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Buddhismus

Elisabeth56

Geselle
5. Januar 2018
36
Thema 'Erleuchtung':
Da hab' ich mal einen schönen Satz gelesen:
Der Erleuchtung ist es egal, wie man sie erlangt!
In dem Sinne!

Du kannst Erleuchtung nicht erlangen in dem du ihr nachjagst und immer wieder andere Konzepte versuchst. Erleuchtung ist ein Geschenk das du dir machst.
Im übrigen bedeutet es zu Leben frei von Schmerz und Leid zu sein. Alles andere ist Tod. So machen auch die Worte aus der Bibel Sinn: Lasse die Toten ihre Toten begraben. Dir wurde als Kind etwas anderes beigebracht. Vor allem wurde dir viel Angst gemacht damit du dem folgst was dir gesagt wurde. Das ließ den Geist sterben und Auferstanden ist die Person als das persönliche Ego. Dieses ist es das nie genug haben kann, nie zufrieden sein kann. Das kriegen führt um seinen materiellen Reichtum du steigern. Und da stimme ich dir absolut zu, es geschieht aus Angst zu sterben. Damit geht es hierbei immer um die Existenzangst. Dadurch entstehen Leid und Schmerz. Die Geschichte um Siddartha Gautama, auch als Buddha bekannt, handelt genau davon. Siddartha zog aus um zu ergründen wieso die Menschen leiden und wie es möglich ist das alles Leiden aufhört. Der Buddhismus ist aus dieser Geschichte entstanden, so wie das Christentum aus der Geschichte um Jesus entstanden ist. Doch es sind nur Geschichten die sich jedoch genau um den Weg drehen der zur Erleuchtung führt. Da Menschen jedoch Glauben das sie einen Führer oder ein Idol brauchen, war es möglich aus diesen Geschichten ein Machtinstrument zu machen und einen Gott zu erschaffen den es nicht gibt.
Ich kann das alles noch viel ausführlicher Erklären. Ich habe das jedoch nirgends gelesen. Ich habe ganz einfach über mich Selbst alle Zusammengänge erkannt. Und nur das erkenne ich als Wahrheit an. Und ja, hier ist ein ICH.

Gedanklich stelle ich mich gerade um 6:45 Uhr neben den Frühstückstisch eines Bauarbeiters der gleich zur Schicht muß, während seine Frau die beiden Kinder aus ihren Betten zu zerren probiert, und trage ihm diesen Satz vor...
Frage dich viel mehr wieso da der Glaube ist das etwas gemusst wird.

"Befreie dich von Programmen, Glaubensmustern und Konditionierungen." (Elisabeth56)
Dazu meinte Gurdjieff (https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_I._Gurdjieff) sinngemäß, dass 98% der Menschen Roboter seien und es darauf ankäme sich das bewusst zu machen.
Vom Prinzip her ist es auch so. Das kommt durch die Programme, die Glaubensmuster und die Konditionierungen. Bist du glücklich?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Frage dich viel mehr wieso da der Glaube ist das etwas gemusst wird.
Weil hierzulande das Prinzip des Bettelmönches nicht geläufig ist?
Meiner Ansicht nach richtet sich so ein Satz vorzugsweise an Menschen, die dazu bereit sind, sich ihr nach innerer Leere strebendes Dasein von besagtem Bauarbeiter alimentieren zu lassen und weil er demzufolge Ausdruck einer elitären Gesinnung ist.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
"Bist du glücklich?" (Elizabeth56)
Was als glücklich-Sein bezeichnet wird, ist für mich kein (dauer)Zustand, sondern lediglich kurze Momente, von denen ich einige hatte.
Allerdings bin ich mehr oder weniger zufrieden.
 

Elisabeth56

Geselle
5. Januar 2018
36
Hast du dich jemals gefragt wieso du nicht auf Dauer Glücklich und Zufrieden sein kannst? Das du immer etwas dazu brauchst um es zu sein. Das wird doch unter anderem auch im Buddhismus behandelt. Da geht es doch genau darum in diesen Zustand zu kommen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Nein, Elisabeth56, im Buddhismus geht es nicht darum dauerhaft glücklich/zufrieden zu sein sondern sich nicht mehr an materielle Dinge und Seinszustände an zu haften.
Glücksmomente haben mit materiellen Dingen nichts zu tun, Zufriedenheit schon und wenn jemand wie ich schon mal obdachlos war, weiß, wie schön es ist, eine Wohnung bewohnen zu können.
Auch nicht hungern zu müssen und das zu essen, was ich möchte gehört für mich zur Zufriedenheit dazu.
Allerdings hafte ich da nicht mehr an!
Menschen, die materielle Dinge negieren, haben imho nie an diesen Mangel gelitten.
 

Elisabeth56

Geselle
5. Januar 2018
36
Es geht immer darum dauerhaft glücklich zu sein. Jeder Mensch sucht und strebt danach. Allerdings sucht der Mensch das Glück in der Materie über z.B. materielle Dinge. Im Buddhismus wird nach Erleuchtung gestrebt, denn nur dadurch kommt das Glück dauerhaft. Und dazu gehört Zufriedenheit. Wer nicht Zufrieden ist der kann auch nicht glücklich sein. Unzufriedenheit drückt einen inneren Mangel aus. Deswegen bedarf es der ständigen Wiederholungen von Erfahrungen die diese Glücksmomente ausgelöst haben da sie nicht auf Dauer bleiben. Da wo das wahre Glück ist das ganz alleine aus sich Selbst heraus besteht, bedarf es dieser Wiederholungen nicht. Doch das gibt es und es ist möglich.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Allerdings sucht der Mensch das Glück in der Materie über z.B. materielle Dinge.
Ich kenne Menschen, die finden Glück in ihrem Partner, ihren Kindern oder ihrer Arbeit. Gleich werde ich zu einem Freund aufbrechen und freue mich auf den Spaziergang, denn es regnet ausnahmsweise nicht. Unterwegs werde ich eine ordentliche Flasche Wein kaufen und freue mich auf einen wie eigentlich immer sehr anregenden Abend, dessen Qualität auch unter einer Weinpulle für 2,49 Euro nie gelitten hat. Dieser Freund ist nämlich arm, klug, glücklich, und hat keinen blassen Schimmer von Buddhismus, weil er nicht liest.
 

Elisabeth56

Geselle
5. Januar 2018
36
Dieses Glück ist nicht Wirklichkeit da es der Wiederholung bedarf. Glücklich sind jedoch die welche sich Selbst genügen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Ich find's immer wieder nett, wenn in diesem Forum Missionare aufschlagen.
Leider lassen die nicht andere Meinungen gelten, sondern beharren auf ihrem Standpunkt!

Sry, Elisabeth56, aber du stellst dich so dar, als wärst du hier die Einzige, die vom Buddhismus Ahnung hat.
Alle anderen Meinungen lehnst du ab!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Elisabeth56

Geselle
5. Januar 2018
36
a-roy, dann höre doch auf mir das aufdrängen zu wollen wie du es siehst. Du kannst mich nicht von etwas anderem überzeugen. Grundsätzlich gilt ja meistens das hier:

"Wir lieben es wenn Menschen ihre Meinung frisch heraus sagen - vorausgesetzt sie denken wie wir."
(Mark Twain)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Befreie dich davon und werde leer wie ein unbeschriebenes Blatt damit du darauf schreiben kannst. Links zum Selbst erkennen gibt es nicht. Das findest du alles in dir.

Leer? unbeschriebens Blatt ... das kenne ich warte ... ah Meditation.
Erkenne Dich selbst ... dazu gibts keine Links, Bücher, Schriften oder andere Quellen? Achso.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
Bitte schön: Befreie dich von Programmen, Glaubensmustern und Konditionierungen.

Klingt gut ...

Dieses Glück ist nicht Wirklichkeit da es der Wiederholung bedarf. Glücklich sind jedoch die welche sich Selbst genügen.

... aber lausig umgesetzt.

Elisabeth, wie kommst Du eigentlich dazu, einem anderem die "Wirklichkeit" seines Glückes abzusprechen? Passt seine Sichtweise nicht zu Deinem eigenen Programm, Glaubensmuster und Konditionierung, wie "Glück" gefälligst auszusehen hat? Und siehst Du diesen anderen lieber unglücklich und unzufrieden, bevor Du auf Deine eigene kleingeistige Rechthaberei verzichtest?

Sehr bezeichnend, danke!
 
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