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Asyl für alle oder Festung Europa?

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asyl für alle oder Festung Europa?

@Giacomo: Im Grossen und Ganzen kann ich Dir zustimmen, jedoch mit einer kleinen, aber wie ich denke wichtigen Anmerkung:

Tito "und die Russen" haben den Kunststaat Jugoslawien dank Partei, Geheimdienst, Polizei und Militär zusammengehalten. nach dem dann "der Ostblock" auseinander gefallen ist, sind die alten nationalistischen Konflikte der Grossväter wieder ausgebrochen - und mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit wurden von Teilen der "alten Macht" auch diese Konflikte künstlich befeuert. Die, denen das von vorneherein klar war - sind geflüchtet....... und "sichere Herkunftsländer" sind Bosnien, Serbien, Mazedonien und der Kosovo immer nocht nicht, sonst gäbe es ja nicht die Notwendigkeit die KFor als eine Art "Friedenstruppe" in den Ländern zu lassen....
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
AW: Asyl für alle oder Festung Europa?

@Giacomo: Im Grossen und Ganzen kann ich Dir zustimmen, jedoch mit einer kleinen, aber wie ich denke wichtigen Anmerkung:

Tito "und die Russen" haben den Kunststaat Jugoslawien dank Partei, Geheimdienst, Polizei und Militär zusammengehalten. nach dem dann "der Ostblock" auseinander gefallen ist, sind die alten nationalistischen Konflikte der Grossväter wieder ausgebrochen - und mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit wurden von Teilen der "alten Macht" auch diese Konflikte künstlich befeuert. Die, denen das von vorneherein klar war - sind geflüchtet....... und "sichere Herkunftsländer" sind Bosnien, Serbien, Mazedonien und der Kosovo immer nocht nicht, sonst gäbe es ja nicht die Notwendigkeit die KFor als eine Art "Friedenstruppe" in den Ländern zu lassen....

Sicher, unter Tito waren sie unter der Knute und fällt sie weg, dann will so mancher alte Rechnungen begleichen.
Nur: Wie lange wollen die Leute denn noch auf den alten Kamellen herumreiten? Oder anders: Islamisten lamentieren über die "Kreuzzügler" - was für einen alten Mist wollen sie denn noch bedienen? Warum reden sie nicht gleich über die Römer, die Griechen, die Perser? Die Geschichte ist die Geschichte - und die ist vorbei.

Kürzlich las ich etwas über Bosnien. Der Autor beschrieb darin ein Wirtschaftsleben, das im Kleinen gar nicht einmal so schlecht da steht. Es gibt kleine, funktionierende Unternehmen, Menschen haben Häuser gebaut, betreiben Landwirtschaft. Das Problem: Alles mehr oder weniger "illegal". Die Menschen wollen Legalität, aber die Behörden funktionieren nicht. Es ist beinahe unmöglich, die dafür notwendigen Genehmigungen zu erhalten, es gibt keine Rechtssicherheit. Es hat dann darüber hinaus zur Folge, das z.B. ausstehende Rechnungen mit "russischen Gerichtsvollziehern" eingetrieben werden ... man kann sich ausmalen, wohin das führt.

Das ein Einzelner da weg will: durchaus verständlich.
Andererseits: Sie haben es in nunmehr fast 25 Jahren nicht hingekriegt, in Bosnien eine funktionierende Verwaltung einzusetzen. Wie lange wollen sie denn noch daran herumstümpern? Noch weitere 25 Jahre? 50? Oder für immer?

Ein Gemeinwesen hat eine Ordnung zu etablieren und dazu gehört vor allem eine funktionierende Verwaltung. Das Gemeinwesen ist aber nichts anderes als ein übergeordnetes Gefüge aus einzelnen Individuen - und wenn der einzelne bereits kein Vertrauen in Treu & Glauben hat oder ihn gar hintertreibt: Dann wird es kein geordnetes Gemeinwesen geben. Dies nach dem Zusammenbruch einer repressiven Gesellschaft zu etablieren mag schwierig sein, unmöglich ist es aber nicht. Sicher wird es in der Folge Benachteiligungen geben, aber das ist immer noch besser als andauerndes Chaos. Und dazu gehört, dass der Einzelne bereit ist, die entstehende Ordnung zu akzeptieren und zu befolgen.
Und Leute, die das nicht einsehen wollen oder können: Die brauchen wir dann hier auch nicht.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

@Aragon:

das funktioniert ja auch so unwahrscheinlich gut - in den USA..... Millionen von Steuergeldern werden für den Grenzzaum und die Grenzbewachung ausgegeben - und trotzdem kommen wieder immer sogenannte "Illegale" in die USA. Und gerade diejenigen, die am lautesten nach Abschiebung schreien - vetgessen dann zu sagen: "...aber schiebt sie erst ab wenn sie unsere Felder abgeerntet haben und wir eigentlich denen den Hungertlohn bezhalen müssten - weil wenn sie dann abgeschoben sind, haben wir unsere Ernte und müssen gar nix mehr bezahlen....".

Ich habe ja schon gesagt das ein Grenzzaun keine 100% Lösung ist, aber trotzdem noch besser als wenn es gar keine Grenzen gibt. Das von den Illegalen welche arbeiten und Geld verdienen wollen ist aber auch logisch.

Die kommen in dem Land in das sie geschickt werden - übrigends genauso wie in Deutschland - gar nicht aus dem Flugzeug 'raus. Man lässt sie nämlich nicht... Und dann?

Deswegen erwähnte ich extra Containerschiff und nicht Flugzeug, ein Schiff kann an jeder Stelle einer Küste halten und die dort rauslassen, ein Flugzeug kann das nicht.

Der "Vorschlag" ist auch nicht besser als "Lager" einzurichten - und die Leut allmählich verrecken zu lassen. Nur das man da noch sagen kann: "Ihr seid ja selber daran schuld - erstens seit ihr Vebrecher und zweitens bloss zu faul euch eure Nahrungsmittel selber anzubauen....".

Die Frage die man sich stellen muß ist wieso Verbrecher aus anderen Ländern die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben und auch keine bekommen werden, also illegal hierher gekommen sind, plötzlich unser Problem sein sollen. Wir haben ja nichts mit denen zu tun, also ist auch nicht einzusehen das wir die auf irgendeine Art durchfüttern sollen.

Wenn man das anders sieht, kommt bei dem Punkt an das wir allen anerkannten Verbrechern anderer Länder Asyl gewähren und sie hier durchüttern. Marokko, Algerien etc. werd sich freuen wenn wir denen einfach alle Verbrecher abnehmen und die sich nicht mehr darum kümmern müssen, dann werden die uns sicher mit Freuden den Inhalt all ihrer Gefängnisse hierher schicken.

Die Frage ist halt ob du bereit bist irgendwann mal die Hälfte oder mehr von dem Geld dafür aufzuwenden um Verbrecher aus anderen Ländern durchzufüttern, weil das wäre ja die Konsequenz daraus.

Weil ich bin das eigentlich nicht.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asyl für alle oder Festung Europa?

@Aragon: Du bist "bereit", ohne Beweis und ohne Ansehen der Person Einwanderer und Flüchtlinge pauschal als "Verbrecher" zu bezeichnen?

Den Mitgliedantrag für die NPD oder AfD haste da sicherlich schon gestellt.... :-(

@Giackomo: Auf die gefahr dass das jetzt "OT wird": ich war mit einer Bosna verheiratet, zwei Bosna haben micht fürchterlich "auf's Kreuz gelegt" und zu meinen wirklich guten Freunden in Berlin gehören auch Bosna. Ich kenne Bosna i Herzogowna, zumindestens den Nordwesten, recht gut, ich verstehe etwas serbo-kroatisch und etwas Romanez; kriege da also schon ein wenig mehr von dem mit was in Bosnien "so läuft"..... das Grundproblem in Bosnien ist die hohe Arbeitslosigkeit von 40% und das dementsprechend niedrige Steueraufkommen. Die Preise für Lebensmittel und Energie sind mit denen von Österreich zu vergleichen, das tatsächliche reale Einkommen der Leut aber mit dem Einkommen von Griechen in Griechenland. Was u.a. auch erklärt, warum in Bosnien die Korruption galoppiert.... und nicht in den Griff zu bekommen ist. das trotzdem der Marktplatz von Bijelina so schick aussieht wie der Marktplatz von Quedlinburg - liegt an den vielen € und Fränkli, die die "Auslandsbosniaken" nach Hause schicken....

Richtig - Rechnungen können schon mal mit "ukranska Metod" eingetrieben werden, und Rechtssicherheit gibt's nicht. Trotzdem wird das Land als "sicheres Herkunftsland" eingestuft . Bosnien ist genauso wenig "sicher" wie Albanien, Serbien und die von der Mafia beherrsten Teile Italiens....... Anstatt nun Bosniaken an den Grenzen als Asylanten abzuweisen - sollte man sie befristet aufnehmen und Geld und Zeit hinein stecken, um die auch von bosnischen Politikern geforderten Grundlagenreformen voran zu treiben. In maximal 10 Jahren kann der ganze politische und gesellschaftliche Klüngelfilz Geschichte sein - und ich kenne nicht wenige Bosniaken hier in Deutschland, die dann liebend gerne mit Sack und Pack in ihre Heimat zurück gehen wollen....
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

Die Frage ist halt ob du bereit bist irgendwann mal die Hälfte oder mehr von dem Geld dafür aufzuwenden um Verbrecher aus anderen Ländern durchzufüttern, weil das wäre ja die Konsequenz daraus.

Weil ich bin das eigentlich nicht.

Man könnte auch Gefängnisse in den Herkunftsländer anmieten und diejenigen die hier Kriminell werden dorthin zurück- und unterbringen.
Das schafft dort Arbeitsplätze, denn die Angestellten wären ansässige Einheimische.
Es würde höchstwahrscheinlich sogar billiger werden als alle hier unterzubringen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asyl für alle oder Festung Europa?

Es war eine Frage an Aragon, Jäger, deren Beantwortung von ihm selbst es mir erleichtern würde seine Position besser zu verstehen.

Deine Antworten kenne ich.....
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
AW: Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

Man könnte auch Gefängnisse in den Herkunftsländer anmieten und diejenigen die hier Kriminell werden dorthin zurück- und unterbringen.
Das schafft dort Arbeitsplätze, denn die Angestellten wären ansässige Einheimische.
Es würde höchstwahrscheinlich sogar billiger werden als alle hier unterzubringen.

Habe ich das richtig verstanden: Du schlägst vor, die Europäer sollten Knäste nach dem Muster "Guantanamo" einrichten?
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

Habe ich das richtig verstanden: Du schlägst vor, die Europäer sollten Knäste nach dem Muster "Guantanamo" einrichten?
Hi
Musste gerade schmunzeln. Das würde ja bedeuten das man Angst davor hätte ins Gefängnis zu müssen. :D
Nicht wie Guantanamo, aber ja, es würde dort härter zugehen in diesen Gefängnissen.
Das wäre kein Zuckerschlecken wenn man die kriminellen Gefangenen in ihr eigenes Land auslagert.

edit: Um Missverständnisse auszuräumen, ich habe da wenig Mitleid für gewisse Individuen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

edit: Um Missverständnisse auszuräumen, ich habe da wenig Mitleid für gewisse Individuen.

Ja, mir fällt eigentlich auch kein guter Grund ein warum man illegale Kriminelle auch noch teuer pampern müsste.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
AW: Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

Hi
Musste gerade schmunzeln. Das würde ja bedeuten das man Angst davor hätte ins Gefängnis zu müssen. :D
Nicht wie Guantanamo, aber ja, es würde dort härter zugehen in diesen Gefängnissen.
Das wäre kein Zuckerschlecken wenn man die kriminellen Gefangenen in ihr eigenes Land auslagert.

edit: Um Missverständnisse auszuräumen, ich habe da wenig Mitleid für gewisse Individuen.

Dein Vorschlag war nicht ernst gemeint, oder?

Grundsätzlich gilt für jeden Knast der Welt: Es darf niemandem, abgesehen vom Freiheitsentzug, im Knast besser gehen als dem Durchschnittsfuzzi auf der Straße. Denn das hätte die eine oder andere unerwünschte gesellschaftliche oder politische Folge.

In Marokko habe ich (Gottseidank) keinen Knast von innen gesehen - wohl aber von außen. Um die Mittagszeit stehen dort große Trauben von Menschen vor dem Eingang: Das sind die Verwandten der Insassen mit dem Essen, denn im Knast gibt es nix zu essen. Entweder bringen Dir Deine Verwandten das Essen, oder Du hast Geld. Dann geht der Wächter los und kauft Dir Essen. Ich habe keine Ahnung, was diejenigen zu essen bekommen, die weder Verwandtschaft haben, noch Geld. Wahrscheinlich kommt es nicht vor.

Ein Knast nach deutschem Vorbild, selbst deutlich abgespeckt, wäre in Marokko ein gesellschaftlicher Skandal ("Hotel für Kriminelle!"). Möglicherweise sogar eine Einladung für jeden Straßenbettler, die illegale Reise nach Europa zu versuchen: Denn es ginge ihm im Falle des Scheiterns in diesem Knast besser als auf der Straße.
Ein Knast nach marokkanischem Vorbild wäre in Deutschland ein gesellschaftlicher Skandal, national wie international.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

was Du "pampern" nennst, heisst in Wirklichkeit "Resozialisierung". https://de.wikipedia.org/wiki/Resozialisierung_als_Vollzugsziel

Ja. Diese muß aber von dem Land erbracht werden in das der Kriminelle gehört.
TaB Du kannst doch unmöglich fordern das Deutschland jeden aufnimmt und für jeden aufkommt der dies wünscht. Es müsste sogar jemandem wie Dir klar sein das dann das Geld der anderen (Deines ist es ja nicht)
zügig aufgebraucht wäre. Ich nehme an Dir selbst ginge es als erstes schlechter dadurch (das Gejaule und das Fordern möchten wir dann hier aber nicht hören).
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Asyl für alle oder Festung Europa?

Hallo nochmal Giacomo

Gewisse Standards sollte das privat geführte und ausgelagerte Gefängnis natürlich haben. Bin ja kein Unmensch.
Und es soll ja eben nicht der zB marokkanischen Staat die Hand darüber haben. Es wäre eine private Einrichtung, aber dann eben in Marokko, mit Marokkanern als Angestellte.
Ich vermute das würde Geld sparen, bin mir sogar fast sicher da Effizienz dann eine wesentliche Rolle bei spielen dürfte..
Die Insassen könnten sich ihr Essen natürlich auch verdienen, wer allerdings nicht arbeiten will bekommt auch nichts. Oder gibt es ein internationales Recht auf Essen für Gefangene wogegen mein Vorschlag verstößt? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht... möglich ist ja alles.

Also stelle Dir bitte nicht so ein Horrorknast vor, aber schon ein strenger Geführtes. ;)
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

Ja. Diese muß aber von dem Land erbracht werden in das der Kriminelle gehört.

Falsch - Die Straftat muss da vebüsst werden, wo sie verübt wurde. Und bei uns gilt halt die Resozialisierung, wenn hier einer Straftaten begeht und in den Knast wandert. Wenn Dir das nicht gefällt: Hör auf zu jaulen, werd' Politiker, gewinne Wähler und Regierungsmehrheiten und ändere die Gesetze....

TaB Du kannst doch unmöglich fordern das Deutschland jeden aufnimmt und für jeden aufkommt der dies wünscht. Es müsste sogar jemandem wie Dir klar sein das dann das Geld der anderen (Deines ist es ja nicht) zügig aufgebraucht wäre. Ich nehme an Dir selbst ginge es als erstes schlechter dadurch

Mir wäre es auch wesentlich lieber, wenn die 1, 2, 5, oder 20 Millionen Flüchtlinge (die da vielleicht noch kommen werden...) auf alle 500 Millionen Europäer verteilt werden würden. Für ganz Europa, von Norwegen bis Sizilien und Portugal bis Lettland wäre das zu stemmen. Ist aber derzeit nicht der Fall, u.a. auch deswegen weil in vielen anderen Staaten Europas "Bedenkenträger" wie Du "die Macht" haben.

Jetzt können wir in Deutschland und Österreich vielleicht nochmals 1,5 Millionen Flüchtlinge aufnehmen. danach - haben wir den "Volksaufstand", der halt auch von "Bedenkenträgern" mit verursacht wird. Und - da haste ausnahmsweise mal recht - dieser Aufstand wird dadurch ausgelöst werden, das man "zur Bewältigung der Krise" erst mal finanziell die Armen belastet. Ist ja auch "einfacher"; die haben ja keine Lobby die sich dagegen wehrt, von denen sind keine Parteispenden zu erwarten und die gehören auch nicht zu der Klientel die mit "Hausausweisen" als annerkannte Lobbyiesten im Bundestag ein- und ausgehen....

Wenn Du die ganze Flüchtlingsdebatte hier mal verfolgt hast: Ich hab' das schön öfters gesagt - ich geb gerne was von menem Hartz IV oder später von der Grundrente ab, wenn dadurch Menschen davor bewahrt werden im Mittelmeer zu ersaufen, in der Wüste zu verdursten oder im Balkan zu erfrieren. Also komm' mir nicht mit Deinen Unterstellungen, ich würde im Falle dieses Falles "jaulen und fordern". das was ich jetzt schon fordere, nämlich die Ursachen von Krieg, Not, Elend in der Welt zu beseitigen, das werde ich immer fordern. Wenn man das nämlich konsequent anpacken würde - hätten wir die Flüchtlingsproblematik bald nicht mehr....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Asyl für alle oder Festung Europa?

TaB, meine persönliche Haltung zur Flüchtlingsfrage ist Dir unbekannt. Deine Mutmaßungen und Unterstellungen gehen mal wieder davon aus, das jeder der nicht Deiner Meinung ist ein Nazi, Mörder oder sonstwas für ein Verbrecher ist. Bitte unterlasse Unterstellungen dieser Art in Zukunft und versuch nicht nochmal mich Leuten wie der PEGIDA zuzuordnen!

Was meine Unterstellung betrifft, so befinde ich mich da auf sehr sicherem Grund. Es wäre doch erstaunlich wenn Du angesichts einer Verschlechterung mit dem Fordern und Jaulen aufhören würdest.

Im Augenblick gab es die Idee die Autofahrer die Krise bezahlen zu lassen und mal wieder eine Steuer auf das gerade so billige Öl zu erheben. Warum ausgerechnet die Autofahrer das bezahlen sollen erschließt sich mir zwar nicht, aber da kann man eben in die Tasche greifen. Ansonsten muß ich Dich darauf hinweisen das es meist nicht die Armen sind die bezahlen sondern üblicherweise wird dem Mittelstand in die Tasche gegriffen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asyl für alle oder Festung Europa?

TaB, meine persönliche Haltung zur Flüchtlingsfrage ist Dir unbekannt.

Schön - mnach sie mal bekannt....

Deine Mutmaßungen und Unterstellungen gehen mal wieder davon aus, das jeder der nicht Deiner Meinung ist ein Nazi, Mörder oder sonstwas für ein Verbrecher ist.

Für mich gibt's zwei "Eckpunkte": Entweder man macht alles menschenmögliche, damit niemand im Mittelmeer ersäuft, in der Wüste verdurstet oder auf dem Balkan erfriert - oder man nimmt das halt in kauf. Ein "dazwischen" gibt#s nicht.

Bitte unterlasse Unterstellungen dieser Art in Zukunft und versuch nicht nochmal mich Leuten wie der PEGIDA zuzuordnen!
Du kannst beruhigt sein - im gegensatz zu den Krakelern bei Pegida und Konsorten kannst Du Dich wenigstens noch ausdrücken (wenn#s auch nicht immer gleich verständlich ist - aber der gute Wille zählt... ;-) )

Was meine Unterstellung betrifft, so befinde ich mich da auf sehr sicherem Grund. Es wäre doch erstaunlich wenn Du angesichts einer Verschlechterung mit dem Fordern und Jaulen aufhören würdest.

das dagegen ist schon wieder so eine typische "Malakim-Frechheit".....

Im Augenblick gab es die Idee die Autofahrer die Krise bezahlen zu lassen und mal wieder eine Steuer auf das gerade so billige Öl zu erheben. Warum ausgerechnet die Autofahrer das bezahlen sollen erschließt sich mir zwar nicht, aber da kann man eben in die Tasche greifen.

Tja - die "Luftbrücke", also die Einsätze der Rosinenbomber zur Versorgung Berlins seinerzeit - wurde mit der Mineralölsteuer mit bezahlt. Das hat man sich wohl "zum Vorbild genommen".....(richtig begeistert bin ich davon auch nicht, eben weil man da "mal eben in die Tasche greifen kann" und kein Gewerbetreibender kann sich dagegen wehren....).

Ansonsten muß ich Dich darauf hinweisen das es meist nicht die Armen sind die bezahlen sondern üblicherweise wird dem Mittelstand in die Tasche gegriffen.

"Mittelstand" ist gut - gibt#s den überhaupt noch? Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander und drückt dabei den Mittelstand zunehmend in die Ecke der Armen...... Mich wundert nur dass die "Vertreter des Mittelstandes" gar nicht sehen, wie sehr sie abgedrängt werden....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Asyl für alle oder Festung Europa?

Schön - mnach sie mal bekannt....

Habe ich. Aber bitte nochmal in Kurz:
Ich möchte das den Menschen geholfen wird. Ich halte gesetzte Obergrenzen für Falsch denn das führt dazu das man wirklich Hilfsbedürftige abweisen muß. Mir ist dabei aber bewußt das es eine natürliche Obergrenze gibt, die dadurch bestimmt wird was unser Land ohne selbst unter zu gehen stemmen kann. Mir ist bekannt und bewußt das die Kapazität an mehreren Variablen hängt, wie z.B. die Finanzen aber auch was das Volk aushält (siehe PEGIDA und das Aufblühen der Rechten). Eine Lösung der ganzen Probleme liegt mir nicht vor, ich denke jedoch das diese auf Europäischer Ebene gefunden werden müsste und/oder das die Gründe der Flucht beseitigt werden müssen.
Das Europa bei der ganzen Geschichte droht zu zerbrechen empfinde ich als ausgesprochen bedrohlich und die ganzen Kriege in unserer Umgebung machen mich nicht gerade fröhlich.

Für mich gibt's zwei "Eckpunkte": Entweder man macht alles menschenmögliche, damit niemand im Mittelmeer ersäuft, in der Wüste verdurstet oder auf dem Balkan erfriert - oder man nimmt das halt in kauf. Ein "dazwischen" gibt#s nicht.

Da sind wir uns einig. Uneinig sind wir nur in dem Punkt wer Hilfsbedürftig ist. Wirtschaftsflüchtlinge sind es für mich eher nicht.

Du kannst beruhigt sein - im gegensatz zu den Krakelern bei Pegida und Konsorten kannst Du Dich wenigstens noch ausdrücken (wenn#s auch nicht immer gleich verständlich ist - aber der gute Wille zählt... ;-) )

Ausgerechnet in Gesprächen mit Dir zeige ich nun wirklich keinen guten Willen.
siehe dort:
das dagegen ist schon wieder so eine typische "Malakim-Frechheit".....

Ja.

Tja - die "Luftbrücke", also die Einsätze der Rosinenbomber zur Versorgung Berlins seinerzeit - wurde mit der Mineralölsteuer mit bezahlt. Das hat man sich wohl "zum Vorbild genommen".....(richtig begeistert bin ich davon auch nicht, eben weil man da "mal eben in die Tasche greifen kann" und kein Gewerbetreibender kann sich dagegen wehren....).

"Mittelstand" ist gut - gibt#s den überhaupt noch? Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander und drückt dabei den Mittelstand zunehmend in die Ecke der Armen...... Mich wundert nur dass die "Vertreter des Mittelstandes" gar nicht sehen, wie sehr sie abgedrängt werden....

Als Vertreter dieses Mittelstandes sage ich: Ich sehe es, sowohl das die Schere zunehmend auf geht, als auch das mehr und mehr Leute auf dem unteren Ast zu finden sind.
Das liegt an vielen Dingen und da müsste was getan werden, dringend. In meinen Augen wird dieser Umstand jedoch von allen Parteien mit begünstigt und interessanterweise
auch gerade von Grünen und Linken. Wer sich noch für die Armen einsetzt, ich weiß es nicht sonst würde ich mal wieder wissen wen ich wählen kann.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asyl für alle oder Festung Europa?

Da ham' wir wohl mehr Gemeinsamkeiten als vermutet.....

Hier - jedoch vermutlich nicht:
Wirtschaftsflüchtlinge sind es für mich eher nicht.
Wenn man unter "Wirtschaftsflüchtlingen" versteht, das da Leut' kommen die zuhause eine Wohnung oder vielleicht sogar ein kleines Häuschen haben, die einen funktionsfähigen Zastava oder Lada besitzen und die eigentlich nur deswegen kommen, weil sie zuhause im Schnitt 500 € weniger verdienen als in Deutschland oder Österreich - dann können die auch zuhause bleiben. Aber bei einem rumänischen Roma, bei einem durchschnittlichen Kosovaren oder auch Mazedonier, der im Winter die Familie mit betteln durchbringen muss, weil er im Sommer nur absolut schlecht bezahlte Arbeit - wenn überhaupt - bekommt, der seine Kinder nicht in die Schule schicken kann weil ihm das Schulgeld fehlt - da fehlt mir jedes Verständnis wenn man den "Wirtschaftsflüchtling" nennt.

Ausgerechnet in Gesprächen mit Dir zeige ich nun wirklich keinen guten Willen.
Ja nun - gelegentlich hab' ich auch ein dickes Fell. Nicht immer - aber immer Öfters......

Wer sich noch für die Armen einsetzt
- möcht' ich auch mal wissen.... Es gibt einzelne Politiker/innen bei den Linken, den Grünen, der SPD und auch der CDU denen das "Armutsproblem" in der Gesellschaft durchaus bewusst ist. Aber die gegenseitigen Resentiments z.B. zwischen Frau Merkel und Frau Wagenknecht sind einfach zu gross damit beide das machen wofür sie gewählt wurden: Den Leut' im Land dienen und Schaden von ihnen abzuwenden.... In der SPD gibt's gerade die "Rammbock-Initiative" bei der die "Genossen" fordern, dass die SPD wieder zu ihren sozialen Wurzeln zurück findet, aber ob die sich gegen Herrn Gabriel behaupten können - und wann - steht noch in den Sternen.

Erstmal werden wir "demnächst" erleben dass die "Geschwister" CDU und CSU eigene Wege gehen, dann wird's neuwahlen geben, zwischendurch zerbricht - spätestens im Juli - die EU an der Flüchtlingskrise, dann wird Frau Merkel in die Wüste geschickt und wir bekommen eine Minderheitenregierung aus CSU, FDP, AfD, von einigen CDU-Leuten "gestützt" - "denk' ich daran in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht......".

@Grubi, Jäger: War jetzt ein wenig OT - musste aber mal sein.....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Asyl für alle oder Festung Europa?

Ist doch ontopic... Erönn medd ömm! oder wie man das schreibt. Kommet her zu uns, die ihr mühselig und beladen und vom Stamme Nimm seid! Asyl für alle, Obergrenzen gibt es nicht, und eine Einwanderung im Interesse Deutschlands auch nicht - denn wer nur herkommt, weil er hier gebraucht wird, eine Stelle bekommt und gut verdient, der soll bitte bleiben, wo der Pfeffer wächst. Seine Probleme wollen wir nicht lösen, wir haben schon genug zu tun, denn sonst muß es für jedes Problem eine europäische Lösung geben, obwohl die Staaten Europas ganz unterschiedliche Interessen und ethische Vorstellungen zu haben scheinen. Europa bekämpft die Fluchtursachen! Diesmal aber ernsthaft, diesmal geben wir uns Mühe, anders als die letzten 70 Jahre! Wer sollte es schaffen, wenn nicht Europa? Europa löst die Porbleme Syriens, die Probleme Libyens, die Probleme Zentralafrikas und den türkisch-kurdischen Konflikt, und zwar in Kooperation mit Rußland und Saudi-Arabien, und wer es nicht glaubt, der irrt sich!
 
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