- Moderation
- #61
- 18. November 2007
- 21.870
AW: Übliches Religionsgeplänkel
Ja, Du. "Wer Gewalt einsetzt [...] - ist ein Verbrecher. Egal, welche Begründung er angibt [...]"
Wenn Du freilich nur davon redest, was zu einer bestimten Zeit üblich und akzeptiert war oder ist, hast Du wieder recht. Selbstverteidigung, zumal kollektive, wird zusehends eniger akzeptiert. Die Sitten vergangener Zeiten grundsätzlich nicht ethisch-moralisch beurteilen zu wollen, ist philosophisch äußerst schlapp.
Mord verbietet der Prophet selbstverständlich. Mord ist ja definiert als die ungerechtfertigte Tötung. Noch jeder Mafiaclan verbietet das Töten innerhalb der Gemeinschaft, außer aus gutem Grund, genau wie der Prophet. Krieg, Blutrache, Ehebruch, Beleidigung des Propheten sind allesamt gute Gründe... Man muß allerdings konstatieren, daß selbst die meisten Piratenbanden restriktivere Regeln und ein geordneteres Verfahren hatten, aber die waren ja auch an zweitausend Jahren römisch-germanischer Rechtsgeschichte geschult.
Ja, Du. "Wer Gewalt einsetzt [...] - ist ein Verbrecher. Egal, welche Begründung er angibt [...]"
Wenn Du freilich nur davon redest, was zu einer bestimten Zeit üblich und akzeptiert war oder ist, hast Du wieder recht. Selbstverteidigung, zumal kollektive, wird zusehends eniger akzeptiert. Die Sitten vergangener Zeiten grundsätzlich nicht ethisch-moralisch beurteilen zu wollen, ist philosophisch äußerst schlapp.
Mord verbietet der Prophet selbstverständlich. Mord ist ja definiert als die ungerechtfertigte Tötung. Noch jeder Mafiaclan verbietet das Töten innerhalb der Gemeinschaft, außer aus gutem Grund, genau wie der Prophet. Krieg, Blutrache, Ehebruch, Beleidigung des Propheten sind allesamt gute Gründe... Man muß allerdings konstatieren, daß selbst die meisten Piratenbanden restriktivere Regeln und ein geordneteres Verfahren hatten, aber die waren ja auch an zweitausend Jahren römisch-germanischer Rechtsgeschichte geschult.