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Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Was alles die gute Lobby-Arbeit der Winzer-Genossenschaften (Wein-/Alkohol-Dealer) bewirkt.
Statt zuzugeben das ihr Produkt gesundheitsschädlich ist und abhängig macht, werden ganz
bestimmte Teil-Stoffe pseudo-wissenschaftlich dargelegt.

Diese Stoffe befinden sich auch in den frischen Trauben und in nicht alkoholhaltigen
Lebensmitteln.

Ist Wein gesund?

Selbst auf dem link - gilt Wein als gesund für "Sportler" - nur richtige Sportler
trinken keinen Alkohol und rauchen auch nicht.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Na ja, so sonderlich viel Lobbyarbeit ist nicht nötig. Wer trinkt denn Wein deshalb, weil er eventuell (auch) gesund sein könnte?
Er wird getrunken, weil er ob seiner geschmacklichen Vielfalt ein faszinierendes Getränk ist, bestens zu manchem Mahl passt und ein gemütliches Gespräch gefällig begleitet. Und natürlich weil er Alkohol enthält! Das ist wesentlich. Würde der Wein so bleiben wie er ist, jedoch ohne Alkohol, dann wären die Weintrinker ganz flott wieder beim Bier. Gesundheit hin oder her. Denn schließlich ist auch ein Glas Bier gesünder als ein Glas Cola (nicht belegte Behauptung meinerseits).
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Der Titel ist ohnehin irreführend- ginge es nur um ein einziges Glas Wein, es lohnte keine Diskussion. Aber ein Glas täglich, das sind 365 Glas/Jahr, nicht eben wenig. Es ist ja auch klar, daß jede Regelmäßigkeit im Konsum abhängig machender Stoffe (gilt nicht nur bei Alkohol) die Gefahr in sich trägt, abhängig zu werden - und spätestens da ist Schluß mit gesundheitlichen Vorteilen.
Wer also meint, daß im Rotwein enthaltene sekundäre Pflanzenstoffe Vorteile bringen, kann die ja aus Traubensaft oder den Trauben selbst beziehen, ohne Alkohol. Denn der ist es nicht, der das Herz stärkt...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

....der Vegleich hinkt aber auch, dt: Ein Glas "chateu de Glycol" (oder so... ;-) ) wird vom Körper besser verdaut, abgebaut und vertragen - als 365 "Gläschen" am Stück..... Durch ein Glas Wein am Tag wirste bestimmt nicht zum Alkoholiker........ wenn Du jeden Tag Den Müsli mit frischen Früchtemn geniesst, würdest Du ja auch gefahr laufen zum "Spritkopp" zu werden, weil in der regel während de Verdauung von Körnern und Fruchtstücken auch in geringen Mengen Alkohol freigesetzt wird. Wenn es dagegen um eine Flasche Wein am Tag geht..... sieht die Sach' schon anders aus.... ;-)
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

....der Vegleich hinkt aber auch, dt: Ein Glas "chateu de Glycol" (oder so... :wink: ) wird vom Körper besser verdaut, abgebaut und vertragen - als 365 "Gläschen" am Stück..... Durch ein Glas Wein am Tag wirste bestimmt nicht zum Alkoholiker...
Wer hat jetzt von 365 Glas am Stück geredet? :egal:
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt... und Alkoholismus nicht immer mit Exzessen. Das kann mit dem Bierchen auf dem Heimweg von der Arbeit, oder dem gelegentlichen Umtrunk unter Freunden und Kollegen beginnen. Ab welcher Menge man dann von Alkoholismus spricht, ist ziemlich beliebig. Jedenfalls, wenn man nicht reisen will, muß man auch nicht den ersten Schritt tun.
Der Rat zum täglichem Konsum ist jedenfalls bedenklich, denn er führt zur Gewöhnung - und das ist nunmal der erste Schritt.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Alkohol ist nun mal eine gefährliche Droge. Großes Suchtpotential, harte körperliche und psychische Abhängigkeit, Gefahr von Unfällen aufgrund mangelnder Selbsteinschätzung, sowie eine toxische Wirkung, die bei exzessivem Gebrauch tödlich endet. Das ist nicht ohne.

Menschen, die regelmäßig Alkohol geniessen, so wie bspw. ich, sollten sich auch regelmäßig kritisch betrachten.
Eine gelegentliche Abstinenz finde ich ebenfalls wichtig. Mir gefällt zu diesem Zweck die Fastenzeit. Sie hat eine gute Dauer und ist zeitlich klar fixiert, was dem Selbstbeschiss vorbeugt.

Wer jedoch täglich nur 1 Glas Wein trinkt, kann sich meiner Ansicht nach entspannt zurück lehnen und geniessen. Allerdings frage ich mich, was man mit der angebrochenen Flasche machen soll...
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Vieles kann zur Sucht führen und eine Sucht führt immer zu Leid - beim Süchtigen selbst und in dessen Umfeld.

Beim Alkohol wie bei allen Dingen ist aus meiner Sicht die Frage der Kontrolle entscheidend. Wer kontrolliert - der Alkohol oder ich? Die Zigaretten oder ich? Das Internet oder ich? Die Tabletten oder ich? Der Sex oder ich? Die Arbeit oder ich?

Soll heißen: Habe ich die Kontrolle ob ich es mache oder nicht ... oder habe ich schon den Punkt erreicht wo die Sache mich kontrolliert und ich nicht anders kann?

Um zum Glas Wein pro Tag zurück zu kommen: Wenn ich das Glas Wein plötzlich weglassen kann ohne irgendwelche Konsequenzen für mein Wohlbefinden, dann ist es keine Sucht. Fühle ich mich hingegen schlecht, wenn ich es nicht bekommen kann, dann ist die Kontrolle bereits verloren. Unternehme ich einen unangemessenen Aufwand um es zu bekommen, dann ist die Kontrolle bereits verloren. Fange ich an mich selbst zu belügen, z.B. wenn ich es auch unter Umständen trinke wo ich es aus den Gründen warum ich es angeblich trinke nicht hätte trinken sollen, dann ist die Kontrolle bereits verloren. Fange ich ich an meine Umgebung zu täuschen und es ggf. heimlich zu trinken, dann ist die Kontrolle bereits verloren.

Ich kannte einen Studenten, der war Genussraucher. Also auf Partys oder nach dem berühmten guten Essen. Eines Tages aber wollte er auch auf einer Party nicht mehr rauchen. Auf die Frage warum erklärte er: "Neulich war ich in der Bibliothek lernen ... dann ertappte ich mich selbst dabei in einer Pause eine zu rauchen. Nicht zum Genuss wie sonst, sondern zur Entspannung vom Lernstress. Das war der Punkt den ich mir selbst als Maßstab gesetzt hatte ob ich abhängig bin. Also habe ich die Zigarette nicht zu Ende geraucht und lasse es jetzt erst mal komplett sein."

Das war die richtige Einstellung - er hat erkannt dass nicht mehr er die Zigaretten kontrolliert sondern die Zigaretten begannen ihn zu kontrollieren - auch wenn es "nur eine" und "ausnahmsweise" gewesen ist . Zum Glück konnte er das Steuer wieder herumreißen.

Fazit: Die Menge macht nicht die Sucht, sondern die Verhaltensweisen. Man ist weder wegen einem Glas Wein noch wegen 100 Gläsern Wein pro Tag ein Alkoholiker - man ist aber wegen nur einem Glas Wein auch nicht unbedingt kein Alkoholiker. Entscheidend ist, ob man selbst noch die Kontrolle hat. Freilich ist das eine höchstpersönliche Frage, die von außen schwer zu beurteilen ist und die nur jeder mit sich selbst ausmachen kann. Von außen ist es nur klar als Sucht erkennbar, wenn bereits die Extreme einsetzen.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Ich trinke eigentlich nie Alkohol. Die Abstände von Anlässen sind mehrere Monate bis sogar Jahre.
Bei Wein spüre ich schon bei einem Schluck im Mundraum wie der Alkohol von der Schleimhaut aufgenommen wird und mir innerhalb von Sekunden in den Kopf schiesst. Als ob es einen Schalter umlegt.
Eine 0.33er Flasche Bier macht mich bei der Hälfte schon sehr angeheitert , und schon etwas duselig wenn diese leer ist. Eine zweite Flasche macht mich besoffen.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Wann soll man denn Wein trinken, wenn nicht an Weihn-achten!
Da soll man den Wein achten!
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Es ist möglich oder es gibt Menschen, die nicht süchtig werden können. Ich vermute mal das es in ihrem individuellen Wesen liegt. Intelligenz, Charakter und eventuell noch der Lebenslauf und die Umstände die man oft genug auch nicht beeinflussen kann, bis zum Tod.

Wenn zwei saufen ist es nicht dasselbe. Denn beim einen kann es daran liegen, das dieser einfach keine Kontrolle hat über sich, folglich auch nicht über das, was er tut, er ist zwanghaften Handlungen auf Grund seiner geistigen Unmündigkeit hilflos ausgesetzt, ohne sich darüber bewusst zu sein. Das endet oftmals nach einem leidvollen und unzufriedenen Lebenslauf im Tod, auf Grund von Krankheit.

Die meisten Menschen fliehen vor ihrer eigenen armseligen Existenz oder der "Realität" oder welche sie dafür halten, durch entsprechenden Missbrauch an Substanzen und anderen Dingen, die zur Ablenkung dienen können. Zum Beispiel auch Gesellschaft.

Das führt mich zu der Erkennntis, das es KEINE Substanzen und auch sonst nichts in der Welt gibt und jemals geben kann, welche an und für sich, süchtig machen würden, gibt nur debile Menschen.

Es gibt immer nur Menschen, die einfach keine Kontrolle haben und auf Grund ihrer generellen Beschränktheit oder durch egoistische Ziele angetrieben, nicht in der Lage sind, die Konsequenzen ihrer Handlungen zu antizipieren und am Ende dumm aus der Wäsche gucken.

Wenn man das nun weiter denkt, führt es unweigerlich zu philosophischen Fragen und Probleme wie des Determinismus, dem man unterworfen sein kann oder eben nicht, je nach dem, welche Auffassung man eben hat.

Oder die Frage, wieviel jeder dafür kann, was er ist und seine Taten, die unabänderlich daraus folgen würden. Naja, ist eigentlich das gleiche, aber egal.

In diesem Sinne, Prosit!
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

"gibt nur debile Menschen. "(0I...)
Sie haben von Sucht(entstehung) so viel Ahnung wie ein Schwein vom tanzen!
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Die Entstehung beginnt im Schädel und nie ausserhalb davon. Das kann man bis zu einem bestimmten Grad kontrollieren, kommt halt auch drauf an, was du für ein Mensch bist. Willst wissen was du für ein Mensch bist, dann blicke zurück was DU aus welchem Grund bisher GETAN hast. Das Problem sind nicht die Substanzen, sondern der Umgang damit. Am Ende ist es der Mensch oder besser gesagt das Individuum. Derjenige der konsumiert und in seiner Erbärmlichkeit immer einen Schuldigen ausserhalb von sich finden will.

Es sind natürlich auch die Gesetze der Kriminellen, die meinen bestimmen zu können, was legal ist und was nicht und die mangelhafte Aufklärung.

Ich habe geraucht und war nie süchtig deswegen. Habe im Mai aufgehört und seit da keine mehr angezündet. Aber ich würde nie auf die unendlich dumme Idee kommen, zu sagen, das Nikotin süchtig macht, obwohl ich mir über die neurotoxischen Auswirkungen und die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke bewusst bin. Denn am Ende ist es der Mensch, der es konsumierte, es sind Lügner und labile Dummköpfe die so reden, meiner Ansicht nach zumindest.

Es gibt keine Entschuldigung ausserhalb seiner Selbst, denn man beginnt damit selbst und aus freien Stücken, man selbst ist das Problem und das muss gelöst werden.

Ich kann damit wieder anfangen wie und wann ich will und es würde nichts bedeuten in diesem Kontext. Dann wäre es kein Rückfall, sondern einfach meine Entscheidung, egal wie ich sie begründe. Einfach weil ich Bock hab. Oder weil ich einfach nur ein labiler Mensch bin. Völlig egal warum. Es bleibt bei dir hängen am Ende aller Tage. @a-roy
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Das führt mich zu der Erkennntis, das es KEINE Substanzen und auch sonst nichts in der Welt gibt und jemals geben kann, welche an und für sich, süchtig machen würden

Das erzählt man am besten mal einem Crack- oder Heroinabhängigen :plemplem: So ein dämliches gesülze von Planlosigkeit übersäht.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Klar, OI..., letztendlich bin ICH es, der konsumiert, ich verwehre mich nur gegen den Ausdruck 'Deppen', denn damit unterstellst du, dass süchtige Menschen willenlosdumm sind.
Ansonsten:
Du kannst eine Nikotinabhängigkeit nicht mit einer Alkoholabhängigkeit oder Heroin/Crack/Kokainsucht vergleichen.
Ich beschäftige mich jetzt seit 1989 mit dem Thema 'Sucht-Individuell und gesellschaftspolitisch gesehen' und was du da anbietest, ist eine Verflachung nach dem Motto: Bist du zu schwach, ist die Droge zu stark für dich!
Ansonsten weigere ich mich mit einem Nicht-Süchtigen über das Thema Sucht zu diskutieren, denn diese Besserwisser haben keine Ahnung vom Leid und der Freude, die die jeweilige Droge mit sich bringt!
Alles klar?!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Der Alkoholentzug von einem schwer alkoholabhängigen Menschen ist eine Hausnummer die man nun wirklich nicht als Pipifax bezeichnen kann. Da sieht man mal wie Ahnungslos manche durchs Leben gehen die sich selbst als Wissend bezeichnen :egal:
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Selbst erlebt, CHR1S, oder miterlebt?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Selbst erlebt, CHR1S, oder miterlebt?

Alkoholentzug aus nächster Nähe miterlebt. Entzug von harten Drogen selbst erlebt. Ich weiß also sehr wohl wovon ich spreche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Klar, OI..., letztendlich bin ICH es, der konsumiert, ich verwehre mich nur gegen den Ausdruck 'Deppen', denn damit unterstellst du, dass süchtige Menschen willenlosdumm sind.
Ansonsten:
Du kannst eine Nikotinabhängigkeit nicht mit einer Alkoholabhängigkeit oder Heroin/Crack/Kokainsucht vergleichen.
Ich beschäftige mich jetzt seit 1989 mit dem Thema 'Sucht-Individuell und gesellschaftspolitisch gesehen' und was du da anbietest, ist eine Verflachung nach dem Motto: Bist du zu schwach, ist die Droge zu stark für dich!
Ansonsten weigere ich mich mit einem Nicht-Süchtigen über das Thema Sucht zu diskutieren, denn diese Besserwisser haben keine Ahnung vom Leid und der Freude, die die jeweilige Droge mit sich bringt!
Alles klar?!

Du sagst es!

Keine Ahnung. Wenn man als Mensch keine Ahnung hat und keine Kontrolle und Vernunft, so kann das Sucht zur Folge haben.

Denn über das andere spreche ich ja gar nicht. Der Dreh und Angelpunkt ist immer der Konsument und nie das was er konsumiert.

So wie es auch nicht diejenigen sind, die Kinderpornos drehen und daran verdienen, sondern diejenigen die es konsumieren. Immer kommen wir zum Konsument zurück.

Wenn aber eine Nachfrage besteht, aber das Angebot als illegal gilt, so ist der Konsument automatisch kriminell.

Darum geht es. Keine Ahnung! Deswegen sage ich Deppen oder Idioten. Wem willst du die Schuld dafür geben, das du einen höllischen Entzug durchmachen musst? Wem? Nur dir, denn du hast damit angefangen und du hast es zugelassen das die Substanz dich kontrolliert, dann musst DU auch mit den Konsequenzen leben und vielleicht kommst du wenn du es geschafft hast, noch stärker heraus und um eine Erfahrung reicher als davor und wirst anderen davon berichten die FInger davon zulassen.

So sehe ich das. Und jetzt erkläre mir mal konkret in welchem Punkt du mir widersprichst, denn vielleicht ist es einfach nur ein Missverständiss und wir sehen es beide gleich? Wenn nicht und du setzt den Schwerpunkt tatsächlich auf die Substanz, dann bin ich aber auf deine argumentative Ausführung dazu gespannt.

Denn etwas nicht mit etwas anderen zu vergleichen in diesem Kontext ist Unsinn. Sucht bleibt Sucht. Ob du nun sexsüchtig bist oder Nikotinsüchtig oder Cracksüchtig, DU allein hast es so gewollt und musst mit den Konsequenzen leben. Und da darf auch eine stärkere physisch/psychisch abhängige Substanz nie zu einer Entschuldigung oder Krankheit gemacht werden. Das ist das Problem. Unwissenheit.

Denn man ist weder "alkoholsüchtig" noch "alkoholkrank", das ist einfach nur Bullshit und jeder der davon spricht und es entsprechend angeht und ausführt weiss schlicht nicht wovon er redet.

Man hat eventuell ein psychisches Problem und versucht dieses damit zu kompensieren, ohne sich darüber bewusst zu sein oder man flieht vor sich oder der "Realität". Oder man tut es aus Jux und Dollerei und hat Freude daran, was allerdings problematisch wird, wenn daß was man übermäßig konsumiert oder weil es im Verhältnis zu einem selbst und anderen Substanzen etwas sehr starkes ist, die Kontrolle über einen bekommt und wenn ich da wieder anfange die Gründe dafür zu nennen, wird der Beitrag endlos, aber der verständige wird wissen was gemeint ist.

BTW. Ich kenne nicht nur einen Menschen der unkontrolliert Alkohol missbraucht und kenne auch die traurige Kindheitsgeschichte dieser Person und den tiefen Zusammenhang. Trauma und Nichtverarbeitung und Missbrauch. Allerdings hat diese Person auch ein infantiles Wesen beibehalten. Und ist auch eher labil. Wie schon gesagt, ich schere nicht alle über einen Kamm. Wenn ich von Deppen rede, dann rede ich von bestimmten Personen, die einfach alles nur nicht bei sich suchen und nicht bei sich beginnen. Ich meine es nicht beleidigend, nur es trifft halt zu, jeder kennt solche Menschen. Es gibt ja auch Arschlöcher.

Also, ich habe schon seit vielen Jahren mit solchen Leuten mehr oder weniger zu tun. Und ich kenne die psychische Abhängigkeit von THC oder die physische von Nikotin und anderen Dingen, selbst aus der empirischen Vergangenheit, nur würde ich nie über die Substanzen jammern oder die Ursache als sonstwo als bei mir suchen, ansonsten wäre ich eventuell ein Depp oder ein schwaches und labiles und vernunftloses Wesen, das es einfach nicht besser verdient hätte, was weiss ich.

Daher bin ich auch gegen den Verbot von was auch immer. Alles sollte erstmal legal sein und die Entscheidung über den Umgang mit was auch immer, beim Volk oder der jeweiligen Kultur liegen. Und dann kann man es immer noch verbieten lassen gesetzlich und das andere eben nicht, so wie die Menschen es sehen und sich entscheiden. Und den Weg für eine umfängliche Aufklärung frei machen. Das schlimme sind ja nicht mal die "Drogen", sondern der wahre intrinsische Grund für den Missbrauch und die gänzliche Unwissenheit über seine Folgen und ein krankes System das die Menschen so sehr unter Druck setzt und scheucht, das diese ohne Missbrauch glauben nicht mehr die Leistung bringen zu können oder nicht entspannen können, dann werden eben schnell ein paar Tabletten geschluckt, Alkohol missbraucht oder WAS AUCH IMMER.

So, ich wollte nur ein Satz schreiben, wurde wieder länger...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Antialkoholiker über die Gefahren eines Glases Wein

Als Nichtsüchtiger über Sucht selbstherrlich zu schreiben geilt dich wohl auf, OI...?
Und dann wirfst du auch noch Alkoholismus, Sexsucht etc in einen Topf!
Joh, du hast, ich wiederhole mich, von Sucht so viel Ahnung wie ein Schwein vom Tanzen und wenn du glaubst durch deinen letzten, pseudowissenschaftlichen Beitrag mein Interesse geweckt zu haben und mich in eine Suchtdiskussion zu bringen: Vergiss es!
 

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