Giacomo_S
Prinz der Gnade
- 13. August 2003
- 4.327
psst schrieb:Ich finde umso mehr man darüber nachdenkt, umso Negativer kommt einen das Leben vor.
Ich versuche aber immer aus dem neagtiven etwas Positives für mich zu ziehen.
Es ist aber echt schwer.
Es ist schwer.
Aber nicht unmöglich.
Individuelle Glückszustände wollen erarbeitet werden und sind nur im Kontrast zu Unglückszuständen möglich.
Materielle Dinge spielen dabei meistens eine völlig untergeordnete Rolle. Oft ist man sogar mit weniger glücklicher, weil man die kleinen Dinge des Lebens positiver bewertet. Schauen wir uns doch Typen wie z.B. Robbie Williams an: Der hat fast alles geschafft, was ein junger Mensch schaffen kann: Erfolg, Geld, Frauen, Ruhm - ist er damit glücklicher ? Und warum mußte er eine Tour wegen Depressionen absagen ? Vielleicht weil er auch intelligent ist, denn Paris Hilton ist selbst für das Unglück noch zu doof.
psst schrieb:Letztens hatte ich mich mit einem Menschen unterhalten, der sehr stark alkoholabhängig ist. Die Gesellschaft würde ihn als Penner bezeichnen.
Er ist aber nicht Dumm, sondern hat irgendwann gemerkt, das sein Leben ohne Perspektive verläuft.
Dann muß er anfangen, sich diese Perspektive zu schaffen.
Ich kenne solche Stories, aber oft sind sie nur eine geschliffene Lebensgeschichte um den Alkoholismus abzudeckeln. Denn der war die Ursache und nicht die Folge seines Scheiters.