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An was glaubt Ihr ??

rhesus

Geselle
7. April 2003
18
@Gurke, wenn du mir erzählst warum Gurken perfekt/göttlich sind, dann trete ich dem "Gurkentum" bei(kein Scherz, ich suche schon lange nach einer Religion, die mir gefällt)... ach, und wenn du nicht Weltherrscher wirst dann mach ich das halt:) hab auch schon nen plan, wie ich das mach^^

@all, ich finde, dass Allmächtiger oder Allwissender oder so nicht als Begriff zu Gott passt. Ganz einfach, weil nur ein MENSCH wissen und mächtig sein kann! Und damit wären wir wieder beim Greis in den Wolken... oder irre ich da? So seh ich das zumindest...

Und ich denke, dass eine Überreligion nicht nötig ist. Ich denke jeder sollte vollkommen seinen eigenen Glauben haben!
 

dragonsmight

Lehrling
23. April 2003
3
Hi, bin neue hier.
:D

Also ich bin überzeugter Atheist, glaube nicht sondern versuche mir Wissen anzueignen. Ich verstehe nicht wie man noch zu den "natur"gegebenen Problemen zwischen Menschen (Sprache, Nationalität etc.) noch eine dazuerfindet! Die Religion war in den frühen Jahren wohl eine Abspaltung der Philosophie oder ähnliches oder eine anfängliche Justiz um das Volk unter Kontrolle zu halten damit es nicht tötet, klaut etc.! Manche sprachen hier von einer "höheren " Macht oder Energie. Damit ist, denke ich, die Physik und alles was die Materie zusammen hält und Alles funktionieren lässt, gemeint.
 

HamsterofDeath

Geheimer Meister
18. März 2003
335
das folgende soll ein wegweiser für alle suchenden sein. wer meinem gedankengang folgt, wird feststellen, was es festzustellen gibt. das fazit lasse ich mit absicht weg, da es sich aus dem geschriebenen ergibt. und wer sich nicht die mühe macht, es zu lesen, versteht es allein nicht.

was ich nicht weiss :
was ist jenseits der quarks ?
was ist schwerkraft ?
was ist licht ?
was ist materie ?
was ist strom ?
was ist....

ich bin unwissend.

was ich mir nicht vorstellen kann :
wie fühlt es sich an, nicht zu existieren ?
wie fühlt es sich an, an 2 orten gleichzeitig zu sein ?
wie fühlt es sich an, ein frosch zu sein ?
wie fühlt es sich an, jemand anders zu sein ?

ich bin klein.

dinge, die falsch gesehen werden können :
alle.
dinge, die auf jeden fall falsch gesehen werden :
alle.
dinge, die falsch gesehen werden, weil sie nur zum teil gesehen werden :
alle.
dinge, die anders sind, als ich sie wahrnehmen kann :
alle.
dinge, die ich nur als abbild sehen kann, deren wahrheit sich meinen sinnen entzieht :
alle.

ich bin unvollkommen.

menschen, die glauben, zu wissen :
alle.
menschen, die sich benehmen wie kinder :
alle.
menschen, die sich in den augen eines wahren wissenden benehmen wie schauspieler, ohne sich der bühne bewusst zu sein :
alle.

je mehr etwas zu sein scheint, desto größer die täuschung.
je mehr zu wissen geglaubt wird, umso abstrakter die bühne.

die bühne ist täuschung. wissen ist täuschung. glauben ist täuschung.

ich bin unwissend.
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
Tja - der Nihilismus ...

Ist kein schlechter Gedanke und ich finde - ja, ich bin mir sogar sicher - es macht mich irgendwie glücklich die Welt so aufzufassen. Ich meine ... wenn ich mir bewusst mache, dass andere Menschen ebenso fehlerhaft wie ich selbst bin, brauche ich auch nicht anderen zu gefallen, sondern muss mich nur so verhalten, wie ich es für richtig erachte.

Ein guter Gedanke!

In meinen Augen kann man ohnehin nur eines sicher sein: "Cogito ergo sum"! Aus dieser Perspektive finde ich Descrates auch sehr angenehm.
 

argos

Geheimer Meister
28. August 2002
346
Ich glaube an mich selbst.

Ich hatte vor langer Zeit im Religionsunterricht ein Schlüsselerlebnis, was mich dazu bewog, aus dem Religionsunterricht auszutreten und aus der katholischen Kirche auszutreten.

Es ging um die Aussage: "Hilf Dir selbst, so hilft Dir Gott". Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, wenn ich mir selbst helfen muß, damit mir Gott hilft, dann hab ich mir ja schon geholfen und brauche Gottes Hilfe nicht mehr, daraus ergibt sich folgerichtig für mich, daß ich und jeder Mensch für sich Gott sein muß.

Ergo: In meinem - nennen wir es Glauben - gibt es nicht DEN EINEN Gott, sondern jeder Mensch für sich ist ein Superheld. Und alle zusammen sind wir unschlagbar.

P.S. Sollte das in eine existierende Religion hineinpassen, bekenne ich mich ausdrücklich NICHT dazu.
Es gibt nur eine Gemeinschaft zu der ich gern gehört hätte aber die gibt es nicht mehr, und die hatte mit Religion auch nicht so viel am Hut.
 

Yunix

Großmeister
10. Januar 2003
62
Nihilmus

Nihilismus. ---> nihil=nichts (latein)

Der Nihilismus ist meines wissens nach der glaube an gar nix, null. Ein Nihilist at keine werte und tut deswegen seines erachtens weder gutes noch böses. Er liebt nicht noch hasst er. er lebt sein Leben ohne ein Ziel, tut was er will ohne rücksicht auf etwas. Er hat keine angst vor dem Tod.
Gefühle sind im Fremd. Er treibt sein Spiel mit der Welt nur um sich zu amüsieren; tut gutes, tut schlechtes. wie es ihm passt. Er hat auch keine Meinung zu dingen - einfach nichts.
Das ist überspitzt ein Nihilist.


Wenn mich persönlich die Liebe in einen Glauben enttäuscht hat, wenn ich verletzt worden bin, dann Neige ich zum Nihilismus (das ist bei mir max. ca. 2 Stunden möglich, dann muss ich doch wieder lieben :oops: ), da das der Glaube ist bei dem man nix fühlt und nix fühlen muss. man ist dann ein egoist, da es weder freundschaft noch Feinde gibt. Für mich ist der Nihilsmus der Glauben der Gleichgültigkeit. (Denn Gegenteil von liebe nicht hass, sondern gleichgültigkeit)


Wie gesagt muss der Mensch was glauben. (Wurde hier irgendwo gesagt, weiss selbst nicht ob das stimmt) Deswegen ist der Nihilismus nur für die wenigsten erreichbar. Man kann unmöglich Leben ohne Gefühle. Man kann wohl schlecht, seine Familie verachten, sie nicht mehr lieben. Es gibt immer jemanden der einem was wert ist: und schon ist man kein Nihilist mehr. :evil:


Ist bestimmt nicht alles richitg was ich gesagt habe. Aber ich hoffe doch euch den Nihilismus halbwegs korrekt (wenn auch exotisch und von meinen Gedankenfetzen getrieben.) erklärt zu haben.

Damit ist nicht gesagt was ICH eigentlich glaube (was ja thema des threads ist) :idea:
Mein Glaube ist nicht mit einem Wort zu fassen. Ich habe mal obenlinks bei WV einen schlauen Spruch gelesen: "Die Meinungsforschung beruht auf der irrigen Annahme das jeder zu allem eine Meinung hat" (oder so...)
Ich will mich (bis jetzt) noch nicht auf einen Glauben festlegen und bezweifle das ich es je tun werde. (wieso auch? :o )
Doch will ich euch einen kleinen Einblick in mein Glaubensreportoire gewehren (ich entschuldige meine Ausdrucksweise [vor allem der letzte satz]- ich muss einfach :D ): Also, ich halte viel, sehr viel von dem Glauben an die Energie (don?!) ich glaube an die Liebe und an das Gute im Menschen. Halte mindestens so viel vom Meditieren der Buddhisten, genauer des Zen. Ich bin gegen die Kirche als Institution, die zwischen Mensch und Gott vermittelt, da sie den Glauben an Gott zerstört. Unabhängig davon nimmt die Kirche dem Staat einiges an sozialer Arbeit ab und deshalb werde ich Kirchensteuer bezahlen. Es gibt Phasen in denen ich an die höhere Ebene oder die unbegreifliche Energie glaube. An etwas was fantastisch über uns steht. Ich tolerie (damit meine ich nicht dass ich sie als falsch akzeptiere) viele religionen, negiere aber exzentrische möchtegern Satanisten. Solang man nur für sich glaubt ist das okey, doch darf religion kein Mittel sein um etwas zu erreichen. Ich bin manchmal gewillt ein Nihilist zusein, da er für mich die Perfektion des daseins verkörpert. Wiederrum spricht aber die Liebe gegen diesen glauben. Außerdem ist Nihilimus nach meinen erfahrungswerten die Utopie der emotional Gekränkten.

Hoffe jemand hat sich mein zufällige anreihung von Buchstaben angetan und vielleicht etwas verstanden. (greets an alle die sich nicht ausdrücken können!!)

ciao





8O
 

HamsterofDeath

Geheimer Meister
18. März 2003
335
hm. irgendwie bin ich dann wohl ein nihilist. aber nicht ganz.
der wahre nihilist ist ein stein, oder ein fluss, oder die wolken am himmel, oder vielleicht die pilze und bäume im wald, vielleicht auch die tiere.
ich weiss nicht.
hm.
ich tue dinge, weil sie mir spaß machen. alles andere hat keine bedeutung. dennoch bin ich nicht egoistisch. ich handle nicht ohne rücksicht auf andere. das würde mir keinen spaß machen.
ich schade niemandem.
ich helfe denen, die mich um hilfe bitten.
und dennoch, alles nur, weil es mir gefällt.
wenn ich wütend auf jemand bin, töte ich ihn dennoch nicht.
ich will es nicht.
dennoch tue ich genau das, was ich will.

ist das vielleicht die reinste form zu leben ?

ich will dem einen namen geben.
was heisst :
der an nichts glaubt und sich vom ursprung leiten lässt
auf latein ?
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
rhesus schrieb:
@Gurke, wenn du mir erzählst warum Gurken perfekt/göttlich sind, dann trete ich dem "Gurkentum" bei(kein Scherz, ich suche schon lange nach einer Religion, die mir gefällt)... ach, und wenn du nicht Weltherrscher wirst dann mach ich das halt:) hab auch schon nen plan, wie ich das mach^^

...

Ach gibts keine blinde Gefolgschaft mehr. Muß man erst noch Argumente finden.
Aber die Anprüche scheitern schon an mir. Mag keine perfekten Dinge. Kleine Schwächen wirken viel interessanter.
 

Heuli

Geheimer Meister
26. Juli 2002
318
@Hamster of Death

Mit Latein kann ich dir leider nicht helfen, aber mit chinesisch. So unerfahren ich auch bin, ich versuche mal einen Begriff dir zu geben, der ein Anstoß sein könnte. (Wenn ich Dinge verdrehe oder falsch sehe, bitte ich darum, mich zu korrigieren. Auf dem Gebiet bin ich zu neu um sagen zu können, ich hätte Ahnung.)

Wie wär's mit "P'u" - dem "unbehauenen Klotz" ?

Es bedeutet übersetzt "Baum im Dickicht", (oft aber "unbehauener Klotz" übersetzt) meint Dinge im unberührten, natürlichen Zustand. Dinge, die einfach _sind_, ohne sich darüber Gedanken zu machen oder Interessen durchzusetzen - wie halt ein Baum.

Ich denke, dies ist, was du als Begriff suchst. :D
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Ich habe den Glauben , dass die Welt auf dem Kopf steht , ja sie ist sogar sehr verdreht.
sonst habe ich viele Glauben ... , aber keinen der in einer Art Gesinnung zuzuordnen ist...naja offiziell auf dem Papier bin ich demnach katholischer Christ , auch wenn ich mich nicht wie einer fühle.Ich fühle mich wie ein Mensch , der lebt wie er nicht leben sollte , unter Menschen , die Leben wie sie nicht leben sollten , das ist alles.
grössere Glaubensgemeinschaften sehe ich als Sekte an , ausser sie existierten schon bevor das Leben das Wasser verliess , sonst sind es auch nur lügner/verdreher mit überlieferten alten Geschichtsfetzen-geschichtenmixes von noch mehr potenziellen verdrehern und mehr nicht.

Wenn ein Glaube in der Art von Götze , dann glaube ich an das "Urmaterium" , welches ich gerade erfunden habe , aber mir am universellsten erscheint.Eine Materie mit unglaublichem Energiepotenzial , welche in einem bestimmten Prozess alle Formen der Materie und Energie annehmen kann die im Universum und ausserhalb dessen existieren mag.

Und ich glaube , ich würde meinen Gott am liebsten in der Pfeife rauchen , nur um zu schauen was mit mir passiert , man hat eigentlich nichts zu verlieren , gar nichts :wink:
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
Ich glaub an mich selbst, das ich machen kann was ich möchte das ich schaffen kann was ich will und das ich sehen kann was mir nicht gezeigt wird...
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
genau das ist es... sich nicht lenken lassen.Wieso sollte man erfahrungen machen , die schon andere gemacht haben , wieso soll man glauben , nur weil viele andere glauben?Wenn jeder an sich glauben würde , wären seine Gedanken frei und nicht die aus irgendeiner Schublade.
 

rhesus

Geselle
7. April 2003
18
Zerch schrieb:
Ich habe den Glauben , dass die Welt auf dem Kopf steht , ja sie ist sogar sehr verdreht.

"Wenn die Welt auf dem Kopf steht, liegt dir der Himmel zu Füßen" Also alle mit anfassen und die Welt umdrehen! :twisted:

Nihilismus ist perfekt! Es macht einen Menschen Wirklich perfekt. Nur ist niemand perfekt und ist es auch gut so. Denn wenn man an nichts glaub und nichts liebt oder hasst ist man TOT! Ein Stein glaub an nichts, aber wer will schon ein Stein sein?
Deswegen halte ich Nihilismus für blöd! Jeder sollte lieben und hassen und vor allem an irgendetwas glauben, ua auch um sein Individium zu erhalten.

Allerdings sollte man auch nicht zu viel glauben und sich vor allem nicht(zu sehr) lenken lassen, wie Zerch schon sagte.

->Meine Stellung dazu<-
 

asamandra

Geheimer Sekretär
12. April 2003
665
Ich glaube nur an MICH. Ich brauch keine Götter, an deren Rockzipfel ich mich hängen kann, wenn alles den Bach runtergeht. Ich steh für mich und meinen Mist selber gerade!
 

MuhKuh

Geselle
12. Mai 2002
10
Ich glaube voll und ganz an Gott. Ich gehe nur selten in die Kirche, aber ich habe trotzdem einen starken Glauben an Gott.

Ich bin zwar evangelisch, aber bei mir ist es trotzdem so, dass ich glaube das es Heilige gegeben hat und gibt, und ich glaube auch, dass der Papst der Vertreter Gottes auf Erden ist.

Und ich glaube an das ewige Leben nach dem Tod.
 
G

Guest

Gast
8) 8) 8) Also ich muss mich verbessern die Lehr des Alkohol 8) 8) 8)
 

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