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Baha'i

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Irre, was Du mal wieder liest. Er hat es wohl nicht sonderlich wichtig genommen, man muß schon sehr suchen, um diese Aussagen zu finden. Woher soll ich wissen, was ....zig Gemeinden machen? Ich bin nicht homosexuell, das Thema hat mich nie sonderlich interessiert. Ich habe auch in vielen Jahren noch keinen Fall von Rechteentzug mitbekommen. Aber hier im Forum ist das natürlich oberwichtig...

Ist halt gerade hoch modern und darum wird es dann auch für eine Religion die zur modernen Welt passen will plötzlich ganz relevant.

Es ist aber eben auch ein kleiner Baustein in dem sich das fundamentalistische, unterdrückerische Gesicht dieser Religion zeigt. Ein Konzept das meiner Meinung nach zum Glück nicht zur Weltreligion geeignet ist.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Ein Konzept das meiner Meinung nach zum Glück nicht zur Weltreligion geeignet ist.
Tja, da kommst Du etwas zu spät, wir sind längst weltweit verbreitet. Und was Du fundamentalistisch nennst, verhindert, daß die Lehren verfälscht werden, was schon immer vor üblen Verbrechen passiert ist. Nett, daß Du Dir eine Religion wünscht, die man sich je nach momentaner Opportunität zurecht drehen kann.
Das war mein letzter Kommentar zu deinen eigenartigen Vorstellungen. Alles Gute, tschüß...
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Dabei bist Du doch der zurechtdreher dessen was andere geschrieben haben.
Versuch es ruhig immer wieder, was ich wirklich geschrieben habe steht ja zum Glück weiter oben.
Natürlich kann man absoluten Fundamentalismus und das Verbot zum wissenschaftlichen Denken (theologisch) als die
heilbringende Lösung ansehen, dadurch wird es jedoch nicht dazu.

Man muß sich schon sehr heftig selber belügen können und die Augen vor allem was einen selber gerade zufällig nichts angeht (Homosexualität, Menschen die nicht glauben, ...) verschließen um eine solche Religion toll zu finden.

Das Du was unverdreht stehen lässt glaubst Du doch selber nicht dtrainer.

Übrigens ist meine neuerliche heftige Ablehnung dem geschuldet das ich leider eine ach so tolle Bahai Gemeinde in meiner Umgebung erleben muß. Dabei kann man auch schön beobachten wie diese Sekte mit Menschen umspringt, aus einem "wir sind alle so nett" wird dann schnell eine häßliche Fratze.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
:?
Welche Systeme wären das? Antireligiös und Religiös? Oder was jetzt?

Ist doch im Grunde wurscht....
Diese Gruppe outet sich und werden immer begehrter...zu finden überall -
mutig sinds auch...und ehrlich...nur bei den Patriarchen noch weniger...das kann auch von sich selber ablenken...wie man weiß und schon öfters erfahren hat...

nicht nur bei den Kathokiken - sicher auch in Persien, Stammland der Bahais...die Knabenliebe...Bacha bazi,

Eine Menge Spaß haben sie auch und dazu beneidenswerte Kontakte: Homosexuelle sind bei vielen Arbeitgebern hochbegehrt.
http://www.spiegel.de/karriere/homosexuelle-sind-begehrte-mitarbeiter-a-930002.html
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013

Bahai vs persönliche, übertriebene Abneigungen zu religiösen Systemen würde ich sagen.
Ich hoffe das hier keiner auf die bescheuerte Idee kommt meine Allüren hätten was mit Freimaurerei zu tun. Da muß ich ja eher Angst haben das ich ab und zu die alten Pflichten verletze bei dem Punkt "stupid Atheist and irreligious libertine" :roll:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Der Homosexuelle als Mitarbeiter ist durchaus begehrt. Nicht nur, weil der Fachkräftemangel schmerzt - Diversity, Vielfalt also, ist auch ein Erfolgsgarant. Unternehmen mit Vorständen, die nicht nur aus weißen Männern über vierzig aus den Industrienationen bestehen, erwirtschaften eine um 53 Prozent höhere Eigenkapitalrendite, hat eine McKinsey-Studie ergeben - bunte Belegschaften sind innovativer.

Oder gutgehende Unternehmen können sich den Diversity-virtue-signalling-Quatsch leisten. Korrelation, Kausalität, ach, kapiert eh keiner.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Du meinst Firmen würden extra Homosexuelle einstellen, weil das schick und modern ist und Kunden für sie vereinnahmt?
Ich muss zugeben, ich finde den Spiegel Artikel ein wenig diskriminierend.
Ein Homosexueller ist doch kein Exot, sondern ein Mitarbeiter wie jeder andere. Ich finde nicht, dass man sexuelle Orientierung zum Einstellungskriterium machen sollte.
In einem Zeit Artikel ist davon die Rede, dass Homosexuelle weniger verdienen. Das ist auch ein wenig reißerisch finde ich. Denn auch beim Verdienst spielt die sexuelle Orientierung keine Rolle. Wie auch, man wird ja kaum bei der Einstellung gefragt, ob man schwul ist.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Ich meine, daß Unternehmen umso eher ein Programm zur Förderung von Minderheiten aller Art auflegen, je größer (d.h. erfolgreicher) sie sind, teils auf Druck von außen, teils als Reklame. Wenn es irgendwie ginge, würde Monsanto auch Kampagnen gg. grüne Gentechnik fördern. Aus dem Werbeetat.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Ehrlich darfst halt nit sein...

Ich erzählte auch einigen Bahai davon und erfuhr nur tolerante bis sehr positive Reaktionen. Einige der religiösen Führungspersonen rieten mir jedoch, nicht innerhalb der Gemeinde zu dienen. Vor allem solle ich keine Kinderklassen oder Jugendgruppen leiten. Das höchste nationale Gremium, der nationale Rat, rief mich in einem Brief auf, nicht an Aktivitäten für Kinder teilzunehmen.

Ich war geschockt und verletzt. War das die vielbeschworene Einheit in der Vielfalt? Die Abschaffung von Vorurteilen? Der Einklang von Wissenschaft und Religion?
http://www.zeit.de/community/2014-11/bahai-religion-glaube-homosexualitaet


Weder noch...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Wären Sie wohl so gut, Zitate kenntlich zu machen? Das geschieht gern mit Anführungszeichen unter gleichzeitigem Hinweis auf den Zitatcharakter der Zeilen.

Beispiel: Sie schrieben oben, und ich zitiere: "Ehrlich darfst halt nit sein..."

Kursivschrift hilft vor allem beim Kenntlichmachen langer Zitate.

Jäger, Mod
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Du meinst Firmen würden extra Homosexuelle einstellen, weil das schick und modern ist und Kunden für sie vereinnahmt?
Ich muss zugeben, ich finde den Spiegel Artikel ein wenig diskriminierend.
Natürlich ist das diskriminierend. Aber es diskriminiert heterosexuelle weiße Männer, deswegen ist das voll okay.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Als Arbeitgeber hat es wohl niemand so gut verstanden, nach außen Homosexualität als solche zu verdammen und gleichzeitig dank bunter Kleidung, lustiger Hüte, viel Brimborium und jeder Menge unverheirateter Männer ein Toparbeitgeber für Schwule zu sein wie die katholische Kirche.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Ich finde das diskriminiert auch Homosexuelle. Neulich las ich zB: ..und dann merken sie[die Mulime, die sich schwer tun sich zu integrieren], das Schwule total nett sein können. Da finde ich auch diskrminierend, wenn auch gut gemeint.
Es ist nämlich so, dass mir das so dermaßen egal ist ob jemand Männer oder Frauen mag, dass ich die Leistung entscheiden lassen würde. Genauso gehts mir im tgl. Leben. Menschen sind nett, Menschen sind doof. Sie beherrschen ihren Job oder eben nicht so gut. Menschen sind doch nicht schwul und nett oder schwul und gut ausgebildet.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Denn auch beim Verdienst spielt die sexuelle Orientierung keine Rolle. Wie auch, man wird ja kaum bei der Einstellung gefragt, ob man schwul ist.
Wozu auch, für die meisten Schwulen gibt es nicht wichtigeres, als sich zu outen und sehen kann man es meistens auch.
Ansonsten ist das mal etwas, was mir an den Bahais wie an Putin sympathisch ist, niemand sollte seine Sexualität krass in den Vordergrund stellen und somit zum öffentlichen Ärgernis werden.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Das Problem beginnt eben da, wo die sexuelle Orientierung, die an sich nichts mit der Arbeit zu tun hat, dennoch zum Thema gemacht wird. Das kann von beiden Seiten und auf vielfältige Weise passieren. Beim US-Militär gab es deshalb bis vor wenigen Jahren die Regel "Don't ask, don't tell." D.h. es durfte einfach über die eigene sexuelle Orientierung nicht gesprochen werden, dann gab es auch keinen Grund zur Aufregung. Überflüssig zu erwähnen, daß das nichtfunktionieren kann, wenn es befohlen werden muß.
 
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