mmkretsch
Erhabener auserwählter Ritter
- 17. Mai 2008
- 1.113
AW: Beschneidung - Für + Wider
Hallo KTGR,
Beim Thema Beschneidung sind unsere Gesetze ganz klar: das Kindeswohl hat Vorrang gegenüber dem Elternrecht und dem Recht auf freie Religionsausübung der Eltern. Da den hauptsächlich religiösen Parteien noch nicht wirklich klar zu scheint, wie stark das Wohl des Kindes (und späteren Erwachsenen) und seine Freiheitsrechte durch diesen Eingriff beschädigt werden, muß die Debatte weitergeführt werden, bis dafür ein Bewußtsein geschaffen worden ist bzw. sich der Wille zeigt, neue Erkenntnisse wahrzunehmen. Hierfür liegen zum Teil schon Fakten vor; weitere Forschung ist sicherlich nötig. Wer nicht seine Bereitschaft zeigt, eine richtige Entscheidung nach bestem (heutigen) Wissen und Gewissen zu treffen, hat hier meiner Meinung nach nichts in der Debatte verloren - die Religions-Traditions-Karte gilt nicht.
Wenn Eltern endlich (voher) wissen, was sie ihren Kindern antun, werden sie mit dieser schädlichen Tradition vieleicht brechen wollen und dem gesellschaftliche Druck in ihren Traditions-/Glaubensgemeinschaften Paroli bieten - das ist zumindest die Hoffnung, nach der Gegner der weiblichen Genitalverstümmelung in Afrika handeln und Erfolge verbuchen können. Aufklärung!
Gruß
mmkretsch
wegen Nachfrage:
- alle verfügbaren Informationen: die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Schäden oder möglichen Nutzen einer Beschneidung aufzeigen
- Bewußtsein: die Fähigkeit, dieses verfügbare Wissen wahrnehmen zu wollen/ können und es in den Prozess der Entscheidungsfindung einzubeziehen
- nicht wahr genommene Probleme: alle Schäden, die eine Beschneidung verursacht
Hallo KTGR,
Beim Thema Beschneidung sind unsere Gesetze ganz klar: das Kindeswohl hat Vorrang gegenüber dem Elternrecht und dem Recht auf freie Religionsausübung der Eltern. Da den hauptsächlich religiösen Parteien noch nicht wirklich klar zu scheint, wie stark das Wohl des Kindes (und späteren Erwachsenen) und seine Freiheitsrechte durch diesen Eingriff beschädigt werden, muß die Debatte weitergeführt werden, bis dafür ein Bewußtsein geschaffen worden ist bzw. sich der Wille zeigt, neue Erkenntnisse wahrzunehmen. Hierfür liegen zum Teil schon Fakten vor; weitere Forschung ist sicherlich nötig. Wer nicht seine Bereitschaft zeigt, eine richtige Entscheidung nach bestem (heutigen) Wissen und Gewissen zu treffen, hat hier meiner Meinung nach nichts in der Debatte verloren - die Religions-Traditions-Karte gilt nicht.
Wenn Eltern endlich (voher) wissen, was sie ihren Kindern antun, werden sie mit dieser schädlichen Tradition vieleicht brechen wollen und dem gesellschaftliche Druck in ihren Traditions-/Glaubensgemeinschaften Paroli bieten - das ist zumindest die Hoffnung, nach der Gegner der weiblichen Genitalverstümmelung in Afrika handeln und Erfolge verbuchen können. Aufklärung!
Gruß
mmkretsch
wegen Nachfrage:
- alle verfügbaren Informationen: die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Schäden oder möglichen Nutzen einer Beschneidung aufzeigen
- Bewußtsein: die Fähigkeit, dieses verfügbare Wissen wahrnehmen zu wollen/ können und es in den Prozess der Entscheidungsfindung einzubeziehen
- nicht wahr genommene Probleme: alle Schäden, die eine Beschneidung verursacht