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Bardos Zwischenwelten

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Nein. Es geht ja darum, daß wir es nicht wissen können. Niemals.

Wenn wir ein älteres kennten, wüßten wir immer noch nicht, ob es davor nicht ein noch älteres gab. Und davor. Und davor.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
Wenn ich diesen Strang durchlese, ist wohl jeder der Meinung, dass es ein Jenseits gibt.
Spielen wir mal den Gedanken der Dao durch, die an keine Wiedergeburt glauben.

Sind denn Alle so darauf erpicht, wiedergeboren zu werden?
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Wenn ich diesen Strang durchlese, ist wohl jeder der Meinung, dass es ein Jenseits gibt.
Spielen wir mal den Gedanken der Dao durch, die an keine Wiedergeburt glauben.

Sind denn Alle so darauf erpicht, wiedergeboren zu werden?
Dann ist das Dao ist also der Ursprung von allem.
Ob du inkanieren musst, musst du entscheiden...
Bist du nicht dein Erschöpfer/deine Schöpfung?

Ausrichtung​


Götter spielen nun zwar gerade in späteren Zeiten eine Rolle im Daoismus, doch sind sie nicht das höchste Prinzip, denn dies ist das Dao, welches alles umgibt und durchdringt. Das Ziel eines jeden Daoisten ist schließlich die Langlebigkeit und vor allem das Einswerden mit dem Dao.
Wichtig ist der Aspekt der Langlebigkeit deshalb, da Daoisten nicht an eine Art Überleben oder Weiterleben der Seele nach dem Tod glauben, wie es in anderen religiösen Traditionen der Fall ist. Körper und Seelen (im Daoismus wird von einer Körper- und einer Hauchseele ausgegangen) zerfallen nach dem Tod in Energie – das qi 氣. Dieses qi ist wichtig für die Regulierung von Yin- und Yang-Energien. Durch die Regulierung von Yin und Yang im eigenen Körper wird ein langes Leben möglich. Schließlich kann man der Einheit des Dao näher kommen.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
Dann ist das Dao ist also der Ursprung von allem.
Ob du inkanieren musst, musst du entscheiden...
Bist du nicht dein Erschöpfer/deine Schöpfung?
Nicht das Dao, sonder die Dao. Für sie ist nur das jetzige Leben existent.
Nach dem Tode gibs nichts mehr.
Ich kann kein Erschöpfer sein, weil ich mich nicht selber erschaffen habe.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
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(im Daoismus wird von einer Körper- und einer Hauchseele ausgegangen) zerfallen nach dem Tod in Energie – das qi 氣. Dieses qi ist wichtig für die Regulierung von Yin- und Yang-Energien. Durch die Regulierung von Yin und Yang im eigenen Körper wird ein langes Leben möglich. Schließlich kann man der Einheit des Dao näher kommen.

Es geht um die Einheit
DAO - TAO sind nicht unbedingt dieselbe Lehre.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
Lassen Sie das nicht dem Mönchen auf Qingchengsan hören.
Sie sind etwas eigenwillig aber erstklassige Gesprächspartner.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Schade, dass uns Lazarus, von den Toten auferweckt, nichts über seine Erlebnisse mitgeteilt hat. Doch
besitzen wir überaus zahlreiche Zeugnisse jener, die medizinische Kunst ins Leben zurück zwang. Menschen
aus allen Teilen, Ständen und Konfessionen der Welt. Und alle berichten das gleiche! Raymond A. Moody,
ein amerikanischer Mediziner und Psychiater, sammelte hundertfünfzig Fälle von Patienten, die klinisch
bereits tot waren, aber durch besondere ärztliche Eingriffe oder den Einsatz neuer Apparaturen wieder belebt
werden konnten. Sie haben dabei mehr oder weniger alle dasselbe erlebt.
Ein Mensch liegt im Sterben. Während seine körperliche Bedrängnis sich ihrem Höhepunkt nähert, hört er,
wie der Arzt ihn für tot erklärt. Auf einmal nimmt er ein sonderbares Geräusch wahr, ein Brummen oder
Läuten, und hat das Gefühl, sich durch einen langen, dunklen Tunnel zu bewegen. Danach befindet er sich
plötzlich außerhalb seines Körpers, jedoch in derselben Umgebung wie zuvor. Er sieht seinen Körper und
beobachtet verstört die Versuche der Ärzte, ihn wieder zum Leben zu erwecken
Erst allmählich gewöhnt er sich an seinen neuen Zustand. Er entdeckt, dass er noch immer einen Körper
besitzt, der sich aber seiner Beschaffenheit wie seinen Fähigkeiten nach wesentlich von dem physischen
Körper, den er zurückließ, unterscheidet. Materie und Raum sind keine Hindernisse mehr, die Freiheit der
Bewegung wird total, der Sinn für Zeit schwindet.
Er erblickt die Geister verstorbener Verwandter und Freunde. Ein unendlich anziehendes Wesen aus Licht, das Güte und Wärme ausstrahlt, nähert sich ihm und stellt, ohne Worte, die Frage nach seinem Leben. Kein Gericht, o nein! Und schon gar keine Strafe. Die
Hölle können wir, glaube ich, alle vergessen. Sie war, ist noch immer ein Instrument der Macht. Die einzige
Hölle aber, durch die wir alle gehen müssen, ist die Hölle der Selbsterkenntnis. Und nur das Wachstum
unseres eigenen Geistes vermag uns aus ihr zu befreien.
Im Augenblick des Todes also enthüllt sich uns, nurselten zur Freude, das Panorama unseres Lebens, und dabei tröstet uns die Gegenwart eines persönlichen und lebendigen Lichts, das uns ganz umschließt, bejaht und versteht. Zum ersten Mal fühlen wir uns wirklich
geborgen. Und jetzt kommt das Erstaunlichste: dieses Licht hat Humor! Kann uns etwas Schöneres
begegnen, wenn wir einmal sterben, als diese Dreifaltigkeit aus Licht, Liebe und Humor?
Als ich dies zu schreiben begann, starb im siebenundachtzigsten Jahr Fräulein Martha Syrzisko, seit übervierzig Jahren Wirtschafterin in der Familie meines Mannes, und ich saß drei Tage lang an ihrem Totenbett.
Dies waren ihre letzten, immer wieder von Schwäche und Agonie unterbrochenen Worte:

„Wie schön und hell ist Gott ... Das hat die Harmonie gebracht ... Dreimal hat das Licht mich schon besucht .
Wie viel Zeit hat der Mensch geraubt ... Ich hatte keine Zeit zum Trauern ... Ich bohre dich mit dem Stock
meiner Barmherzigkeit, bis du ganz ohne Schuld bist ... Hilfe, Hilfe, Hilfe . . . Alle Türen stehen offen . . .
Bald bin ich ausgesöhnt ... Ich bin bereit für die Ewigkeit ... Alles ist Friede und Friedlichkeit ... Friede,
Friede und noch einmal Friede ... jetzt bin ich schon drüben bei Gott ... Ein Fuß ist noch hier und einer schon
drüben . . . Es ist schön dort ... Ich bin glücklich ... Alles ist Liebe und Sorglosigkeit ... Ich bin mit Gott
völlig verbunden.“
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.432
Hedonisten können sich nur so lange irren, bis die Qualen der existenziellen Situation unumgänglich werden, und folglich dessen sich den Tod als Erlösung herbeiwünschen.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Und woher wollen Sie wissen, daß das das Urbuch ist? Wie können Sie wissen, daß es nicht vorher ein anderes gegeben hat?

Das Tibetische Totenbuch wurde von Padmasambhava (8-9 Jh.)

Und selbst wenn wir annehmen, daß es seitdem unverändert überliefert wurde, woher wissen wir, daß es keinen Vorläufer hatte?

Aus der Eigendarstellung im tibetischen Buddhismus. Zuvor wird es mündliche Überlieferungen gegeben haben (und eventuell Textfragmente) die im Bardo Thödröl zusammengeführt wurden. Demnach ist das Bardo Thödröl ein eigenständiges Werk des Verfassers.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
When you reach the broken promised land
Every dream slips through your hands
And you'll know it's too late to change your mind
'Cause you pay the price to come so far
Just to wind up where you are
And you're still just across the borderline
Now you're still just across the borderline
And you're still just across the borderline
 
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