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Das (neue) Corona-Virus

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Nur so nebenbei angemerkt
Freitag, 29.05.2020, 11:51

Täglich schaut die Welt auf die Corona-Statistiken. Dabei liefern die weniger Fakten, vielmehr Fiktionen. Der Philosoph Markus Gabriel erläutert im Gespräch, warum wir uns der Virologie wie einer Religion unterwerfen und worin unsere Chance liegt, wenn wir mehr Demokratie wagen.

Markus Gabriel: Die Religionen, die über Jahrtausende den gesellschaftlichen Takt vorgegeben haben, wurden in der Moderne schrittweise ersetzt durch Formate, die uns rationaler erscheinen. Diesen Vorgang der letzten 200 Jahren nennt man den Prozess der Säkularisierung. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass eine Abfolge von Naturwissenschaften versucht, den Menschen zu entziffern – und jedes Mal fatal aber genau daran scheitert.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Hätten wir beizeiten daran gearbeitet, wie man der Gefährlichkeit von Infektionen der unteren Atemwege beikommt (wieso kommen wir z.B. erst jetzt darauf, dass die Überdruckbeatmung offensichtlich mehr schadet als nutzt?),

Das war schon immer die letzte Notmaßnahme die nur verwendet wurde wenn der Patient ansonsten ersticken würde. Dann nimmt das Risiko halt in Kauf das er durch die Beatmung dauerhafte Schäden davon trägt. Es dürfte für Ärzte vermutlich schwierig sein die richtige Entscheidung zu treffen. Überlebt der Patient oder erstickt er? Im Zweifelsfall wird man eher beatmen um sich nicht anhören zu müssen man hätte den Patienten sterben lasssen.

hätte es einen Bruchteil des jetzt „alternativlos“ verbrannten Geldes gekostet, womöglich den Lockdown erspart und jährlich 3 Millionen Menschen geholfen, die an diesen Krankeiten terben, auch wenn sie nicht von genau diesem Virus hervorgerufen werden.

Das wäre ohne entsprechenden Druck eh nie passiert.

In der Vergangenheit hätte man vieles besser machen können wenn man Dinge aus der Zukunft gewußt hätte, oder vielleicht auch mehr nachgedacht hätte. Hätte man den Lockdown 3 Monate früher gestartet und radikal durchgezogen gäbe es erst gar keine Infizierten in Deutschland.

Jedenfalls, Ich denke die Chance ist groß das man am Ende der Krise einen gewaltigen Fortschritt in der Medizin erreicht hat. Schnelle einfache Erkennung von Viren aller Art. EVtl. ein Heilmittel und man braucht keine Impfung mehr.

Ich halte es für wahrscheinlich das die aktuelle Krise am Ende etwas positives haben wird. Und wenns auch nur ist das der weltweite Tourismus/Flugverkehr eingeschränkt wird, oder viele Unternehmen merken. Homeoffice klappt doch problemloser als angenommen.

Wenn wir es richtig anstellen und nicht mit Blödsinn anfangen Unternehmen wie die Tourismusbranche retten zu wollen. Die muß sich eben gesund schrumpfen. Man kann hinterfragen ob es wirklich nötig ist 5 mal im Jahr irgendwo hin in den Urlaub zu fliegen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.871
Bravo, jetzt haben wir schon zwo Branchen, die weg können, das wird. Ich bin ja der Meinung, daß es auf Kuba die schönsten Autos gibt. Wer braucht diese fahrenden Taschenrechner, die es heute zu kaufen gibt? Die Chance in der Krise könnte in der Kubanisierung des Individualverkehrs bestehen, darum keine Milliardenhilfen an Volkswagen und Daimler!
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
Spätestens nach 900km sind wir selbst Ausländer und keine Videotelefonie kann die Erfahrung vermitteln sich anderen Gepflogenheiten auszusetzen und eine Region zu erkunden.
Wenn man sich heute noch an die WM im Deutschland erinnert, dann deshalb,
weil spontan eventbezogene Begegnungen sich ereigneten, die als solche auch nicht wiederholbar sind.
Wenn irgendetwas in der Lage ist Vorurteile abzubauen möchte ich annehmen es ist die situative Begegnung mit Menschen anderer Kultur auf fremdem Terrain.

Auch Taxifahrer leben vom Tourismus und Flugreisen. Ein Job der zügig erlernbar ist und für manche ein Zubrot möglich macht.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.327
In der Vergangenheit hätte man vieles besser machen können wenn man Dinge aus der Zukunft gewußt hätte, oder vielleicht auch mehr nachgedacht hätte.

Das ist zu billig. Wärest Du Vorgesetzter in einem Bereich, in dem ein schwerer Arbeitsunfall passiert ist, kämest Du mit einer solchen „Entschuldigung“ auch nicht durch. Sie wäre noch nicht mal strafmildernd. Warum willst Du den Staat mit anderen Maßstäben messen als er Dich?

Die Fakten liegendoch seit Jahrzehnten auf dem Tisch: Infektionen der unteren Atemwege kosten jedes Jahr unverändert ca. 3 Mio Menschleben. Verantwortlich sind verschiedene, oft mutierende Erreger, die sich jederzeit auch mal global ausbreiten können. Dieses Szenario wurde auch schon 2012 durchgespielt mit dem Ergebnis, dass wir dann ziemlich alt aussehen.

Getan wurde: exakt nichts. Natürlich konnte man nicht wissen, ob, wann und welcher Erreger kommen würde. Aber das ist kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Im Gegenteil. Es muss schon im Planspiel 2012 (wenn es das dafür überhaupt gebraucht hätte) deutlich geworden sein, dass es extrem wichtig ist, sich schleunigst Klarheit über den Erreger und die von ihm ausgelösten Krankheitsbilder zu verschaffen.

Man muss kein Mediziner sein, um zu erkennen, dass es notwendig gewesen wäre, eine Struktur zu schaffen, die imstande ist, sich blitzartig jedes nur irgendwie erreichbare Wissen anzueignen, zu verifizieren und weiter zu verbeiten. Das hätte sich ohne weiteres schon planen lassen und hätte auch nix gekostet. Und selbst wenn: Dann hätte man eben mal einen Lehrstuhl für Genderwissenschaften weniger aufgemacht.

Auch einem Nichtmediziner ist es wahrscheinlich klar, dass z.B. Obduktionen wichtig sein werden, um das Krankheitsbild kennen zu lernen. Bei uns wurden Obduktionen erstmal unterbunden. Mit einem kleinen bisschen Phantasie könnte man auch noch darauf kommen, sich zu fragen, ob es lungenfachärztliches Spezialwissen gibt, dass in einem solchen Fall auch den notgedrungen behandelnden Medizinern anderer Fachrichtungen vermittelt werden muss. Bei uns sind die Lungenfachärzte auf ihren Kenntnisssen hinsichtlich Beatmung praktisch sitzen geblieben.

Nichts davon fand statt. Wir haben uns kalt erwischen lassen. Wir waren nicht vorbereitet und das beileibe nicht nur, weil wir nicht genug Mundschutze hatten. Und obendrein wurde jeder, der auf Fehler und womöglich anders zu interpretierende Erkenntnisse hinwies, nach Kräften diffamiert, weil er ja am Nimbus der unfehlbaren Alternativlosigkeit (TM) kratzte.

Wofür leisten wir uns eine politische Führung? Wofür eine WHO? Wofür werden Planspiele gemacht? Um gar nichts draus zu machen und sich lieber der Volkerziehung zu widmen?

Was ist Führungsqualität? Ich erwarte von Führung, dass sie vorausschauend und umsichtig den Kurs bestimmt, Eventualitäten berücksichtigt und sich von den Ereignissen - schon gar nicht von selbst herbeigeführten - nicht überrollen lässt. Und ich erwarte von Führung, dass sie nach innen Rahmenbedingungen schafft, die ein optimales Zusammenwirken aller Kräfte ermöglicht. Ich erwarte Sach- und Lösungsorientierung statt Ideologie und Rechthaberei.

In dieser Hinsicht: Setzen, 6.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Was ist Führungsqualität? Ich erwarte von Führung, dass sie vorausschauend und umsichtig den Kurs bestimmt, Eventualitäten berücksichtigt und sich von den Ereignissen - schon gar nicht von selbst herbeigeführten - nicht überrollen lässt. Und ich erwarte von Führung, dass sie nach innen Rahmenbedingungen schafft, die ein optimales Zusammenwirken aller Kräfte ermöglicht. Ich erwarte Sach- und Lösungsorientierung statt Ideologie und Rechthaberei.
Genau das hätte ich mir erwartet.

OT: Zeitweise kam es mir vor - Bismarck-, Hitler-, Stalinzeiten...."Sie sind wieder da"...Polzeistaat.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.871
"Die möglichen Gründe für diese positive Entwicklung sind vielfältig. Einer sticht jedem, der in Supermärkten einkauft oder mit Bus und Bahn fährt, sofort ins Auge: Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wird überwiegend eingehalten. Glaubt man einer neuen Studie, die in dieser Woche im renommierten Fachmagazin "Science" veröffentlicht wurde, zahlt sich genau das aus. Die Forscher von der Universität Kalifornien und der Sun-Yat-sen-Nationaluniversität in der taiwanischen Stadt Kaohsiung analysieren, dass jene Länder, die eine Maskenpflicht eingeführt haben, bei der Eindämmung der Corona-Pandemie bislang am erfolgreichsten gewesen seien. Und sie stellen fest, dass richtig angepasste Masken eine starke Ausbreitung von Viren durch asymptomatische Infizierte effektiv verhinderten."


Was der Spiegel so unter aktuellen Meldungen versteht. Und das Maskendesaster hat noch zu keinem einzigen Rücktritt geführt.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Neuseeland - 1ne SchTo ist von dort

Mit einem Bungee-Sprung begrüßt der Bürgermeister von Queenstown die Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Mit Applaus wird die erste Kundin in einem Café willkommen geheißen. An der Westküste erobern sich Surfer die Wellen zurück: Die Neuseeländer feiern das Leben, nachdem Premierministerin Jacinda Ardern Phase zwei im Kampf gegen Corona eröffnet hat.


Die Wirtschaft wird wieder hochgefahren, die Geschäfte öffnen wieder, die Menschen dürfen nach draußen, nach einer der strengsten Ausgangssperren der Welt. Sieben Wochen haben die Neuseeländer zu Hause verbringen müssen.
"Nie die Teamkameraden aus dem Auge verlieren", riet die Premierministerin: "Genießt es wieder draußen zu sein, zusammen zu sein. Wahrt Distanz. Und seid freundlich."
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.560
Die Mundschutzmaske ist angeblich ein Maulkorb und was weiß ich nicht noch alles, die den Deutschen aufgezwungen wird
“Durch die lauten Sprechchöre seien Unmengen an Aerosolen auf engem Raum verteilt worden.Für den Kampf gegen das Virus wäre es besser, nur mit Plakaten und Bannern zu demonstrieren" Quelle https://www.n-tv.de/politik/Demos-ein-Sargnagel-fuer-Corona-Regeln-article21833893.html

wenn jemand neben mir den mundschutz nicht verträgt weil er davon Kopfschmerzen bekommt
dann vereinbaren wir auch Stillschweigen oder in eine andere Richtung sprechen,
Es braucht das Wort Maulkorb ja nicht als Kampfbegriff verstanden werden
wenn es aber tatsächlich ausschlaggebend dafür sein könnte ein Risiko zu verkleinern
dann bin ich die letzte die sich zimperlich an Begriffen stört.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Bestätigt meine Theorie das auf solchen Demonstrationen nie die größten Leuchten des Planeten unterwegs sind. Es muß einem doch klar sein wie gefährlich die Situation ist.

Zumal diese Demonstration sowieso nichts bewirken wird. Was interessiert es die Amerikaner ob hier ein paar Deutsche protestieren? DAfür das Leben aufs Spiel setzen? Wieviele davon werden wohl wissen das Floyd 2 Raubüberfälle begangen hat und 5 Jahre im Knast war.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.871
Selbst für Malakim ist es schon jetzt unzweifelhaft ein Mord. Wie im Parallelthread geschrieben, sind Tatsachen längst bedeutungslos.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Selbst für Malakim ist es schon jetzt unzweifelhaft ein Mord. Wie im Parallelthread geschrieben, sind Tatsachen längst bedeutungslos.

Du hast Recht. Kann auch Totschlag sein. Das muß ja auch letztlich ein Richter entscheiden.
Unzweifelhaft ist für mich folgendes
* Tot oder schwere Verletzung wurde mindestens billigend in kauf genommen
* Unterlassene Hilfeleistung der anderen Beamten
* zu Untersuchen Mord aus niederen Motiven

Auch unstrittig für mich ist das Vergangene Straftaten des Opfers nicht relevant sind. Nicht einmal ob sich das Opfer anfänglich gewehrt hat.
Es war zu jedem Zeitpunkt der im Video zu sehenden Tat wunderbar möglich das Opfer in Handschellen und viele andere Methoden sicher festzuhalten.
Es war deutlich zu erkennen als das Opfer besinnungslos wurde und spätestens da war ein weiteres Beknien am Hals unnötig und grob fahrlässig.

Für mich recht unzweifelhaft eine Straftat mit Todesfolge ob man ein Mordkriterium findet weiß ich nicht, das ist in den USA sicher eh anders.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.871
Von den drei anderen Beamten sollen zwo erst drei oder vier Tage im Dienst gewesen sein, und sie haben evtl. durchaus das Verhalten ihres Vorgesetzten in Frage gestellt, ohne sich durchsetzen zu können. Auch gibt es zwo ganz unterschiedliche Gutachten zur unmittelbaren Todesursache. Ich würde sagen, daß das ganz eindeutig in dem Sinne ein Unfall gewesen sein kann, als keine Tötungsabsicht vorlag.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Von den drei anderen Beamten sollen zwo erst drei oder vier Tage im Dienst gewesen sein, und sie haben evtl. durchaus das Verhalten ihres Vorgesetzten in Frage gestellt, ohne sich durchsetzen zu können. Auch gibt es zwo ganz unterschiedliche Gutachten zur unmittelbaren Todesursache. Ich würde sagen, daß das ganz eindeutig in dem Sinne ein Unfall gewesen sein kann, als keine Tötungsabsicht vorlag.

Ich habe keine Ahnung, wie Gerichte in den USA das interpretieren werden. Persönlich: Wenn es ein paar Sekunden gedauert hätte, würde ich Rationalisierungen vermutlich durchaus in Betracht ziehen, aber in dem Fall? Wenn man sowas fast 9 Minuten macht, fast 3 Minuten als er sich schon nicht mehr bewegte... dazu noch die Hand in der Hosentasche... vermutlich um noch mehr Druck auszuüben oder warum macht man das bei einem völlig wehrlosen Menschen? War es ohne Hand in der Hose zu "gefährlich"? Also für mich gibt es da eher wenig Zweifel, dass er allein schon als Mensch zumindest an einen Tod als mögliche Folge gedacht haben muss, insbesondere aber als US-Polizist: als 2014 vor den Protesten in Ferguson Eric Garner starb oder umgebracht wurde waren seine letzten Worte auch "I can't breathe" und "We can't breathe" wurde zu einem der berühmten Slogans der folgenden Bewegung, siehe bspw. hier:
Aber ich bin zum Glück nicht in den USA und war auch zum Glück noch nie Jury-Mitglied o.ä....
 

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