NeinEleven
Geheimer Meister
- 18. Februar 2013
- 292
Gibt es keine Alternative zu unserem heutigen Wirtschafts- System und seinem mörderischen Wachstumszwang? Wieso mörderisch?
Hunger und Unterernährung sind keine Naturkatastrophen, die unvermeidbar sind. Offizielle Zahlen belaufen sich auf die Möglichkeit, heute 12 Milliarden Menschen zu ernähren.
Vor zwanzig Jahren wurde auf einer Konferenz in Rio das "Millieniumsziel" propagiert, bis 2015 den weltweiten Hunger zu halbieren. Damals gab es 1 Milliarde Hungernde.
Und heute? 1
Viele Europäer scheint das kaum zu stören. Wir sind ja satt. Wir haben ein Einkommen. Fragt sich nur, wer von uns wie lange diese Gewissheit genießen kann.
Zumal Hunger und Erwerbslosigkeit längst in Europa Fuss gefasst haben. Nicht nur im südlichen Europa. Wer mit offenen Augen durch deutsche Städte geht, sieht sie- die Menschen,
die verschämt in Papierkörben stöbern. Früher waren das fast nur "stinkende Penner, Alkoholkranke". Heute begegnen wir immer mehr durchschnittlichen Bürgern,
die sogar gepflegt aussehen. 20% der Arbeitsfähigen in Deutschland sind unterbezahlt oder haben kein eigenes Einkommen. Alterarmut stabilisiert sich und nimmt zu.
Frage mal die Leiterin eines Lebensmittel- Marktes, wie sich die Zahl der Diebstähle in den letzten Jahren verändert hat.
"Aber wir haben doch das beste System", hört man immer wieder. "Willst Du etwa den Sozialismus?"
Es lohnt sich immer wieder, bei großen Denkern der Geschichte nachzulesen. Vieles ist aktueller denn je:
Albert Einstein, "Why Socialism?", 1949:
Nochmal- Einstein sagte:
Die Werbeindustrie hat viel damit zu tun, immer größere Berge voller oft unsinniger Waren anzupreisen. Ein Unternehmen, das nicht wächst, stirbt. Das System frisst sich selbst auf- wie Krebs, der seinen Wirt vernichtet. Was wäre eine mögliche Lösung? Albert Einstein:
Der ganze Essay von Einstein: Warum Sozialismus? | Linksnet
Als Einstein das schrieb, 1949, wurde die DDR gegründet. Das gehört zu den ersten Versuchen, Sozialismus zu leben. Dieser Versuch ist gescheitert. Heißt das, dass der Sozialismus für immer gescheitert ist?
Der Kapitalismus brauchte 300 Jahre, um sich durchzusetzen. Sehen wir mal, wie´s weitergeht. Obwohl- viel Zeit zum reinen Zusehen bleibt uns nicht mehr.
Hunger und Unterernährung sind keine Naturkatastrophen, die unvermeidbar sind. Offizielle Zahlen belaufen sich auf die Möglichkeit, heute 12 Milliarden Menschen zu ernähren.
Vor zwanzig Jahren wurde auf einer Konferenz in Rio das "Millieniumsziel" propagiert, bis 2015 den weltweiten Hunger zu halbieren. Damals gab es 1 Milliarde Hungernde.
Und heute? 1
Quelle: FAO 2012 FAO Media Centre: Globally almost 870 million chronically undernourished - new hunger report870 Millionen Menschen auf der Welt haben nicht genug zu essen."
Viele Europäer scheint das kaum zu stören. Wir sind ja satt. Wir haben ein Einkommen. Fragt sich nur, wer von uns wie lange diese Gewissheit genießen kann.
Zumal Hunger und Erwerbslosigkeit längst in Europa Fuss gefasst haben. Nicht nur im südlichen Europa. Wer mit offenen Augen durch deutsche Städte geht, sieht sie- die Menschen,
die verschämt in Papierkörben stöbern. Früher waren das fast nur "stinkende Penner, Alkoholkranke". Heute begegnen wir immer mehr durchschnittlichen Bürgern,
die sogar gepflegt aussehen. 20% der Arbeitsfähigen in Deutschland sind unterbezahlt oder haben kein eigenes Einkommen. Alterarmut stabilisiert sich und nimmt zu.
Frage mal die Leiterin eines Lebensmittel- Marktes, wie sich die Zahl der Diebstähle in den letzten Jahren verändert hat.
"Aber wir haben doch das beste System", hört man immer wieder. "Willst Du etwa den Sozialismus?"
Es lohnt sich immer wieder, bei großen Denkern der Geschichte nachzulesen. Vieles ist aktueller denn je:
Albert Einstein, "Why Socialism?", 1949:
Die ökonomische Anarchie der heutigen kapitalistischen Gesellschaft ist meiner Meinung nach die eigentliche Ursache des Übels. Vor uns sehen wir eine riesige Gemeinschaft von Produzenten, deren Mitglieder unaufhörlich bestrebt sind, einander die Früchte ihrer kollektiven Arbeit zu berauben - nicht mit Gewalt, aber im Allgemeinen in getreuer Einhaltung der gesetzlich feststehenden Regeln. [Â…]
Die Produktion ist für den Profit da - nicht für den Bedarf. Es gibt keine Vorsorge dafür, dass all jene, die zu arbeiten fähig und bereit sind, immer Arbeit finden können. Es gibt fast immer eine "Heer von Arbeitslosen". Der Arbeiter lebt dauernd in der Angst, seinen Job zu verlieren. Da arbeitslose und schlecht bezahlte Arbeiter keinen profitablen Markt darstellen, ist die Produktion von Konsumgütern beschränkt, und große Not ist die Folge. Technologischer Fortschritt führt häufig zu mehr Arbeitslosigkeit statt zu einem Milderung der Last der Arbeit für alle. Das Gewinnmotiv ist in Verbindung mit der Konkurrenz zwischen den Kapitalisten für Instabilität in der Akkumulation und Verwendung des Kapitals verantwortlich, und dies bedeutet zunehmende Depressionen. Unbegrenzte Konkurrenz führt zu einer riesigen Verschwendung von Arbeit und zur Lähmung des sozialen Bewusstseins von Individuen [Â…].
Diese Lähmung des Individuums halte ich für das größte Übel des Kapitalismus. Unser ganzes Bildungssystem leidet darunter. Dem Studenten wird ein übertriebenes Konkurrenzstreben eingetrichtert und er wird dazu ausgebildet, raffgierigen Erfolg als Vorbereitung für seine zukünftige Karriere anzusehen.
Nochmal- Einstein sagte:
Was ich brauche, ist ein Produkt. Keine Ware. Waren werden weitgehend auf Verdacht hergestellt, was ihre Absetzbarkeit betrifft.Die Produktion ist für den Profit da - nicht für den Bedarf.
Die Werbeindustrie hat viel damit zu tun, immer größere Berge voller oft unsinniger Waren anzupreisen. Ein Unternehmen, das nicht wächst, stirbt. Das System frisst sich selbst auf- wie Krebs, der seinen Wirt vernichtet. Was wäre eine mögliche Lösung? Albert Einstein:
Ich bin davon überzeugt, dass es nur einen Weg gibt, diese Übel loszuwerden, nämlich die Errichtung eines sozialistischen Wirtschaftssystems, begleitet von einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielen orientiert.
Der ganze Essay von Einstein: Warum Sozialismus? | Linksnet
Als Einstein das schrieb, 1949, wurde die DDR gegründet. Das gehört zu den ersten Versuchen, Sozialismus zu leben. Dieser Versuch ist gescheitert. Heißt das, dass der Sozialismus für immer gescheitert ist?
Der Kapitalismus brauchte 300 Jahre, um sich durchzusetzen. Sehen wir mal, wie´s weitergeht. Obwohl- viel Zeit zum reinen Zusehen bleibt uns nicht mehr.