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Bücherwurmecke

G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Bücherwurmecke

Also.... ich würde mal vorschlagen jeder darf seinen Senf dazu geben, solange es irgendwie auf den Inhalt des Buches bezogen ist. Und wenn ein Satz daraus neugierig macht, ist das ja ok.
Dazu kommt, ich habe noch das hier gefunden.Der kleine Prinz ? Übersicht der Kapitel
Man könnte also auch online lesen. ich dachte über ein Buch zu reden bringt alle mal fern von den Streitthemen zusammen :egal:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
AW: Bücherwurmecke

also nach meiner Wahrnehmung
beschreibt Antoine de Saint Exyperi
das Resultat des zähmens,
ein beschauliches annähern
ein langsames zusammenwachsen


es ist meinem Empfinden nach ,das vertraut machen mit einem Wesen,
es ist nicht wissen sammeln wie Fakten
sondern mehr ein einfühlen, wie dem anderen seine gedankliche und emotionale Beschaffenheit ist.


" jedes Weizenfeld wird mich fortan an deine blonden Haare erinnern "
damit gelingt Exyperi
etwas zu beschreiben ,was für jeden anderen 'ungezähmten' unsichtbar bleibt.
Es ist ein Zauber, der sich entwickelt hat zwischen dem Fuchs und dem kleinen Prinzen.
und für dieses freundschaftliche Band gilt es Sorge zu tragen
bzw Verantwortung , wie für ein gläsernes Herz.


die Kernaussage von ihm
"-das wesentliche ist für die Augen unsichtbar-
man sieht nur mit dem Herzen gut."
macht es ja erforderlich
überaus viel Behutsamkeit in die Sprache hereinzulegen
eben auch, dass nichts, was mit Freundschaft zu tun hat
gedrängelt werden darf.















 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Bücherwurmecke

Hallo Paisley,
danke für deinen Beitrag.
Eigentlich geht das jetzt viel schneller los als gedacht :-) Ich wollte mir schnell das Buch zusenden lassen und im Bus lesen, denn ich merke gerade: meine Erinnerungen sind wirklich sehr verblasst.
Ich würde auch gerne kurz umreisen wie so ein Literaturkreis, so wie ich das kennengelernt stattfindet.
Es wird ein Buch vorgeschlagen und vom gemeinen Volk akzeptiert. Da wo meine Klientin hingeht (und ich sie begleite) sind immer so drei Wochen dazwischen. Der Leiter des Kreises( oder der, der das Buch vorgeschlagen hat) umreißt dann kurz das Leben des Autors und ein paar Eckdaten...eine Kritik zB oder was es Wichtiges zu sagen gibt. Du jeder der will sagt was dazu.
Sowie wir hier ja..zb durch das Erwähnen der dialektischen Übersetzungen. Durch die drei Punkte usw.
Dann geht's um die Kurzfassung der Geschichte du eben um interessante Stellen aus dem Buch. Wie sie jeder versteht, wie sie in die jetzige Zeit passen usw. usw. Und am Ende geht es darum was einem gefallen hat du was nicht und warum. was einen gestört hat ob man zB mit dem Ende zufrieden ist oder der Sprachwahl.
Natürlich soll das hier seinen eigenen Weg gehen, aber ich fände es echt wichtig, dass man hier mal versucht sich nicht zu beharken, sondern sich bemüht das man gepflegt und guter Literatur angemessen miteinander umgeht.
Das sollten wir doch hinbekommen, oder? Man muss überhaupt nicht einer Meinung sein du kann sich sogar über andere Meinungen freuen, da sie das Gesichtsfeld erweitern.
Jetzt muss ich aber echt zusehen das Buch in die Hände zu kriegen :-)
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
AW: Bücherwurmecke

das ist es bestimmt wert, Gaia.ich hab auch schon gedacht, dass es doch gehen müsste
- wie bei einem Gemälde - verschiedentliche Interpretationen
einfach so gelten zu lassen
ohne das gestichelt und gepiekst wird.
(es ist ein bissl der Zeitgeist
wie als wäre die Luft die man atmet mit Tollwut Viren geimpft*)

*das war jetzt nur ein Joke , keine Verschwörungstheorie
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Bücherwurmecke

das ist es bestimmt wert, Gaia.ich hab auch schon gedacht, dass es doch gehen müsste
- wie bei einem Gemälde - verschiedentliche Interpretationen
einfach so gelten zu lassen
ohne das gestichelt und gepiekst wird.
(es ist ein bissl der Zeitgeist
wie als wäre die Luft die man atmet mit Tollwut Viren geimpft*)

*das war jetzt nur ein Joke , keine Verschwörungstheorie
Aber mir gefällt der Vergleich. du ich finde eben auch, man kann sich doch gar nicht darüber zerreißen, wie einem die Sprachwahl oder das Thema eines Buches gefällt oder wie man etwas versteht was ein anderer aufgeschrieben hat.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
AW: Bücherwurmecke

ich hab in einem anderen Forum grad kürzlich jemanden über den grünen Klee gelobt und selbst das, wird registriert
und bei der erst besten Gelegenheit versuchen andere genau diese schillernde Person zu zerfleischen.
(selbst ein ehrliches Kompliment kann in der heutigen Zeit wie ein ' Öl ins Feuer giessen ' wirken)
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Bücherwurmecke

also nach meiner Wahrnehmung
beschreibt Antoine de Saint Exyperi
das Resultat des zähmens,
ein beschauliches annähern
ein langsames zusammenwachsen


es ist meinem Empfinden nach ,das vertraut machen mit einem Wesen,
es ist nicht wissen sammeln wie Fakten
sondern mehr ein einfühlen, wie dem anderen seine gedankliche und emotionale Beschaffenheit ist.



.....
und für dieses freundschaftliche Band gilt es Sorge zu tragen
bzw Verantwortung ,......






Sehe ich mit Einschränkungen ähnlich. Wenn ich jemanden Zähme und mir vertraut mache,also eine Vertrauensbasis und damit Nähe und einen Zugang schaffe, bin ich dafür verantwortlich,wie ich damit umgehe. Ob ich die geschaffene Bindung und das Vertrauen positiv besetze oder missachte oder gar missbrauche.
Wenn eine Beziehung zu etwas oder jemandem entsteht, dann wirkt sich alles was man tut oder nicht tut, auf die Bindung und auf den oder das andere aus. Es findet Veränderung, Austausch und Anstoß bei sich und dem Anderen statt.


Ich würde aber keine moralische Verpflichtung davon ableiten, nun die Verantwortung für das Wohlergehen und den weiteren Lebensweg dieses Menschen zu übernehmen, der seine eigenen Entscheidungen treffen und seinerseits verantworten muss.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Bücherwurmecke

Hab das Buch jetzt erhalten und schon einen ganzen Teil gelesen.
Normalerweise ist ein Vorwort sicher unwichtig, aber beim kleinen Prinzen bin ich mir da gar mal so sicher.
Im Vorwort, entschuldigt er sich ja bei den Kindern, dass das Buch nicht für sie ist sondern für einen Freund der " hungert und friert und Trost braucht"
Also für Leon Werth
( und um die Kinder zu besänftigen, scheint mir, ...für Leon Werth, als er noch ein kleiner Junge war)
Ich finde das ja schon interessant. Kein Kinderbuch also. Ein Buch das Hilfe bieten sollte, dass jemanden dem es sehr schlecht geht, sowas wie einen Lichtblick geben sollte. Oder eine spezielle Betrachtungsweise der eignen Lage womöglich.
Natürlich fragt man sich er dieser Leon Werth eigentlich war. Also ich frage mich das zumindest
Wie soll man überhaupt ein Buch lesen, wenn man schon bei Vorwort Google braucht
So hier hab ich ihn- und ich denke schon, dass der dem das Buch gewidmet ist, der Schlüssel dafür ist, was Antoine de Saint Exupery ausdrücken wollte. Oder aber es gibt dem Ganzen vielleicht eine interessante Richtung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Léon_Werth

Adeliger Typ, Kohle im Background, wildes Leben, unabhängig Geisteshaltung. Kritik an Kirche und Klerus und Bürgertum. Kunstkritiker.
Soldat bis zur Verwundung. (1. Weltkrieg).Wird Pazifist. Fängt an zu schreiben, Kritiker des Nationalsozialismus...versteckt sich während der NS Zeit im Jura Gebirge. (Quelle Wiki)
Usw., usw., lest selber. Er lernt den Autor des kleinen Prinzen jedenfalls 1931 kennen. Die beiden schließen eine große Freundschaft. Und Antoine de Saint Exupery widmet ihm sein Buch.
Ich schätze man müsste echt ml nachlesen, wer dieser Werth war, der ein ganzes Buch wert war. Dann ist der Sinn des Buches " Der kleine Prinz" auch für Erwachsene interessant.
:shy:
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Bücherwurmecke

Léon Werth und Antoine de Saint-Exupéry dürften Geistesverwandte gewesen sein. "Dieser Erwachsene versteht alles, sogar Bücher für Kinder." Die beiden haben sich vermutlich ständig gegenseitig inspiriert und motiviert. Vielleicht hat Werth dem Saint-Exupéry sein Leid geklagt und das Buch ist seine Antwort auf die Klagen. Saint-Exupéry könnte erkannt haben, dass Werth's Leid für das Leiden aller anderer Menschen stehen könnte, was ihn dazu veranlasst hat, diese Antworten als Buch herauszugeben und damit auch Anderen zugänglich zu machen.

Da Saint-Exupéry dieses Buch dem Kind, welches Werth und jede/r Erwachsene einmal gewesen ist, gewidmet ist, stelle ich mir vor, dass ein Teil des Leides mit der Unterdrückung, der Ausblendung, dem Unverständnis gegenüber der kindlichen Seite des (erwachsenen) Menschen zu tun hat. Die Nationalsozialisten z.B. haben ja den Kindern jegliche Kindheit genommen und sie lediglich als Maschinen behandelt, die einen Dienst im Namen des Führers auszuführen haben. Die nationsozialistische Erziehung hat den emotionalen Kern und die Eigenständigkeit des individuellen Menschen systematisch unterdrückt. Womöglich haben Werth und Saint-Exupéry diese Tendenzen frühzeitig erkannt und das Buch ist als Gegenmittel gedacht gewesen. Denn wer mit dem Herzen gut sieht, der erkennt das Hitler ganz sicherlich kein Guter ist, sondern ein bösartiges lebensverachtendes Monster.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bücherwurmecke

Es ist eigentlich auch ein "sehr" trauriges Buch über den Verlust der Kindheit und
geliebten/liebgewonnenen Menschen/Lebewesen, Orten (Heimat).

Für diese Werte und Freiheiten lohnt es sich zu leben und zu "kämpfen" (bzw. diese
zu verteidigen).

Auch in Betracht des Umstands von Saint-Exupery = Absturz in der Wüste
geringe Überlebenschance, sich darüber bewußt zu werden das in einer
bestimmten Situation (keine Rettung, kein Wasser, kein Ausweg, etc.)
man auch von seinem eigenen Leben los lassen können muß.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Bücherwurmecke

'Der kleine Prinz' gehört imho zu den Büchern, die jeder mal gelesen haben sollte.
Dazu zähle ich auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Hallo,_Mister_Gott,_hier_spricht_Anna
Ich hab' dieses Buch in Jemgum entdeckt, wo ich nach einem Auricher Stadtfest vor ca.33 Jahren bei einem netten Menschen aufgewacht bin, der mir dieses kleine Büchlein geschenkt hat.
Ich behaupte ja sowieso immer, dass, wenn die Zeit dafür richtig ist und man seine Augen offen hält, einem schon 'wichtige' Bücher 'über den Weg laufen'.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Bücherwurmecke

Bei mir ist es auch gut 3 Jahrzehnte her,dass ich es das erste mal gelesen habe. Damals hatte es mich berührt, weil es so weich ist und für mich ein Gegengewicht zum empfundenen Zeitgeist darstellte.


Was fürs Herz und die Seele, Ängste, Zwänge, und Sehnsüchte aufgreifend und gesellschaftliche menschliche Schwächen, Weltbilder und Verhaltensnormen sanft kritisierend.


Fast jedes Lebensthema wird angerissen. Liebe, Sehnsucht, Bindung, Pflichten, Gefahr, Tod, Macht Eitelkeit, Vergänglichkeit.
Ein leises, unaufdringliches, poetisches Buch, was viel anstößt aber wenig vorgibt, im Waagen bleibt und Spielraum für persönliche Interpretation lässt.


Ein Buch, was aber auch in Richtung floskelhafter Gefühlsduselei überstrapaziert werden kann. Die inflationäre Verwendung des „Man sieht nur mit dem Herzen gut.....“ Zitates löst, bei mir zumindest, abhängig davon von wem und aus welcher Ecke es kommt, irgendwann nur noch Augenverdrehen aus.

Ich muss mir dabei durchaus an die eigene Nase packen. Mehr als einmal habe ich das Buch an Menschen verschenkt, die mir nahe standen, die ich aber als sehr von ihren eignen Emotionen abgeschnitten und im Hamsterrad tretend, empfunden habe.



Im Bücherregal steht es in einer Reihe mit: Die Möwe Jonathan, Die kleinen Leute von Swabedoo oder Die Farben der Wirklichkeit. Wobei der kleine Prinz am ausgeprägtesten Aphorismen nach dem Schema der Heldenreise in eine märchenhafte Geschichte aneinander reiht.


Eine Sammlung von Weisheiten, teils nützlich, teils philosophisch, teils verklärend.
Weisheiten, die aber ein Gegengewicht im Bücherschrank brauchen, um nicht Zahnschmerzen zu verursachen.

 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
AW: Bücherwurmecke

ich phantasiere jetzt eine Vermutung

als Antoine's Vater starb, war er noch nicht einmal vier Jahre alt.
der sprachliche Ausdruck des Leon Werth war virtuos
(13 Jahre älter) war er möglicherweise seine väterliche Bezugsperson
tendentiell bestand eine seelenvertrautheit durch ähnliche Thematiken.
und als Jude war Leon Werth gezwungen sich zu verstecken
und Exypery bedrückte es schwer, nicht helfen zu können
musste aber seine Betroffenheit ob der lebensbedrohlichen Situation
seines väterlichen Freundes
in etwas Gestaltendes umwandeln


'als Leon ein Kind war'
Tod und Sterben begrifflich zu umreissen, ohne Pathos ohne Bildnis
von Engeln oder göttern
nur wie eine Art Umzug erklärt
bedarf eben ein Abrücken von dem, was nicht mehr lebendig ausschaut
Licht kann man an und ausknipsen
Gefühle sogar auch
nur nicht diese Gefühle, die sich zeigen, wenn man lebend übrig bleibt
ähnlich einem ' Amputations-Phantom-Schmerz '
die Gefühle, die einem 'verwoben sein der Herzen' ähnlich sind.

alles ohne Gewähr
nur lose zusammengetragen


















 

Wertylane

Lehrling
25. Dezember 2015
0
AW: Bücherwurmecke

Ich sitz glaub schon seit über einem Jahr an "Futu.re" von Dmitry Glukhovsky. Habe bzw. nehme mir nie so richtig die Zeit für. Die letzten Wochenenden bin ich extra in einen Park, in der Nähe gegangen, um dort ein paar Seiten zu lesen. Abseits von allen Ablenkungen wie PC oder TV.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Bücherwurmecke

Ein Buch für das ich mir Zeit nehmen muss, ist für mich Zeitverschwendung. Sachbücher mal ausgenommen. Ein Buch fixt an oder eben auch nicht. Wenn es mich packt, dann ist es eher so, dass ich bis ich damit durch bin (oder es im Verlauf seinen Zauber verliert)darauf achten muss, meine Zeit für all die anderen Dinge im Leben zu verteidigen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Bücherwurmecke

Tja, sich für ein Buch Zeit nehmen ist so eine Sache:
Bei mir ist es Hesse's Glasperlenspiel.
Mit 23 bin ich darauf gestoßen, hab's im Laufe der Jahre 3x angefangen zu lesen, bin aber nie weiter als bis zur Mitte gekommen, dann hab' ich nix mehr kapiert und es schließlich verschenkt.
Vllt. fang ich es iwann noch mal an.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Bücherwurmecke

Das Glasperlenspiel habe ich zweimal gelesen. Ich mag Hesse's Art zu schreiben sowieso, da fiel es mir leicht das gesamte Buch zu lesen, was aber nicht heißen soll, dass ich alles verständen hätte. Außerdem interessieren mich die Themen, über die Hesse so schreibt. Im Glasperlenspiel schaut er ja eigentlich auf die seichte Geistigkeit seiner Zeit und zwar aus der Perspektive einer zukünftigen, eher utopischen Gesellschaft. Was Hesse da so schreibt lässt sich genausogut auf die heutige Zeit übertragen.

Den Ulysses von Joyce habe ich mehrmals angefangen und nach kurzer Zeit wieder weggelegt, was auch daran liegt, dass mich die Charaktere und des Hauptcharakters innerer Monolog nicht gepackt hat.

Die ersten paar Kapitel des kleinen Prinzen hatte ich vor ein paar Tagen online gelesen und ich konnte mich an die Sache mit dem Hut erinnern. Ein Teil in mir sagt, dass die Wahrnehmung des Autors und des Prinzen blödsinnig sind und ein anderer Teil vermutet, dass der Autor genau diesen Effekt erzielen wollte und ausnutzt, um einen über die Wahrnehmung zu lehren.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
AW: Bücherwurmecke

der kürzeste Besuch des kleinen Prinzen

Der kleine Prinz

meiner Ansicht nach hat Exypery dieses Kapitel aufgenommen,
um aufzuzeigen,
wie manche Menschen in ihrer Verbitterung gefangen sind,
wo jede sinnerfüllende Konversation im Keim erstickt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Bücherwurmecke

der kürzeste Besuch des kleinen Prinzen

Der kleine Prinz

meiner Ansicht nach hat Exypery dieses Kapitel aufgenommen,
um aufzuzeigen,
wie manche Menschen in ihrer Verbitterung gefangen sind,
wo jede sinnerfüllende Konversation im Keim erstickt.

Am Ende des Kapitels schreibt er ja
~Und der kleine Prinz verschwand
bestürzt.
Die großen Leute sind entschieden sehr,
sehr wunderlich, sagte er zu sich auf seiner
Reise.
Der kleine Prinz ist mit seiner Welt ja zufrieden- obwohl auf seinem Planeten fast nichts ist.
Vielleicht wundert er sich deswegen über die Verbitterung oder die Unzufriedenheit des Säufers- und im übertragenen Sinn die mancher Menschen. Und darüber, weswegen sie festhängen in dieser Verbitterung, anstelle sich über das zu freuen was sie haben.
Also wäre der "Rat" wenn man das so nennen möchte wohl, sich selbst zu vergeben, sich nicht für das zu schämen was man ist und stattdessen etwas aus dem zu machen was man hat. Auch wenn es nur sehr wenig ist....
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
AW: Bücherwurmecke

das stimmt, gaia.
den Scham - Abbau kann nur kein anderer stellvertretend übernehmen.
der Betrachtungswechsel von ' Glas halbleer zu Glas halbvoll '
bedarf Geduld.
und der mögliche Grund für Ungeduld ist,
dass man vielleicht ein festes Gedankenkonstrukt nicht bereit ist loszulassen.
 
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