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Amerikaner, nie auf dem Mond gewesen?

Schizogen

Gesperrter Benutzer
19. Dezember 2010
345
@LEAM

Naja, das sage ich ja: Die Bedingungen sind mit der Erde nicht vergleichbar. Tiefdruckgebiete wie auf der Erde gibt es eher nicht auf dem Mond!
 

Schizogen

Gesperrter Benutzer
19. Dezember 2010
345
Nur zur Klarstellung: die Bedingungen auf dem Mond unterliegen der gleichen Physik und sind aus Sicht der Physik identisch.

Natürlich, aber physikalische Formeln funktionieren niemals unabhängig meteorologischer Erkenntnisse. Zu behaupten, der hohe Druck würde vergleichbaren Tiefdruck erzeugen, ist nicht zulässig.

Das liegt nicht nur an den bereits von mir geschilderten Erkenntnissen aus der atmosphärischen Chemie, sondern auch daran, dass, wie du weißt, die Atmosphäre des Mondes selbst sehr dünn ist. Aus der physikalischen Chemie leitet sich daher nicht durch bloß der Schilderung hoher Druckwerte ein ebenso gleicher "Druckeffekt" her, denn je mehr Gasmoleküle in einem Topf wären, unabhängig des Drucks, egal wenn er übelst auch hoch sein möge, treffen sich dennoch weniger Gasmoleküle, um physikalisch Kraft auf die Flagge überhaupt ausüben zu können.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
physikalische Formeln funktionieren niemals unabhängig meteorologischer Erkenntnisse.
Ab diesem Punkt frage ich mich ernsthaft, ob ich nicht unserer Hauskatze die Feinheiten des Wellenwiderstandes oder der Impedanz einer differentiellen Übertragungsleitung erklären sollte, das wäre erfolgversprechender.
Mir ist zum Heulen zumute ...
 

Schizogen

Gesperrter Benutzer
19. Dezember 2010
345
Ab diesem Punkt frage ich mich ernsthaft, ob ich nicht unserer Hauskatze die Feinheiten des Wellenwiderstandes oder der Impedanz einer differentiellen Übertragungsleitung erklären sollte, das wäre erfolgversprechender.
Mir ist zum Heulen zumute ...


Naja, aber ich finde die Diskussion spannend, ob die Flagge sich richtig verhalten hätte/hat. Immerhin herrscht definitiv Schwerkraft auf dem Mond, Wind wäre nicht viel. Dass sie solange steht, ist nicht unbedingt logisch; da spielen GANZ GANZ viele Naturgesetze mit. Nach Schwerkraft allein müsste sie ja trotzdem fallen, es ist Textil/Stoff, eine "relativ schwere Materie", besonders in Bezug zu Gasen und die Schwerkraft am Boden des Mondes wäre selbst in Anbetracht der "Gezeiten-Wirkungsverzerrung" zur Gravitation/den Meeren der Erde eben stark am Boden des Mondes und die Gravitation der Erde in Bezug zu einem klitzekleinen Gegenstand wie einer amerikanischen Flagge müsste man doch bereits nach Newtonscher Logik vernachlässigen können, die "wie der Newtonsche Apfel fallen würde". Deswegen beteilige ich mich gerne an jedem Einwand, auch deinen Einwänden, dem Druck durch die Exosphäre.

Was mich übrigens SEHR an einer Mondlandung zweifeln lassen würde, wäre meine Theorie, dass, obwohl Wasserstoff leicht ist, er sich irgendwo gesammelt, entweder am Boden ("Atmosphäre") des Mondes oder als Schichten getrennt von den Edelgasbestandteilen der Exosphäre, haben müsste und sich zu seinem Stoffmischungsverhältnis mit Edelgasen in z.B. anderen "Luftschichten" des Mondes befinden müsste und wie ihr hoffentlich alle wisst, ist Wasserstoff, eigentlich auch wenn er stabil in H2 gebunden ist, relativ leicht entzündlich und da sich Edelgase miteinander vereinbaren, Wasserstoff eventuell weniger, müsste es am Boden ODER (in einer oder einigen gesonderten) "Luftschichten" des Mondes (= Wasserstoffblasen) irgendwie getrennt vorliegen, da sich H2 nicht mit Argoon einigen wird, wie es Helium täte oder Ähnliches müsste es über dem Mondboden schon geben müssen. Da aber Raketen "Feuerantrieb" haben/hatten, wären gefährliche Explosionen bei Landung/Abflug nicht ausgeschlossen. Habt ihr Kenntnisse, ob es bei Bodennähe Feuerentzündungen auf Fotos gab? Diese hätten ja, insbesondere bei Großfeuer-Ausschuss aus den Start- und Landeantrieben zu gefährlichen, eine solche Mission gefährdende Explosionen (siehe Apollo) führen MÜSSEN! Über Theorien oder Korrekturen meiner Hypothesen bitte ich gerne andere und auch den vorherigen User!

ANMERKUNG: Es stimmt zwar, dass "Oxidationsexplosionen" (exotherme Reaktionen mit Sauerstoff = Feuer, Explosionen) etwas, aber eben nur etwas, Sauerstoff in der Atmosphäre benötigen. Aber dann frage ich mich trotzdem noch viel dahingehend... Kann man denn einen ganz geringen Anteil Sauerstoff beim Mond in der "Luft" ganz ausschließen? Sauerstoff ist bei Oxidationen sehr reaktionsfreudig und nur geringste Spuren würden Wasserstoff entzünden können; die könnten ja selbst aus der Rakete der Mission von der Erde kommen und in der Nähe der Astronauten müsste jeder Funke zu krassen Explosionen führen. {Bedenkt, dass Sauerstoff gerade dann zu Explosionen/Oxidationsexplosionen führen müsste, ist es nur etwas da, nicht wie auf der Erde,, wo die "Luft" hauptsächlich aus Sauerstoff besteht; "sonst würde ja die Luft der Erde auch brennen können, da wir auch Wasserstoff in der Atmosphäre (viel nämlich, wodurch es " eher reaktionsträge", eben im Verhältnis, alleine auf der Erde, ist [das ist so, das ist eine Stoffverhältnischemie] und nicht explodiert beim Anbrennen einer Lunte!)!} Vielleicht kamen ja manche Lander auf dem Mond (oder die ersten Lander ja selbst, man fakte aber deren Wiederkunft, um mal eine Verschwörungstheorie mehr zu bieten, auf dem Mond), gar nicht zurück zur Erde, deswegen! Wer weiß...
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Ab diesem Punkt frage ich mich ernsthaft, ob ich nicht unserer Hauskatze die Feinheiten des Wellenwiderstandes oder der Impedanz einer differentiellen Übertragungsleitung erklären sollte, das wäre erfolgversprechender.
Mir ist zum Heulen zumute ...

Warum? Weil jemand die Meinung vertritt das physikalische Gesetze nur im Zusammenhang mit Wetterbeobachtungen gelten??
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057

Schizogen

Gesperrter Benutzer
19. Dezember 2010
345
Jede Masse erzeugt eine Gravitation, selbst ein Streichholzkopf. Einfach, weil eine Masse per se diese Eigenschaft hat. Ein "nicht definitiv" gibt es dabei nicht.


Nein, nicht "nicht viel" im irdischen Sinne von Wind, sondern ziemlich genau exakt NULL.


Also bei dem Punkt "exakt NULL" stimme ich dir (besonders ohne Weiteres) nicht zu. Ich vermute, der Druck der Exosphäre drückt schon viele Meter/km über dem Mondboden zu einer Art "Tiefdruck", die einige "Luftmoleküle" in einer Art "Atmosphäre" über dem Boden, (die aber durch Soghochluftdruck nach oben Aufstiegssog und Abzugswind nach oben erzeugen müsste), wo sich die Astronauten befanden, anreicherten und von gar keiner "Wind-effektiv-werdbaren" Atmosphäre würde ich zwar nicht beim Mond sprechen, aber wie er stark genug sein könnte, eine stabile Flagge, die durch Aufsetzen auf den Mondboden sogar gerade sich einfach ausfuhr, "der Textilgesamtheit als Gegenstand nach zittern zu lassen", da stimme ich deiner Skepsis bei: Das bedarf etwas mehr Erklärung, als bisher erfolgt.

Deinem ersten Punkt zum Streichholz stimme ich gedanklich überein, denn gerade ein Streichholzkopf würde einfach der Masse seiner Atome (sonstiger Stoffbestandteile) von der wenigen Luft auf dem Mond fast völlig ungebremst in Richtung Schwerkraftwirkung ungedämpft nach unten fallen. Man muss aber hier den Unterschied sehen: Als Gegenkraft zur Stabilisierung der Ausrichtung der amerikanischen Flagge wirkt zumindest die Stange/die Verbindungsstricke der Flagge zur Stange, die eine Gegenkraft bilden als eine Art "potentielle Energie" (das ist etwas unwissenschaftlich; ich meine als eine Art Gegenkraft im Sinne einer stabilen, unverformbaren festen "Gegenmaterie", was auch unwissenschaftliche Begriffe hier erstmal sind; ich hoffe, ihr versteht, was ich sagen will) wirken und daher der ersten "Ausfahrung der amerikanischen Flagge" als "eine, die steht, wie eine Eins" durchaus als "Gegenkraft" (nach Prinzip Gegenwirksamkeit einer dynamischen und einer nicht kinetisch beeinflussten Gegenkraft der Stange) wirken könnte. Ein Streichholzkopf würde aber definitiv ungebremst fast schon durch Gegenmoleküle nach unten fallen. Warum tut es dann aber die Flagge bei allen Naturgesetzen nicht? Alle Gesetze auf dem Mond nach und da die pure kinetische Aufladung der Flagge durch In-den-Boden-Hineinrammen, sie nicht gerade hätte ausrichten müssen als linear-parallel zum Boden, frage ich, warum sie wirklich nicht einfach schneller nach unten fiel und überhaupt eine parallele Linie zum Boden an der oberen Kante bilden konnte!
 
Zuletzt bearbeitet:

MyRealName

Geheimer Meister
27. November 2002
161
frage ich, warum sie wirklich nicht einfach schneller nach unten fiel und überhaupt eine parallele Linie zum Boden an der oberen Kante bilden konnte!
weil es eine querstange gab
Wiki-Eintrag dazu

The nylon flags were hung on telescoping staffs and horizontal bars constructed of one-inch anodized aluminum tubes.

Ich fürchte natürlich, dass die Farbe durch die Strahlung dort eventuell verblasst ist, die Fahnen (es gab 6) jetzt weiss sind und alle denken, die Franzosen waren auf dem Mond ;)
 

Schizogen

Gesperrter Benutzer
19. Dezember 2010
345

Ach, die Stange bestand aus Aluminium! Das wusste ich gar nicht so genau bzw. berechnete ich diese Information nicht in die Aussagen, die Naturgesetzmäßigkeiten auf den Mond ja auch betreffend, bisher ein. Das versuche ich nun natürlich nachzuholen! Eine möglich gewesene Mondlandung ist natürlich plausibler nun, da die Stange aus Aluminium war. Da Aluminium ein sehr "leichtes Metall" ist, musste die kinetische Kraft aus den Armen des Astronauten sehr hoch gewesen sein, um die Stange in den Boden zu rammen und seine Energie/Kraft aus seiner Armmuskulatur aus den Armen übertrug sich auf die amerikanische Flagge und da das leichte Aluminium nur geringe Gegenkraft zur Flagge, die wie eine Eins durch Übertragung der "Muskulaturenergie" (hier aber eher: 'kinetische Kraft', konstruiert, gemeint)" (kinetische Kraft aus den Armen des Astronauten) stand, eh per allen gültigen Naturgesetzen ja bekanntlich nur "gegen-abbilden" kann, ist Kraft leicht größer (also im Sinne des Verhältnisses zur Masse im Vergleich zu anderen Metallen oder Stoffen, aus denen die Stange hätte bestehen können; Kraft = Gegenkraft ist natürlich ein universelles physikalisches "Prinzip"/Gesetz; ich meine nur im Sinne der Massegegenkraftwirkung im Vergleich zu zum Beispiel Titan oder Gold etc.) als Gegenkraft (siehe vorherige Klammer; Kraft ist natürlich "immer gleich Gegenkraft"). Danke, dein Link erklärt viel!

Eine Aluminiumstange bildet natürlich nicht so viel "Gegenkraft" zur "kinetischen Kräfteübertragung" (im Verhältnis zur Massewiderstandskraft) der Flagge und auch nicht durch die zunächst anstößig auf das Nylon übertragene Vibrationsgeschehen der Flagge. Ihre Standfestigkeit ließe sich bei Gold wohl, bei dem, hätte eine Stange angeblich aus Gold bestanden, die Flagge eher aufhören hätte müssen zu vibrieren, da Gold Gegenvibrationen (hier: "Gegenkraft") erzeugt hätte, NICHT SO GUT WIE DURCH das leichte ALUMINIUM erklären. Danke für den Link!
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
denn gerade ein Streichholzkopf würde einfach der Masse seiner Atome (sonstiger Stoffbestandteile) von der wenigen Luft auf dem Mond fast völlig ungebremst in Richtung Schwerkraftwirkung ungedämpft nach unten fallen.
Diese Beispiel ist durchaus zu gebrauchen. Würdest du das Streichholz über dem Mond festhalten und verankern (nur als Vorstellung), dann zieht der Mond das Streichholz an und umgekehrt gilt das auch: das Streichholz zieht seinerseits den Mond an. Die Anziehungskraft des Streichholzes ist natürlich im Vergleich zur Masse des Mondes extremst gering, keine Frage.
Aber analog dazu verhält sich das mit den Wirkungen der Exosphäre des Mondes, ihre mechanischen Auswirkungen auf ein Objekt wie eine Flagge sind vergleichsweise genau so gering, nämlich nicht messbar.
 

Schizogen

Gesperrter Benutzer
19. Dezember 2010
345
LEAM: "Nein. Gravitation entsteht alleine schon dadurch, dass eine Masse vorhanden ist, die Größe ist unwichtig. "

Jein, die molare Masse beeinflusst allerdings die "impact-Kraft" kollidierender Atome/Moleküle und Objekte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Physiker definierten ja, dass Gravitation nur von sehr großen Objekten ausgeht
Nein. Gravitation entsteht alleine schon dadurch, dass eine Masse vorhanden ist, die Größe ist unwichtig. Lesetipp: https://www.leifiphysik.de/mechanik...dwissen/gravitation-ursache-der-gewichtskraft
Das hat bereits schon der Herr Newton heraus gefunden.
Zitat aus obiger Seite:
Weiter Fakten zum Gravitationsgesetz
Auch zwischen dir und deinem Banknachbarn in der Schule muss nach Newton eine Gravitationskraft bestehen. Jedoch sind in der Regel die Massen der beteiligten Körper zu gering, um diese Kraft feststellen zu können. Hat jedoch mindestens einer der Wechselwirkungspartner eine sehr große Masse (Beispiel: mErde=6⋅1024kg=6000000000000000000000000kg) so treten Kräfte auf, die durchaus für uns spürbar und leicht messbar sind.
Den Nachweis der Massenanziehung zwischen zwei Körpern auf der Erde konnte zuerst Henry Cavendish durch ein sehr geschicktes Experiment führen.
 

Schizogen

Gesperrter Benutzer
19. Dezember 2010
345
Diese Beispiel ist durchaus zu gebrauchen. Würdest du das Streichholz über dem Mond festhalten und verankern (nur als Vorstellung), dann zieht der Mond das Streichholz an und umgekehrt gilt das auch: das Streichholz zieht seinerseits den Mond an. Die Anziehungskraft des Streichholzes ist natürlich im Vergleich zur Masse des Mondes extremst gering, keine Frage.
Aber analog dazu verhält sich das mit den Wirkungen der Exosphäre des Mondes, ihre mechanischen Auswirkungen auf ein Objekt wie eine Flagge sind vergleichsweise genau so gering, nämlich nicht messbar.


Vielmehr zieht auch die Erde das Streichholz, jedoch sehr viel weniger als der Mond, an, als dass es eine Welchselwirkungsrichtung durch die physikalische Gravitationskraft vom Streichholz ausgehend überhaupt geben KÖNNTE. Physiker definierten ja, dass Gravitation nur von sehr großen Objekten ausgeht, auch wenn Newton bereits konstruierte, dass Gravitation auf Äpfel wirkt (nicht aber umgedreht). Das muss ich korrigieren.

Was ich damit sagen will, ist dass ein Streichholz, auch wenn von einem auf dem Mondboden stehendem Astronauten gehalten werden würde, nicht die Erde in seiner Umlaufbahn stören könnte. Es könnte nicht einmal zu Überschwemmungen führen, wovon doch eher auszugehen wäre!

Kommentar zu deinem letzten Beitrag, Leam, siehe oben. Ich musste die Beiträge verschieben miteinander.
 

Schizogen

Gesperrter Benutzer
19. Dezember 2010
345
NEIN!

Meine Hauskatze hat mir übrgens das mit den 50 Ohm sehr gut erklärt. Ich bin beeindruckt.

Sagen wir es so: Eine Wechselwirkung besteht definitiv. Die Gravitationskonstante selbst wirkt ja aus Richtung desjenigen Gegenstandes, auf den die Gravitation wirkt. Die Gravitationskraft-Wirkrichtung selbst aber schon wird durch Vertikalitätsausrichtung zur Oberfläche des Objektes, das Gravitation ausübt, (ein Boden) zum Objektkraftmittelpunkt des Gravitationskraft ausübenden Objektes, bestimmt.
 

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