen usw.Der Verwesungsprozess eines toten Tieres setzt bereits kurze Zeit nach der Tötung ein
Falsch in vielerlei hinsicht. Ein Tier wird nicht ermordet. Die Definition von Mord lautet in Meyers großem Taschenlexikon so:das Tier durchlebt Qualen bevor es ermordet wird , und eine riesige Menge Adrenalin und Stresshormone werden ausgeschüttet , die isst du alle mit ...
Mord > Tötung
Tötung
vorsätzl. oder fahrlässige Vernichtung von Menschenleben. Als vorsätzliche Tötungsdelikte stehen Mord und Totschlag im Vordergrund.
Das das Schlachtvieh unter Qualen leidet, wenn es geschlachtet wird, ist in den meisten Fällen unwahr. Denn wie Du richtig schreibst, produziert ein verängstigtes, von Schmerzen geplagtes Tier Streßhormone und Adrenalin. Diese machen das Fleisch zäh und ungenießbar, d.h. schwer wenn nicht unmöglich zu verkaufen. Deshalb achtet jeder Schlachtbetrieb darauf, Tiere so "human" wie möglich zu töten (es gibt im Übrigen auch Gesetze und Richtlinien, die beim Schlachten beachtet werden müssen).
Weiterhin kaufe ich mein Fleisch (ich esse wenig, aber gerne) ausschließlich bei dem Metzger, bei dem schon meine Eltern und Großeltern eingekauft haben. Der wiederum bezieht seine Rinder und Schweine ausschließlich von Bauern aus der näheren Umgebung (höchstens 20-30 km). Ich bin mir da recht sicher, da ich bei jenem Metzger ein zweimonatiges Praktikum absolviert habe.
Ausserdem werden viele Tiere mit Antibiotika vollgepummt , die isst du auch alle mit ...
Dadurch entwickeln sich Resitenzen gegen Antibiotika ,
Fleisch wird vor der Freigabe zum Verkauf / zur Weiterverwertung durch einen staatlichen Veterinär geprüft. Sobald sich signifikante Spuren von Antibiotika darin finden lassen, wird das Fleisch nicht freigegeben. Auch interessant in der Hinsicht sind folgende Artikel:
Resistenzen: Keine Endzeitstimmung bei Veterinärantibiotika
- 02.06.2003
Berlin (aho) – Die vielfach geäußerte Meinung einer Endzeitstimmung im Sinne einer
„postantibiotischen Ära“, wie sie nicht nur durch die „Regenbogenpresse“ immer
wieder herbeigeschrieben wird, kann auf Basis der Daten eines bundesweiten
Resistenzmonitorings widersprochen werden. Dieses Resümee ziehen Dr. Jürgen
Wallmann, die Tierärztin Kathrin Schröter und Professor Reinhard Kroker vom
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in der
Zeitschrift „Deutsches Tierärzteblatt“ (Juni 2003; S. 617).
Hier geht es weiter.
Antibiotika in der Gülle: Risiko für die Umwelt begrenzt
- 14.08.2003
Lyon (aho) – Antibiotika, die zur Behandlung von Tieren in der Landwirtschaft
dienen, werden entweder in der Gülle abgebaut oder im Ackerboden gebunden bzw.
abgebaut. Dies berichteten die Wissenschaftler der Cranfield Universität
(Großbritannien) anläßlich einer Konferenz in April diesen Jahres in Lyon
(Frankreich). Paul Blackwell, Paul Kay und Alistair Boxall hatten bei ihren
Versuchen die Antibiotika Oxytetracyclin, Tylosin und Sulfachloropyridazin
(Sulfonamid) mit Schweinegülle vermischt und dann diese Gülle gelagert und auf
Ackerböden aufgebracht und teilweise in die Bodenoberfläche eingepflügt. Da die
Ackerböden in sogenannten Lysimetern (säulenförmige Behälter mit einer
Auffangvorrichtung für Sickerwasser) eingeschlossen waren, konnten sie das
Verhalten der Antibiotika im Boden über Bodenproben und im Sickerwasser genau
beobachten. Das Sickerwasser wurde am 21, 35, 37, 69, 90, 98 und 119 Tag nach dem
Aufbringen der Gülle untersucht.
Wie erwartet, wurde das Oxytetracyclin intensiv in den obersten Bodenschichten
(0 – 5 cm) gebunden. Das Tylosin wurde offensichtlich bereits in der Gülle und das
Sulfonamid im Boden rasch abgebaut. Die letztgenannte Substanz erschien erst bei
extremem Regen („worst case“) in Spuren im Sickerwasser. Tylosin und
Oxytetracyclin wurden zu keinem Zeitpunkt im Sickerwasser nachgewiesen, so daß es
Einsickern in Grundwasser höchst unwahrscheinlich ist. Die Wissenschaftler weisen
darauf hin, daß die Ergebnisse je nach Bodentyp variieren können.Hier weiterlesen
Antibiotika-Resistenzgene im Trinkwasser
Immer häufiger kämpfen Ärzte auf Intensivstationen gegen übermächtige Gegner. Bakterien, gegen die auch Antibiotika nicht helfen. Resistente Bakterien werden so zu einer tödlichen Bedrohung.
Wie die Resistenzen sich verbreiten, ist noch immer nicht geklärt. Allerdings gibt es erste Hinweise, dass ausgerechnet Trinkwasser dabei eine Rolle spielen könnte.
Hier weiterlesen
Wie Du siehst, ist es noch lange nicht klar, welche Rolle die Verabreichung von Antibiotika an Schlachtvieh an der zunehmenden Atibiotikaresistenz spielt.
Für diese harte Realität hätte ich gerne harte Fakten.und ich habe da auch schon Fälle erlebt wo die Patienten gegen Antibiotika resitent waren , durch den Konsum von Fleisch ..
Das ist die harte Realität .
Wenn das Schwein oder das Rind dich aus der Theke her anschauen würden , und du würdest ihre Augen sehen , dann würdest du sie warschinlich auch nicht mehr essen ...
Ich esse nichts mehr was Augen hatte , aber auch nichts mehr was aus Fleisch und Blut besteht und wie ich schon einmal erwähnte , für mich hat jedes Tier eine Seele , empfindet Schmerz , Leid und Qual .
Und wenn ein Tier Schmerz , Leid und Qual empfindet , wie viel darf man ihm dann antun ?
Wie gesagt, ich habe selbst schon zeitweise in einer Metzgerei gearbeitet und habe keinerlei Probleme, Fleisch zu essen. Ich will nicht leugnen, daß es viele Mißstände innerhalb der Fleischindustrie gibt, aber warum sollte ich deshalb das Fleischessen an sich verteufeln? Genau dieses Verteufeln und die Beleidigungen gegenüber Fleischessern machen mir Veganer / Vegetarier suspekt. Wenn ich PETA höre, wie sie Hühnerbatterien mit KZs gleichstellen, dann überkommt mich das Grausen.
Sinnvoller wäre es, den maßvollen und bewußten Konsum von Fleisch zu fördern und den Menschen klarzumachen, daß das Kilo Hackfleisch für 3 € oder der Liter Milch zu 55 Cent nicht normal sind und das durch solche Schleuderpreise Tiere, Handwerker und Bauern leiden. Und letztenendes auch der normale Verbraucher, der die Vorzüge von traditionell und mit Liebe hergestellten Waren gar nicht mehr kennt.