Vercingetorix
Ritter vom Osten und Westen
- 22. Juli 2018
- 2.410
Ja so stehts in der Wiki, und nun?
Ja so stehts in der Wiki, und nun?
Und in welchem Lehrgebäude? Welches System ist gemeint und zu welcher Zeit?Vor allem interessiert es mich nach wie vor wo genau diese Grundideale der Freimaurerei im Lehrgebäude vorkommen.
Die Freimaurerei wird auch als Königliche Kunst bezeichnet. Sie versteht sich als ein ethischer Bund freier Menschen mit der Überzeugung, dass die ständige Arbeit an sich selbst zu einem moralisch menschlicheren Verhalten führe. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität sind die fünf Grundideale der Freimaurerei, sie sollen durch das praktische Leben im Alltag eingeübt werden.
Ich würde es ein bisschen umschreiben:
„… sind die fünf Grundelemente der Freimaurerei, die das Miteinander in der Loge bestimmen und von dort auch Eingang ins praktische Alltagsleben der Mitglieder finden.“
Hervorhebung von mir - das ist ein bisschen daneben. Wir betrachten das praktische Leben im Alltag nicht als Übung. Übung wofür? Für den Alltag in der Loge?
Die fünf Ideale sollen Grundlage für jedes Mitglied als Individuum sein.
Der Alltag als Übung spricht mich an, weil ich es von den Freimaurern unabhängig auch so sehe, aber ein Religiöses hineinbringe. Da ich von Reinkarnation ausgehe, sehe ich mein derzeitiges Leben als eine Übung, die über die aktuelle Inkarnation hinausreicht und eine Wirkung für die nächste haben wird.
Da mir die Freimaurer etwas bekannt sind, habe ich indirekt wiedergegeben, was von dort kommt
Das die Familie auch in der Freimaurerei den größten Stellenwert hat, fand ich auch schon immer sehr gut, es kann nicht sein, dass man wichtige Pflichten für ein "Hobbie" nicht erfüllt.Familie, Arbeit und Loge unter einen Hut zu bekommen ist schon eine Herausforderung. Etwas bleibt da immer auf der Strecke. Bei der Aufnahme verpflichten wir uns, uns um gewisse Dinge zu kümmern bzw. Diese nicht zu vernachlässigen. Dazu gehört natürlich die Familie.
Anders gesagt ich würde manchmal gerne mehr Zeit in den Loge, oder mit den Brüdern verbringen, aber es liegt nicht immer drin.[...]
In all meinen verschiedenen Rollen im Leben profitiere ich enorm von der Loge und den Inhalten der Maurerei. Natürlich ist es auch möglich, dass ich meine Entwicklung auch ohne diese gemacht hätte, aber das werden wir nie erfahren. Aktuell kann ich mir ein Leben ohne Loge kaum vorstellen, obwohl es sicher gehen würde.
Ansonsten nimmt die Freimaurerei sicher auch nicht mehr Zeit ein als andere Hobbies das tun. Ob Fußball, Motorrad, Jagen was auch immer Männer gerne tun, viele übertreiben es da einseitig, ohne das Ihnen bewusst ist, dass sie das Wichtigste vernachlässigen.
Meistens die Familie, wohl einer der Gründe, warum so viele Ehen scheitern und Kinder leiden. Frauen holen aber gerade auf, endweder wollen sie keine Kinder haben, oder stellen den Beruf an die erste Stelle.Dennoch hätte ich aber nur zu gern gewusst, welche Angelegenheit es denn sein soll, die wir Männer, als "das Wichtigste" vernachlässigen?
Meistens die Familie, wohl einer der Gründe, warum so viele Ehen scheitern und Kinder leiden. Frauen holen aber gerade auf, endweder wollen sie keine Kinder haben, oder stellen den Beruf an die erste Stelle.
Absolut, für mich ist das bewusste Reflektieren meiner Zeiteinteilung ein Teil meines Weges als Freimaurer.Ansonsten nimmt die Freimaurerei sicher auch nicht mehr Zeit ein als andere Hobbies das tun. Ob Fußball, Motorrad, Jagen was auch immer Männer gerne tun, viele übertreiben es da einseitig, ohne das Ihnen bewusst ist, dass sie das Wichtigste vernachlässigen.
Das ist aber glaube ich zu wenig weil ja allein wöchentlich (?) oder alle 2 Wochen dieser Werkabend oder Logenabend ist.
Das Modell Familie eignet sich auch nicht für jeden, nur wenn man die Verantwortung für eine Familie hat dann sollte diese auch an erster Stelle stehen und nicht das "Hobbie" oder auf den Thread bezogen die Freimaurerei. Es würde sonst unweigerlich zu Streit und Spannungen kommen. Ich denke in einer guten Beziehung, wird eine Frau ihren Mann auch den Freiraum für die Freimaurerei geben, so wie die Frau hoffentlich auch ihren eigenen Interessen nachgeht ohne die Familie zu vernachlässigen.Beim Thema Familie kann ich nicht wirklich mitreden, da ich über eine solche nicht verfüge. Es hat schon durchaus Phasen meines Lebens gegeben, wo ich dergleichen zu realisieren versucht habe, allein, es ergab sich nicht, wobei es an den Damen selbst nicht gemangelt hat.
Tatsächlich bereue ich nichts und ich hatte in meinem Leben durchweg gute Phasen, und vllt. hat das Thema Familie für mich nicht geklappt, weil entweder die Frauen, mit denen ich zu tun hatte, zu durchgeknallt waren ... oder ich zu durchgeknallt war. Geliebt habe ich sie aber alle ...
Meine Güte, mich langweilen auch rülpsende Biertrinker die lediglich Sex wollen aber kein Interesse an einer richtigen Beziehung haben. Ich denke du verallgemeinerst hier zu sehr. Frauen generell zu unterstellen, dass sie nur das Geld des Partners wollen halte ich nicht für sachlich. Es gibt auch Männer die sich Frauen nur aussuchen, weil diese wohlhabend sind und sie selber nichts geschissen bekommen.Rückblickend und nunmehr in "meine besten Jahre" gekommen, möchte ich mit Frauen ... eigentlich nicht mehr so viel zu tun haben wollen. Mich langweilen ihre egozentrischen Allüren, ihr peinliches Getue um die eigene Person, ihre Bemühungen um belangslose Äußerlichkeiten.
Bin ich auf meine alten Tage ein Frauenfeind geworden? Schon möglich, aber ich stehe dazu.
Am Ende interessieren sich Frauen sowieso nur für Eines, und das ist Geld (oder vergleichbar), und es mag der hässlichste Rüpel daherkommen: Hat er aber mehr Geld, dann werden sie für ihn die Beine breit machen.
Wenn du mit deinem Singeldasein glücklich bist, ist das doch prima. Jede gute Beziehung besteht aus zwei Personen, die ganz bei sich sind und nicht aus einem Mangel heraus eine Beziehung eingehen.All das muss ich nicht mehr haben, ich bin auch so mit mir im Einklang. Vielleicht werde ich mal einer Frau begegnen, die anders tickt, mal sehen, aber in meinem Alter, da gibt es entweder nur affektierte Diven, oder junge Gören, die nach dem Gelde schielen, und beides halte ich für mich als nicht angemessen.
Jeder, der ein Interesse an der Freimaurerei hat, kann die Rituale einsehen und nachlesen und wird hierin sicherlich manches Blutrünstige finden.Wie leicht Rituale fehlzuinterpretieren sind, wenn man sie wörtlich nimmt,wird spätestens dann klar, wenn beim Abendmahl die Hostie gereicht, wird mit den Worten:“Nimm hin und iss davon, das ist mein Leib. Oder: Trinket alle davon, dies ist mein Blut, welches ich für Euch vergossen habe.“Und in welchem Lehrgebäude? Welches System ist gemeint und zu welcher Zeit?
Der erste Fehler im Satz ist: "...Grundideale der Freimaurerei..."
So etwas existiert nicht. Es gibt dermassen viele Systeme und Spielarten, dass sich kaum allgemeingültige Aussagen machen lassen.
Als ob das alles nicht genug wäre, kann man die Ideen, welche im Ritual vermittelt werden teilweise gar nicht niederschreiben. Also wird eine Umschreibung dessen was die Freimaurerei sein kann, immer zu kurz greifen.
Jeder, der ein Interesse an der Freimaurerei hat, kann die Rituale einsehen und nachlesen ...
Wie leicht Rituale fehlzuinterpretieren sind, wenn man sie wörtlich nimmt,wird spätestens dann klar, wenn beim Abendmahl die Hostie gereicht, wird mit den Worten:“Nimm hin und iss davon, das ist mein Leib. Oder: Trinket alle davon, dies ist mein Blut, welches ich für Euch vergossen habe.“
Rituale also wörtlich zu nehmen, öffnet der vielleicht gewollten und bewussten Fehlinterpretation Tor und Tür.
Verfasser | Titel | Forum | Antworten | Datum |
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