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Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

...man sollte vielleicht dem Willen der Völker etwas mehr Beachtung schenken.... dann wird das auch was mit der EU.... ;-)

Sehr riskant, denn auch innerhalb Europas sind die Mentalitäten sehr verschieden. Man denke an die vielen polnischen Straßenbauarbeiter, die hier durch Dumpinglöhne dem deutschen Straßenbau erheblich geschadet haben und jetzt von chinesischen Firmen noch unterboten werden, aber die Qualität hat stark nachgelassen, nicht selten konnten solche Straßen vom Bauamt gar nicht abgenommen werden.
Polen: Kampf der Kulturen auf der Autobahn | Presseurop.eu: Europäische Nachrichten, Cartoons und Presseschau
Wie wichtig ist die Grundhaltung der Umgebung zu Unternehmertum? Ein paar Gedanken zu Mentalitäten und geistigen Standorten.
Unternehmertum und Mentalität: Von Nörglern, Realisten und Opportunisten | netzwertig.com I Internetwirtschaft I Startups I Trends I Digitalisierung
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

Klar, Bona-Dea, die Scheiße, die von dt. Behörden gebilligt wird, die von dt. Unternehmern gemacht wird, schiebst du den polnischen Arbeitern in die Schuhe!
Deutschland den Deutschen, oder was?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

Klar, Bona-Dea, die Scheiße, die von dt. Behörden gebilligt wird, die von dt. Unternehmern gemacht wird, schiebst du den polnischen Arbeitern in die Schuhe!
Deutschland den Deutschen, oder was?
Nein, dass war nur ein Beispiel, vorher hatte ich schon mal geschrieben, dass diese Arbeitnehmerfreizügigkeit, eben zu dem Missbrauch durch Dumpinglöhnen führt. Es wird aber immer nur gesagt, Deutschland hätte einen Fachkräftemangel. Sicherlich sind die Behörden auch kräftig dabei, Aufträge so günstig wie möglich und nicht gerade immer effizient zu vergeben.
So das ein kleiner Bauunternehmer, manchmal das Glück hatte, die von billig Firmen verpfuschte Straße, wieder in einen abnahmefähigen Zustand zu bringen, zumal er, der Gemeinde zuerst zu teuer war. Qualität hat eben ihren Preis und leidet meiner Meinung nach, bei einer Umverteilung der Fachkräfte, die aus aus dieser Geiz ist geil Mentalität entstanden ist.

Der Pleitegeier macht vor Niemandem halt
Während spektakuläre Großpleiten im Zentrum des Interesses stehen, kämpfen in Deutschland auch viele Kleinfirmen vergeblich ums Überleben. Besonders hoch ist das Pleiterisiko bei Bauunternehmen, im Handel sowie bei Dienstleistern. Den Mitarbeitern droht oft der Jobverlust.
http://www.merkur-online.de/aktuell...n-angst-einer-insolvenz-haben-zr-2989569.html


Außerdem können die von diesem Programm geförderten Quartiersmanager Zuwanderer unmittelbar ansprechen und damit Konflikte im Stadtteil verhindern. Hendricks kündigte an, die Oberbürgermeister der besonders von Zuwanderung betroffenen Städte einzuladen, um mit ihnen die Situation zu beraten.
Der Bund hatte im vergangenen Jahr im Rahmen des Programms "Soziale Stadt" Finanzhilfen in Höhe von 40 Millionen Euro bereitgestellt, die in der Regel zu gleichen Teilen von Ländern und Kommunen ergänzt werden.
http://www.wochenblatt.de/nachricht...szuwanderung-nicht-dramatisieren;art29,220442
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

Sehr riskant, denn auch innerhalb Europas sind die Mentalitäten sehr verschieden. Man denke an die vielen polnischen Straßenbauarbeiter, die hier durch Dumpinglöhne dem deutschen Straßenbau erheblich geschadet haben und jetzt von chinesischen Firmen noch unterboten werden, aber die Qualität hat stark nachgelassen, nicht selten konnten solche Straßen vom Bauamt gar nicht abgenommen werden.[.....]

Was hat denn die Mentalität eines Strassenbauers nun mit der Qualität seiner Arbeit und insbesondere mit dem hier von mir vermuteten Thema (Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?) zu schaffen? Sind deine Beispiele nicht eher einem mangelhaften Qualitäts-Management geschuldet? Hier wäre der Auftraggeber doch der Verantwortliche, oder was meinst du?




Nein, dass war nur ein Beispiel, vorher hatte ich schon mal geschrieben, dass diese Arbeitnehmerfreizügigkeit, eben zu dem Missbrauch durch Dumpinglöhnen führt.[....]

Du bringst ausländische Firmen mit der (Arbeitnehmer)-Freizügigkeit in Zusammenhang, wie soll das nun deiner Meinung nach geschehen sein? Woher kommt eigentlich dein Begriff?

Hättest du dafür eine Quelle? Im entsprechenden Gesetz lese ich immer etwas von, ich zitiere...

FreizgG/EU - Gesetz ber die allgemeine Freizgigkeit von Unionsbrgern (2) Unionsrechtlich freizügigkeitsberechtigt sind: 1.Unionsbürger, die sich als Arbeitnehmer, zur Arbeitssuche oder zur Berufsausbildung aufhalten wollen,
2.Unionsbürger, wenn sie zur Ausübung einer selbständigen Erwerbstätigkeit berechtigt sind (niedergelassene selbständige Erwerbstätige),
Fettung durch mich...



[....]So das ein kleiner Bauunternehmer, manchmal das Glück hatte, die von billig Firmen verpfuschte Straße, wieder in einen abnahmefähigen Zustand zu bringen, zumal er, der Gemeinde zuerst zu teuer war. Qualität hat eben ihren Preis und leidet meiner Meinung nach, bei einer Umverteilung der Fachkräfte, die aus aus dieser Geiz ist geil Mentalität entstanden ist.[....]

Und wie schafft ein von dir nun beauftragter kleiner Bauunternehmer ohne die benötigten Grossgeräte es, die Fehler der ausländischen Konzerne zu reparieren?

Wohlgemerkt nimmst du erst Autobahnen als Beispiel und nun die Instandsetzung kleiner Pattwege in Lummerländer Dörfern.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

Hallo beast;
Was hat denn die Mentalität eines Strassenbauers nun mit der Qualität seiner Arbeit und insbesondere mit dem hier von mir vermuteten Thema (Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?) zu schaffen? Sind deine Beispiele nicht eher einem mangelhaften Qualitäts-Management geschuldet? Hier wäre der Auftraggeber doch der Verantwortliche, oder was meinst du?
Es geht ja bei dem Thema auch um die Möglichkeit einer großen Armutszuwanderung, die den Arbeitsmarkt und das Lohnniveau noch weiter drückt. Ein Beispiel für die Ausbeutung:
Der Drang osteuropäischer Arbeiter nach Deutschland ist ungebrochen. Auf den ersten drei Plätzen der Zuzüge in 2012 stehen Polen, Rumänen und Bulgaren; oftmals verzweifelte Menschen, die zu harter Arbeit bereit sind.
Dies nutzen deutsche Fleischbetriebe und dubiose Vermittlungsfirmen gnadenlos aus, wie die beiden NDR-Autoren Marius Meyer und Michael Nieberg in ihrer 45-minütigen Reportage belegen.
Lohnsklaven in Deutschland - Die Story im Ersten: Lohnsklaven in Deutschland - ARD | Das Erste
Denn diese "Überlassungsregel" macht so einiges möglich.
Außerdem gilt die volle Dienstleistungsfreiheit, d.h. die Entsendung von ausländischen Arbeitnehmern nach Deutschland zur Durchführung von Werkverträgen unterliegt keinen Beschränkungen mehr. Zu beachten sind aber gegebenenfalls gewerberechtliche oder handwerksrechtliche Regelungen.
. Aus dem Ausland entsandte Arbeitnehmer unterstehen dem Recht ihres Heimatlandes. Daneben sind aber nach den Bestimmungen des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG) auch die in Deutschland geltenden Mindestarbeitsbedingungen einzuhalten.
Arbeitnehmerfreizügigkeit und EU-Osterweiterung - IHK Frankfurt am Main
Ein Problem in Deutschland ist, dass Arbeitseinkommen mit bis zu 47 Prozent besteuert werden können, Kapitalerträge kommen mit 25% aus, also werden auch die Auftraggeber oft keine Wahl haben. Die Kosten für Migration, werden im Endeffekt höher sein, als ein angemessener Lohn für Fachkräfte, die ohne diesen eben aus Deutschland abwandern. Naja der Steuerbürger zahlt ja, die Unternehmen machen den super Gewinn und Kinder aus sozialschwachen Familien, hätten mehr Chancen auf Förderung wenn sie Migranten wären..
Diese Mittel sollen zur Verbesserung der Armutszuwanderer in den Arbeitsmarkt eingesetzt werden, erläutert Dortmunds Sozialdezernentin Birgit Zoerner. Duisburgs Sozialdezernent Reinhold Spaniel findet, dass das Geld nicht ausreicht. Er fordert zusätzliches Geld von der Bundesregierung für die betroffenen Kommunen. Eine weitere große Frage ist, ob es überhaupt genügend Jobs für die Zuwanderer gibt. "Beschäftigungsmöglichkeiten sind stark vom Qualifikationsniveau abhängig. Wie das aussehen wird, ist aber momentan nicht abschätzbar“, sagt Grein von der Arbeits-Agentur in Duisburg. Für die meisten Zuwanderer stünden Sprachkurse und Integrationskurse im Vordergrund.
Arbeitnehmerfreizügigkeit - Teil 2 - Politik - WDR.de
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

Aber gegen das Lohndumping wird doch jetzt der Mindestlohn eingefuehrt.
Irgendwann einmal. Hoechstwahrscheinlich.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

kann sein das ich mich jetzt unbeliebt mache und ich der TV-Gehirnwäsche untelegen bin, aber mich erschrecken immer wieder diese Bilder, wo
Wohngebiete die sagen wir mal nicht gerade wie der Englische Garten aussehen, aber im Hand um drehen ein Müllmoloch daraus wird,
Google-Ergebnis für http://p5.focus.de/img/fotos/origs3313083/3440247400-w630-h428-o-q75-p5/zzdo-R-25E4umung-Evertstr-1-Mallinckrodtstr-317-Foto-Bandermann-41-.jpg
Überall Müll und Dreck bei den Sinti und Romas in Duisburg. Wer was dagegen hat ist Nazi. Siehe Link - YouTube
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

Hallo Veritas79;
kann sein das ich mich jetzt unbeliebt mache und ich der TV-Gehirnwäsche untelegen bin, aber mich erschrecken immer wieder diese Bilder, wo
Wohngebiete die sagen wir mal nicht gerade wie der Englische Garten aussehen, aber im Hand um drehen ein Müllmoloch daraus wird.
Tja, wie konnte man so arme Länder eigentlich schon in die EU aufnehmen, jetzt schreien alle nach noch mehr Geld, der Steuerzahler wird es aufbringen müssen und seinen eigenen Arbeitsmarkt weiter aushöhlen. Unverantwortlich von der Regierung, von Fachkräftemangel zu sprechen und haufenweise Roma auffangen zu müssen, die weder lesen noch schreiben können. Die europäische Union bekommt jede Menge Geld, wo bleibt das?
Sinti und Roma zieht es nach Deutschland Endlich die Wahrheit im TV - YouTube
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

Hallo Veritas79;

Tja, wie konnte man so arme Länder eigentlich schon in die EU aufnehmen, jetzt schreien alle nach noch mehr Geld, der Steuerzahler wird es aufbringen müssen und seinen eigenen Arbeitsmarkt weiter aushöhlen. Unverantwortlich von der Regierung, von Fachkräftemangel zu sprechen und haufenweise Roma auffangen zu müssen, die weder lesen noch schreiben können. Die europäische Union bekommt jede Menge Geld, wo bleibt das?
Sinti und Roma zieht es nach Deutschland Endlich die Wahrheit im TV - YouTube
Moment.
Das eine ist die freie Wahl des Wohnortes. Das andere die freie Wahl des Arbeitsplatzes (Dagegen ist ja nix einzuwenden). Über die Osterweiterung der EU kann man ja diskutieren, aber ich bezweifle ernsthaft, dass dabei jemand die Idiotie der dt. Sozialgesetzgebung vorhergesehen hat - die ist allein auf dt. Mist gewachsen.
 

pythia

Geheimer Meister
17. August 2013
124
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

... Arbeitnehmerfreizügigkeit: Streit über Fingerabdrücke von Einwanderern entzweit die CDU | ZEIT ONLINE
Warum sollte es dadurch mehr qualifizierte Zuwanderung aus diesen Ländern geben,
qualifizierten Fachkräften geht es auch in ihrer Heimat recht gut.
Deutschen Fachkräften geht es in der BRD auch recht gut, trotzdem wandern Intelligenz, Geld und Wirtschaft aus, gefolgt von immer mehr Erwerbstätigen mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch. Dabei auch viele der 2. und 3. Zuzügler-Generation, die hier gute Bildung und gute Ausbildung erwarben. Warum? Na, weil sie in anderen Ländern mehr Zukunft sehen.
L-05.GIF

712.000 Auswanderer 2012, und 2013 anscheinend noch mehr Leute, die ihre Leistung und und ihren Nachwuchs anderen Ländern geben. Oft ist die BRD wohl nur ein Transitions-Ziel, um der Nachkommenschaft im Herkunfts-Land mit hiesiger Bildung und Ausbildung ein besseres Leben zu bieten. Siemens China nimmt in China auch lieber Chinesen mit BRD-Bildung und Ausbildung als BRD-Deutsche.
L-05.GIF

So ist es für BRD-Deutsche rund um Welt. Nur Auslands-Deutsche, die schon lange in ihren Gastländern arbeiten und deren dort als Deutsche aufgewachsenen Kinder können mithalten, wenn solche Leute der 2. und 3. Zuzügler-Generation dort loslegen. Und die Zukunft?

2008-25.GIF

Graphik: selbst. Zahlen: Destatis 2008.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

Quelle: destatis 2008

Ist da eigentlich zufällig die 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung gemeint?
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
AW: Arbeitnehmerfreizügigkeit oder Ausbeutung?

Ich erwarte von jedem Menschen das gleiche Niveau an zivilisiertem Verhalten und traue auch Ausländern zu, sich an geltendes Recht und soziale Gepflogenheiten ihrer Umgebung zu halten.
Damit bin ich de facto weniger diskriminierend und rassistisch (nämlich garnicht) als die Oberversteherfraktion, die offensichtlich Leuten nur aufgrund ihres Passes und Herkunft genau diese Fähigkeiten abspricht.

Und genau hier sehe ich in vielen Schichten eben auch das Problem. Viele wollen sich hier gar nicht erst anpassen - wollen sich nicht integrieren. Viele kommen eben nur hierher, weil es sich hier besser leben lässt, es mehr Kohle für die Arbeit gibt. Für viele sind wir nur die "scheiss Deutschen" und Recht und Ordnung interessiert dort nicht und diese Menschen haben lieber ihren Pass vom eigenen Land, auf das sie so stolz sind. Und wenn sie die Integration annehmen um den deutschen Pass zu bekommen, dann nur um des Kohlewillens.
Wie ich schon erwähnte komme ich aus Köln und kenne gerade hier die fehlgeschlagenen Versuche Multi-Kulti zu integrieren und ein friedvolles Miteinander zu ermöglichen. Der Alltag sieht hier ganz anders aus. Viele Leben hier in alltäglicher Angst und Schrecken. Kriminalität ist hier Alltag. Ich weiß also wovon ich rede.
Gerade hier ist es erschreckend, dass man in seinem eigenen Land immer mehr unterdrückt wird. Ich denke, dass hier auch der Grund ist, dass man angst hat als Nazi abgestempelt zu werden, wenn man etwas dagegen sagt.
Aber wenn ich in einem anderen Land leben möchte, dann passe ich mich diesem Land auch an - nehme seine Rechte und Gepflogenheiten an und versuche nicht dieses Land nach meinen eigenen Wunschdenken und Traditionen umzukrempeln.
Weiteres Beispiel: die Moschee in Köln - ich empfinde es als okay, dass man in einer Großstadt wie Köln dem kulturellen Kreis so etwas ermöglicht hat. Habe aber hier totales Unverständnis, dass sich genau diese kulturellen Kreise dann aber echauffieren, weil die Minarette nicht so hoch gebaut werden durften, wie gewünscht.
In Berlin - glaube Kreuzberg war es - wird öffentliches Weihnachten und Ramadan verboten... warum ? Es kann doch nicht so schwer sein, die jeweiligen Feste der anderen Kultur zu dulden ? Geiler wäre es ja, wenn man diese Feste gemeinsam feiern könnte... aber auch hier sehe ich auf beiden Seiten wieder diese engstirnigkeit. Auf der einen Seite wird den Kindern schon von kleinauf beigebracht, dass die Christen zur Hölle fahren werden und auf der anderen Seite sagt man sich... warum sollte ich mit DENEN feiern ?
Ich denke einfach, dass ein gemeinsames Miteinander nur erschwert möglich sein wird. Wo wir wieder bei dem ersten Punkt wären.
Ich erwarte von jedem Menschen das gleiche Niveau an zivilisiertem Verhalten und traue auch Ausländern zu, sich an geltendes Recht und soziale Gepflogenheiten ihrer Umgebung zu halten.
Aber unter obigen Umständen und den Umständen in anderen Regionen wo durch genannte kriminellen Aktionen solcher Unmut bei den Menschen entsteht, kann man eigentlich nur verstehen, wenn es in vielen Gegenden Deutschlands immer mehr Antisympathien gibt. Und das ist eigentlich traurig, denn viele von unseren ausländischen Mitbürgern zeigen ja, dass es auch gehen kann.

Aber leider ist man, sobald man diese Missstände anspricht, direkt Stammtischprolet und vom rechten Ufer.

Ein Fachkräftemangel in Deutschland sehe ich ebenso wenig. Es gibt hier genügend Menschen, die Arbeit in entsprechenden Bereichen suchen, aber nicht bekommen. Es gibt auch mit Sicherheit genügend Arbeitssuchende die entsprechende Qualifiktationen mit sich bringen, die man wunderbar für einen neuen Job umschulen könnte und diese Lücken eben füllt.
Aber nein... das ist ja alles zu teuer. Ein deutscher Arbeiter möchte ja auch einen Lohn haben, mit dem er Leben kann... dann lieber auf die billigen Kräfte aus Osteuropa zurückgreifen, oder auf dem Rücken der Zeitarbeiter, die für nen Hungerlohn die gleiche Arbeit machen müssen, wie ein Festangestellter...
All das ist und wird weiter fehlschlagen.
Ich denke mal, dass wir erstmal vor der eigenen Türe kehren sollte und sehen, dass wir unsere Probleme im eigenen Land mit eigenen Mitteln und eigenen (Arbeits-)Kräften stemmen.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
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