Malakim
Insubordinate
- 31. August 2004
- 14.336
Das würde mich schon am zweiten Tag unendlich anöden.
Meine Frau hat Messungen gemacht, ich kann das etwa 45 Minuten dann werde ich unruhig und fang an was zu bauen (am Strand Burgen oder ähnliches).
Das würde mich schon am zweiten Tag unendlich anöden.
Ich brauche dann mindestens ein Buch oder wenigstens was zum Musikhören. Aber tatsächlich kann ich dem Strand/ Pool als Urlaub nichts abgewinnen.Meine Frau hat Messungen gemacht, ich kann das etwa 45 Minuten dann werde ich unruhig und fang an was zu bauen (am Strand Burgen oder ähnliches).
Es steht doch jedem frei, auf eine 30 Std Woche zu reduzieren, wo ist das Problem?
Das käme ja Forderungen nach 30, 40% Lohnsteigerung nach.
Aber wer geht an Tag 5 ans Telefon...
Ich würde in 30 Std. nie und nimmer meinen Job schaffen....kommt auf den job an. im schichtbetrieb z.b. gibts keine 70% stellen, weil geht ja logischerweise nicht wirklich gut. man könnte natürlich auf 4x 6h schichten pro tag übergehen statt 3x 8.
das alte mantra "8h schlaf, 8h arbeit, 8h freizeit" passt dann zwar nimmer, aber hmm, ist eh bloß eine recht willkürliche einteilung bzw aus einer zeit wo an einen 8h arbeitstag noch nicht wirklich zu denken war...
theoretisch 25%, ja. wobei es da ja auch verschiedene ansätze gibt, was recht kurz in williams link angerissen wird.
doch nochmal (!), wenn in den 30h letzlich mehr geleistet wird als in 40, dann ist es doch ein win-win-win für alle ???
der AG freut sich, weil die leute effektiver arbeiten, der AN freut sich, weil er mehr freizeit hat und der staat freut sich, weil plötzlich ganz viele jobs entstehen, wo dann steuern fließen. (*)
der weg anders herum ist letztlich auch nicht unintressant. wenn ich als manager weiß, die leute machen den halben tag eh nix, wofür soll ich sie denn dann überhaupt bezahlen ?
*das ist übrigens der witz bei der ganzen mindestlohndebatte. geht nicht darum das die leute am ende mehr geld in der tasche haben, sondern das mit anstieg des lohns ja auch automatisch die steuern steigen.
Da faulenzt dann halt jeder.
Das Faulenzen war auf die toxische Arbeitsumgebung ohne Fortkommenmöglichkeit bezogen und nicht auf die geringeren Wochenstunden.denke da liegt erstmal das grundproblem, das man kürzere arbeitszeit mit "faulenzen" gleich setzt.
wer weiß, am ende käme dabei sogar raus, daß wir alle gar nicht mal sooo produktiv sind wir wir glauben ?![]()
Klar, krank sein kann jeder mal, aber 20 Arbeitstage krank im SCHNITT (!!!) für das Jahr 2024 ist ja wohl mega übertrieben.
Da gab es dann Leute, die haben sich für 2 Tage frei als Bonus im Dezember krank auf die Arbeit geschleppt, statt sich eine Woche krankschreiben zu lassen. Waren sie immer noch 3 Tage mehr buckeln und vielleicht noch ein paar Kollegen angesteckt.Ach, das hab ich selbst schon erlebt...bei was für Kleinigkeiten manche zu Hause bleiben...Rückenweh (im Büro!), bisschen Kratzen im Hals, "Unwohlsein"....und die Arbeit müssen halt dann die machen, die robust und gewissenhaft sind, und auch mit solchen Kinkerlitzchen in die Arbeit gehen.
Klar, krank sein kann jeder mal, aber 20 Arbeitstage krank im SCHNITT (!!!) für das Jahr 2024 ist ja wohl mega übertrieben.
Deswegen gibts ja immer mehr Firmen, wo es Anwesenheitsprämien gibt. Bei weniger als X Tagen krank so und soviel Bonus am Jahresende. Komischerweise zieht das ganz gut.
Ich keine keine Führungskraft, die nicht 8-10 Stunden Workload bestreitet.
Klingt vor allem nach ganz wenig Ahnung davon, was Führung wirklich bedeutet. Dabei meine ich nicht diese ganzen pseudo Manager, sondern echte Führungskräfte wie Unternehmer, oder Menschen mit Integrität, die auch mal schlecht schlafen, wenn es in der Firma nicht läuft, weil sie sich für die Arbeitnehmer verantwortlich fühlen.klingt vielleicht lustig, doch "führungskräfte" haben eine ganz andere arbeit...
Was könnte man mit mehr Freizeit machen?
Mehr Fußball schauen, mehr kiffen, ....?
Aber die Zeit auf keinen Fall für Bildung vertun.