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Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hallo KTGR,
KTGR schrieb:
Glaube hat keine Beweise sonst wäre es Wissen!
Im Gegenteil ist Wissen ohne Beweise reiner Glaube!
Jawoll!

Es geht auch, wie bereits oft erwähnt, darum, zu berücksichtigen, daß "glauben" in einem religiösen Kontext eine andere Bedeutung hat bzw. sogar mehrere fast widersprüchliche Bedeutungen haben kann. Z.B. :"Ich glaube daran, daß Gott existiert und einen Plan für mich hat." Da kann "glauben" dann alles mögliche bedeuten; von "vermuten","annehmen", "hoffen", "vertrauen auf" bis hin zu "bin überzeugt", "weiß mit 100% Gewissheit" und manchmal sogar "nichts kann mich vom Gegenteil überzeugen".

Generell gehe ich davon aus, daß jemand der sagt "Ich glaube daran, daß Gott existiert und einen Plan für mich hat." zumindest so handelt, als wäre er sich dessen gewiss bzw. als wüßte er dieses, aber gleichzeitig auf Beweise oder Widersprüchlichkeiten, die das Gegenteil aufzeigen würden, oft immun reagiert.

Gruß
mmkretsch

 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Religionen und Verschwörungstheorien sind sich in ihrem Wesen und Argumentationen und manchmal auch Absichten halt ziemlich gleich.
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Glaube muss natürlich logisch sein . Logik ist das Beste , was wir haben - so denke ich .

Meine Erkenntnis (spiriforum/Naturphilosophie/Erkenntnis) beruht daher rein auf Vernunft und vor allem Logik !

Und N U R auf der Schöpfung !
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hallo KTGR,

Jawoll!

Es geht auch, wie bereits oft erwähnt, darum, zu berücksichtigen, daß "glauben" in einem religiösen Kontext eine andere Bedeutung hat bzw. sogar mehrere fast widersprüchliche Bedeutungen haben kann. Z.B. :"Ich glaube daran, daß Gott existiert und einen Plan für mich hat." Da kann "glauben" dann alles mögliche bedeuten; von "vermuten","annehmen", "hoffen", "vertrauen auf" bis hin zu "bin überzeugt", "weiß mit 100% Gewissheit" und manchmal sogar "nichts kann mich vom Gegenteil überzeugen".

Generell gehe ich davon aus, daß jemand der sagt "Ich glaube daran, daß Gott existiert und einen Plan für mich hat." zumindest so handelt, als wäre er sich dessen gewiss bzw. als wüßte er dieses, aber gleichzeitig auf Beweise oder Widersprüchlichkeiten, die das Gegenteil aufzeigen würden, oft immun reagiert.

Gruß
mmkretsch


Richtig!
Aber das ist was du glaubst....da verstanden zu haben.
Da es also bei dir auch um Glaube geht, und nicht um Gewissheit/Wissen solltest du nicht etwas hinein interpretieren was nicht da ist.
Gehe nicht davon aus was er meinen könnte sondern von dem was er schreibt/sagt.


Dirtsa schrieb:
Religionen und Verschwörungstheorien sind sich in ihrem Wesen und Argumentationen und manchmal auch Absichten halt ziemlich gleich.

Nicht so ganz!
Verschwörungen sind Geschichten/Sichtweisen die oft eine Reale Basis haben...

Beispiel:
CIA= Geheim, Untergrund, Überwachung, Manipulation, Zensur...u.s.w.
UFO= Unbekannte Flug Objekte, Sichtungen, Fotos, Videos, Zeugen...u.s.w.
Politik/Lobbyisten= Korrupt, nicht demokratisch, Machtgier, Manipulation, Kriege, Bunde, Unterdrückung, Geldgier...u.s.w.

Egal was hinter dem "=" steht, ob es wahr ist oder nicht, die Basis (vor dem "=") existiert.

Beim Glauben muss man noch beweisen das Gott existiert.

manden schrieb:
Glaube muss natürlich logisch sein . Logik ist das Beste , was wir haben - so denke ich .

Glaube muss nicht logisch sein. Die Interpretation muss aber!
Sehe Sekten, Kirchenoberhäupter die sich wie Gott benehmen wollen, Beschneidung, Scharia, heiliger Krieg, Morden "im Namen Gottes...", Intoleranz, Hetze....u.s.w.
Nur weil ein so genannter "Gelehrte" es so sieht und versteht muss es nicht auch so sein!
Glaube ist im eigentlichen Sinn etwas persönliches...niemand kann dich zwingen, ohne Gewalt, etwas zu glauben was du nicht willst.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Glaube muss natürlich logisch sein . Logik ist das Beste , was wir haben - so denke ich .

Meine Erkenntnis (spiriforum/Naturphilosophie/Erkenntnis) beruht daher rein auf Vernunft und vor allem Logik !

Und N U R auf der Schöpfung !

Hört, hort.... Alle Religionen - auch der Buddhismus - lehren in der einen oder andern Form eine "Nachexistenz" nach dem physischen Tod. Diese "Wiedergeburt", sei sie nun in einem neuen materiellen Körper oder als "Energie" in einem "Energiekörper" lässt sich aber logisch nach den Gesetzen der Naturwissenschaft nicht beweisen.

Hinsichtlich der "Wiedergeburt" in "Nirwana", "Hölle" oder "Paradies" ist streng logisch gesehen ein naturwissenschaftlicher Beweis dann nicht möglich, wenn die Existenz dimensionaler Räume die mehr als "vier plus x Dimensionen" umfasst, weil die Naturwissenschaft in ihrer Struktur "nur" die drei physischen Dimensionen plus die Dimension der Zeit analysieren kann. Wie passt das also mit Deiner Aussage zusammen?
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hört, hort.... Alle Religionen - auch der Buddhismus - lehren in der einen oder andern Form eine "Nachexistenz" nach dem physischen Tod.

In der Natur heißt es: Nichts geht verloren.
Wie erklärst du dieses Naturgesetz?


Diese "Wiedergeburt", sei sie nun in einem neuen materiellen Körper oder als "Energie" in einem "Energiekörper" lässt sich aber logisch nach den Gesetzen der Naturwissenschaft nicht beweisen.

Muss niemand Bzw. kann niemand beweisen...also unnötig darüber zu diskutieren..glauben aber kann man immer!


Hinsichtlich der "Wiedergeburt" in "Nirwana", "Hölle" oder "Paradies" ist streng logisch gesehen ein naturwissenschaftlicher Beweis dann nicht möglich, wenn die Existenz dimensionaler Räume die mehr als "vier plus x Dimensionen" umfasst, weil die Naturwissenschaft in ihrer Struktur "nur" die drei physischen Dimensionen plus die Dimension der Zeit analysieren kann. Wie passt das also mit Deiner Aussage zusammen?

Ich habe dich nun verloren!
Was für Dimensionen?
Bist du noch beim Thema?

Energieerhaltungssatz!
Das ist alles was du brauchst um eine einigermaßen logische Erklärung zu liefern.
Wie nun diese Erhaltung in der Nachexistenz aussieht...darüber kann, und tut man, sich streiten!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Der Energieerhaltungsgrundsatz, KTGR, hat nur dann etwas mit dem Leben nach dem Tod zu tun wenn man annimmt oder glaubt dass die Seele einer "Art Energie" ist Beweisen lässt sich diese Annahme oder dieser Glaube bislang jedoch nicht. Insoweit ist die Aussage von manden "....Glaube muss natürlich logisch sein..." sowas wie "..stell mal einen Schrank in die Ecke eines runden Zimmers...", also schlichtweg unmöglich.
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hi KTGR , ich präzisiere : richtiger oder wahrer Glaube m u s s logisch sein , sonst ist er zwar Glaube , aber nicht richtig oder wahr .

Und das trifft auf alle momentanen Religionen zu incl. Atheismus : sie sind n i c h t richtig oder wahr !

- - - Aktualisiert - - -

Hört, hort.... Alle Religionen - auch der Buddhismus - lehren in der einen oder andern Form eine "Nachexistenz" nach dem physischen Tod. Diese "Wiedergeburt", sei sie nun in einem neuen materiellen Körper oder als "Energie" in einem "Energiekörper" lässt sich aber logisch nach den Gesetzen der Naturwissenschaft nicht beweisen.

Hinsichtlich der "Wiedergeburt" in "Nirwana", "Hölle" oder "Paradies" ist streng logisch gesehen ein naturwissenschaftlicher Beweis dann nicht möglich, wenn die Existenz dimensionaler Räume die mehr als "vier plus x Dimensionen" umfasst, weil die Naturwissenschaft in ihrer Struktur "nur" die drei physischen Dimensionen plus die Dimension der Zeit analysieren kann. Wie passt das also mit Deiner Aussage zusammen?

Hi Thomas , alles , was Du anführst , entspricht meiner Aussage ! Die Aussagen der Religionen sind n i c h t logisch !
Allerdings bedeutet logisch nicht , dass ein naturwissenschaftlicher Beweis geführt werden muss , sondern dass die "Sache" mit folgerichtigem Denken mit gesundem Menschenverstand erfasst werden kann ( Beispiel : das Universum ist da - das kann nur von einer unvorstellbar überlegenen "Existenz" erschaffen worden sein )
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hallo manden,
manden schrieb:
Logik ist das Beste , was wir haben - so denke ich .
Dann nutze sie endlich! Use the force, Luke!
manden schrieb:
Allerdings bedeutet logisch nicht , dass ein naturwissenschaftlicher Beweis geführt werden muss , sondern dass die "Sache" mit folgerichtigem Denken mit gesundem Menschenverstand erfasst werden kann ( Beispiel : das Universum ist da - das kann nur von einer unvorstellbar überlegenen "Existenz" erschaffen worden sein )

Es macht keinen Spass, dabei zuzusehen, wie jemand wiederholt argumentatorischen Suizid begeht und sich dabei lächerlich macht. Dein logischer Fehlschluss beruht darauf, daß du dich auf deine Unwissenheit berufst. Nur weil dir mit deinem unvollständigen Wissen oder deiner begrenzten Vostellungskraft nur eine Option als möglich erscheint, muß diese nicht die einzig richtige sein. Es ist lediglich die einzige Möglichkeit, die du dir vorstellen kannst. Mit Logik hat das nur insofern zu tun, daß es falsch ist, diese Möglichkeit dann für logisch hergeleitet zu halten.
manden schrieb:
Beispiel : das Universum ist da - das kann nur von einer unvorstellbar überlegenen "Existenz" erschaffen worden sein
Zu sagen:
"Weil ich es mir nicht anders vorstellen kann, muß ein Schöpfer das Universum erschaffen haben" ist unlogisch. Dein ganzer Glaube beruht auf dieser einen unlogischen Schlussfolgerung.

Gruß
mmkretsch

 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hallo manden,



Zu sagen:
"Weil ich es mir nicht anders vorstellen kann, muß ein Schöpfer das Universum erschaffen haben" ist unlogisch. Dein ganzer Glaube beruht auf dieser einen unlogischen Schlussfolgerung.



"Netter Versuch", mmkretsch..... die Naturwissenschaft geht auch nicht anders vor. Ich erinnere mal an die Theorien (besser: Thesen) die zu dem Schluss führten dass im Universum "dunkle Energie" und "dunkle Materie" existieren müssen. Die Sache mit der dunklen Energie und der dunklen Materie ist letztlich genauso unlogisch wie Gott; sie wird - ebenso wie Gott - nur dazu heran gezogen, das was man sonst nicht beweisen kann, zu "beweisen".
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hallo ThomasausBerlin,
ThomasausBerlin schrieb:
"Netter Versuch", mmkretsch.....(...)
in welcher Beziehung verdient mein voriger Beitrag die Bezeichnung "netter Versuch"? Den Nachweis unlogischen Denkens halte ich zumindest für gelungen. Die Sache mit der Überzeugungskraft ist natürlich was anderes...
ThomasausBerlin schrieb:
(...)die Naturwissenschaft geht auch nicht anders vor.
Wenn sich wissenschaftliche Thesen, die nie als absolute Wahrheiten postuliert werden, als falsch herausstellen, dann bestimmt nicht durch das Heranziehen von logischen Fehlschlüssen, theologischen Deabatten, Dogmen, Wunschvorstellungen oder Visionen, sondern durch wissenschaftliche Methoden. Deinem impliziten "auch nicht besser, als einen Gott anzunehmen" kann ich nur widersprechen.

Gruß
mmkretsch
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Ich hab' vor einiger Zeit im TV mal eine Diskussion mit Prof. Lesch und dem Pastor Fliege (und anderen Leuten) gesehen. Eine erstaunliche Übereinstimmung zwischen Pastor Fliege und Prof Lesch ist "hängengeblieben":

1. Man kann das "Unbeweisbare" nicht mit den heutigen Mitteln der Beweisführung beweisen
2. Die Existenz oder nicht-Existenz Gottes ist nicht von wissenschaftlicher Beweisführung abhängig

Mit der Naturwissenschaft oder mit "wissenschaftlicher Methodik" Gott beweisen wollen - oder auch seine Nichtexistenz belegen zu wollen - ist etwa genaus wie mit Benzin eine Feuer löschen zu wollen - es geht nicht; es ruft unter Umständen sogar noch den "gegenteiligen Effekt" hervor....

Was die Wunschvorstellungen angeht: Ist die "dunkle Energie" und die "Dunkle Materie" nicht auch eine Wunschvorstellung der Astrophysiker? Zumindestens solange, bis sie schlüssig beweisbar ist, bleibt es eine "Wunschvorstellung", die nur dazu "geboren" wurde, um das Unerklärliche in der jetzigen Astrophysik zu erklären, oder?

Ich hab' nix gegen solche "Wunschvorstellungen" - solange sie dem einzelnen Menschen, der Menschheit gesamt helfen. Voir einiger Zeit habe ich in einem amerikanischen Forum mal den Kommentar einer Frau zu Schicksalsschlägen gelesen; ihr Mann und ihr einzigstes Kind kamen am 11.9. um's Leben. Die Frau schrieb: "Gott hat mich getragen - sonst hätte ich mir das Leben selbst genommen". Ob man das jetzt "wissenschaftlich" begründen kann warum erstens die Faru sich nicht selbst erschossen hat und zweitens wieso sie überhaupt noch Lebensmut hat, oder ob man sich mit "...Gott hat mich getragen..." zufrieden geben will, ist der Sache Sache ziemlich egal. Und der Sache nach ist es genauso egal ob jetzt "dunkle Energie/dunkle Materie" die Lösung der Rätsel des Universums sein soll, oder schlicht und einfach "Schöpferkraft Gottes" - beides kann erforscht werden. Nur halt nicht mit den gleichen Mitteln....

Die Naturwissenschaft macht da den Fehler die "Mittel", die sie selbst bestätigen, auf Religion und Glaube anwenden zu wollen. Und die Religösen machen den Fehler ihre Systematik der Wissenschaft "überstülpen" zu wollen - beides ist wie "mit Benzin ein Feuer löschen zu wollen". Mit einem Plastikringschlüssel aus dem Sortiment von Playmobil kann ich keine Radmutter am Auto lösen und ich kann mir einem Drehmomentschlüssel und 5 kp auch keine Plastikmutter am Bobbycar anziehen - beides führt zur Zerstörung.... Und genauso ist das mit Glaube und Logik......
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hallo ThomasausBerlin,
ThomasausBerlin schrieb:
1. Man kann das "Unbeweisbare" nicht mit den heutigen Mitteln der Beweisführung beweisen
das klingt(!) logisch, aber läßt die Frage offen, wer wie entscheidet, was "Unbeweisbar" ist.
ThomasausBerlin schrieb:
2. Die Existenz oder nicht-Existenz Gottes ist nicht von wissenschaftlicher Beweisführung abhängig
Das mögen Herr Lesch und Herr Fliege gern behaupten, aber für einige Ottonormalgläubigen sind manchmal jeder Zufall oder viele wissenschaftlich erklärbare Ereignisse "Beweis" für Gottes Existenz. Das Gottesbild, daß sich beide heute wahrscheinlich noch zu behaupten trauen, ist bestimmt ein durch mehr Wissen(schaft) zurückgetrimmter Lückenbüßergott, ein Irgendwas-Gott oder was-weiß-ich-Gott, der sehr weit entfernt ist von z.B. Zeus, Isis oder dem eifersüchtigen Jahwe.
ThomasausBerlin schrieb:
Mit der Naturwissenschaft oder mit "wissenschaftlicher Methodik" Gott beweisen wollen - oder auch seine Nichtexistenz belegen zu wollen - ist etwa genaus wie mit Benzin eine Feuer löschen zu wollen - es geht nicht; es ruft unter Umständen sogar noch den "gegenteiligen Effekt" hervor....
Die beste Zeit, an die Existenz von etwas zu glauben oder etwas für wahr zu halten, ist, wenn es gute Gründe wie z.B. Beweise dafür gibt.
ThomasausBerlin schrieb:
Was die Wunschvorstellungen angeht: Ist die "dunkle Energie" und die "Dunkle Materie" nicht auch eine Wunschvorstellung der Astrophysiker? (...)
Das an den Grenzen der Wissenschaft Pionierarbeit leistende Menschen auch mal gehörig daneben liegen, ist ja wohl nachvollziehbar. Guck dich um und schau auf all die in der Gesllschaft etablierten Ergebnisse der Wissenschaftlichen Forschung in den Bereichen Kommunikation, Medizin, Fortbewegung, Hygiene,... die dir dein Leben verlängern und erleichtern können. Wissenschaft funktioniert! Besser als Steintafeln zu bekritzeln, mit dreißig Jahren an Zahnfleischentzündung zu sterben und dem wütenden Donnergott Jungfrauen zu opfern ist das allemal.
ThomasausBerlin schrieb:
Ich hab' nix gegen solche "Wunschvorstellungen" - solange sie dem einzelnen Menschen, der Menschheit gesamt helfen. (...)
Es mag Situationen geben, in der ein gegen jede Vernuft aufrechterhaltener Glaube den einzigen Trost geben kann. So jemandem würde ich mit Sicherheit nicht seinen Glauben ausreden wollen - jedenfalls nicht, bis er wieder auf den Beinen ist und ohne diese Krücken aus eigener Kraft laufen kann. Das ist schlicht etwas anderes, als sein ganzes Leben nach in der Kindheit eingeimpften Märchen oder einer vernunftbefreiten Methodik auszurichten.
ThomasausBerlin schrieb:
Die Naturwissenschaft macht da den Fehler die "Mittel", die sie selbst bestätigen, auf Religion und Glaube anwenden zu wollen. Und die Religösen machen den Fehler ihre Systematik der Wissenschaft "überstülpen" zu wollen - beides ist wie "mit Benzin ein Feuer löschen zu wollen".(...)
Religion und Wissenschaft sind eben doch sich überlappende Lehrgebiete und es zeigt sich besonders deutlich im Alltagsleben der Menschen. Wer etwas für wahr hält, weil es im sein Glaube sagt oder seine Religion vorschreibt, liegt oft beweisbar (durch Wissenschaft) falsch, findet aber in einer religiösen Methodik wenig Möglichkeiten zur Fehlerkorrektur.

Gruß
mmkretsch
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

....das klingt(!) logisch, aber läßt die Frage offen, wer wie entscheidet, was "Unbeweisbar" ist.


Derjenige der sich, leider nur er, damit befassen darf!
Wenn Wissenschaftler über Glaube reden sind es Ketzer und wenn Priester sich mit Wissenschaft befassen dann sind sie "nicht mehr Norm mit Gottes Willen"!
So sieht es heute aus!


Das mögen Herr Lesch und Herr Fliege gern behaupten, aber für einige Ottonormalgläubigen sind manchmal jeder Zufall oder viele wissenschaftlich erklärbare Ereignisse "Beweis" für Gottes Existenz. Das Gottesbild, daß sich beide heute wahrscheinlich noch zu behaupten trauen, ist bestimmt ein durch mehr Wissen(schaft) zurückgetrimmter Lückenbüßergott, ein Irgendwas-Gott oder was-weiß-ich-Gott, der sehr weit entfernt ist von z.B. Zeus, Isis oder dem eifersüchtigen Jahwe.

Stell dir vor...sogar der Zufall lässt sich wissenschaftlich nicht erfassen!
Also ist er Göttlich?

Die beste Zeit, an die Existenz von etwas zu glauben oder etwas für wahr zu halten, ist, wenn es gute Gründe wie z.B. Beweise dafür gibt.

Es gibt keine "beste Zeit"!

erts wenn sich jemand darüber beugt und nachschaut kann er etwas, oder auch nichts, finden!
heute ist es mehr so dass sich die Parteien nicht nähern wollen..also bleibt jeder auf seine Aussage!


Das an den Grenzen der Wissenschaft Pionierarbeit leistende Menschen auch mal gehörig daneben liegen, ist ja wohl nachvollziehbar. Guck dich um und schau auf all die in der Gesllschaft etablierten Ergebnisse der Wissenschaftlichen Forschung in den Bereichen Kommunikation, Medizin, Fortbewegung, Hygiene,... die dir dein Leben verlängern und erleichtern können. Wissenschaft funktioniert! Besser als Steintafeln zu bekritzeln, mit dreißig Jahren an Zahnfleischentzündung zu sterben und dem wütenden Donnergott Jungfrauen zu opfern ist das allemal.

Was?
Grippe? Krebs?, AIDS, Verrückte Kühe, Schweine, Hühner..., Genmanipulation, Kernenergie...
Neue Biologische Waffen die uns allesamt ins Paradies katapultieren können...
Oder sprichst du von Mobiltelefone und Mikrowellen?
Die scheinen auch nicht gerade etwas "gesundes" zu sein!

Abgesehen davon sprechen wir hier nicht über Ottomotoren...oder Vollautomatische Krankenbetten!
Wir sprechen über das Universum und die Entstehung dieses, über schwarze Löcher und dunkle Materie...über das Higgs Boson und dessen Entdeckung, nicht Entdeckung, Entdeckung, nicht Entdeckung...u.s.w.
Über die "angebliche" Entschlüsselung" unseres DNA, vor 10 Jahre, und das, immer noch anhaltende, Stillschweigen der Genforscher darüber.
Ein Genforscher schrieb damals....entweder Stern oder Spiegel...ich erinnere mich nicht mehr den Satz:

Wir sind Götter!


Und....was ist seit dem passiert?

Oder erinnere dich an den Satz:
Wir stehen kurz davor Krebs zu besiegen!


Wie oft hast du diesen Satz gehört?
Ich habe ihn bestimmt über 10 mal gehört in den letzten 30 Jahren!




Es mag Situationen geben, in der ein gegen jede Vernuft aufrechterhaltener Glaube den einzigen Trost geben kann. So jemandem würde ich mit Sicherheit nicht seinen Glauben ausreden wollen - jedenfalls nicht, bis er wieder auf den Beinen ist und ohne diese Krücken aus eigener Kraft laufen kann. Das ist schlicht etwas anderes, als sein ganzes Leben nach in der Kindheit eingeimpften Märchen oder einer vernunftbefreiten Methodik auszurichten.

Also dort wo die Wissenschaft Beweise verlangt sagst du schon Märchen dazu?
Und was ist mit den Beweisen die ich über den Urknall verlange?
Die Evolution?
Die Dunkle Materie?
Die Exotische Energie?

Religion und Wissenschaft sind eben doch sich überlappende Lehrgebiete und es zeigt sich besonders deutlich im Alltagsleben der Menschen. Wer etwas für wahr hält, weil es im sein Glaube sagt oder seine Religion vorschreibt, liegt oft beweisbar (durch Wissenschaft) falsch, findet aber in einer religiösen Methodik wenig Möglichkeiten zur Fehlerkorrektur.

Einen Beweis für diese Aussage hätte ich gerne!

Wie lässt sich eine Aussage, z.B. "Gott hat zu mir gesprochen", wissenschaftlich als falsch erweisen?
Wie kann Wissenschaft Gott, als den Schöpfer, wissenschaftlich eliminieren?

Diese Wissenschaft kann nicht mal ihre Theorien 100% beweisen..da soll sie so etwas können?
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hallo KTGR,
KTGR schrieb:
Stell dir vor...sogar der Zufall lässt sich wissenschaftlich nicht erfassen!
Also ist er Göttlich?
Zufall klingt demnach wie eine ernsthaft in Betracht zu ziehende Alternative zu einem Gott. Deshalb kennen viele Religionen wohl auch keinen Zufall.
KTGR schrieb:
Es gibt keine "beste Zeit"!
Doch, du beschreibst sie ja in deinem nächsten Satz.
KTGR schrieb:
erst wenn sich jemand darüber beugt und nachschaut kann er etwas, oder auch nichts, finden!
Klingt nicht allzu widersprüchlich zu meinem:
mmkretsch schrieb:
Die beste Zeit, an die Existenz von etwas zu glauben oder etwas für wahr zu halten, ist, wenn es gute Gründe wie z.B. Beweise dafür gibt.

KTGR schrieb:
heute ist es mehr so dass sich die Parteien nicht nähern wollen..also bleibt jeder auf seine Aussage!
Ich blicke diesem angeblich idyllischen Miteinander der religiösen und wissenschaftlichen Parteien nicht wirklich mit Freuden entgegen. Das kann nur auf Kosten einer Partei funktionieren und ist nicht nötig, weil im Kampf und Wissen und Erkenntnis Religion sowieso an allen Fronten den Kampf verliert.
KTGR schrieb:
Grippe? Krebs?, AIDS, Verrückte Kühe, Schweine, Hühner..., Genmanipulation, Kernenergie...
Was soll ich denn jetzt hier für ein Argument herausdestillieren; z.B. das Wissenschaft funktioniert oder nicht funktioniert? Machmal denke ich, wenn das schlimmste, was uns passieren könnte, eine Grippe wäre, würden sich Menschen trotzdem noch bei ihren Göttern oder der Wissenschaft beschweren und jammern.
Mein Punkt war: Wissenschaft funktioniert - sei es nun beim Selbstmordattentäter mit Bombe oder beim Arzt, der dich operiert.
Bischen Polemik gefällig? Die wissenschaftliche Methode funktioniert, aber Menschen können mal versagen. Die religiöse Methode funktioniert nicht, aber Menschen können trotzdem mal richtig handeln.
KTGR schrieb:
Oder erinnere dich an den Satz:
Wir stehen kurz davor Krebs zu besiegen!

Über die Faktoren, die die Wissenschaft korrumpieren können, habe ich bereits geschrieben. Die Lösung für sowas ist mit Sicherheit nicht Religion, sondern mehr seriöse Wissenschaft.
KTGR schrieb:
Und was ist mit den Beweisen die ich über den Urknall verlange?
Wie gesagt, Menschen die an den Grenzen des wissenschaftlich Erfassbaren arbeiten, die dürftige Faktenlage vorzuhalten und einen solchen Text in eine PC-Tastatur hauen ist schon arg skuril.
KTGR schrieb:
Hilfe! Trotzdem: Willkommen im 21. Jahrhundert. Hast du noch Kontakt zu deinem alten Bio-Lehrer? Vieleicht hattest du auch keinen...?
KTGR schrieb:
Einen Beweis für diese Aussage hätte ich gerne!
Also, wenn du z.B. Zweifel an der Evolutionstheorie hast und vieleicht auch deshalb glaubst, daß hier ein göttlicher Agent für die Artenvielfalt verantwortlich ist, kann dir, wie oben angeführt, geholfen werden bzw. du kannst dir sogar selber helfen.
KTGR schrieb:
Wie lässt sich eine Aussage, z.B. "Gott hat zu mir gesprochen", wissenschaftlich als falsch erweisen?
Wenn z.B. bei dem Menschen eine geistige Störung diagnostziert werden kann, die gemeinhin von dem Symtom "hört Stimmen" begleitet wird, ist es klug, diese Störung für verantwortlich zu halten, anstelle eines Gottes (mit offensichtlichem Humor). Natürlich schließt das eine Gott nicht 100%ig aus. Denk doch mal an all die Epilepsie-Patienten, die früher als besessen galten...
KTGR schrieb:
Diese Wissenschaft kann nicht mal ihre Theorien 100% beweisen..da soll sie so etwas können?
Definitiv ein Strohmann-Argument. ...oder du hast schon wieder vergessen, was ich dazu geschrieben habe? Die Wissenschaft behauptet nicht, im Besitz von absoluten Wahrheiten zu sein. Den Gedanken mögen einige beunruhigend finden, aber Nichts ist 100%ig sicher.

Gruß
mmkretsch
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

...Wie lässt sich eine Aussage, z.B. "Gott hat zu mir gesprochen", wissenschaftlich als falsch erweisen?
Wie kann Wissenschaft Gott, als den Schöpfer, wissenschaftlich eliminieren?...

Gar nicht.

Da eine derartige Behauptung nicht falsifizierbar ist, ist sie auch nicht wissenschaftlich. Diese Behauptung ist auch kein Beweis für Gott. Du kannst genauso gut behaupten, dass Dein Toastbrot mit Dir gesprochen hat, das kann Dir auch keiner widerlegen.

Nur - damit diese Behauptung stichfest und diskussionswürdig wird, müsstest Du sie beweisen - und mit diesen Beweisen könnte man sich dann auch auf wissenschaftliche Weise beschäftigen - sofern sie nicht auch nur bloße Behauptungen sind.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Das Problem ist, dass der Beweis von der Erkenntnis abhängig ist. Ein Beispiel aus unserem gemeinsamen Hobby, Lupo: Wer hätte realistisch 1968 daran gedacht das man Modellautos im Massstab 1:160 mal beleuchten kann und dass die dann auch noch auf einer Modellanlage fahren? Hätte das damals jemals als "Vision" behauptet, man hätte ihn in die Klapse verfrachtet. Heute ist das kein Thema mehr - es geht....

Wenn heute einer durch die Strassen zieht und über das predigt war er angeblich "von Jesus" erfahren hat - gehen wir allgemein davon aus "dass der einen an der Waffel hat". Da kann es sein dass der Mensch tatsächlich ein paar "durchgeschmorte Synapsen" hat - weil er vielleicht in seinem Leben zuviele Drogen konsumiert hat, weil er vielleicht einen noch unentdeckten Tumor im Gehirn hat - es kann aber auch durchaus sein dass der Mensch ein Erlebnis hatte, was sich heute noch nicht mit unserer heutigen Wissenschaft erklären lässt.

"Gott verbot den Juden und Muslimen den Genuss von Schweinefleisch" - warum? Für die ollen Juden und ollen Araber dürfte das ziemlich unverständlich gewesen sein - heute weiss man dass die Haus- und Wildschweine im Nahen Osten erhebliche Probleme mit Trichinen hatten - mehr als im kühlen Norden. Heute sind die altertümlichen Speisegebote aus beiden Religionen verständlich (auch wenn sie dank Vetrinärmedizin heute keiner mehr braucht...). Die spannende Frage ist jetzt: Woher bezogen Abraham, Moses und Muhammad ihre Kenntnisse? Hatten die eine Vision, "einen an der Waffel" und haben "zufällig" auf was positives "geraten"...?
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hallo ThomasausBerlin,
ThomasausBerlin schrieb:
Die spannende Frage ist jetzt: Woher bezogen Abraham, Moses und Muhammad ihre Kenntnisse? Hatten die eine Vision, "einen an der Waffel" und haben "zufällig" auf was positives "geraten"...?
...oder haben beobachten und testen und beobachten Menschen zu diesen Erkenntnissen kommen lassen und haben sie diese dann in ein "heiliges" Gesetz einfließen lassen, damit garantiert ist, daß sich alle daran halten?

Der Nachteil ist natürlich, daß viele religiöse Schweinefleischabstinenten hunderte oder gar tausende von Jahren später immer noch nicht wissen (wollen), wie dieses Verbot überhaupt zustandegekommen ist. Gott, Abraham, Moses, Mohammed, Jesus, usw. ... sagen "mach´ das nicht" und das reicht ihnen als vermeintliche Erklärung bis heute. Und das religiöse Führer, Könige oder Politiker nicht geniale Alleswisser sind und auch auf Berater, hoffentlich Experten, angewiesen sind, dürfte wohl kein Geheimnis sein.

Gruß
mmkretsch
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Hi mmkretsch , das Universum ist da - das kann nur von einer unvorstellbar überlegenen "Existenz" gschaffen worden sein !
ist ein völlig logischer Schluss ! Die einzige Möglichkeit !

Dass Du das nicht begreifst , ist D E I N Problem ! Daran solltest hart arbeiten !
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
AW: Abgetrennt: manden über Glaube und Logik

Oder wurden vielleicht aus heute nicht mehr nachvollziehbaren kultischen Gründen sehr viele Speisen verboten, bei denen keinerlei derartige Probleme gegeben waren, und das Trichinelloseproblem wird immer wieder ohne jede Grundlage als Beweis für die Sinnhaftigkeit dieser Verbote oder schlimmstenfalls sogar für die Existenz eines allwissenden Gottes herangezogen?

3. Mose 11, 3: Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben, Paarzeher sind und wiederkäuen, dürft ihr essen.

3. Mose 11, 6: [...] ihr sollt für unrein halten den Hasen, weil er zwar wiederkäut, aber keine gespaltenen Klauen hat [...]

3. Mose 11, 10: Aber alles, was in Meeren oder Flüssen lebt, alles Kleingetier des Wassers und alle Lebewesen, die im Wasser leben und keine Flossen oder Schuppen haben, seien euch abscheulich.

Keine Pferde, keine Hasen, keine Hummer - und zufällig auch keine Schweine.
 
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