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Bewustseinserweiterung durch Drogen?

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Nur wer anfällig für Psychosen ist, kann welche bekommen.
Oft sind das Menschen die nicht mit Stress umgehen können oder die früher oder später auch ohne Drogen eine Psychose bekommen hätten.

Leider weiß man es nicht vorher wer für Psychosen anfällig ist.
So wie Du schreibst hast Du wohl noch keinen Freund in die Anstalt bringen müssen oder an einem Grab gestanden.

Ich habe beides erlebt und würde mich nie mehr so lax zu Drogen äußern wie Du es hier tust.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Oft sind das Menschen die nicht mit Stress umgehen können oder die früher oder später auch ohne Drogen eine Psychose bekommen hätten.
Soso...kann man ja gar nicht wissen, hätte...wenn...vielleicht... geschenkt. Und wenn? Macht das die Sache weniger schlimm? Es gibt nichts, was man durch Drogen erreichen kann, was man nicht auch ohne stoffliche Mittel erreichen kann - ohne psychische Gefahren, die meisten schlucken irgendwelches Zeug ohnehin nur für Spaß, und der ist das Risiko nicht wert. Was auch gern vergessen wird, man unterstützt beim Kauf Dinge, die man eigentlich ablehnt. Mit "liberalize it" wird nichts besser, aber einiges schlechter.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
da ja alle kleinen Süchtel liebend gern die Whataboutery mit dem Alkohol betreiben,
Bei rund 74.000 Toten durch Alkohol, gegenüber 1.333 Toten durch illegale Drogen (2016), sollte diese lustige kleine Whataboutery doch vielleicht so etwas wie eine ... Selbstverständlichkeit sein? Wohingegen es einem schlauen Menschen wie Dir doch geradezu absurd vorkommen müsste, mit welchem Aufwand statt dessen vollkommen erfolglos gegen die Konsumenten illegaler Drogen vorgegangen wird. Rationales Handeln geht anders.
Interessant wäre es zudem, wenn die Konsumenten illegaler Drogen den selben Komfort staatlicher Fürsorge geniessen dürften, wie die Konsumenten von Alkohol, nämlich geprüfte Qualität und eine verlässliche Angabe der Reinheit.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Zur Drogenfreigabe:
Damit ist imho nicht gemeint, dass alle Drogen weiterhin von Dealern verkauft werden, sondern dass das z.B. in Apotheken geschieht, wo der Klient auf Rezept eine gewisse Menge erwerben kann. Der Kunde weiß dann, was er bekommt, durch Steuern würde mehr Geld in die Staatskasse gespült werden und der Schwarzmarkt aus getrocknet.
So ähnlich hat es Günter Amendt (https://de.wikipedia.org/wiki/Günter_Amendt) in seinem Buch Sucht, Profit, Sucht dar gestellt.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Das weiß ich, hat aber nichts in diesem Thread zu suchen: es geht um "Bewußtseinserweiterung" Wie der Staat mit legalen/illegalen Drogen umgeht, lohnt einen eigenen Thread, ist ziemlich unsinnig. Ob es etwas legal gibt, ändert aber nichts an seinen Eigenschaften.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
sollte nicht jede/r selbst darüber entscheiden dürfen, was er sich selbst antun
möchte/will bzw. welchen Rausch er genießen möchte/will um sich persönlich
besser zu fühlen?
Ein völlig Drogen freies Leben - selbst ohne Adrenalin. Serotonin und andere
körpereigenen Glückshormone/Drogen - ja das sind auch böse Drogen, welche
das wahre ich verschleiern - ist nicht unbedingt erstrebenswert.
Bzw. ist dieses so völlig disziplinierte Leben unheimlich anstrengend und dabei
freudlos.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.859
Definition der Sucht ist es, daß man nicht mehr imstande ist, selbst zu entscheiden. Ich empfehle die Beschäftigung mit dem Opiumkrieg.
 

LinkerTruther

Geselle
14. Januar 2018
18
Dann sollte Alkohol und Tabak auch verboten werden. Wie es sich in der USA gezeigt hat wurde Alkohol weiter getrunken..
Genauso ist es mit illegalen Drogen, die lt. David Nutt ungefährlicher sind als die Legalen.
(Außer Crack, Heroin und Methamphetamin)
Schau dir einfach seine Studien an und überzeug dich selbst!
Wenn niemand aus den näheren Verwandtenkreis psychische Probleme hat und man gut mit Stress umgehen kann, kann man keine Psychose bekommen.
Und nur wenige Menschen sind dafür anfällig.
Dann sollte man nat. auf Safer Use achten.
Ich nehme auch gelegentlich psychedelische Drogen und mir haben sie nicht geschadet, eher im Gegenteil!
Durch die Drogenverbote gibt es folgende Nachteile:
Streckmittel, unkontrollierter Markt (auch Kinder kommen an Drogen), Polizei kann nicht echten Verbrechen nachgehen, der Staat bekommt kein Geld sondern verliert nur, unschuldige Konsumenten werden verfolgt und und und..
#legalizealldrugs

sollte nicht jede/r selbst darüber entscheiden dürfen, was er sich selbst antun
möchte/will bzw. welchen Rausch er genießen möchte/will um sich persönlich
besser zu fühlen?
Ein völlig Drogen freies Leben - selbst ohne Adrenalin. Serotonin und andere
körpereigenen Glückshormone/Drogen - ja das sind auch böse Drogen, welche
das wahre ich verschleiern - ist nicht unbedingt erstrebenswert.
Bzw. ist dieses so völlig disziplinierte Leben unheimlich anstrengend und dabei
freudlos.
Natürlich sollte man auch ohne Drogen glücklich sein können aber wenn man, wie die meisten seinen Konsum im Griff hat, gibt es keinen Grund keine zu nehmen!

Leider weiß man es nicht vorher wer für Psychosen anfällig ist.
So wie Du schreibst hast Du wohl noch keinen Freund in die Anstalt bringen müssen oder an einem Grab gestanden.

Ich habe beides erlebt und würde mich nie mehr so lax zu Drogen äußern wie Du es hier tust.
Nee musste ich nicht ^^
Wenn man einen Tripsitter, Diazepam hat, nicht dazu gedrängt wird, sich vorher informiert und man sich in der Lage fühlt, sowie Safer Use einhält, passiert das auch nicht.
Oder findest du an Alk sterben schöner? ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412
Wenn niemand aus den näheren Verwandtenkreis psychische Probleme hat und man gut mit Stress umgehen kann, kann man keine Psychose bekommen.
Ich geb dir ja in eingem Recht, aber nochmal: Diese Aussage ist gefährlicher und kompletter Bullshit.

Du tust ja gerade so, als würden psyschiche Störungen nur durch genetische Disposition ausgelöst werden. Das (gestörtes)Bewusstsein aber auch immer nur durch die Wechselwirkung mit seiner Umwelt korreliert lässt du komplett außen vor. Es ist eben nicht so, als dass wir auch an der aktuellen wissenschaftlichen Front wirklich gute Ahnung davon haben, was in Bezug auf Bewusstsein im Hirn eigentlich passiert. Wir kratzen da an der Oberfläche.

Selbst eine profane Diabetis steht im Verdacht, Psychosen auslösen zu können. Bewusstseinsverändernde Substanzen dabei umso mehr, denn diese greifen sehr deutlich in die Balance der Neurotransmitter ein.

Und hey, es muss ja auch nicht gleich Shizophrenie sein, glaube mir, eine ausgewachsene Depression willst auch du dir nicht einfangen.

Nochmal, Erfahrungen mit Drogen können spannend sein, Spaß machen und durchaus „andere“ Ansichten gewähren, deswegen sind sie allerdings nicht harmlos. Das kann auch volles Rohr nach hinten los gehen, da ist auch keiner erhaben vor. Deshalb: Glaub nicht jeden gefährlichen Schwachsinn, der irgendwo darüber steht. ;)
 

LinkerTruther

Geselle
14. Januar 2018
18
Ich geb dir ja in eingem Recht, aber nochmal: Diese Aussage ist gefährlicher und kompletter Bullshit.

Du tust ja gerade so, als würden psyschiche Störungen nur durch genetische Disposition ausgelöst werden. Das (gestörtes)Bewusstsein aber auch immer nur durch die Wechselwirkung mit seiner Umwelt korreliert lässt du komplett außen vor. Es ist eben nicht so, als dass wir auch an der aktuellen wissenschaftlichen Front wirklich gute Ahnung davon haben, was in Bezug auf Bewusstsein im Hirn eigentlich passiert. Wir kratzen da an der Oberfläche.

Selbst eine profane Diabetis steht im Verdacht, Psychosen auslösen zu können. Bewusstseinsverändernde Substanzen dabei umso mehr, denn diese greifen sehr deutlich in die Balance der Neurotransmitter ein.

Und hey, es muss ja auch nicht gleich Shizophrenie sein, glaube mir, eine ausgewachsene Depression willst auch du dir nicht einfangen.

Nochmal, Erfahrungen mit Drogen können spannend sein, Spaß machen und durchaus „andere“ Ansichten gewähren, deswegen sind sie allerdings nicht harmlos. Das kann auch volles Rohr nach hinten los gehen, da ist auch keiner erhaben vor. Deshalb: Glaub nicht jeden gefährlichen Schwachsinn, der irgendwo darüber steht. ;)
Informier dich.
Nur mit einer psychischen Vorerkrankung bekommt man eine Psychose (schlafende Psychose)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Nun, LinkerTruther, duschreibst von 'Safer Use. Wie willst du denn vom illegalen LSD etc. wissen, was da drin ist?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Nee musste ich nicht ^^
Wenn man einen Tripsitter, Diazepam hat, nicht dazu gedrängt wird, sich vorher informiert und man sich in der Lage fühlt, sowie Safer Use einhält, passiert das auch nicht.
Oder findest du an Alk sterben schöner? ;)

Du so haben wir das auch alle gesehen. Mit 25 hätte ich das evtl auch noch gesagt.

Nein Alk trinke ich nicht. Ich kiffe selten. Pilze, Lsd, Peyote, etc. nehme ich nicht mehr.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Informier dich.
Nur mit einer psychischen Vorerkrankung bekommt man eine Psychose (schlafende Psychose)

Nun, aufgrund meiner bisherigen Lebenserfahrung wäre ich mir da nicht so sicher.

Als jemand, den man in den 60er Jahren als "experienced" bezeichnet hätte, halte ich das ganze Thema "Bewusstseinserweiterung" für einen ziemlichen Unfug.
Sicher ist die Wahrnehmung unter LSD bis ins Groteske verzerrt. Aber was für Wahrheiten, was für Erkenntnisse will man daraus mitnehmen? Am Ende bleibt nur eine einzige Erkenntnis übrig: Das man der Knecht seiner Sinne ist - und das sich diese manipulieren lassen. Und vielleicht ein Dutzend LSD-Sitzungen später könnte ich nicht sagen, was ich daraus eigentlich gelernt hätte. Oder haben sollen.

Mittlerweile bin ich der Meinung: Wer sich und anderen erzählt, er nähme Drogen zur "Bewusstseinserweiterung", der macht sich und anderen etwas vor. Er agiert wie einer, der sich Pornofilme ansieht, und behauptet, er täte dies "nur zum Zwecke soziologischer Studien".
Ehrlicher wäre es zu sagen: Ich nehme Drogen, weil ich Spaß dabei, daran habe, weil ich Bock auf das Kopfkino habe. Denn um nichts anderes geht es.

Wenn überhaupt, dann findet eine "Bewusstseinserweiterung" durch die Beschäftigung mit intellektuellen Inhalten statt: Naturwissenschaft, Philosophie, Mathematik, Kunst, Musik. Und zumindest die ersten drei betreibt man am Besten nüchtern - und ob den anderen beiden Drogen guttun oder schaden ist zumindest umstritten.
Meistens jedenfalls waren die großen Künstler schon solche, bevor sie Drogen nahmen, wurden durch selbige schlechter, kamen zu Schaden oder starben früh (Club 27).

a-roy schrieb:
Nun, LinkerTruther, duschreibst von 'Safer Use. Wie willst du denn vom illegalen LSD etc. wissen, was da drin ist?

Beim Beispiel LSD ist das sogar noch verhältnismäßig sicher. Je nach Angebotsform (Löschblatt) kann es sich kaum um eine andere Droge handeln: Keine andere Substanz wäre in einer derart kleinen Menge überhaupt wirksam - und schon gar nicht derart drastisch.
LSD gilt als die pharmakologisch wirksamste Substanz überhaupt (= keine Substanz ist in einer so kleinen Dosis wirksam).
 

LinkerTruther

Geselle
14. Januar 2018
18
Nun, aufgrund meiner bisherigen Lebenserfahrung wäre ich mir da nicht so sicher.

Als jemand, den man in den 60er Jahren als "experienced" bezeichnet hätte, halte ich das ganze Thema "Bewusstseinserweiterung" für einen ziemlichen Unfug.
Sicher ist die Wahrnehmung unter LSD bis ins Groteske verzerrt. Aber was für Wahrheiten, was für Erkenntnisse will man daraus mitnehmen? Am Ende bleibt nur eine einzige Erkenntnis übrig: Das man der Knecht seiner Sinne ist - und das sich diese manipulieren lassen. Und vielleicht ein Dutzend LSD-Sitzungen später könnte ich nicht sagen, was ich daraus eigentlich gelernt hätte. Oder haben sollen.

Mittlerweile bin ich der Meinung: Wer sich und anderen erzählt, er nähme Drogen zur "Bewusstseinserweiterung", der macht sich und anderen etwas vor. Er agiert wie einer, der sich Pornofilme ansieht, und behauptet, er täte dies "nur zum Zwecke soziologischer Studien".
Ehrlicher wäre es zu sagen: Ich nehme Drogen, weil ich Spaß dabei, daran habe, weil ich Bock auf das Kopfkino habe. Denn um nichts anderes geht es.

Wenn überhaupt, dann findet eine "Bewusstseinserweiterung" durch die Beschäftigung mit intellektuellen Inhalten statt: Naturwissenschaft, Philosophie, Mathematik, Kunst, Musik. Und zumindest die ersten drei betreibt man am Besten nüchtern - und ob den anderen beiden Drogen guttun oder schaden ist zumindest umstritten.
Meistens jedenfalls waren die großen Künstler schon solche, bevor sie Drogen nahmen, wurden durch selbige schlechter, kamen zu Schaden oder starben früh (Club 27).



Beim Beispiel LSD ist das sogar noch verhältnismäßig sicher. Je nach Angebotsform (Löschblatt) kann es sich kaum um eine andere Droge handeln: Keine andere Substanz wäre in einer derart kleinen Menge überhaupt wirksam - und schon gar nicht derart drastisch.
LSD gilt als die pharmakologisch wirksamste Substanz überhaupt (= keine Substanz ist in einer so kleinen Dosis wirksam).
Ich konnte mein Bewusstsein mit LSD ALLAD low-middle dose DMT und sogar mit MDMA erweitern.
Bei höheren Dosen fühlt man sich so "unmenschlich" und man merkt, dass das menschliche Leben so klein ist und eig. nur ne vom Menschen erschaffene Scheinwelt ist.
Viel zu "klein" ist.
Und sehe sowas wie Licht/energie Wesen. Oder auch Teile der Umgebebung mit geschlossenen Augen nur komplett anders ^^ kleinere Dosierung taugen bei mir für die Bewusstseinserweiterung mehr.
Jeder Mensch ist anders, deshalb kann weder ich für dich noch du für mich sprechen.
Mit nur nehmen ist es natürlich nicht getan sondern Set & Setting muss passen, man muss sich drauf einlassen und auch sein Gehirn anstrengen ;)
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.758
Nun Giacomo du schwafelst mal wieder Blödsinn. Ich bezweifle, dass du jemals mit LSD in Kontakt gekommen bist sonst würdest du Bewusstsein, dem Erleben der Sinne, nicht mit dem studieren von Wissenschaften in einen Topf werfen. Es gibt Themen da sollte man sich besser raushalten.

Ausserdem gibt es heutzutage eine Menge LSD Imitate die auch auf löschblättern verabreicht werden

Durch LSD werden die Sinne verschärft. Sehen, Fühlen, Schmecken, Hören...Alles wird intensiver wahrgenommen.
Das Bewusstsein, die Wahrnehmung wird erweitert. Verändern tun sie sich natürlich auch.
 

LinkerTruther

Geselle
14. Januar 2018
18
Nun Giacomo du schwafelst mal wieder Blödsinn. Ich bezweifle, dass du jemals mit LSD in Kontakt gekommen bist sonst würdest du Bewusstsein, dem Erleben der Sinne, nicht mit dem studieren von Wissenschaften in einen Topf werfen. Es gibt Themen da sollte man sich besser raushalten.

Ausserdem gibt es heutzutage eine Menge LSD Imitate die auch auf löschblättern verabreicht werden

Durch LSD werden die Sinne verschärft. Sehen, Fühlen, Schmecken, Hören...Alles wird intensiver wahrgenommen.
Das Bewusstsein, die Wahrnehmung wird erweitert. Verändern tun sie sich natürlich auch.
Endlich jmd der weiß wovon er spricht :)
 
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