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Arm & reich

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Arm & reich

Stimmt, das mit den Münzwaschmaschinen im Keller gibts bei einigen Wohnungsbaugesellschaften, bei meiner allerdings nicht.
Sicher, sicher und in D leben die Leutz ja auch in so guter Nachbarschaft, dass die das dann organisieren.
Und das schlechte Klima und die Oganisationsunfähigkeit der Hausgemeinschaft möchtest du der Allgemeinheit in Rechnung stellen? Mit welchem Recht?
Ich mein, das kann man machen, irgendwann ist halt Schluss mit Geld und "Solidarität". Und dann sind alle ehrlich bedröppelt und beklagen die "soziale Kälte" im Lande. Aber das ist kein spezielles Problem der Sozialleistungen, es ist ein Problem der Staatsquote und staatlicher Misswirtschaft.

Wenn der Staat Waschmaschinen verschenkt muss man sich nicht wundern wenn Waschsalons dichtmachen.
btw. google kennt in Oldenburg 2 Waschsalons und ein halbes Dutzend Reinigungen...
 

der laib

Geheimer Meister
5. Juli 2014
142
AW: Arm & reich

Und das mit einer gewissen Studentenpopulation und Waschsalons erzähl dann mal den Oldenburgern, die fragen dich dann glatt, wos die denn geben soll, denn als ich da 1986 weg bin, gabs mal gerade noch einen jwd.
Hier in HB-Nord gibbet imho keinen, wenn, dann in der City, das kostet dann zusätzlich 5€ Hin- und Rückfahrt, denn ein Auto hab ich nicht, aber wie gesagt.....
Auch in Oldenburg gibt es noch genug Waschsalons. (Gelbe Seiten Branchenbuch - Auskunft fr Telefonnummern und Adressen in Deutschland) Hilft manchmal beim suchen. Und was Fahrtickets betrifft so gibt es immer Mittel und Wege und je nach Grundsicherung auch Zuschüsse. Wer will kann auch das Regeln.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Arm & reich

Ihr seit echt spassig, denn a-roy wohnt nicht in Oldenburg...

Aber das ist eh egal, weil die Deutschen Weltmeister im Klagen sind...

:lach2:
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Arm & reich

Ich will niemandem was in Rechnung stellen und was iwelche Hausgemeinschaften machen, ist mir egal, als 'Lonesome Wolf' mach ich eh mein eigens Ding und hab mein Leben für mich bis jetzt ganz gut auf die Reihe bekommen, ansonsten: Get it while you can!(Gruß an Janis!)

Sag mal, der laib, willste mich in die Ecke der Nörgler stellen? Dann solltest du die vorherigen Posts mal lesen, bevor du inne Diskussion einsteigst, soll für das Verständniss recht hilfreich sein!
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Arm & reich

Ich will niemandem was in Rechnung stellen und was iwelche Hausgemeinschaften machen, ist mir egal, als 'Lonesome Wolf' mach ich eh mein eigens Ding und hab mein Leben für mich bis jetzt ganz gut auf die Reihe bekommen, ansonsten: Get it while you can!(Gruß an Janis!)

Sag mal, der laib, willste mich in die Ecke der Nörgler stellen? Dann solltest du die vorherigen Posts mal lesen, bevor du inne Diskussion einsteigst, soll für das Verständniss recht hilfreich sein!
Als Hartz 4 Empfänger kann man in der Regel bei Versandhäusern ohne weiteres Geräte bestellen, solange man sie regelmässig abzahlt kein Problem, bei Raten von 30 € für PC oder Waschmaschine sollte das möglich sein. Solange die Schufa sauber ist.
 

der laib

Geheimer Meister
5. Juli 2014
142
AW: Arm & reich

Sag mal, der laib, willste mich in die Ecke der Nörgler stellen? Dann solltest du die vorherigen Posts mal lesen, bevor du inne Diskussion einsteigst, soll für das Verständniss recht hilfreich sein!
Nein a Roy, will ich nicht. Ich habe nur aufgegriffen was du geschrieben hast (wegen Zitat und so....) das es wohl keine Waschsalons gäbe. Einen Bezug zu den vorhergegangenen Posts habe ich damit weder Treffen wollen noch werden wollen. Ich denke der Post von vinimal um 12:30 hat wirklich das Absolute ausgedrückt und auch die Differenzierung der verschiedenen Gruppen klargestellt. Was gibt es da noch hinzuzufügen......?! Ein pauschales negativeren von Möglichkeiten führt dazu das in der Breite des Ganzen eben nur das "Genörgel der Masse" ankommt. Das man das ganze differenzieren muss weil jede Situation eine individuelle Situation des einzelnen bedeutet.
Und P.s. bevor ich demnächst Post beantworte warte ich bis ich am Rechner sitze und nicht am Handy. Kann ich einfacher nachlesen und arbeiten.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Arm & reich

Nach wie vor ist Hartz 4 und damit Armut nicht selten eine Frage der Bildung in Deutschland.

Stütze für jeden vierten Ausländer Das sind Deutschlands Hartz-IV-Hochburgen
Stütze für jeden vierten Ausländer: Das sind Deutschlands Hartz-IV-Hochburgen - Arbeitsmarkt - FOCUS Online - Nachrichten
"Alarmierend hoher Migrantenanteil bei Hartz IV" Die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer ist beunruhigt über die hohe Migranten-Quote unter den Hartz-IV-Beziehern und mahnt bessere Sprachkenntnisse und eine gute Bildung an. Auch Kanzlerin Merkel beschäftigt das Thema Hartz IV. Sie verlangt Verbesserungen – doch
Integrationsbeauftragte Böhmer : "Alarmierend hoher Migrantenanteil bei Hartz IV" - Nachrichten Politik - Deutschland - DIE WELT
Deutsch lernen, Kurse belegen und ein Kind nach dem anderen bekommen, gegen Religion hilft auch keine Bildung.....
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Arm & reich

O.K., der laib, aber ich bezog mich ja auch auf das Jahr 1986 und da gabs wirklich nur noch einen in Ol.
Allerdings warn wir da auch nur 5.000 Studis und nach den Fachbereichsteilungen, Drittmittelforschungen und dem Ausbau für die Naturwissenschaftler in Wechloy sind da so jetzt wohl um die 20.000 am studieren, bin ja 1995 nach Ol zurück gekehrt und da war nix mehr mit 'revoluzionärer Atmosphäre'.

Back to topic: Letztens hatte ich ne Unterhaltung mit einem grundgesicherten Gleichaltrigen und der beklagte sich, dass er es sich nicht leisten könne, ins Theater zu gehen. Auf meine Frage, ob er denn früher als Gutverdienender ins Theater gegangen ist, antwortete er mit Schamesröte.
Ich sag immer: Gibt das Leben dir ne Zitrone, bestell dir Salz und nen Tequilla dazu :zwinker:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Arm & reich

Sind wir jetzt wieder bei der Muslimenhetze angekommen, Bona?

In dem Link stand doch eher was von Ostdeuropäern, aber da ist der Glaube ähnlich wie hier in der katholischen Kirche.
Die Zahl der Rumänen und Bulgaren, die Hartz IV kassieren, hat sich innerhalb eines Jahres drastisch erhöht. Im Oktober 2013 waren es 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Stütze für jeden vierten Ausländer: Das sind Deutschlands Hartz-IV-Hochburgen - Arbeitsmarkt - FOCUS Online - Nachrichten
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Arm & reich

Nachdem die Regierung der Zuwanderung aus Osteuropa die Tore geöffnet hat, ist sie nun bemüht die Armutszuwanderung wieder einzugrenzen. Die Prostituierten zahlen keine Steuern und der Anstieg der Hartz 4 Empfänger scheint doch bedenklich.
Regierung will gegen Armutsmigration vorgehen
Härtere Strafen gegen Sozialmissbrauch, mehr Unterstützung für Städte: Die Regierung plant neue Regeln beim Thema Zuwanderung. Ende August soll das Gesetz stehen.
Zuwanderung: Regierung will gegen Armutsmigration vorgehen | ZEIT ONLINE
Wundern kann das nur die Regierung, die sich hier selbst bei einem Mindestlohn schwer tut, wo fängt Armut an und wie will man jemanden bestrafen weil er Arm ist?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Arm & reich

Wenn "die Regierung" (nicht nur die deutsche Regierung !) "Armutszuwanderung" eingrenzen will - soll sie dazu beitragen dass in den "anderen Ländern" die Armut effektiv beseitigt wird. Macht sie nicht, "die Regierung" - denn man müsste ja, um das Problem effektiv anzugehen, auch die Armut im eigenen Land beseitigen (nicht alleine die materielle Armut, sondern auch die "geistige Armut in der hohlen Birne") - und dafür ist "die Regierung" dann doch zu machtgierig.....
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Arm & reich

In deinem Grundgedanken hast Du Recht, Thomas.
Hab diesem auch lange als Linker angehangen, bis das Realitätsbewusstsein einsetzte.
Die Armut anderer Länder im Kern bekämpfen kann kein Land der Welt.
Das beste ist immer noch "Hilfe zur Selbsthilfe", aber das ist immer projektbezogen und dadurch ein Tropfen auf den heißen Stein.

Es ist eine Schande, daß wir es zulassen, dass es in Berlin Favelas gibt.
In Schweden gibts so gut wie keine streunenden Diebesbanden.
Da wird jedes öffentliche Gebäude (Bahnhof etc) um 24Uhr zugemacht, auch im Winter.
Und die machen das absichtlich.
Absichtlich werden diejenigen, die sich nicht in die Gesellschaft eingliedern wollen, gedrängt in diese einzutreten.
Und gerade das passiert in Deutschland, zB Berlin ja nicht.
Da wird der Strom im alten Postamt in Spandau mit Absicht angelassen.
Und in vielen weiteren verlassenen Gebäuden nicht mal das Wasser abgestellt.

Und dann wundert man sich über die zunehmenden Einbruchsraten, welche uns gönnerhafterweise das Schengenabkommen zugemünzt hat.
Mir wird bei den äußerst geschickt durchgeführten Einbrüchen auch klar, was die Politik immer mit "osteuropäischen Fachkräften" meinte.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Arm & reich

Langsam, langsam, Mat: Wenn man vor dem Schengenabkommen die Armut in Polen, Bulgarien, Tschechien, Slowenien, Rumänien und Bulgarien wirkungsvoll bekämpft hätte - wäre es nicht zu einer nennenswerten "Kriminalitäzswanderung" gekommen. Aus Polen - wandern kaum noch Kriminelle ein - weil die polnische Wirtschaft dabei ist, mit der Wirtschaft in Frankreich, Deutschland und GB gleichzuziehen (Mittlerweile klauen "Osteuropäer" in Warschau fast genau so viele Luxusautos wie in Berlin....). Und ohne die ganz legalen, gut ausgebildeten Pflegekräfte aus Polen, aber auch aus Rumänien - könnte "Vivantes" dicht machen.

Tja, die "verlassenen Gebäude"..... "Eigentum verpflichtet" steht im GG - nur wozu? Normalerweise müsste es eine gesetzliche Verpflichtung geben: Wo und wann immer ein Gebäude leersteht - muss es wenigstens kurzfristig für gemeinnützige Zwecke benutzt werden. Wenn also in diesem Winter das alte Postamt in Spandau leer steht - muss da kurzfristig eine Notunterkunft für Obdachlose eingerichtet werden. Die Kosten hierfür teilen sich Allgemeinheit (Staat) und Immobilienbesitzer, den "Gewinn" aus der Nutzung ebenfalls. Und anstatt auf das "Wohnraumzweckentfremdungsgesetz" zu verweisen und Hausbesitzern Steine in den Weg zu legen, wenn sie aus ihren seit Jahren leerstehenden Kleingeschäften Wohnungen machen wollen, sollte man eben solche Bemühungen fördern - in den Grossstädten herrscht bekanntlich Wohnungsnot....
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Arm & reich

Ich bin gespalten: Wir reichen Deutschen müssen schon unseren Beitrag zur Vermeidung von Armut in der Welt leisten.
a) Wir können Ausländer unbegrenzt rein lassen und sich dann sich selbst überlassen.
b) Wir können unsere Grenzen dicht machen (dies geht im Fall EU-Bürger und Asylbewerber kaum)
c) Oder als Kompromiss: Wir können die Zuwanderung begrenzen, aber für die Einwanderer gute Bedingungen schaffen. Sprachkurse etwa, Hilfe bei Arbeit- und Wohnungssuche. Nach dem Motto: Weniger ist mehr.

Wobei ganz so schlimm ist es mit der Erwerbsbeschäftigung von Rumänen und Bulgaren gar nicht.

Sind Rumänen und Bulgaren überdurchschnittlich arbeitslos?
Nein, ganz im Gegenteil: Die Arbeitslosenquote unter den erwerbsfähigen Bulgaren und Rumänen betrug Mitte 2013 rund 7,4 Prozent – und damit unter dem der ausländischen Bevölkerung (15 Prozent) und sogar unter dem Wert der Gesamtbevölkerung (7,7 Prozent). Faktencheck: Die Wahrheit über die Einwanderung von Bulgaren und Rumänen - MiGAZIN
Vielleicht stellen die rumänischen/ bulgarischen Sinti und Roma ein Spezialproblem dar?:
Einwanderung aus Rumänien und Bulgarien: Unser Problem mit Europas Freizügigkeit - Meinung - Tagesspiegel
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Arm & reich

Das "Spezialproblem" ist, das Roma's im ehemaligen Jogoslawien, in Rumänien, in der Tscheslowakei, in Ungarn und Bulgarien teilweise "sich selbst überlassen" waren und teilweise als "sozialistische Lohnutergruppe" gehandelt wurden. Und nachdem die Grenzen offen und die Freizügigkeit garantiert ist - wollen die lieber heut als morgen aus den Staaten die sie in ihrer Menchenwürde misshandelt haben und noch misshandeln, weg. Verständlich, wie ich meine....

Da muss man den entsprechenden Regierungen "auf die Finger kloppen" und notfalls damit drohen, sie aus der EU wieder 'rauszuschmeissen, wenn sie die Lebensbedingungen der Roma's nicht positiv verändern!
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Arm & reich

Langsam, langsam, Mat: Wenn man vor dem Schengenabkommen die Armut in Polen, Bulgarien, Tschechien, Slowenien, Rumänien und Bulgarien wirkungsvoll bekämpft hätte - wäre es nicht zu einer nennenswerten "Kriminalitäzswanderung" gekommen. Aus Polen - wandern kaum noch Kriminelle ein - weil die polnische Wirtschaft dabei ist, mit der Wirtschaft in Frankreich, Deutschland und GB gleichzuziehen (Mittlerweile klauen "Osteuropäer" in Warschau fast genau so viele Luxusautos wie in Berlin....). Und ohne die ganz legalen, gut ausgebildeten Pflegekräfte aus Polen, aber auch aus Rumänien - könnte "Vivantes" dicht machen.
Und dieser "man" hätte Deutschland sein sollen?!
Ich möchte daran erinnern, daß das Schengenabkommen aus dem Jahr 1985 stammt.
Zu diesem Zeitpunkt waren besagte Staaten bekanntlich dem Einfluss Westdeutschlands nicht sonderlich zugetan.
Die Armut lässt sich in der EU schon gar nicht mehr bekämpfen, weil die Währung für diese Länder viel zu hart ist.
Das mit den Pflegekräften jedoch stimmt.
Das ist aber kein von der Bundesregierung verursachtes Problem, sondern vom Lobbyverband der Krankenkassen.
Nur gewissermaßen ist die Politik daran schud, weil sie sich diesem Einfluss ergibt.


Tja, die "verlassenen Gebäude"..... "Eigentum verpflichtet" steht im GG - nur wozu? Normalerweise müsste es eine gesetzliche Verpflichtung geben: Wo und wann immer ein Gebäude leersteht - muss es wenigstens kurzfristig für gemeinnützige Zwecke benutzt werden. Wenn also in diesem Winter das alte Postamt in Spandau leer steht - muss da kurzfristig eine Notunterkunft für Obdachlose eingerichtet werden. Die Kosten hierfür teilen sich Allgemeinheit (Staat) und Immobilienbesitzer, den "Gewinn" aus der Nutzung ebenfalls. Und anstatt auf das "Wohnraumzweckentfremdungsgesetz" zu verweisen und Hausbesitzern Steine in den Weg zu legen, wenn sie aus ihren seit Jahren leerstehenden Kleingeschäften Wohnungen machen wollen, sollte man eben solche Bemühungen fördern - in den Grossstädten herrscht bekanntlich Wohnungsnot....
Dann wirst du sehen, wie schnell auch ungemütliche Lagen gentrifiziert werden.
Die Kosten auf Immobilienbesitzer abzuwälzen wäre gänzlich kontraproduktiv.
Entschädigungszahlungen wären angebrachter.
Es kann nicht Sinn und Zweck sein, dem Wesen der nichtgemeldeten "heimatlosen" Rotationseuropäer auch noch dadurch Vorschub zu leisten, Behausungen zu bieten, die nicht der Meldepflicht unterliegen.
So werden noch weniger Wohnungseinbrüche aufgeklärt.

Das ist ein sensibles und emotionales Thema.
"Kein Mensch ist illegal" wird hier oft genannt.
Dabei ist dieser Satz eine Verrückung aus dem kausalen Kontext.
Es geht nämlich nicht darum, dass es illegal sein kann, DASS ein Mensch existiert, sondern WO er existiert.
Der Aufenthalt ist illegal, der Mensch nicht.
Ich kann ja auch nicht in eine Privatvilla einsteigen und wenn die Polizei kommt sagen "kein Mensch ist illegal".

Und das leitet gleich über zum nächsten Kernpunkt, der nicht differenziert diskutiert wird.
Hat Humanität Grenzen?
Ist es vertretbar, nur einem Teil der Hilfebedürftigen die benötigte Hilfe zukommen zu lassen?
In einer idealistischen Welt "nein", in unserer Welt, die Sachzwängen und ethnischen Konflikten sowie Eigenheiten unterworfen ist, "ja".
Darum meine ich:
Kapazitätsprüfung von Jahr zu Jahr in Koordination mit dem Entwicklungshilfeministerium.
Dann aber jedem Ankömmling sofort eine Arbeitsgenehmigung erteilen.

Das wäre ehrliche Politik.

- - - Aktualisiert - - -

Das "Spezialproblem" ist, das Roma's im ehemaligen Jogoslawien, in Rumänien, in der Tscheslowakei, in Ungarn und Bulgarien teilweise "sich selbst überlassen" waren und teilweise als "sozialistische Lohnutergruppe" gehandelt wurden. Und nachdem die Grenzen offen und die Freizügigkeit garantiert ist - wollen die lieber heut als morgen aus den Staaten die sie in ihrer Menchenwürde misshandelt haben und noch misshandeln, weg. Verständlich, wie ich meine....

Da muss man den entsprechenden Regierungen "auf die Finger kloppen" und notfalls damit drohen, sie aus der EU wieder 'rauszuschmeissen, wenn sie die Lebensbedingungen der Roma's nicht positiv verändern!
Da ich in meinem Bekanntenkreis selber eine Sinti habe, die einer 16-köpfigen Familie entstammt, kann ich mich hierzu detailliert äußern.
Den Sinti und Romas ist es egal, wer sie wie behandelt.
Ihnen stößt überall Ablehnung entgegen, und dem entziehen sie sich durch ihren eigenen Mikrokosmos, der eigene Traditionen, Feste und sogar Gerichtsbarkeit enthält.
Aber Sintis und Romas sind ausgefuchst.
Die haben die Bauernschläue, die vielen Deutschen fehlt.
Bei Sintis und Romas ist alles eine Aufwand/Nutzen-Rechnung.
In Deutschland ist es easy, für erfundene Kinder und die, die in Rumänien geblieben sind, Kohle abzustauben.
In Deutschland ist das Essen billig, und bei Wohnungen in staatlich unterstützten Wohnbaugenossenschaften kann kein Eigenbedarf angemeldet werden, also lässt es sich hier gemütlich alt werden.
Wenn Nachbarn etwas gegen den lauten Lebensstil haben, sind DIESE es, die ausziehen müssen.
Sinti und Romas sind geschickt darin, die Nazikeule rauszuholen, wenn man ihren Lebenswandel nicht akzeptiert.
Die meisten Jugendlichen sind sowieso die ganze Zeit besoffen, auf "H" oder auf "Pep", die scheren sich gegenüber Polizei und Nachbarn einen Dreck.


Ich möchte nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich hier keine Klischees verbreite.
Ich hege gewisse Sympathien für diese Lebensweise, da Aspekte dieser dem Deutschtum guttun würden.
Mehr Schläue und Lebenslust als Verkrampfheit und Selbstgeißelung im Alltag.
Es verwundert aber nicht einmal Sinti selber, dass keiner sie als Nachbarn haben will....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Arm & reich

Wobei ganz so schlimm ist es mit der Erwerbsbeschäftigung von Rumänen und Bulgaren gar nicht.

Das liegt unter anderem daran, daß ein erklecklicher Teil der Rumänen und Bulgaren Saisonarbeiter in der Landwirtschaft sind. Unter den dauerhaft hier lebenden B und R sieht es mit der Arbeitslosigkeit wahrscheinlich eher so aus wie im Durchschnitt der Einwanderer.

Ich vermerke die immer wieder in allen möglichen Zusammenhängen auftretenden Ambitionen, fremden Ländern auf die Finger zu kloppen, übrigens mit Widerwillen.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Arm & reich

Es klingt halt auch immer so einfach. Man muß den anderen ja nur helfen. Dabei kann Hilfe schon daran scheitern, dass jemand nicht geholfen bekommen will oder dass die angebotene Hilfe relativ wirkungslos verpufft.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Arm & reich

Tja Mat - ich war 10 Jahre lang mit einer Angehörigen des Volkes der Roma verheiratet, und noch immer zählen Roma zu meinen besten Freunden (auch wenn mich zwei von 100 fürchterlich ver******äppelt haben....). Den Roma's ist es absolut nicht egal wie man sie behandelt; es ist den Roma's in der Nähe von Bukarest oder Sofia auch nicht egal dass sie seit 50 Jahren ohne Strom und seit teilweise 30 Jahren ohne fliessendes Wasser und Kanalisation leben. Es ist den Roma's in Serbien, Bosnien und Kroatien auch nicht egal dass sie von ihren jeweiligen Regierungen bezüglich ihrer Staatsangehörigkeit schikaniert werden und es ist den mazedonischen Roma's auch nicht egal dass man sie bei allen Schwierigkeiten im Staat sofort als "Sündenböcke" ansieht.

Die Sinti gehören zwar zum gleichen Volksstamm, sind aber wesentlich früher nach Westeuropa eingewandert als die Roma.Sie sind in die westeuropäische Gesellschaft von daher besser verankert - auch wenn die Nazizeit sooo fürchterlich lange noch nicht her ist und hier auch Sinti zahlreiche Opfer zu beklagen hatten...

Du kennst unsere Bürokratie nicht - in Deutschland Kinder "zu erfinden" und dabei "Stütze" für erfundene Kinder zu kassieren - ist nahezu unmöglich. Eher ist es möglich einen verstorbenen Rentner in die Tiefkühltruhe zu legen und weiter seine Rente zu kassieren.... (und auch das fliegt irgendwann mal auf...).

Die Tendenz sich in die eigene Parallelgesellschaft zurück zu ziehen - haben nicht nur Sinti und Roma. Das findest Du auch bei Türken, Kurden, Jessiden, Aleviten - und sogar bei Amerikanern die hier bei uns leben. Und wenn ich auf meiner Trauminsel Sardinien leben könnte - würde ich sicherlich auch gerne mal deutschsprachige Freunde zu mir nach Hause einladen, bayrischen Schweinebraten mit Thüringer Klössen und hessischem Apfelwein kredenzen.... Ich hätt' auch nix dagegen in einem "deutschen Viertel" in Calgari oder Olbia, Nuoro oder Alghero zu leben (wenn's denn da eines gäbe); zumindestens so lange, bis mein "parlare italiano" halbwegs gut ist.... Im Gegensatz zu anderen Völkern holen die Sarden NICHT die Faschismuskeule 'raus, wenn die "tedesco" in La Maddelena die berühmte "deutsche Sau vom Ballermann" 'rauslassen.... (was jetzt keineswegs heissen soll, dass ich Symphatie für die Rotwein-saufenden Idioten in Mallorca hätte....).

Die Sache mit den "Entschädigungszahlungen" haben manche Immobilienbesitzer gerne genutzt, um ihren Wohnraum nicht zu sanieren, sondern zu hoffnungslos überteuerten Preisen "dem Sozialamt als Asyl- oder Notunterkunft anzudrehen". Und den Sozialämtern blieb nix anderes übrig als den "Mietpreis" für ein Bett in Höhe von 550.- DM zu akzeptieren - es gab nix anderes..... Nun rechne mal: Ein Zimmer, 9 qm, zwei Betten drin...... Dusche, Klo und Küche als "Gemeinschaftsbereich" für 30 Menschen..... Die Hütte hätte seinerzeit nach dem Berliner Mietspiegel insgesamt gerade mal 2.500 DM Miete gesamt gebracht; so aber waren es 35.600 DM im Monat.... (das entsprechende Beispielhaus existiert noch; der Immobilienhai ist mittlerweile mehrfacher Millionär und die Zustände sind immer noch katastrophal. Kannste man "vorbeigehen": Martin-Luther-Strasse/Ecke Grunewaldstrasse in Schöneberg....).
 

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