Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.321
. DAs geht nicht wenn man von der Erde wegfliegt.
Unsinn. Wieso das denn?
Schon mal Trampolin gesprungen? So lange Du in der Luft bist, erkennst Du nur am Luftzug, ob es auf- oder abwärts geht.
. DAs geht nicht wenn man von der Erde wegfliegt.
Schon mal Trampolin gesprungen?
Da keiner genau sagen könnte ob das Zusammenwirken aller Kräfte für Schwerelosigkeit sorgt oder nicht.
Wie ich schon versucht habe zu Erklären schwingt die Fahne noch lange Zeit nach in den Boden rammen weiter.Die ist zu dem Zeitpunkt schon in den Boden gerammt
Man gehört als Mondlandungs Zweifler (nicht Leugner), e
Wenn du das genau berechnen kannst dann Respekt, ich wüßte nicht wie
Wie lange wirst Du beim Autofahren in den Sitz bzw in die Gurte gedrückt?
Genau - nur so lange, wie Du Gas gibst bzw bremst. Das gleiche bei der Weltraumkapsel. Die Astromauten werden nur so lange in ihre Sitze gedrückt, wie der Antrieb läuft. Der erzeugt nämlich die Kraft, die ihn selbst, die an ihm festgeschraubte Raumkapsel und die darin befindlichen Astromauten beschleunigt.
In dem Moment, wo der Antrieb ausgeschaltet wird, erzeugt er keine Kraft mehr. Dann sind der Antrieb, die Raumkapsel und darin befindlichen Astronauten genau so passiv wie Steine, die hochgeworfen wurden. Sie werden alle gleichförmig von der Erdanziehung angezogen.
Ich bin zwar nicht LEAM, aber diese Überlegung ist Unfug. Kurz erklärt: Du kennst sicherlich diese Aufnahmen aus dem Trainingsflugzeug, dass aus sehr großer Höhe in den Sturzflug geht, damit die Nachwuchsastronauten darin mal ein paar Minuten Schwerelosigkeit erleben können.
Natürlich unterliegen sie dabei der Schwerkraft und sie befinden sich im freien Fall. Aber da das Flugzeug um sie herum genau so schnell fällt, können sie darin herumschweben. Das gleiche bei der Raumkapsel auf dem Weg zum Mond. Wenn der Antrieb ausgeschaltet ist, befinden sie und die Astronauten sich ebenfalls wieder im freien Fall.
Die Erdschwerkraft zieht sie wieder zum Boden zurück. Da gleichen sie und die Raumkapsel einem senkrecht hochgeworfenen Stein, der von seinem Schwung noch ein Stück weiter nach oben getragen wird. Beide werden von der Erdschwerkraft gebremst und werden immer langsamer. Beim hochgeworfenen Stein ist die geringe Anfangsgeschwindigkeit bald aufgebraucht, und dann geht es wieder abwärts. Bei der Raumkapsel ist die Anfangsgeschwindigkeit so hoch, dass die mit zunehmender Entfernung von der Erde nachlassende Schwerkraft sie nicht mehr auf Null reduzieren kann: Die Raumkapsel mit Insassen entfernt sich immer weiter.
Die Fluchtgeschwindigkeit, ab der die Erdschwerkraft einen hochgeworfenen Gegenstand nicht mehr einfangen kann, ist eine Konstante, die Du nachgoogeln kannst. Aber obwohl der Gegenstand nicht wieder am Boden landet, befindet er und alles was in ihm ist, sich im freien Fall und ist damit schwerelos.
Da haben sich schon viele andere vor uns den Kopf zerbrochen.
Auf die Schnelle habe ich das gefunden: http://walter.bislins.ch/blog/index.asp?page=Einfluss+der+Gravitation+von+Mond+und+Sonne
Weil du sie nicht verstehst.Ohne auf die Formeln Bezug nehmen zu müssen,
ein wenig OT: nein, das könnten sie nicht.Astrologen arbeiten oft mit Winkeln von Gestirnen zur Erde, sie könnten da also durchaus wissenschaftlich relevante Tipps geben!
Das ist blanke Übertreibung. Der Mond hat eine Exosphäre: https://de.wikipedia.org/wiki/Mond#Atmosphäre und es herrscht ein "Druck" von 3 x 10^-10 Pascal. Hochvakuumpumpen für ein Labor kommen nach meinen Recherchen auf einen Druck der irgendwo 100 bis 1000 mal höher ist. Oder anders: Das, was der Mond uns als "Atmosphäre" bietet, können wir noch nicht einmal im Labor erzeugen.sehr, sehr dünnen Mondatmosphäre
Eine der Ursachen für häufige Missverständnisse zwischen Wissenschaft und "Laien" ist der schlampige Umgang mit Randbedingungen - und zwar auf beiden Seiten. Wissenschaftler "vergessen" oft, die Randbedingungen unter denen eine gefundene Gesetzmässigkeit gültig ist zu erwähnen (vielleicht, weil sie irgendwann selbstverständlich werden), Laien übersehen die Randbindungen auch dann, wenn diese genannt sind (was wohl daran liegt, dass diese um wirklich exakt zu sein meist nicht einfach formuliert werden können).
Ein einfaches Beispiel: Ein Körper im freien Fall
Was lernt man in der Schule?
g = Fallbeschleunigung
t = Fallzeit
s = Fallstrecke
v = Fallgeschwindigkeit
Man erhält folgende Beziehungen:
v(t) = v<sub>0</sub>+ g x t
s(t) = s<sub>0</sub>+v<sub>0</sub> x t + 1/2 x g x t<sup>2</sup>
Jeder, der ein wenig mathematischen Hintergrund hat, kommt da sehr schnell hin.
Rechnet man hierfür ein paar Beispiele aus und vergleicht mit realen Messungen wird man feststellen, dass immer Fehler auftauchen - daraus zu folgern, die Beziehungen wären falsch (und damit die Wissenschaftler doof) wäre nun ebenso freigeistig wie unkorrekt.
Grund für die Abweichungen sind die Randbedingungen der obigen Beziehungen:
1) Reibung wird vernachlässigt
2) Die Fallbeschleunigung g hängt nicht von der Höhe ab
Beide Annahmen sind dann gerechtfertig, wenn ein Körper mit sehr hoher Dichte eine relativ geringe Fallstrecke zurücklegt - z.B. wenn eine Bleikugel vom Tisch fällt.
Erster Schritt in Richtung Realität:
Reibung wird berücksichtigt, indem man einen Reibungskoeffizienten einführt (dieser hängt vom fallenden Körper und dem umgebenden Medium ab) und einen linearen Zusammenhang zwischen Fallgeschwindigkeit und Reibungskraft annimmt.
Ergebnisse werden nun auch für weniger dichte Körper und etwas größere Fallhöhen annehmbar.
Zweiter Schritt in Richtung Realität:
Gravitationspotential ist proportional zu 1/r - jetzt kommen wir der Wahrheit auch bei großen Fallstrecken nahe...aber es gibt immer noch Abweichungen. (Formeln sind schon nicht mehr wirklich schön - ich erspar sie euch, es geht nur um die Idee)
Dritter Schritt:
Die Reibungskraft ist eben nicht proportional zur Fallgeschwindigkeit, so findet z.B. ein Übergang zwischen laminarer und turbulenter Strömung statt, letzterer sorgt für mehr Widerstand.
Vierter Schritt:
Das umgebende Medium ändert sich auch mit der Höhe, Druck, Zusammensetzung der Atmosphäre in verschiedenen Höhen, Temperatur - all dies hat einen Einfluss auf den Fall.
Selbst wenn ich das alles berücksichtige sind immer noch Fehler drin, denn die Luft, durch die mein Körper fällt steht ja nicht still...
Ihr seht, ein sehr simples Problem wird sehr schnell beliebig kompliziert - und fast nicht mehr vermittelbar, deshalb begegnen euch die Gleichungen in der Regel in ihrer am stärksten vereinfachten Form. Das diese recht wenig mit realen Systemen zu tun hat ist den Wissenschaftlern aber sehr wohl klar, also wenn ihr deren Konzepte wirklich widerlegen wollt, dann kommt ihr um ne Menge Arbeit nicht drum rum, denn dann müsst ihr es schon mit den komplexen Beziehungen aufnehmen - viel Spaß!
Das ist blanke Übertreibung. Der Mond hat eine Exosphäre: https://de.wikipedia.org/wiki/Mond#Atmosphäre und es herrscht ein "Druck" von 3 x 10^-10 Pascal. Hochvakuumpumpen für ein Labor kommen nach meinen Recherchen auf einen Druck der irgendwo 100 bis 1000 mal höher ist. Oder anders: Das, was der Mond uns als "Atmosphäre" bietet, können wir noch nicht einmal im Labor erzeugen.
Von daher sind irgendwelche Überlegungen, dass die paar krüppeligen Gasmoleküle auf der Mondoberfläche eine Auswirkung auf die Flagge haben könnten wie unsere Atmosphäre hier auf der Erde, sowas von sinnlos, aber sowas von.
Ergänzend dazu ein alter Beitrag aus dem Freigeistforum von Sir Humphry D.:
und jetzt das Ganze bitte noch einmal mit einem inhaltlich relevanten und physikalsich nachvollziehbaren Argument und nicht mit ad hominem. Schaffst du das auch?Haha, natürlich spinnt dieser User,
und jetzt das Ganze bitte noch einmal mit einem inhaltlich relevanten und physikalsich nachvollziehbaren Argument und nicht mit ad hominem. Schaffst du das auch?
Da gibt es keinen Ansatz einer Diskussion. Auf dem Mond gibt es keine Gasmoleküle, die in irgendeiner Form eine mechanische Auswirkung auf die Bewegungen der Flagge haben könnten. Dort herrscht ein "Druck", den wir hier auf der Erde noch nicht einmal mit den modernsten Methoden erreichen können.aber hier würde ich gerne diskutieren
Helium ist ein Edelgas und leichter als Luft. Sonst gäbe es keine Ballonfahrer in der bekannten Form. Weiterhin: wir sind nicht auf der Erde.Wie wir von der Erde wissen, verflüchtigen sich Helium und Edelgase eher nach oben