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Amerikaner, nie auf dem Mond gewesen?

Zeitfaktor

Geselle
29. September 2017
45
... und würden von den Verschwöreranhängern auch wieder als Teil der Verschwörung hingestellt, da ja der halbe Planet daran beteiligt ist XD

Viel eher sollte man die Verschwörer am besten gleich alle in ein Raumschiff setzen.
Die müssen mir gar nicht sagen, was sie sehen oder nicht sehen würden, da sie sowieso sagen würden, was sie immer schon behauptet haben (ob wahr oder gelogen). Hauptsache sie kommen nicht zurück XD (lach).
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Hätten sie gesagt. "Wir haben keine Funksignale aus dem Weltraum empfangen". So wäre die Antwort der Nasa schlicht gewesen "Dann war euer Funkgerät defekt, ihr habt den falschen Kanal eingestellt oder es war falsch ausgerichtet."
Sorry, aber so wirklich Ahnung von den Problemen des Funkverkehrs hast du nicht wirklich. Die damaligen Antennen waren nicht die, die du von den Ghettoblastern des örtlichen Discounters kennst. Einfach "Ich halte mal einen Draht in die Luft und dann hab ich den Sender..." geht nicht.

Bei Apollo 17 haben Funkamateure mit gelauscht: http://www.svengrahn.pp.se/trackind/Apollo17/APOLLO17.htm
Eine der Antennen sah so aus:
AntennaInstallBivensX.jpg


Bildquelle: http://www.svengrahn.pp.se/trackind/Apollo17/APOLLO17.htm

Machen wir mal einen irdischen Vergleich. Du hast einen guten Feldstecher, der 20 mal vergrößert und willst den Hirsch am 500 Meter entfernten Waldesrand beobachten. Wenn du nicht vorher sehr gut die Position des Hirsches kennst, siehst du nahezu nichts von ihm. Bewegt er sich, musst du deinen Feldstecher nachführen.
Sinngemäß gilt das für alle damaligen Antennen, die den Funk- und Datenverkehr mit den Raumschiffen empfangen wollten. Die Frequenzen waren bekannt und der UDSSR zu sagen, ihr habt die falschen Kanäle oder Frequenzen gewählt, wäre angesichts der irdischen Spionageaktivitäten einfach nur dämlich bis dumm gewesen. Willst du ernsthaft den beiden Nationen einen solche Kindergartenkram unterstellen? Mach dich doch nicht lächerlich.
Kurz: wer Signale der Mondlandungen empfangen wollte, musst schon mit guten Messmitteln arbeiten, Abweichungen von den Behauptungen wären allen aufgefallen, dir wahrscheinlich nicht.

Aufgrund der Eigenschaften der Signale, speziell die Position und die Änderungen, ist es ein leichtes die Herkunft zu ermitteln. Denn die Antennen mussten so nachgeführt werden, dass die Amplitude der zu empfangenden Signale möglichst maximal war.
Nun könnte man noch argumentieren, dass die USA einen Satelliten in die Umlaufbahn um den Mond geschossen hätte, um eine möglichst perfekte Illusion zu erzeugen. Der technische Aufwand dazu unterscheidet sich nicht wesentlich von der echten Landung und die Signallaufzeiten der Live Übertragungen passen leider auch nicht dazu.
Der Dopplereffekt:
Apollo17Doppler.gif

Bildquelle: http://www.svengrahn.pp.se/trackind/Apollo17/APOLLO17.htm

gibt genaue Auskunft über das Verhalten in der Umlaufbahn. Wie gesagt, es ist kein Ghettoblaster, sondern ein solcher Empfänger hat die Eigenschaft, ein gutes Messgerät zu sein.

Man kann mit viel Aufwand einen Fake erzeugen, aber dann hätte man auch gleich richtig landen können.
 

Zeitfaktor

Geselle
29. September 2017
45
Wir können heute UND konnten bereits damals Signallaufzeiten sehr gut zur Berechnung von Entfernungen heranziehen.
Da sich Funk- und Lichtwellen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, lässt sich z.B. (auch Dank der aufgestellten Laser Reflektoren) die Entfernung Erde-Mond auf wenige cm genau messen.

Daraus folgt, dass HÄTTEN die AMis nur einen Satelliten zur Nachahmung des Funkverkehrs ins All geschossen, hätte dieser auf ein paar cm genau an besagtem Landeort sein müssen, um auch die Entfernungsmessung stimmig zu machen.
Außerdem hätten sie davon gleich 2 hinauf schießen müssen, denn wer hätte sonst Collins´ Gespräche gefaked?

Grüße,

der Zeitfaktor.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Außerdem hätten sie davon gleich 2 hinauf schießen müssen, denn wer hätte sonst Collins´ Gespräche gefaked?
Aufgrund der Umlaufbahn um den Mond hatte die Kommandokapsel auch regelmäßig ein Funkloch. Da durch den Doppler die Bahngeschwindigkeiten, durch das Teleskop die Richtungen und natürlich auch die Signallaufzeiten bekannt waren bezw. gemessen wurden, waren die Bahnparameter damit klar. Für uns ;-)

Weil du gerade Signallaufzeiten ansprichst: Funkamateure mach(t)en gerne EME (Erde-Mond-Erde) Verbindungen, die man moonbounce nennt. Und das schon seit 1948: https://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Erde#Geschichte , Funkamateure mchen das seit 1953.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Was jetzt diese "Amateurfunker" angeht. Schlicht anzuzweifeln ob stimmt was auf der Webseite steht ist ja auch nichts anderes als die Mondlandung selbst anzuweifeln. Zumal das wirklich sehr einfach zu fälschen war im Vergleich zur Mondlandung.

Ändert aber trotzdem nichts daran das es unmöglich für die Russen gewesen wäre zu beweisen das die Mondlandung nicht(!) stattgefunden hat. Und auch nicht das der Funkverkehr nicht(!) existiert hat.

Aber einfach mal angenommen die Russen haben nichts empfangen, aus welchem Grund ist egal. Können gerne annehmen das die Russen technisch sehr gut ausgerüstet waren und auch alles richtig gemacht haben, trotzdem haben sie nichts empfangen.

Also ruft der russische Präsident den amerikanischen an und sagt ihm. "Hört mal zu, wir konnten keinerlei Funkgespräche von Apollo 11 empfangen, könnt ihr mir das erklären? Seit ihr überhaupt auf dem Mond gewesen?"

Was würden der US Präsident wohl antworten, man muß bedenken, die waren zu dem Zeitpunkt auch nicht die dicksten Freunde.

Glaubst du wirklich, ein Nixon, der vermutlich in den Fake eingeweiht war und mit durchgezogen hat würde den Russen gegenüber mal aben einfach zugeben das es ein Fake war. Also sagen "Stimmt ihr habt recht, wir geben zu wir haben die Mondlandung und alles drum herum gefälscht. Ich mache gleich eine offizielle Presseerklärung wo wir zugeben das wir uns das alles ausgedacht haben."

Für wie blöd hälst du die Amerikaner eigentlich?

Wenn man so einen Fake mit so großem Aufwand bewerktstelligt, verteidigt man das natürlich bis zum Geht nicht mehr.

Im Prinzip wäre das so als wollte man jemanden eines Mordes überführen einfach nur weil jemand nicht gehört hat das eine verdächtige Person zu der Tatzeit nicht in ihremHaus war. Würde das vor Gericht ausreichen? Ziemlich sicher nein.

Und genauso wäre es hier doch auch. Die Russen müßten nicht nur vor Gericht beweisen daß ihr Funkgerät richtig eingestellt war. Nein, sie hätten wie erwähnt wirklich selbst zum Mond fliegen müssen, einige glaubwürdige Zeugen mitnehmen die alles mitprotokollieren, alles andere wäre einfach nicht beweiskrästig genug

Wenn die Russen nicht gerade absolut dumm sind, und das sind sie ganz sicher nicht, haben sie sich auch genau das so überlegt und eben gedacht "Ok, lassen wir das auf sich beruhen, wir haben Zweifel, aber wir können es nicht eindeutig beweisen."

Und wenn sie es nicht eindeutig beweisen können, also ganz besonders die Russen, hätte ihnen eben auch keiner geglaubt. Vor allem hätte sich damals auch kaum einer der westlichen Mächte auf Seiten der Russen gestellt. Lieber würde man die Lüge der Amerikaner mittragen, als sie sich zum Feind zu machedn.

Eben deswegen kann man diesen Quatsch das die Russen einen möglichen Mondlandungsfake aufgedeckt hätten zu den Akten legen, sie hatten schlicht keinerlei Möglichkeit das zu tun.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Schlicht anzuzweifeln ob stimmt was auf der Webseite steht ist ja auch nichts anderes als die Mondlandung selbst anzuweifeln.
Nein, die Komplexität des Fälschens unterscheidet sich um Größenordnungen.

Ob wer was wann wie hätte beweisen können/müssen oder auch nicht, gilt für alles nahezu gleichermaßen. Von daher sollten wir uns lieber um die technische Durchführung selber kümmern.
Also: wenn man alle Dinge, die mit den Landungen in Verbindung stehen, hätte fälschen wollen, wie genau hätte man das bewerkstelligen müssen, damit es in sich stimmig ist?

Was jetzt diese "Amateurfunker" angeht.
Nun, es gibt noch "Überlebende", frag sie doch einfach. Außer dem "hätte man auch fälschen können", welche konkreten technischen Argumente hast du vorzubringen?
Dazu Bernd Leitenberger: https://www.bernd-leitenberger.de/spinner-mondlandung.shtml Also werde konkret.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Bernd Leitenberger erwähnt das Amateure den Flug zum Mond mit normalen Teleskopen hätten beobachten können.

Stelle ich mir mit 70er Jahre Amateur Teleskop Technik schwierig vor so einen winzigen Punkt am Himmel zu fokusieren. Man bedenke die Mondkapsel bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit zum Mond während sich die Erde dreht. Dafür hätte ich gerne eindeutigere Beweise daß das möglich war.

Er erwähnt die ALSEPs welche Telemetriedaten bis 1977 zur Erde gefunkt haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/ALSEP

Nur wäre die Frage wer diese empfangen hat. Wenn man davon ausgeht das die Nasa die Mondlandung gefälscht hat muß man logischerweise auch davon ausgehen das alles was von der Nasa kommt eine Fälschung ist.

Man müßte also schon genau wissen wie das damals alles ablief. Selbst wenn ein Wissenschaftler an einem Terminal sitzt und glaubt Monddaten auszuwerten muß der nicht zwingend wissen von woher diese Daten kommen.

Wäre im übrigen spannend was mit diesem Datenband passiert ist.

https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/12112008213957.shtml

Zeigt aber auch wie schwer es ist Informationen von damals wieder zu verwerten. Die entsprechende Technik um sie zu lesen existiert kaum noch. Das alles machts umso schwerer im Nachhinein noch irgendwas zu beweisen, egal ob nun Pro oder Contra Mondlandung.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Bernd Leitenberger erwähnt das Amateure den Flug zum Mond mit normalen Teleskopen hätten beobachten können.
Richtig, das wurde hier etwa von der Volkssternwarte aus gemacht. Aber als ich das hier mal erwähnte, wurde das als völlig unmöglich bezeichnet. Gut, habe ich nicht erlebt, was ich erlebt habe. :mrgreen: Was normale Teleskope angeht, habe ich auch meine Zweifel. Die Volkssternwarte verfügt über ein ziemlich großes Teil, das kann sich ein normaler Hobbyastronom weder leisten, noch wird er extra einen Turm dafür bauen(können).. Fragt sich, was der Typ normal nennt.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Du meinst die Volkssternwarte Bochum?

Das könnte man schon eher gelten lassen. Wobei mir nur bekannt ist daß sie den Funkverkehr abgehört haben.

Hier eine Dokumentation dazu.


Es gib sicher nichts prestige trächtigeres für so eine Sternwarte als zu sagen man hat den Apollo Funkverkehr abgehört. Dürfte auch helfen das man weitere finanzielle Mittel bekommt.

Aber es wäre halt wirklich sehr einfach das zu fälschen, dazu müßte die Sternwarte übrigens keineswegs glauben das die gesamte Mondlandung gefälscht ist, oder gar in der "Verschwörung" involviert ist.

Es würde schon reichen das sie mit viel Aufwand nun extra dieses 20m Radio Teleskop für die Apollo Missionen gebaut haben aber dann nichts empfangen haben, wieso auch immer, falsch gebautes oder falsch eingestelltes Teleskop, kann tausend Gründe geben.

Und damit man sich diese Peinlichkeit erspart spricht man halt kurzerhand selbst ein paar Funksprüche auf Band, oder kopiert es vom Fernsehprogramm.

Zufällig war Heinz Kaminsky auch der erste der Funksignale von Sputnik empfangen hat, das hat ihm damals wohl die Finanzierung für die Sternwarte gesichert.

Also wird er sich gedacht haben. Die Apollo Funksignale abzuhören ist eine einmalige Gelegenheit die sich so schnell nicht wiederholt, ausgeschlossen das er es sich leisten kann diese Funksprüche nicht auch abzuhören.

Es muß(!) auf keinen Fall so gewesen sein, aber es könnte.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Nein, ich werde nicht nach Bochum fahren, wo ich eine in Mainz finde. Zu gnädig, daß Du das gelten lassen willst:D. Ist auch normal, daß Du nicht weißt, was die damals gemacht haben. Inzwischen ist die Anlage geschlossen.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Einfach mal ein paar Mondlandungszweifler hochbeamen und wenn sie an der Landestelle stehen, werden wahrscheinlich immer noch einige denken, das ist eine Filmkulisse und den Helm abnehmen.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Am Ende wäre die Fälschung deutlich aufwendiger gewesen als der echte Flug zum Mond.

Vielleicht war aber einfach der Plan, wir beschäftigen alle Systemkritiker mit blöden Spielchen, da haben die dann genug zu tun. Wie es die Russen mit Wodka tun, die Bevölkerung wird einfach sediert.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Am Ende wäre die Fälschung deutlich aufwendiger gewesen als der echte Flug zum Mond.
Einige Details lassen sich leider rein gar nicht fälschen, aber die sind so spezifisch, dass die meisten damit nichts anfangen können. Einige Details lassen sich de facto einfach fälschen, aber die Summe macht's unmöglich.
Erstaunlicherweise sind es nur die NASA Mondmissionen, die gefälscht sein sollen. Rein technische Gründe dagegen gibt es meines Wissens nach nicht und niemand hat bislang ein so detailliertes Fälschungsszenario entwickelt, das man bis aufs letzte Pixel so sezieren könnte, wie man es bei den Landungen gerne vormacht. Denn wenn es nicht so war, wie war es denn dann genau?
Solange erlaube ich mir den Luxus, die Landungen als äußerst real einzustufen. Zumal die damalige politische Großwetterlage zwischen den beiden Weltmächten auf "Kalter Krieg" stand. Die UDSSR war ja der Vorreiter und wollte immer der erste sein. Nur bei der ersten Landung auf dem Mond hat es nicht geklappt, da war die USA etwas schneller. Der Kreml hätte sich beide Arme abgebissen, wenn man dem verhassten Klassenfeind Schummeln hätte nachweisen können.

Noch erstaunlicher sind übrigens andere Leistungen der damaligen UDSSR, die zwei von der Erde aus ferngesteuerte Fahrzeuge auf dem Mond monatelang haben rumkurven lassen. Die zweifelt keiner an, obwohl Strahlung und Temperaturen (die Klassiker unter den Argumenten) das eigentlich unmöglich gemacht hätte.
 

Biggus Dickus

Großmeister
6. Juni 2014
52
Nein, so einfach ist das eben nicht. Deswegen habe ich explizit nach allen Dokumenten der Missionen gefragt. Die sind die Messlatte, nicht Capricorn.
Nun, wenn man die Absicht hat was zu fälschen, dann tut man das auch ganz dezent und man braucht auch nicht viele Mitwisser. Dokumente oder Protokolle sind das kleinere Übel.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Nun, wenn man die Absicht hat was zu fälschen, dann tut man das auch ganz dezent und man braucht auch nicht viele Mitwisser.
Aha. Ich habe nicht von dezent geredet, sondern von der Unmenge an Informationen und Dokumenten. Dann sei so nett und zeig mir ein wirklich gut belastbares Gegenszenario, das damals überhaupt technisch machbar gewesen wäre und dann reden wir über mögliche Mitwisser.
Wie auch immer, was spricht aus deiner Sicht konkret gegen die Landungen der USA, die der UDSSR werden ja nicht angezweifelt? Ich würde gerne mal handfeste technische Dinge hören, das "hätte" hängt mir einfach zum Hals heraus.
 

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