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Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ungarn stellt keine Busse mehr zur Verfügung


Thomas, jetzt ist Tatkraft gefordert, du bist doch bestimmt Inhaber eines Busunternehmens, schicke deine Busse sofort nach Ungarn und hole die Fachkräfte so schnell wie es geht nach Deutschland, bevor es zu spät ist für Deutschland

Leider - bin ich kein Verkehrsunternehmer..... Wenn ich so könnte wie ich will - hätt' ich mir von "meinen Millionen" längst ein ausgedientes, kleines Schiff gekauft und es füpr bis zu 1.000 Flüchtlingen umgebaut - Einzel-, Zweibett-, und Vierbettkabinen. Sodann hätt' ich die Besatzung gesucht, die mit mir im Mittelmeer nach Flüchtlingen sucht. Diese hätten nach der Erstversorgung an Bord auch gleich Hilfe beim Ausfüllen der Asylanträge für die Länder bekommen, in denen sie einreisen wollen - und würden auch durch "mein Schiff" dahin gebracht......

Im Moment - scheitert das schon an der Million € für's Schiff......
 
C

Corium

Gast
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

...
Im Moment - scheitert das schon an der Million € für's Schiff......

du brauchst nicht nur ein Schiff, du brauchst tausende von Schiffen,
aktuell ist die Entvölkerung Afrikas im vollem Gange,
da sich dort demnächst eine Katastrophe ereignen wird,
sie fliehen instinktiv, leider bringen sie ihre Mentalität mit aber was solls,

man kann nicht alle retten vor dem was kommt,
aber man kann erwarten das sich die Menschen, die vor der Katastrophe in Afrika noch hier her geholt wurden, benehmen
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Erstens,lieber dimwit, sind die "industriell potenten Länder dieser Welt" selbst an dem Flüchtlingsproblem mit schuld - dann sollen sie jetzt auch die Verantwortung dafür tragen.
Auf welches Flüchtlibgsproblem beziehst Du Dich hier?
Geht es um bei uns asylberechtigte Flüchtlinge, die vor Krieg, Tod, Folter oder Verfolgung fliehen?
Oder jene, denen der Glaube, bei uns ein besseres Auskommen zu finden, den hauptsächlichen Fluchtgrund bietet?

Für Letztere, die geschätzt mindestens die Hälfte, der Asyl einfordernden Flüchtlinge ausmachen dürfte, ist Deine Schuldzuweisung allein schon durch die Tatsache erfüllt, dass wir in unserem Land einen höheren Wohlstand haben, der allenfalls unserer Generation in mancher Hinsicht in den Schoß gefallen sein mag,
ansonsten aber der Wiederaufbaueistung unserer Eltern zu verdanken ist.

Dabei fällt mir übrigens ein Fernsehbericht ein, den ich vor ein paar Tagen gesehen habe, in dem ein heimgekehrter Kosovare laut Wehklage darüber führte, in sein Land zurückgekehrt und nicht in Deutschland geblieben zu sein,
weshalb er und seine Familie jetzt in diesem verwüsteten Elend ihr Dasein fristen müssten.
In der Tat waren die von der Kamera begleitend zum Lamento eingefangenen Bilder befremdlich, zeigten sie doch eine Wüstenei und Trümmerlandschaft, als ob der Krieg dort eben erst beendet worden wäre.
Ich will gar nicht verkennen, dass unsere Generation höchst wahrscheinlich gar nicht zu den Entbehrungen und dem Aufbauwillen unserer Eltern und Großeltern heute auch nur entfernt in der Lage wären.
Dazu habe sich die Zeiten schlicht viel zu sehr gewandelt.
Aber 16 Jahre nach dem Krieg sahen unsere Städte nicht mehr so aus, und es waren fast sämtliche Trümmer abgetragen und neuer Wohnraum aus der schieren Notwendigkeit und der Gewissheit geschaffen worden,
dass andere einem diese Arbeit nicht abnehmen würden
(zu der übrigens die über den Marshall Plan empfangenen ca. 1.4 Mrd USD - nach heutigem Stand etwa das ca. Zehnfache - allenfalls ein Anreiz gegeben haben können).

Willst Du allen Ernstes behaupten, dass Deutschland (neben ein paar an einer Hand abzählbaren Ländern) sich dieser Verantwortung (die Du oben ziemlich einseitig großzügig verteilst) nicht stellt?

TaB schrieb:
Wenn Du also meinst in Europa sei "das Boot voll" - wende Dich an die Amis und die Russen - aber lass die Flüchtenden nicht im Meer ersaufen!
Wieso sollte ich das tun? Von unserer politischen Elite ist das ohnehin nicht zu erwarten.
Und wer von den betroffenen EU-Staaten bitteschön, lässt denn die Flüchtlinge im Mittelmeer willentlich ersaufen?
Im Gegenteil patroullieren (wieder) Kriegs- und Behördenschiffe mehrerer Marinen und Staaten, sowie darüber hinaus zahlreicher Hilfsorganisationen und sogar privater Initiativen,
unermüdlich entlang der Routen der Flüchtlingsboote auf der Suche nach diesen, um diese,
anders als z.B. Australien, nicht nur bestenfalls mit Schwimmwesten, Wasser und Proviant notdürftig auszustatten, um sie sogleich wieder auf ihren Nussschalen dorthin zu eskortieren, wo sie hergekommen sind,
sondern sie werden von diesen auch tatsächlich aus Seenot gerettet und nicht ihrem Schicksal einfach überlassen, weil die Einwanderungsgesetzte dies so vorsehen.
Nur mal nebenbei erwähnt, entspricht die Rettung von Schiffbrüchigen aus akuter Seenot einem auf hoher See von jedem selbstachtenden Seemann international stillschweigend befolgten Verhaltenskodex,
völlig unabhängig davon, welcher Herkunft die Schiffbrüchigen und aus welchen Motiven sie in Seenot geraten sein mögen.

TaB schrieb:
Zweitens: Stell Dir mal eine Dorfkneipe vor: 100 sitzen drin - dann kommt einer dazu, und die hundert sagen: "Nee, nee, hau ab - wir haben keinen Platz hier......"
Gerade in der Dorfkneipe und insbesondere an deren Stammtisch wäre ich mir da nicht so sicher wie Du.
Abgesehen davon hinkt Dein Vergleich wieder mal sehr.
Gäste in einer Gaststätte halten sich dort nur vorübergehend auf und zahlen in aller Regel ihre Zeche selbst,
es sei denn sie sind eingeladen, aber selbst dann ist das Schmeissen einer Runde und Annehmen derselben meist ein wechselseitig gepflegtes Ritual
(in dieser Hinsicht zeichnen sich z.B. die Briten (die sich ja aktuell besonders mit dem Flüchtlingsstrom schwertun), was pub crawls angeht, besonders aus, während wir Deutsche pedantisch bis auf den letzten Pfennig die Rechnung gemäß dem individuellen Konsum teilen).

TaB schrieb:
Meine Grosseltern ware "anders 'drauf": "Wo zehn satt werden - wird's auch noch für den elften reichen....". Fällt Dir was auf?
Tempi passati - ich schrieb ja bereits oben, dass sich die Generationen in mancherlei Hinsicht unterscheiden.

TaB schrieb:
Drittens: Wenn alle Flüchtlinge rundsätzlich "schlecht" sind - und das kann ich Deinem Beitrag entnehmen - bewirb' Dich doh einfach als Söldner in Damaskus..... Oder als Gastredner bei Pegida.... - aber verschon' mich von den ewig durcgekauten Vorurteilen....

Was soll die Unterstellung, dass ich alle Flüchtlinge für schlecht halte?
Abgesehen davon, wieso sollte die von Dir gehegte Annahme, alle Flüchtlinge seien edel, hilfreich und gut, ausgerechnet kein Vorurteil sein?
Und was soll Deine Unverschämtheit, mir zu empfehlen, mich als Söldner oder Pegida-Redner zu verdingen?
Für beides bin ich nicht nur völlig ungeeignet
(als ehemaliger nicht gedient habender West-Berliner sowie Mensch, dem grosse Menschenansammlungen und öffentliche Auftritte zuwider sind),
mir gehen auch dergleichen Neigungen vollkommen ab.
Da darf ich wohl noch froh sein, dass Du mich nicht gleich als Terrorist diffamierst, nur weil ich Deine Ansichten zum Flüchtlingsthema nicht teile,
wie das so manch andere von ihren Großtaten überzeugte Gutmenschen und gesellschaftspolitisch Erleuchtete wie z.B. ein Sascha Lobo tun.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Alleine schon die sprachliche Unterscheidung zwische Menschen die vor Verfolgung und Krieg fliehen, und Menschen die "nur" vor dem Verhungern steen, schafft "Bauchschmerzen"..... Ist "der Tod" eines Menschen im Bürgerkrieg "humanitär besser" als der Tod eines Menschen durch blosses Verhungern ohne Krieg ?

Sicher, lieber dimwit, nach dem zweiten Weltkrieg haben unsere Eltern das Land wieder aufgebaut - sie hatten aber auch Hilfe, sogar die "Brüder und Schwestern im Osten" hatten Hilfe..... Und nach dem zweiten WEeltkrieg hatten viele Staaten der Welt, gerade die die vom Krieg besonders betroffen waren, zumindestens ein paar Jahre lang "die Schnauze voll" - das ist aber nun schon 70 Jahre her, und diejenigen die heutzutage nach Krieg schreien (und den auch vom Zaun brechen), kennen den Schrecken des Krieges gar nicht. Im jugoslawischen Bürgerkrieg gab's keine Akteure des Zweiten Weltkrieges mehr, weder bei den am Krieg beteidigten jugoslawischen Völkern, noch beim Krieg der NATO gegen Serbien später......

"Hilfe zum Wiederaufbau", so wie es diue Amis mit dem Mashall-Plan gemacht haben - gab's für "die Jugoslawen" nachher auch nicht, egal ob es nun Serben, Bosna, Kroaten, Slowenen, Kosovaren oder Mazedonier waren. Deutschland gab sich z.B. damit zufrieden, ein paar "Übergangshäuser" für heimkehrende Flüchtlinge zu bauen - die mussten aber diese Häuser nach 18 Monaten verlassen "um Platz für die nächsten" zu machen. Und dann zogen sie halt in ihr immer noch zerbombtes Haus, kauften sich eine Plastikplane, deckten damit den ehemaligen Kuhstall - und mussten fortan darin wohnen.... Zement - hätt man preisgünstig aus Serbien beziehen können, aber Serbien lieferte keinen Zement an die Bosna, Dachlatten hätt's aus Slowenien geben können, aber die "europäischen Preise" konnt (und kann) in Bosnien niemand bezahlen..... Wer keine Verwandschaft in EU-Land gehabt hat und von dort regelmässige Euronen/D-Mark/Franc/Kronen geschickt bekam - hatte keine Chance. Vergleiche diese Situation mal mit der Wiederaufbausituation von West- und Ostdeutschland nach 1948/49....

Und - sorry: ich finde mich nicht damit ab dass die "nachgeborene Generation halt anders ist als die Eltern"..... Das halte ich für eine "zu billige" Ausrede dafür, das man den gegenwärtigen "Entscheidungsträgern" nicht "auf die Finger kloppt"..... Die Ghanaesen und Ugandaer haben, nachdem sie ihre Diktatoren gestürzt haben, ihren korrupten Beamten auch auf die Finger gekloppt, anstatt die Hände in den Schoss zu legen und "...da kann man ja eh nix machen..." zu sagen. Die haben das halt nur "anders" gemacht, als die Leut' vor ihnen: Ganz ohne "Warlords", und sie haben es auch nicht mehr zugelassen, das europäische und amerikanische/russische "Machtkonstellationen" irgendwelche "Warlords" aufbauen.... Daraus können wir was lernen - nämlich das wir unseren Kriegstreibern, seien sie nun "nur Neonazis" oder "schon" Pedida und/oder AfD, auch mal auf die Finger kloppen.... (hunderttausende von Menschen in der EU machen das - wenn sie als "Ehrenamtliche" die Verteilung von Hilfsgütern an Flüchtlinge organisieren oder sogar Lebensmittel, Wasser, Kleidung an die Gitter bringen, die die Flüchtlinge von dem Rest der Menschen abschliessen sollen....).

Anstatt Dich an der "Gaststätte" als "Proletenversammlungsort" festzubeissen, hättest Du vielleicht mal eher den tieferen Sinn des Beispiels begreifen können: 1 "Fremder" auf 100 "Einheimische" - da kann jeder Einheimische ohne das es ihm "weh tut" einen Groschen für den "Fremden" ausgeben - und trotzdem sind am Ende alle "Einheimischen" und der eine "Fremde" satt und zufrieden. Selbst bei "10 Fremden" geht das noch - denn "ne Mark" kann auch jeder Einheimische entbehren.....
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

TaB schrieb:
Alleine schon die sprachliche Unterscheidung zwische Menschen die vor Verfolgung und Krieg fliehen, und Menschen die "nur" vor dem Verhungern steen, schafft "Bauchschmerzen"..... Ist "der Tod" eines Menschen im Bürgerkrieg "humanitär besser" als der Tod eines Menschen durch blosses Verhungern ohne Krieg ?

Dass Du immer so maßlos übertreiben musst.
Die Balkanflüchtlinge, die man in den Fernsehbildern zu sehen bekommt, sehen mir nicht wie vom nahenden Hungertod gezeichnet aus; dann schon eher einzelne Schwarzafrikaner (Eriträer?).
(soweit man sie nach dem Aussehen bestimmten Nationalitäten oder Ethnien zuordnen kann.)

Es geht mir nicht darum, berechtigten Asylanten das Asyl zu verwehren.
Es beschädigt aber das Asylrecht bis hin zu seiner totalen Überforderung, die längst erreicht scheint, wenn die Prüfung bis zur Gewährung oder Ablehnung kürzestens 11 Monate (jetziger Stand), bis schlimmstenfalls viele Jahre dauert,
wenn sämtliche Flüchtlinge als Asylsuchende behandelt werden.

Und es ist von unsereren Politikern schlicht anmaßend von den anderen EU-Staaten per Dekret der EU-Kommission?, des EUGH? die Aufnahme festgelegter Quoten je Mitgliedsland zu fordern,
weil unser Staat nicht in der Lage ist, für klare rechtliche Verhältnisse zu sorgen, die zwischen Asyl und Einwanderung unterscheiden
und die nötige Infrastruktur im Voraus zu schaffen und seine Bundesländer und Kommunen angemessen auszustatten,
bevor sich Deutschland als Retter der Welt aufspielt und Länder wie Ungarn abkanzelt.

Ist denn überhaupt absehbar, wieviele in den nächsten Jahren noch kommen werden, weil sie wissen, dass sie in Deutschland nicht nur willkommen, ja sogar scheinbar dringend gebraucht werden,
um unser demographisches Problem in den Griff zu bekommen?
Wieviel Millionen schätzt Du denn, ist unser Staat in der Lage aufzunehmen, bis unsere Sozialsysteme kollabieren?
Spätestens wenn z.B. die medizinische Rundum-Versorgung für ganze Großfamilien, inklusive der noch nicht in Deutschland lebenden Verwandten, die nie Beitragszahlungen geleistet haben,
durch z.B. Aushändigung von Gesundheitskarten, wie es den Grünen vorschwebt, Realität geworden ist, wird das bei all jenen indigen Deutschen, die wegen selbständiger Erwerbsphasen, Mitgliedschaft in Privatkassen, deren Beiträge sie sich im Alter nicht mehr leisten können, oder auch Obdachlosen,
die deswegen keinen auch nur annähernd gleichwertigen Versicherungsschutz geniessen, für reichlichen Unmut und sozialen Zündstoff sorgen.
Aber nicht nur bei denen, sondern auch bei den ganz stinknormalen gesetzlich Krankenversicherten, die nicht einsehen wollen,
warum ihre schon jetzt stolzen Beiträge trotz abnehmender Kassenleistungen und zunehmender Zuzahlungen immer mehr steigen und schlicht 1 + 1 zusammenzählen werden,
um den Kostentreiber auszumachen.
Und es ist ja nicht nur das Gesundheitssystem, das steigenden Sozialausgaben, die zwangsläufig erfolgen werden, nicht mehr gewachsen sein wird.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Hier fallen aber gleich mehrere Probleme zusammen - für die die Flüchtenden nix können:

Das erste Problem: Wir haben eine EU und eine "gemeinsame Wärung" - aber keine gemeinsame Verfassung, keine Gemeinsamkeit in der Steuergesetzgebung, keine demokratisch gewählte EU-Regierung, kein gemeinsames Sozialsystem; von Chancengleichheit in Sachen Aus- und Weiterbildung sowie Chancengleichheit in Sachen gemeinsamer Wirtschaft ganz zu schweigen.....

Wer und was daran schuld ist - kann ich an 5 Fingern abzählen - aber es nutzt hier und jetzt nix, weil hier und jetzt kein "verantwortlicher Mensch" irgendeiner Regierung irgendeines EU-Staates an der Situation was grundlegend ändern will. Die wollen alle nur sehen dass sie die nächste Wahl glimpflich überleben.....

Das zweite Problem: Geld ist genug, mehr als genug vorhanden - bei der EZB laufen die Gelddruckmaschinen schon heiss und wie man hört will Herr Dragi ja den Leitzins noch weiter absenken.... Das Geld - ist bloss nicht richtig verteilt. Anders beschrieben: Für die "Bankenrettungen" war und ist europaweit Geld da - aber nix für die Flüchtenden, kaum was für die innerstaatlichen Sozialsysteme und auch nix zur EU-weiten Förderung von Infrastruktur....

Konzentrieren wir uns auf Deutschland: Da hat also der Herr Schäuble letztens verlauten lassen, dass "die Steuerquellen sprudeln" und 22 Milliarden an Mehreinnahmen zu erwarten sind. Hmmmm - so ganz kann man das nicht glauben; zwar soll "die Wirtschaft" boomen, aber wie geht das wenn doch angeblich soviele Facharbeiterplätze nicht besetzt werden können...??? Die Antwort ist ganz einfach: Deutschland "schiebt" 2.000 Milliarden € Schulden "vor sich her", und in der Vergangenheit waren in jedem Bundeshaushalt zwischen 15 Milliarden und 20 Milliarden an Zinslast für die Kredite vorǵesehen. Jetzt haben wir aber schon seit einiger Zeit einen "historischen Tiefstand" bei neuen Schuldverschreibungen - und da hat der Herr Schäuble "umgeschuldet": die alten Schulden mit hohem Zinssatz gegen neue Schulden mit historisch niedrigem Zinssatz abgelöst. Und - "simsalabim" - es ist "plötzlich" wieder "Geld da......

Nun reichen die 22 Milliarden natürlich nicht all zu weit - Bayern will schon mal 5- 6 Milliarden haben um "das Flüchtlingsproblem zu bewältigen".... das rechne man jetzt mal auf weitere 15 Bundesländer hoch...... na ja... Hier hilft mittel- bis langfristig nur eine echte Steuerreform; eine die ohne viel Bürokratie es Bürgern wie Unternehmen erlaubt die Steuerlöast selbstständig "auf'm Bierdeckel auszurechnen", eine die die Armen wenig und die Reichen mehr belastet, die aber gleichzeitig auch sicherstellt das niemand - auch kein Unternhem - "wie die überreife Zitrone ausgepresst" wird. Nur noch vier Steuerarten: Einkommenssteuer, Lohnsteuer, Mherwertsteuer und Kapital-Ertragssteuer, dabei die Mehrwertsteuer flexibel. Dann ist es nichts mehr damit auf den Mineralölpreis Mineralölsteuer, Ökosteuer und Mehrwertsteuer "draufzukloppen", sondern der Mehrwertsteuersatz auf Sprit beträgt dann meinetwegen 100 bis 400%, auf Heizöl 50 bis 100%, auf "Bunkeröl" (wegen des hoghen Schadstoffausstosses) 1.000 %...... Der Mehrwertsteuersatz für Konsum- und Verbrauchgüter kann um 5% gesenkt werden - aber es gibt im Gegenzug keinen Vorsteuerabszug mehr.... Die "kalte Progression" wird abgeschafft und ein "regulärer Höchsteinkommenssatz" festgelegt, der einer Vermögenssteuer von 49% unterliegt. Verdient jemand mehr als der Höchsteinkommenssatz festlegt - zahlt er für jeden zusätzlichen € 90% Einkommenssteuer....

Das ganze dann noch europaweit - und "Euroland" ist reicher als Amiland und Russkiland zusammen....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Au Mann, TaB, frag bei der Arge mal nach einem Crashkurs Unternehmensbesteuerung, mit der USt stehst Du ja wirklich auf Kriegsfuß. Weißt Du, was die Abschaffung des Vorsteuerabzuges bedeuten würde?
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Vor allem wird dann Europa die Europäer ausgehen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Au Mann, TaB, frag bei der Arge mal nach einem Crashkurs Unternehmensbesteuerung, mit der USt stehst Du ja wirklich auf Kriegsfuß. Weißt Du, was die Abschaffung des Vorsteuerabzuges bedeuten würde?

Gegenwärtig zalt der Endverbraucher den vollen MwSt-Satz, den er hat nicht die Möglichkeit Vorsteuern geltend zu machen.... Vom Standpunkt der Gerechtigkeit ist das wenig "attraktiv" - dann lieber dem Mehwerststeuersatz für Konsumartikel, Nahrungsmittel, drastisch senken, aber insgesamt der Vorsteuerabzug streichen. Dadurch sind alle gleichermassen belastet, produziernde Betriebe, Gewerbe und Endverbraucher....

- - - Aktualisiert - - -

Vor allem wird dann Europa die Europäer ausgehen.

Es hindert Dich niemand, Dich um eine "Greencard" zu bewerben.... ;-)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Gegenwärtig zalt der Endverbraucher den vollen MwSt-Satz, den er hat nicht die Möglichkeit Vorsteuern geltend zu machen....
Mit der Mehrwertsteuer stehst du auf Kriegsfuß. Sie ist nur für die gedacht, die Wertschöpfung betreiben: Mehrwertsteuer Definition | Gründerszene
Die Mehrwertsteuer, im wirtschaftlichen Kontext vielmehr Umsatzsteuer genannt, wird auf die Wertschöpfung innerhalb eines Produktionsprozesses berechnet. Es wird hierbei also nur der zusätzlich geschaffene Wert, der Mehrwert, besteuert. Die Mehrwertsteuer, die auf Ausgaben gezahlt wurde, kann mit den, aus dem Weiterverkauf erzielten Mehrwertsteuer-Einnahmen verrechnet werden.
Ist das jetzt klar geworden?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Moin

Thomas, versuche bitte das hier nachzuvollziehen: Umsatzsteuer Erklärung - Umsatzsteuer als durchlaufender Posten
Mit Verlaub, du redest ein bischen Unsinn, Gerechtigkeit hat in der Buchhaltung wirklich garnix verloren...

Gruss Grubi

Mit Verlaub, Grubi: Ich rede davon das etwas anders gemacht werden sollte, dass die eingefahrenen und ausgelatschten Wege verlassen werden sollten. Ich rede NICHT davon den Kapitalismus zu reformieren oder gar den Sozialismus reformiert einzuführen (wie mir so gerne von manchen Usern hier unterstellt wird), sondern ich spreche von einem behutsamen Umsteuern in Richtung eines Neuafbaues. Von was "völlig Neuem".....

Das hat mich übrigends in der Handelsschule schon so gestört: "...am Ende MUSS die Bilanz ausgeglichen sein...". Ja klar, wenn "die Firma" nur Gewinne einfährt - nimmt man mal schnell einen Kredit in Höhe der Gewinne auf - und ist bei "plus-minus-null" angelangt. Aber wie willste "die Bilanz ausgleichen", wenn Du ausser Schulden nix mehr hast....? Dnn geht man "banka-rotti" - und der Insolvenzverwalter kümmert sich um "ausgeglichene Bilanz" - oder wie......

Das System ist krank, Grubi, und das wird nicht "gesünder". Weder durch Neoliberalismus, noch durch Neosozialismus.....

- - - Aktualisiert - - -

Mit der Mehrwertsteuer stehst du auf Kriegsfuß. Sie ist nur für die gedacht, die Wertschöpfung betreiben: Mehrwertsteuer Definition | Gründerszene
Ist das jetzt klar geworden?

Und den Endpreis, den vollen übrig gebliebenen MWSt-satz - zahlt der Enverbraucher.... Im Übrigen: Der Stahl, der die Giesserei verlässt und irgendwo anders zu Blechen, Profilen, Rohren gewalzt wird, wird dadurch nicht "mehr Wert sein". Müsste er - was man vermeiden sollte... ;-) - gleich wieder "auf'm Schrottplatz gelagert" - und die Verhüttung zurück gehen, hätte er immer den gleichen wert. egal ob er nun in Profilen oder Blechen verarbeitet worden ist.....
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Entschuldige bitte dass ich dir etwas über Buchhaltung beibringen wollte.
OK, du möchtest das nicht ansatzweise verstehen, aber auf jeden Fall ändern.
Ich bin raus...

Gruss Grubi
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Entschuldige bitte dass ich dir etwas über Buchhaltung beibringen wollte.
OK, du möchtest das nicht ansatzweise verstehen, aber auf jeden Fall ändern.
Ich bin raus...

Gruss Grubi

Sorry - dieses System KANN ich beim besten Willen nicht verstehen. Für mich ist das Augenwischerei, mit dem Ziel des "unerklärlichem Füllen von Dagoberts Geldspeicher".... Was ich jedoch verstehe: Wenn Dagobert im Geld badet - muss er es vielen kleinen Donalds weggenommen haben.....

Wobei - heutzutage ist das ja kein Problem mehr: "weggenommen" wird auf dem Papier, und vermehrt wird auch nur Papier. Das eine Papier wird aus Lumpen und Zellstoff hergestellt, das andere Papier vorwiegend aus Baumwolle - das ist der einzigste "Unterschied".....:sad:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Und den Endpreis, den vollen übrig gebliebenen MWSt-satz - zahlt der Enverbraucher.
Ja, so ist diese Steuer nun einmal definiert. Ob es dir gefällt oder nicht.

Ansonsten halte ich es wie Grubi, ich bin ab jetzt auch raus. Wenn du belastbare konstruktive Vorschläge zum Ändern unseres Steuer- und Wirtschaftssystems solltest, dann könnte wir gerne weiter diskutieren. Aber deine Ignoranz bezüglich des vorhandenen Ist Zustandes unseres Steuersystems ist mir einfach zu viel.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

...dann lies mal meine Beiträge aufmerksam durch.....

das Problem liegt nicht bei mir - sondern bei Leuten, die grundsätzlich alle meine Überlegungen als "Stoffwechselendprodukt" abtun. Verweise ich auf das rudimentär angedachte Wirtschaftssystem der Baha'i - ist das bnatürlich schon dewegen "Mist", weil's ja "von Himmelskomikern" kommt... Verweise ich auf das BGE - ist das ja schon deswegen "Mist", weil es von einem kommt der eh nur noch "das Leben" zu verlieren hat. Verweise ich auf einige - wenige - positive Aspekte des Sozialismus - ist das ja schon alleine deswegen "Mist", weil ich in den Augen "gewisser Leute" ein "Linksutopist" bin.

Ach - macht doch euren Sch*** alleine.......
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Verweise ich auf das rudimentär angedachte Wirtschaftssystem der Baha'i - ist das bnatürlich schon dewegen "Mist", weil's ja "von Himmelskomikern" kommt...
Was für ein Wirtschaftssystem denn? Es gibt Hinweise von Baha'u'llah, was Armut und Reichtum angeht, und die Aufforderung. die Ausgaben für Rüstung stark zu reduzieren, um die Not in der Welt auszurotten. Ein "System" ist das nicht, das ließe sich ganz unabhängig von der Wirtschaftsweise umsetzen - ist ja auch nicht Aufgabe einer Religion.
Mal wieder ein Mix aus Marxismus und was weiß ich, noch? :lol:
Tja, und dieser Einwurf kommt nun von einem "Himmelskomiker" - und nun?
 

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