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Astrologie - Abläster - Thread

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
racingrudi schrieb:
astrologie? aus meiner sicht nichts weiter als ein hobby, so wie briefmarkensammeln. na, wenigstens beschäftigt sie sich mit dem menschen. ein dickes plus. aber nicht mehr.

Für mich ist Astrologie auch nur ein Hobby nebenbei,

was es für einen richtigen Berufs-Astrologen bedeutet, das ist hier
in dem Interview mit Uwe ganz gut geschildert :

http://www.noeastro.de/site/noeastro/interview.jsp
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich habe mich in Artaxerxes' Text jedenfalls nicht wiedererkannt. Ein klassischer astrologischer Text funktioniert bei mir dank selektiver Wahrnehmung besser - lieber den einen oder anderen Klops dabei, und dafür ein paar echte Treffer, als nur aussageloses Wischiwaschi.

Für mich bleibt die Frage, wie die Astrologie überhaupt die Bedeutung der Sterne ermittelt haben will, und wie sie sie jetzt neu ermittelt - denn mit dem Wassermannzeitalter soll ja alles anders werden.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
agentp schrieb:
Oder wer sich in diesem Text nicht wiedererkennen würde.
Das ist der Punkt an diesem Text.

:gruebel:

Ich finde es einen schlechten astrologischen Text.
Wenn sich jemand darin wiedererkennt, dann in völliger Unkenntnis der Astrologie.
Denn in dem Text ist nichts markantes was eine Herleitung der Aussage verständlich macht.
Es liest sich, als hätte jemand einfach einen Text zusammengeschustert der niemandem auf die Füße tritt. Das ist in weiten teilen auch nichts ungewöhnliches in der alllgemein bekannten Astrologie.
Ein Bekannter von mir hat sich als selbstständiger Journalist auch eine Zeitlang sein Zubrot mit den astrologischen Vorhersagen in den Zeitungen verdient.
Er hatte mit Astrologie nichts am Hut und hat sich einfach was zurechtgereimt.
Ich befürchte der Text ist wohl auch von so einem "Astrologen"

Namaste
Lilly
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
antimagnet schrieb:
http://hoimar-von-ditfurth.de/die_sterne_luegen_nicht.pdf

Sehr interessant, dieser Text von demjenigen, der mir gerne 50 000 gegeben hätte....

Man mag dies ernst nehmen, man mag darüber die Nase rümpfen oder bloß seinen Spaß dran haben. Der Spaß freilich sollte aufhören, wenn unternehmerische Entscheidungen, von denen die Arbeitssituation anderer Menschen abhängt, aus den Sternen abgelesen werden. Oder wenn astrologische Gutachten darüber bestimmen, ob man eingestellt wird oder nicht. Tatsächlich gibt es eine Reihe von sogenannten Fachastrologen, die sich gerade auf diese aberwitzige Personalberatung spezialisiert haben. Es mangelt ihnen nicht an zahlungskräftigen Kunden. Und es mangelt ihnen nicht an Selbstbewußtsein: "Unsere astrologischen Gutachten sind allemal objektiver als jede andere Beurteilung. "

.....wobei das Gegenteil bisher noch nicht bewiesen ist. Ich weigere mich auch irgendwie, diese Sorte Personalberatung zu geißeln, auch wenn ich einseh, daß man es mit ihr übertreiben kann, wie allerdings mit anderen Sorten auch.

Was ist so schlecht daran, wenn man ein perfekt zusammenarbeitendes Team auch mit Hilfe von Horoskopen zusammensetzt ? Im günstigsten Fall kann es nicht nur enorme Potentiale freisetzen, sondern auch für ein gutes Betriebsklima sorgen. Wer sich über astrologisch beurteilte Personalberatung aufregt, regt sich im Prinzip über subjektiv bestimmte Personalberatung auf - aber wann ist selbige schon mal objektiv ?

Seit der "Erfindung" der Astrologie haben sich die Verhältnisse am Himmel erheblich geändert. Wer heute als Wassermann zur Welt kommt, hat die Sonne gar nicht im Sternbild Wassermann. Sie steht im Sternbild Steinbock. Und wer als Jungfrau geboren wird, dessen Sternbild ist in Wirklichkeit der Löwe. Insgesamt hat sich die Wanderung der Sonne durch den Tierkreis um ein Sternbild verschoben:

Wie Hoimar v. Ditfurth das beweisen möchte, ist fraglich. Zumal zu Anfangszeiten der Astrologie eine völlig andere Zeitrechnung herrschte. Zudem übersah er, daß die Erschaffer der heutigen Zeitrechnung das Jahr 2000 im Blick hatten, weil dann, genaugenommen am 4.5. 2000, wieder mal eine Konjunktion sämtlicher damals bekannter Planeten stattfinden sollte, die dann auch tatsächlich stattfandt.

Der Grund für diese Verschiebung liegt in der sogenannten Präzession der Erdachse.

....die die Astrologen sehr wohl berücksichtigen.

Doch die Astrologen rührt dies wenig: Seit über 2000 Jahren beginnt für sie mit Frühlingsanfang der "Widder" - auch wenn die Sonne erst in den "Fischen" steht.
Redet er von dem Datum des Frühlingsanfangs ? Unklar definiert, finde ich. Zudem ignoriert Ditfurth damit die Diskussionen um den Beginn des Wassermann-Zeitalters - die genau aufgrund diesen Effekts geführt werden.

Ist Mussolini nicht ein typischer Löwe? Oder Heinrich Lübke ein
typischer Waage-Mensch? Jeder wird eine Reihe von Menschen kennen, die durch ihr Tierkreiszeichen treffend beschrieben werden. Aber nicht minder zahlreich sind die Gegenbeispiele. Auch der umständlich-sanfte Hans Moser war ein Löwe, und auch Heinrich Himmler ist wie Heinrich Lübke oder Papst Paul VI. in der Waage geboren. Man muß sich fragen, welchen Sinn die Charakterisierung durch Tierkreiszeichen haben soll, wenn sie derartige Extreme einschließt.

Hier macht Ditfurth einen großen Fehler: Erklärt er doch damit Weltanschauungen und die aus diesen hervorgerufenen Handlungen zu Charakterzügen. Wenn dies so wäre, könnte man Mörder anhand des Horoskops ausmachen - womit die Polizei selbst bei einer Trefferquote von 10% ein brennendes Interesse haben müßte. Doch genau diese Sache vorhersagen zu können wird jeder halbwegs seriöse Astrologe ablehnen.

Erst kürzlich hat der Amerikaner John McGervey einen ... Test unternommen und aus dem "Who‘s who?" und anderen Nachschlagewerken die Geburtsdaten amerikanischer Wissenschaftler und Politiker zusammengestellt. ..... Auf den ersten Blick scheinen sich die Wissenschaftlergeburten (lange Balken) tatsächlich nicht gleichmäßig zu verteilen, sondern sich in Löwe, Jungfrau und Waage zu häufen. Aber für die Astrologie spricht das dennoch nicht, denn auch die Politiker
(schraffierte Balken) häufen sich in dieser Zeit. Und jeder andere Berufsstand ebenso. Es ist nämlich exakt die Schwankung der gesamten Geburtenzahl, die hier zum Ausdruck kommt. Im Spätsommer und Herbst wurden überhaupt mehr Kinder geboren und deshalb auch mehr Wissenschaftler und Politiker. Resümee: Kein Einfluß des Tierkreiszeichens nachweisbar!
Astrologisch Geschulte werden einwerfen, das Tierkreiszeichen sei nicht allein bestimmend für Charakter und Begabung, es käme anderes hinzu, etwa die mäßigenden oder verstärkenden Einflüsse der Planeten und des Mondes. Das mag so sein oder nicht. Jedenfalls wird kein Astrologe behaupten, die Tierkreiszeichen
seien absolut belanglos.

Naja, hier verhaspelt er sich nun richtig. Nicht Belanglos, für welche Aussage bitte ? Betrachtet er diese, seine Ansammlung an Ignoranz als wissenschaftliches Vorgehen ?

Also wieder mal keine neuen Aspekte.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Okay, Herr v. Ditfurth hat die Astrologie also nicht widerlegt. Und? James Randi hat ja auch Uri Geller nicht widerlegt. Nur leider bleibt Uri Geller jeden Beweis schuldig...

Woher weiß nun die Astrologie, was die Sterne uns sagen wollen? Und welche wisenschaftlich überprüfbaren, d.h. widerlegbaren Ausagen macht die Astrologie überhaupt?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Zumal zu Anfangszeiten der Astrologie eine völlig andere Zeitrechnung herrschte.
Das dürfte kein, Problem sein, falls es Herrn v. Dittfurth gelingt einen Geschichte Grundstudiumsstudenten auftreibt, der sein Proseminar in Hillfswissenschaften im Bereich Chronologie gemacht hat. :roll:
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo antimagnet,

antimagnet schrieb:
der text ist von einem psychologen, der den "stimmt-effekt" untersuchen wollte...

http://hoimar-von-ditfurth.de/die_sterne_luegen_nicht.pdf

Bei einem Test im Studio empfanden acht von zehn Personen diese Beschreibung als "überwiegend zutreffend".

da hast Du mich ja ertappt! Diese Quelle wollte ich allerdings erst später nachreichen.

@ woppadaq,

ich mag nicht beurteilen, welche Aussagen v. Ditfurth's zutreffend sind und welche nicht. Dazu fehlt mir das Verständnis für die Tiefen der Astrologie.

Ich kann mir halt keinen Reim darauf machen, wieso Planetenkonstellationen einen Einfluss - zum Zeitpunkt der Geburt - auf einen Menschen haben können. Zumal die Planeten ja permanent vorhanden sind und das ungeborene Kind ja auch diesem Einfluss unterworfen sein müsste.

Gruß Artaxerxes
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
@Artaxerxes

Gute Frage. :gruebel: Warum bei der Geburt die konstelation wichtig ist? :gruebel:
Ich kann dir nur sagen, wie ich es mir erkläre.

Die Planetenkonstelation bildet ein Energiemuster, dass ein Mensch beim Eintritt ins Leben als "die Welt in der es jetzt leben wird" wahrnimmt. Sowas wie der erste Eindruck vom Leben in das dieses Menschlein gerade hinein gepurzelt ist.
Ich gehe davon aus, dass die Wahrnehmung eines Menschen über die materielle Wahrnehmung hinaus geht, die wir bis jetzt mit unserem naturwissenschaftlichen Messungen nachzubilden versuchen.

Je nach dem ob man an Wiedergeburt glauben möchte, kann es auch sein, dass eine Seele sich zum Zeitpunkt eines Energiemusters ins Leben "wirft" um damit eine bestimmten "ersten Eindruck" mitzubekommen.

Dieses Energiemuster ist wie eine Prägung des Menschen, in was für einer Welt er lebt und dementsprechend entwickelt dieser Mensch auch meist bestimmte Umgehensweisen mit der Welt ....oder diesem Bild von der Welt, was der geistige wache Bewußtseinsteil sich beim Eintritt ins Leben eingeprägt hat.


Da wir Menschen eine Abhängigkeit, die zwischen unserem Persönlichkeitsbild und unserem Eindruck der augenscheinlich "äußeren Welt" steht, nicht sehen, verstehen wir unsere Persönlichkeit als etwas völlig losgelöstes von der Welt.
Unsere Persönlichkeit ist meiner Meinung nach "nur" ein Bewußtseins-Konstrukt, dass sich unter anderem auch aus dem "Eindruck", den die Welt auf mich hinterläßt, entwickelt.
Theoretisch könnten wir uns jeden Tag eine neue Persönlichkeit zulegen, oder? Was bildet unsere Persönlichkeit?
Erfahrungen ? Eindrücke vom Leben?



Wir sind ständig sich wandelnden Energiemustern im Leben ausgesetzt.
Ich habe fast den Verdacht, dass dieses erste Energiemuster auch eine Prägung der eigenen Persönlichkeit in dieser Welt ist.
Wie der eigene Standpunkt in diesem Energiemuster... in diesem Leben. Eine Programmierung die uns durchs Leben begleitet. Und vielleicht auch so eine Art Lebensaufgabe.

Ich glaube dass manche geistig trainierten Menschen in der Lage sind diese Energiemuster ständig neu wahrzunehmen, die Prägung immer weiter bearbeiten und damit die sogenannte Persönlichkeit auch in Abhängigkeit von diesen Energiemustern , oder ihren Denkmustern zu begreifen. Und solche Abhängikeiten sogar loslösen.
Zum Beispiel denke ich das buddhistische geistige Schulung in diese Richtung geht.
Ich kann mir vorstellen, dass sogenannten planeteneinflüsse bei derart trainierten Geistern, nur noch eine sehr untergeordnetet Rolle spielen. Wenn überhaupt.


Soweit erstmal
Namaste
Lilly
 

caligari

Geheimer Meister
13. September 2004
293
sillyLilly schrieb:
Gute Frage.
Ich kann dir nur sagen, wie ich es mir erkläre.
dito :)

Das Baby ist bis zur Geburt durch das Fruchtwasser in der Gebärmutter quasi "flüssig-gelagert" und somit gegenüber äußeren Einflüssen etwas abgepuffert. Mit der Geburt verliert es diese Abschirmung und ist damit kosmischen Kräften direkt ausgeliefert. Ich habe mal gehört, dass jeder Planet eine eigene Schwingung besitzt, die man als Ton hören kann, wenn wir unsere Ohren darauf richten könnten. Somit wäre unser Sonnensystem also ständig von eine Harmonie erfüllt, die sich aus den unterschiedlichen Tonhöhen der Himmelskörper zusammenfügt.

Vergleichen möchte ich dieses "Konzert" mit einem Stadtgeläut, bei dem Kirchturmglocken gleichzeitig erklingen. Jede Glocke ist auf einen einzigen Ton der Tonleiter gestimmt, der bereits beim Gießen festgelegt wurde und immer gleich bleibt. Doch wenn man das Stadtgeläut nicht nur von einem einzigen Platz anhört sondern erwandert, verändert sich der Höreindruck ständig. Je nachdem, welche Kirche gerade nah oder fern ist, wird die Harmonie von abwechselnden Glocken dominiert. Ebenso mischt beim Freiluft-Konzert die Witterung (Wind/Luftfeuchte) mit.

Bei den Planeten verhält es sich genauso: ihre Konstellation untereinander ändert sich ständig, bedingt durch die einzelnen Sonnen-Umlaufbahnen. Von der Erde aus gesehen erscheint uns unser Standpunkt fix, also als ob wir unbewegt auf dem Marktplatz stehen und die Kirchen um unsere Ohren herum fliegen. Wäre dies der Fall, so würde sich der Höreindruck genauso dauernd verändern, wie wenn wir zwischen den Kirchen rumrennen.

Ich denke mir das jetzt so: wenn ein Lachs geboren wird, nimmt er die Beschaffenheit des Wassers aus seinem Heimat-Gewässer unauslöschlich in seine Erinnerung auf. Wenn er nach Jahren des Lebens im Meer zum Laichen "an Land" zurückkehrt, führt ihn diese Prägung ganz zielsicher genau dorthin, wo er selbst das Licht der Wasserwelt erblickt hatte.

Vielleicht nehmen wir Säugetiere die kosmische Planeten-Schwingung bei der Geburt auch irgendwie wahr und werden durch sie geprägt. Vergleichbar mit einer Landkarte, die uns die Stationen unseres Lebenswegs andeutet, ohne aber einen festen Weg vorzugeben. Vielleicht ist der Zusammenklang der Planetentöne zum Zeitpunkt (Planetenbahn-konstellation) und am Ort (Standpunkt des Hörers) so eine Grundschwingung, mit der wir (unbewusst!) unser ganzes Leben in Einklang stehen möchten. Und deshalb prägt sie unseren Charakter, weil wir ihr folgen (müssen)! Ganz so wie der Lachs, der sich zu "seinem" Laichgrund durchkämpfen muss, auch wenn er diese Reise fast immer mit dem Tod (aus Erschöpfung) bezahlen wird.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Ein_Liberaler schrieb:
Woher weiß nun die Astrologie, was die Sterne uns sagen wollen?

Die Astrologie hatte ja nun mehrere tausend Jahre Zeit, sich zu entwickeln. Da wird ziemlich viel beobachtet worden sein.

Den Vorwurf, daß die heutige Astrologie viel zu wenig beobachtet - und vielleicht deshalb auch so oft falsch liegt - halte ich allerdings für berechtigt.


Und welche wisenschaftlich überprüfbaren, d.h. widerlegbaren Ausagen macht die Astrologie überhaupt?

Die Tatsache, daß die Astrologie derzeit noch keinerlei wissenschaftlich überprüfbare Aussagen machen kann, heißt nicht, daß es niemals derartige Aussagen geben wird. Es hat, nach der Theorie des Atoms auch ewig gedauert, bis man selbiges nachweisen konnte.
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Lilly, caligari,

danke für die Info. Kosmische Strahlung ist ja vorhanden, wird aber - in nicht unerheblichem Maße - von unserem Magnetfeld beeinflusst. Daher müssten die Schwankungen des Magnetfeldes auch Berücksichtigung finden - oder sehe ich das falsch? Wenn ich den Einfluss der kosmischen Strahlung auf uns Menschen sehe, gibt es noch zweierlei, was ich außerdem nicht so recht nachvollziehen kann.

Für die vorelektrische Zeit mag dies Sensibilisierung auf den Kosmos ja uneingeschräkt zutreffen. Aber wir sind heutzutage ja regelrecht vom Elektrosmog verseucht. Das dies Einfluss auf Körper und Geist hat, ist ja unbestritten. Und jemand, auf dessen Haus eine Mobilfunkanlage steht, unterliegt einer höheren Dosis als z. B. der Bewohner einer Reihenhaussiedlung. Außerdem decken die verschiedensten Funkanlagen inzwischen fast das gesamte Wellenspektrum ab.

Wenn es sich aber so verhält, dass wir von Strahlungen - zum Zeitpunkt der Geburt - geprägt werden, wie passt denn der ganze Strahlenmüll unserer Spaßgesellschaft da ins Konzept der Astrologie?

Zum anderen wiederholen sich ja Planetenkonstellation in steter Regelmäßigkeit. Dann müssten ja - bei gleichen Ausgangsparametern - auch regelmäßig und weltweit die gleichen Charakteren entstehen, was ich so nicht sehe, denn die finale Prägung ergibt sich doch erst aus der Ausbildung bzw. den Bildungsmöglichkeiten die ein Individuum überhaupt wahrnehmen kann. Also halte ich es für ausgeschlossen, dass ein Amazonasindianer oder ein afrikanischer Buschmann je den Nobelpreis für Physik erhalten kann, wenn er nicht - von Kindesbeinen an - entsprechend gefördert wird.

Gruß Artaxerxes
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
[Spottmodus]
Ich wünschte wirklich, wir würden die Stellung der Planeten nicht nur unterbewußt wahrnehmen und unsere Persönlichkeit daran ausrichten, sondern hätten diese Fähigkeit zur bewußten Wahrnehmung der Planetenstellungen weiterentwickelt. Das hätte vielen Seefahrern eine enorme Hilfe sein können.
[/Spottmodus]

Die Astrologie hatte ja nun mehrere tausend Jahre Zeit, sich zu entwickeln. Da wird ziemlich viel beobachtet worden sein.

Es bleibt aber doch alles so schrecklich im Ungefähren, wie wir weiter oben festgestellt haben. Und welcher Astrologe hat denn mal eine großartige neue Erkenntnis publiziert? War die Astrologie im Mittelalter und früher Neuzeit auch schon auf dem absteigenden Ast und hat nichts neues herausgefunden? Und wie ist das mit der großen Veränderung im Wassermannzeitalter? Forscht da jemand?

Den Vorwurf, daß die heutige Astrologie viel zu wenig beobachtet - und vielleicht deshalb auch so oft falsch liegt - halte ich allerdings für berechtigt.

Nun sind die Bahnen der Sterne und Planeten ja auch mit viel größerer Präzision berechenbar, als man sie in angemessener Zeit beobachten könnte, oder?

Die Tatsache, daß die Astrologie derzeit noch keinerlei wissenschaftlich überprüfbare Aussagen machen kann, heißt nicht, daß es niemals derartige Aussagen geben wird. Es hat, nach der Theorie des Atoms auch ewig gedauert, bis man selbiges nachweisen konnte.

Ja, aber die Astrologie lebt doch seit Jahrtausenden davon, die Zukunft vorherzusagen, günstige Augenblicke zu finden, Charaktere zu deuten, usw. Erledigt sie denn keine dieser Aufgaben besser als ein Zufallsgenerator?
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
caligari schrieb:
Ich habe mal gehört, dass jeder Planet eine eigene Schwingung besitzt, die man als Ton hören kann, wenn wir unsere Ohren darauf richten könnten. Somit wäre unser Sonnensystem also ständig von eine Harmonie erfüllt, die sich aus den unterschiedlichen Tonhöhen der Himmelskörper zusammenfügt.

Erde 194,71 Hz
Sonne 136,10 Hz
Mond 105,2 Hz
Merkur 141,27 Hz
Venus 221, 23 Hz
Mars 144,72 Hz
Jupiter 183,58 Hz
Saturn 147,84 Hz
Uranus 105,72 Hz
Neptun 103,68 Hz
Pluto 140,25 Hz

Erde und Mond nicht berücksichtigt ergibt das 9 Töne, die als Ausdruck einer Harmonie begriffen werden können. Diese sind auch in uns, mit charakterlicher Prägung und temporärer Intensität der einzelnen Beteiligten. Und es erklingt bei jeder Artikulation, seien es Worte oder Bild- oder Musikkompositionen oder Taten, ein Akkord, den wir als harmonisch oder disharmonisch empfinden. Nicht immer bewusst natürlich. Im Dialog spüren wir das mitunter recht deutlich. Jeder Himmelskörper und seine Frequenz, die sich optisch und klanglich darstellt, hat seine eigene Bedeutung, mit der wir mit unserem individuellen Schicksal untrennbar in Verbindung stehen.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Artaxerxes schrieb:
Zum anderen wiederholen sich ja Planetenkonstellation in steter Regelmäßigkeit. Dann müssten ja - bei gleichen Ausgangsparametern - auch regelmäßig und weltweit die gleichen Charakteren entstehen, was ich so nicht sehe, denn die finale Prägung ergibt sich doch erst aus der Ausbildung bzw. den Bildungsmöglichkeiten die ein Individuum überhaupt wahrnehmen kann.

Im Prinzip hast du Recht, aber du übersiehst da was:

1. Bildung kann Aspekte deines Charakters stärker zur Geltung bringen, richtig, nichtsdestotrotz kannst du auch bei sehr wenig Bildung einen Charakter bekommen. Die Ausrichtungen sind da international durchaus ähnlich.
2. Mit der immer stärker werdenden internationalen Kommunikation und gleichwertiger Bildung werden auch die Charakterausrichtungen international immer ähnlicher.
3. Die Charakterausrichtung gilt im übrigen auch für ganze Nationen. Amerika wird im allgemeinen ein Zwillingscharakter zugeschrieben, Deutschland einen Widdercharakter, England Krebs, Frankreich Löwe, Australien und Ungarn Schütze, Irland und Portugal Fische etc....

Ein_Liberaler schrieb:
Es bleibt aber doch alles so schrecklich im Ungefähren

Mal abgesehen davon , daß Tendenzen immer im Ungefähren sind, gibt es zusätzlich noch das Problem, daß die Sternzeichen, die einem bestimmten Element zugeordnet werden, sich auch in einigen Dingen gleich verhalten.
Die Dinge, die man da eigentlich zuordnen will, sind manchmal nur Nuancen voneinander entfernt, und wer über genügend innere Plattheit verfügt, bemerkt diese gar nicht oder hat keinen Nerv für sowas, was dann zur Behauptung führt, selbige würden gar nicht existieren. Genau das konnte ich bisher auch jeden Kritiker vorwerfen.

Und welcher Astrologe hat denn mal eine großartige neue Erkenntnis publiziert? War die Astrologie im Mittelalter und früher Neuzeit auch schon auf dem absteigenden Ast und hat nichts neues herausgefunden?

Die Astrologie verhält sich in vielen Dingen bisher nicht wie eine Wissenschaft - leider ! Ansonsten hat es durchaus immer wieder neue Aspekte und auch Gesamtinfragestellungen gegeben. Deshalb wirst du bei guten Astro-Programmen auch immer die Möglichkeit haben, verschiedene Arbeitsmethoden benutzen zu können.

Und wie ist das mit der großen Veränderung im Wassermannzeitalter? Forscht da jemand?

Ich sag jetzt einfach mal JA. Ich jedenfalls tue es, und wenn ich schon mal was tue, ist derjenige, der zigmal besser und tiefer in der Materie ist, nicht weit.

Das Problem ist natürlich, daß bis heute keine Einigkeit darüber herrscht, wann das Wassermann-Zeitalter eigentlich angefangen hat. Während ich und einige andere meinen, es sei vor etwas über 200 Jahren gewesen (Stichwort Französische Revolution, Unabhängigkeitserklärung Amerikas, später dann industielle Revolution), sind andere der Meinung, es sei wahrscheinlich erst in 600 Jahren soweit. Bisher gibt es da noch keine Einigkeit.

Nun sind die Bahnen der Sterne und Planeten ja auch mit viel größerer Präzision berechenbar, als man sie in angemessener Zeit beobachten könnte, oder?

Ja, und mit Hilfe von Astro-Programmen lassen sich in weitaus kürzerer Zeit als sonst ziemlich genaue Studien anfertigen.

die Astrologie lebt doch seit Jahrtausenden davon, die Zukunft vorherzusagen, günstige Augenblicke zu finden, Charaktere zu deuten, usw. Erledigt sie denn keine dieser Aufgaben besser als ein Zufallsgenerator?

Es gibt Tests, die genau das bestätigt haben wollen. Mit Ausnahme der Zukunftsdeutung deckt sich das auch mit meinen Erfahrungen.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Woppadaq schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Es bleibt aber doch alles so schrecklich im Ungefähren

Mal abgesehen davon , daß Tendenzen immer im Ungefähren sind, gibt es zusätzlich noch das Problem, daß die Sternzeichen, die einem bestimmten Element zugeordnet werden, sich auch in einigen Dingen gleich verhalten.
Die Dinge, die man da eigentlich zuordnen will, sind manchmal nur Nuancen voneinander entfernt, und wer über genügend innere Plattheit verfügt, bemerkt diese gar nicht oder hat keinen Nerv für sowas, was dann zur Behauptung führt, selbige würden gar nicht existieren. Genau das konnte ich bisher auch jeden Kritiker vorwerfen.

Und andererseits können sich zwei Schützen unterscheiden wie Tag und NAcht. Was es bringen soll, den Nationen Sternzeichen zuzuordnen, will da nicht recht einleuchten - es sei denn, "Amerika ist ein Fisch" ist einfach die astrologische Art, auszudrücken, daß man die USA für ein Land verantwortungsloser Frömmler hält, oder so was.


Die Astrologie verhält sich in vielen Dingen bisher nicht wie eine Wissenschaft - leider ! Ansonsten hat es durchaus immer wieder neue Aspekte und auch Gesamtinfragestellungen gegeben. Deshalb wirst du bei guten Astro-Programmen auch immer die Möglichkeit haben, verschiedene Arbeitsmethoden benutzen zu können.

Man hört aber nie davon. Wie sieht so eine Kontroverse zum Beispiel aus? Wird sie je entschieden, wie in der Wissenschaft?

Und wie ist das mit der großen Veränderung im Wassermannzeitalter? Forscht da jemand?

Ich sag jetzt einfach mal JA. Ich jedenfalls tue es, und wenn ich schon mal was tue, ist derjenige, der zigmal besser und tiefer in der Materie ist, nicht weit.

Bei allem Respekt, ich bezweifle, daß Du die Mittel hast, etwas anzupacken, was wissenschaftlicher Forschung nahekommt. ich meine ausdrücklich nicht die Fähigkeiten, sondern Zeit und Mittel.

Das Problem ist natürlich, daß bis heute keine Einigkeit darüber herrscht, wann das Wassermann-Zeitalter eigentlich angefangen hat.

Es müßte ja daran zu merken sein, daß die orthodoxe astrologie nicht mehr weiterkommt und die progressive Astrologie erfolge feiert. Wenn die Astrologie sich zu überprüfbaren Aussagen aufraffen könnte.

die Astrologie lebt doch seit Jahrtausenden davon, die Zukunft vorherzusagen, günstige Augenblicke zu finden, Charaktere zu deuten, usw. Erledigt sie denn keine dieser Aufgaben besser als ein Zufallsgenerator?

Es gibt Tests, die genau das bestätigt haben wollen. Mit Ausnahme der Zukunftsdeutung deckt sich das auch mit meinen Erfahrungen.

Gut! Was genau kann die Astrologie leisten?
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
Erde 194,71 Hz
Sonne 136,10 Hz
Mond 105,2 Hz
... und Sterne ...
quelle bitte! wer misst sowas? wie werden solche frequenzen gemessen? woher will man wissen, dass da wirklich der uranus mit sounsoviel hertz schwingt (schwingschwing) und nicht einer seiner monde bzw. was ganz und gar irdisches (schwingschwing)? warum werden die ganzen anderen monde nicht mitgerechnet? schwingen die etwa nicht? und überhaupt ... ähm, was soll das ganze? instant karma? ....... (hm, es ist wohl unendlich schwierig einen extrem-skeptiker von irgendwas zu überzeugen - geht mir in anderen dingen übrigens ähnlich :wink: )

naja, wem's gut tut ...
gruß
rg
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Woppadaq,
Woppadaq schrieb:
Artaxerxes schrieb:
Zum anderen wiederholen sich ja Planetenkonstellation in steter Regelmäßigkeit. Dann müssten ja - bei gleichen Ausgangsparametern - auch regelmäßig und weltweit die gleichen Charakteren entstehen, was ich so nicht sehe, denn die finale Prägung ergibt sich doch erst aus der Ausbildung bzw. den Bildungsmöglichkeiten die ein Individuum überhaupt wahrnehmen kann.

Im Prinzip hast du Recht, aber du übersiehst da was:

1. Bildung kann Aspekte deines Charakters stärker zur Geltung bringen, richtig, nichtsdestotrotz kannst du auch bei sehr wenig Bildung einen Charakter bekommen. Die Ausrichtungen sind da international durchaus ähnlich.
2. Mit der immer stärker werdenden internationalen Kommunikation und gleichwertiger Bildung werden auch die Charakterausrichtungen international immer ähnlicher.
3. Die Charakterausrichtung gilt im übrigen auch für ganze Nationen. Amerika wird im allgemeinen ein Zwillingscharakter zugeschrieben, Deutschland einen Widdercharakter, England Krebs, Frankreich Löwe, Australien und Ungarn Schütze, Irland und Portugal Fische etc.....

Die von mir genannten Buschmänner leben - harmonisch - im Einklang mit der Natur (ganz im Gegensatz zu uns Elektrosmoggeschädigten). Ergo sollte die Beeinflussung - gerade der naturverbunden Spezies - durch kosmische Strahlung proportional wesentlich höher sein als hierzulande.

Wenn dem so ist, dann wäre die Charaktere - z. B. Willensstärke - dort wesentlich besser ausgeprägt. Dies müsste aber dazu führen, dass Buschmänner die beherrschende Spezies in ihrer Region sind - was auf keinen Fall zutrifft. Hier sehe ich eine erhebliche Diskrepanz.

Mit zunehmender Verwestlichung geht aber eher die Identität einer Volksgruppe verloren, auch wenn sie - bildungstechnisch gesehen - gewinnen sollte.

Wieso man den einzelnen Ländern Tierkreiszeichen zuordnet, ist - mit Blick auf die kosmische Strahlung - nicht eingängig. Außerdem passt Amerika ja nun gerade nicht in das jahrtausende alte Schema der Astrologie.

Was natürlich zu der Frage führt, wie man denn die aktuellen astronomischen Erkenntnisse in die Astrologie einfließen lässt. Die kleineren Planeten sind ja erst seit kurzem bekannt und auch die Bewegung (Schwingung) der Milchstraße ist eine Entdeckung der letzten Jahre.

Das Problem ist daher, dass mit jedem neuen Asteroiden oder Kometen sich das Potential der kosmischen Strahlung - teils nicht unerheblich - verändert. Auch eine Supernova kann immense Verschiebungen in der kosmischen Strahlung bewirken. Und nicht zuletzt ist da ja dann unser Magnetfeld, von dem wir wissen, dass es sich unablässig ändert.

Wie will man da eine verlässliche Basis erreichen?

@ Lilly,

habe mir mal die Links zu den Planetenfrequenzen angesehen. Da wird doch eine errechnete Frequenz - so wie ich es sehe - so lange potenziert, bis wir sie hören können.

Warum sollte das Sinn machen, gibt es doch im Universum genug Objekte (z. B. Pulsare) deren Strahlung man 1 : 1 in Töne umwandeln kann. Soweit ich mich erinnere brummt der ältere Krebspulsar und der Cygnus Pulsar, der jünger ist, knackt wie ein Blechfrosch.

Gruß Artaxerxes
 

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