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CROSS CORRESPONDENCES- Kreuzkorrespondenz

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Der eine Teil
wird das Gehirn im Kopf, der andere teil wird das Gehirn im/um den Darm und im
Solarplexusbereich.
Da Du diese Käse wohl glaubst, habe ich nichts mehr zu sagen. Das ist nichts Anderes als Voodoo-Medizin.
Machs gut. Ich störe Deine Fantasien nicht weiter.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.380
Das enterische Nervensystem (kurz ENS, enterisch von altgriechisch το ἔντερον (enteron) für Darm; auch Darmnervensystem, Darmwandnervensystem, Eingeweidenervensystem oder intramurales Nervensystem, umgangssprachlich auch Bauchhirn, Bauchgehirn oder Darmhirn)[1] ist ein Teil des Nervensystems.

https://de.wikipedia.org/wiki/Enterisches_Nervensystem

Der Solarplexus, anatomisch Plexus solaris (lat., dt. Sonnengeflecht, im Englischen auch Celiac Plexus genannt), ist ein autonomes Geflecht sympathischer und parasympathischer Nervenfasern im Bereich des Epigastriums. Die parasympathischen Anteile stammen aus dem Nervus vagus. Der Solarplexus wird durch den Plexus coeliacus und den Plexus mesentericus superior gebildet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Solarplexus

ein schlag auf letzteres ist übrigends recht effektiv, nur zur info... don't try it at home ! :) ernsthaft, nur im notfall machen...



anatomie ist also voodoo, gut das wir das geklärt haben... :lol2:

doch was hat das mit dem thema zu tun ?
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Nervenfasern, aber kein Gehirn. Das haben wir nur einmal.
Und Du hast Recht, das ist OT.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Da Du diese Käse wohl glaubst, habe ich nichts mehr zu sagen. Das ist nichts Anderes als Voodoo-Medizin.
Machs gut. Ich störe Deine Fantasien nicht weiter.


Zeitweise hat @dtrainer ein Hirn wie eine Qualle


Die abendländische Geistesgeschichte kennt seit ihren Anfängen beides: das Lob der Vernunft und das Lob der Weisheit des Herzens, die Wertschätzung der Ratio und die Wertschätzung der Intuition. Bis heute werden Vernunft und Intuition gegeneinander ausgespielt; mal gilt die eine, mal die andere als überlegen. Das bewusste Nachdenken ist anstrengend und zeitraubend. Dafür kann man sein Ergebnis begründen und rechtfertigen. Die intuitive Entscheidung hingegen gelingt zwar meist schnell und mühelos, stammt dafür aber aus den undurchsichtigen Tiefen des Unbewussten.



Statt dass wir uns den Kopf zerbrechen, haben wir ein Gefühl im Bauch (Entscheidend: Bauchgefühl oder Verstand?). Dieses Bauchgefühl ist so stark und es taucht so rasch im Bewusstsein auf, dass wir uns auf dieses Gefühl verlassen und nach diesem entscheiden – auch wenn uns die Gründe für das Gefühl nicht näher bekannt sind.


....intuitiv die Aggressivität von Kampfsportlern einzuschätzen. Ebenso gut waren Probanden beim intuitiven Erkennen der sexuellen Orientierung von Männern und selbst bei der Frage, ob eine gezeigte Person zur Glaubensgemeinschaft der Mormonen gehöre. Keine Versuchsperson konnte aber angeben, worauf sie ihre Entscheidungen gründete.

Jetzt denke ich nur, wie lange ein Schirennläufer benötigen würde, mit dem Kopfhirn alleine, aus gewisser Falschlage wieder in die richtige Position zu kommen...

Gerd Gigerenzer nennt die Regeln, denen die intuitiven Entscheidungen folgen, Heuristiken oder Daumenregeln. Sein Beispiel: Wie schafft es ein Baseballspieler, einem Ball entgegenzulaufen und ihn zu fangen? Sicher nicht, indem er die Formel für die Flugbahn des Balls ausrechnet. Er läuft einfach so, dass sein Blickwinkel zum Ball immer derselbe bleibt. >>>> Entscheidend ist das Bauchgefühl


Die Hirnregion eignet sich auch physiologisch für die Aufgabe, Informationen auf einer frühen Stufe der Verarbeitung zu verknüpfen: Denn hier fließen viele sensorische Informationen zusammen. Und das Areal ist stark mit den emotionalen Zentren und Gedächtniszentren verschaltet. So können schnell emotional gefärbte Gedächtnisinhalte ausgelesen werden, die für intuitive Entscheidungen benötigt werden. Im orbitofrontalen Cortex entsteht also vermutlich das „Bauchgefühl“, welche Lösung die richtige sein könnte.

https://www.dasgehirn.info/denken/intuition/das-unbewusste-ist-wohlinformiert

Jetzt frag ich mich nur, warum soll das alles nach dem Tod ausgelöscht sein?
Vielleicht könnten wir doch mal wieder zum Ursprung zurückkommen, doch ich denke, ein bisserl Biologie tut dem @dtrainer auch nicht schlecht, wenn er mich schon so hinstellt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Haben Sie auch gelesen, daß das Bauchgefühl im Kopf verortet wird?

Wenn Sie den Rechner ausschalten und die Festplatte in den Kachelofen stecken, warum sollen dann Informationen verloren gehen? Warum nur? Das ist doch völlig unglaubwürdig!
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
[...]

Jetzt frag ich mich nur, warum soll das alles nach dem Tod ausgelöscht sein?
Vielleicht könnten wir doch mal wieder zum Ursprung zurückkommen, doch ich denke, ein bisserl Biologie tut dem @dtrainer auch nicht schlecht, wenn er mich schon so hinstellt.

Weil all diese Nervenverbindungen mit dem Tod anfangen zu verwesen, sie werden zerstört und unbrauchbar.
Es passiert sogar dass unser Gehirn nie richtig ausgebildet wird oder geschädigt zur Welt kommt.
Im Laufe des Lebens können Krankheiten das Gehirn zerstören, diese Zerstörung wirkt direkt auf das Wesen und die Aufnahmefähigkeit eines Menschen.
Alzheimer führt uns direkt vor Augen dass unser Geist noch so gesund sein kann, wenn das Gehirn "zerfressen" wird, verändert sich unser Wesen.

Es ist ja auch nicht so dass wir geboren werden und dann eine Seele in unseren Körper fährt die schon alles mitbringt was wir zum Leben benötigen, jeder Körper muss erstmal ein Bewusstsein entwickeln und lernen, das fällt alles nicht vom Himmel.

Da wir sehr gut erforscht haben, dass unser Wissen durch körperliche Gebrechen zerstört werden kann, liegt es auf der Hand dass unser persönliches Bewusstsein mit dem Tod ein Ende findet.

Es gibt keinen Hinweis dafür dass unser angesammeltes Wissen irgendwo ausserhalb unseres Körpers gespeichert bleibt, abgesehen von kulturell weitergegebenem Wissen, das hatte ich ja schon näher ausgeführt...

Gruss Grubi
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Weil all diese Nervenverbindungen mit dem Tod anfangen zu verwesen, sie werden zerstört und unbrauchbar.

Es gibt keinen Hinweis dafür dass unser angesammeltes Wissen irgendwo ausserhalb unseres Körpers gespeichert bleibt, abgesehen von kulturell weitergegebenem Wissen, das hatte ich ja schon näher ausgeführt...

Gruss Grubi

Hier sind wir wieder im Grunde beim Thema

Will wieder an den Bardo erinnern - Bitte voll lesen und nicht nur kurz hineinschnuppern. Das ist ein Teil meiner Ansicht und sagen wir so

- ich bin nicht eure - ihr nicht meine Missionare -

Tja, gewöhnliche Wesen, die die Wahrheit nicht so verstehen wollen, für die ist das Leben relativ kurz, eben von der Geburt bis zum Tod.

http://www.buddhismus-heute.de/archive.issue__29.position__5.de.html

Bardos
1. Leben tue ich im Wachen, obwohl mir mein Gehirn mich an schlafen stets erinnert

2. Sterben - ist die Reflexion, soll ich bewusst

3. Nachtod - Traumwelt,
4. Tod/Inkarnation - der Schlaf begleitet mich (erinnere an die Schlafzeit eines Babys)

Im Bardo versuch ich diesem ewigen Kreislauf zu entkommen.

Hilfe aus dem Drüberen bekomme ich, nur zuhören sollte ich.

Eigentlich bezieht sich das ganze Konzept von Bardo auf die Zeit, während der wir in Samsara gefangen sind, denn die Grundlage dafür ist unsere Unwissenheit. Bis wir uns davon befreit haben, also bis zur Erleuchtung, ist dies ein Bardo-Zustand, der Zustand der Unwissenheit bis zur Erleuchtung. Normalerweise wird unter "Bardo" jedoch die Zeit vom Tod bis zur Wiedergeburt verstanden.


Diese Schrift ist nicht nur in Tibet bekannt, sondern auch einige Hochkulturen kennen diese Schriften, jede Kultur hat da ihre eigenen Worte...sieht man bei den Polynesiern. Sie kommunizieren mit den Vorfahren,

wir zwar auch - doch in der Regel >> ihr seid tot, von euch kann ich nichts mehr erwarten.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
[...]


Im Bardo versuch ich diesem ewigen Kreislauf zu entkommen.

Hilfe aus dem Drüberen bekomme ich, nur zuhören sollte ich.
[...]

Habe ich gelesen, ich bin auch mit dem Tibetischen Totenbuch oder dem Buch vom Leben und Sterben vertraut.
In meinem "Konzept" stellt sich das Problem des ewigen Wiedergeboren werdens garnicht, ich muss keinem Kreislauf der Wiedergeburt entkommen, wenn ich gehe ist meine Existenz beendet und meine "Seele" hat Frieden...

Ich glaube es hat keinen Sinn sein Leben mit etwaigen vorherigen Leben und möglichen späteren Leben zu belasten.
Das sind alles Kopfgeburten die uns vom Leben selbst abhalten.

Stell dir vor du wirst nach diesem Leben gefragt womit du deine Zeit verbracht hast.
"Ich habe versucht rauszufinden wann und wo ich vorher schon gelebt habe und mich hat die Frage umgetrieben was in späteren Leben sein wird"
Dann sagt die Stimme aus dem Off: "Herzlichen Glückwunsch, du hast erfolgreich dein Leben verschwendet ;) "

Gruss Grubi
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.760
Grubi, es wird wohl nicht mal diese Stimme geben. Verschwendet ist das Leben so oder so, auch mit Internetforen ;)
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
Ja stimmt, ich sollte mal schnell ganz kleine Brötchen backen ;)

Aber ich wollte noch schnell etwas Zeit damit verschwenden auf diesen arrogant spirituellen Totalausfall einzugehen *g*
- ich bin nicht eure - ihr nicht meine Missionare -

Tja, gewöhnliche Wesen, die die Wahrheit nicht so verstehen wollen, für die ist das Leben relativ kurz, eben von der Geburt bis zum Tod.

http://www.buddhismus-heute.de/archive.issue__29.position__5.de.html

Ein erleuchtetes Wesen denkt nicht so über andere Wesen, sondern hat tiefstes Verständnis für die Wiedrigkeiten des Lebens und betrachtet fehlerhafte oder unwissende Wesen auch nicht deratig von oben herab.
Es sei denn man betrachtet das Leben ansich als Wettrennen oder Talentwettbewerb.

Zitat aus dem Link: "Wesen mit Erkenntnis sind fähig zu sehen, daß nichts verschieden ist von den drei Buddha-Zuständen. Diese Ebene der Wahrnehmung erscheint in dieser Weise und löst sich auch genauso wieder auf. Das heißt, es ist so die ganze Zeit von der Geburt bis zum Tod. Der Tod ist für diese Wesen ein natürlicher Prozeß, einfach selbst-befreiend. "

Hervorhebung durch mich.
Da stimme ich zu, ein natürlicher Prozess, ich habe damit keinerlei Probleme ohne mich erleuchtet zu fühlen.

Gruss Grubi
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Ja stimmt, ich sollte mal schnell ganz kleine Brötchen backen
Es sei denn man betrachtet das Leben ansich als Wettrennen oder Talentwettbewerb.

Zitat aus dem Link: "Wesen mit Erkenntnis sind fähig zu sehen, daß nichts verschieden ist von den drei Buddha-Zuständen. Diese Ebene der Wahrnehmung erscheint in dieser Weise und löst sich auch genauso wieder auf. Das heißt, es ist so die ganze Zeit von der Geburt bis zum Tod. Der Tod ist für diese Wesen ein natürlicher Prozeß, einfach selbst-befreiend. "

Gelesen hast des sicher nicht, doch herausgepickt - gibts aber zu kaufen.

Die Fragen, die im Tibetischen Totenbuch gestellt werden, bewegen alle Menschen, unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund: Wie kommen wir mit uns selbst und unserem Leben ins Reine?
https://www.amazon.de/Das-Tibetische-Totenbuch-vollständige-einleitendem/dp/3442337747
gibt es auch als Hörbuch, geht sicher einfacher als lesen:read:

Somit - WIR werden das Sterben lernen wieder müssen, sowie rein irdisch gesprochen - wie lesen, schreiben, rechnen - und selbst da gibt es Feinheiten von Unterschiede.

In unserer Kultur haben wir keine Sterbekultur, aber eine Beerdigungskultur...brauch nur auf die Friedhöfe schauen -
Doch was da in uns vorgeht, wenn wir uns anschicken, den irdischen Körper zu verlassen - was da in und vorgeht, da sind sicher ganz tief sitzende, fundamentale Gefühle, die dann über mich hereinbrechen, und diese Gefühle sind nicht ohne - sind unsere Urinstinkte, (wo würden diese herkommen, wenn ich vorher dieses Wissen nicht mitgenommen hätte - ich würde hier mal darüber nachdenken - den das kollektiven Unterbewusstsein WAR SCHON DA. (All diese Sachen sind niedergeschrieben worden...vielleicht war ich schon dabei)?

Das Sterben ist ja kein Holladrioweg - nein -
ich habe auch noch Zeit, mich zu entscheiden - gehe ich oder bleibe ich da -
nur wenn ich den Körper verlasse - dann habe ich habe kein irdisches Fahrzeug mehr und somit kann ich mich hier nicht mehr mitteilen

Das wussten die Orphiker, Chaldäer, Babylonier, Griechen usw. alle. (Die kannten auch die Zwischenwelten und die Moiren)

Die Wurzel dieser Verblendungen ist das "Ich", das ist auch der Grund, warum wir überhaupt entschieden haben, wieder Mensch zu werden. In den 49 Tagen im Bardo befindet sich das "Geistselbst" in einer Art Wartezone, bis eine neue Wiedergeburt erfolgt. Erkenne ICH aber nicht - dass es meine eigenen Projektionen sind, vertue ich sehr wohl die Chance auf Befreiung
und schon setzen wir wieder einen neuen Kopf auf den schon Vorhandenen.

Der 7 Rhythmus ja ja - Körperrhythmus
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685

Ich bin damit vertraut weil ich das Buch besitze, wahrscheinlich habe ich es sogar doppelt wenn ich nicht irgendwann mal ein Exemplar verschenkt habe.
Liegt in meiner Nachttischschublade, kann ich mit an den PC nehmen, wenn du irgendwas daraus nicht verstanden hast frag ruhig, ich versuche es dann zu erklären...
Nein Danke als Hörbuch brauche ich das nicht auch noch, ist viel zu unhandlich wenn man ein Kapitel nochmal genauer nachlesen möchte...
Man kann solche Bücher lesen ohne anschliessend den Inhalt vollumfänglich überzeugend zu finden.

Gruss Grubi
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
.
Liegt in meiner Nachttischschublade, kann ich mit an den PC nehmen, wenn du irgendwas daraus nicht verstanden hast frag ruhig, ich versuche es dann zu erklären...

Ja - schau nur rein, lese ein paar Zeilen....nur ein Vorschlag.
Bei uns wird das Buch ständig verwendet, wenn ein Verwandter/Bekannter stirbt,
Und so kennst du ja auch das Kapitel von der Geist/Geister-Welt, wenn ich in der Wartezone bin, und da mache ich dann Bekanntschaft - sowohl als auch - mit guten und schlechten Gottheiten, denn nach dem Sterben gehen wir in die Phase der Bewusstlosigkeit >>Vorbereitungsweg, langer Schlaf, ewigen Jagdgründe ...bei den Indianern. Auf alle Fälle, nach dieser Phase nehmen wir als Verstorbene einen Geistkörper an, da bin ich dann - hellsehend, hellwahrnehmend und ich teleportiere mich mit >Gedankenenergie<. Ich kann auch kommunizieren, doch die Zurückgebliebenen hören mich nicht mehr - mein irdisches Fahrzeug ist nicht mehr zugegen..das wussten die Gnostiker.
49 Tage kann ich meine Hinterbliebenen trösten, doch ich soll nicht hängen bleiben.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
Was für ein großes Thema: der Tod, all die verschiedenen Bestattungsrituale in den unterschiedlichsten Kulturen, all die Erklärungsversuche, was passiert nach dem eigenen Tod?
Nehmen wir irgendeine Indianerkultur, da trocknet ein dürres Gerippe vor sich hin, einfach, schlicht, doch alles nach einem geheimnisvollem Bestattungsschema. Es ist ein magischer Ort. Oder die Grabtürme der Chullpa-Indianer in Bolivien. Das mag man irgendwie im Baedeker gelesen haben und nun steht man physisch davor. Irgendwie eindrucksvoll, was primitive Kulturen vor Hahhunderten für einen Aufwand trieben.
Gern lasse ich meine Gedanken treiben vor den halb zerfallenen Grabsteine und -türmen, immer im Wissen auch diese Monumente sind nur endlich, wie das Leben auch.
In eine Totenkult einzusteigen als geistiges Wesen und ihn zu verstehen, bedeutet für mich aber immer auch wissenschaftliche Distanz. Und Vergleiche. Die eine Kultur hielt es mit der Erdbestattung, die andere mit der Luftbestattung. Ebenso mit der Seele: Stirbt sie mit dem Körper, ist sie veränderlich, sucht sie sich neue Hüllen?

Wo Geister sind, ist da Geist?, fragt man sich als rational denkender Mensch und ist versucht sofort zu verneinen. Aber nein: Immer wieder die gleiche Antwort: Es hängt nicht vom betrachteten Oblejt ab, sondern vom denkenden Menschen - er soll kritisch nachdenken und nicht nachplappern. Große Gedanken von Denkern aus fernen Zeiten einfach nachgeplappert, ist nicht groß, sondern klein. Und natürlich auch dies: Respekt vor dem anderen, abweichenden Gedanken anderer Leute.
Und so lese ich erbaut und inspiriert in den verschiedenstem Büchern. Teilweise auch amüsiert. Das tibetanische Totenbuch fehlt mir noch.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Es geht nicht um einen Bestattungskult, sondern aus dem Sterben auch keinen Kult zu machen.

Doch zurück zum Thema - CROSS CORRESPONDENCES -

Sind es Untote oder der Geist in uns selber,
die Projektion unseres eigenen Geistes, den wir annehmen/hören? Da ja die Seele ihr irdischen Leben oft ungern verlässt, -
(Buch wird dem Sterbenden oft vorgelesen)

oft hört man von auch von "erdgebundenen Seelen".
Jedenfalls ist das Tibetischen Totenbuch ein Lehrzyklus, eine Art Reiseführer für Sterbende >( Lotte Ingrisch schrieb auch einen Reiseführer).
 
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Verfasser Titel Forum Antworten Datum
F Cross-Border-Leasing Zeitgeschehen, Politik und Gesellschaft 11

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