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Das "Toleranzpapier"

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Der (European Council on Tolerance and Reconciliation) hat ein Dokument erarbeitet, mit dem die Meinungsfreiheit eingeschränkt werden kann/soll.
http://www.europarl.europa.eu/meetd...ework_statute_/11_revframework_statute_en.pdf
Hört sich erstmal gut an, doch wie vereinbart sich dieser Toleranzzwang mit der Meinungsfreiheit?
Jeder der Kritik am Feminismus, oder an politischen Entscheidungen übt könnte zukünftig bestraft werden.
Dazu gehört es, die Pressefreiheit, die Wissenschaft und die Kunstfreiheit einzuschränken, denn nur die EU entscheidet und überwacht, was dann noch genehm ist und was nicht.
Habt ihr davon schon einmal gehört und wenn ja, was haltet ihr davon?
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.420
Noch nie von gehört.

Habe es mal überflogen und muss sagen, so stellt man sich die chinesischen Umerziehungslager vor.

Nur betreffen deren (eu) Empfehlungen ja so ca. jeden Aspekt des öffentlichen Lebens.
Totschlagargument Toleranz.

Allein das Wort Hasskriminalität klingt als sei es von Josef Stalin erdacht worden.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Noch nie von gehört.

Habe es mal überflogen und muss sagen, so stellt man sich die chinesischen Umerziehungslager vor.

Nur betreffen deren (eu) Empfehlungen ja so ca. jeden Aspekt des öffentlichen Lebens.
Totschlagargument Toleranz.

Allein das Wort Hasskriminalität klingt als sei es von Josef Stalin erdacht worden.

Das Papier gibt es schon seit 2013 und damit wird es in der Zukunft möglich sein, Menschen die eine andere Meinung haben, in Lagern umzuerziehen. Wer also abstreitet, dass es 60 Geschlechter gibt, begeht Hasskriminalität und somit wird jeder zum Verbrecher der mit dieser Dekadenz nicht konform geht.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.420
*RÄUSPER*

Shisha hatte doch mit der Aussage völlig recht.
Aber gut. Wir haben halt noch nicht soviel Erfahrung mit der freien Presse.

Da sind uns unsere amerikanischen Freunde schon weiter.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Wie üblich wird das totallitäre der heutigen Politik genau dann offensichtlich wenn es gegen Deine Art zu leben geht. Das ist bei Shisha und diversen anderen offenkundig nicht so.

Es ist ja supi wenn andere Meinungen verboten werden.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.420
Witzig ist, dass ich seinerzeit bei Twitter Shishas Aussage Sinngemäß ebenso formulierte.

Als dann Frauke Petry n like da ließ, könnt Ihr euch sicherlich vorstellen, wer mich daraufhin verurteilte.

Verrückte Welt.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.420
Korrigiere mich wenn ich falsch liege, doch hat sich das nicht durch Unis und ihrer Safe space Ideologie etabliert?


Ich meine da mal eine Verbindung hergestellt zu haben.

Ansonsten klingt es für mich nach beliebter und gelebter amerikanischer Doppelmoral.
Mir fallen da diverse Tweets des amtierenden Präsidenten ein.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Bei der historischen Entwicklung bin ich überfragt.

Der Begriff erklärt sich aus dem Motiv. So wie bspw. auch beim Wort "Beschaffungskriminalität". Wenn der Hass auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe das Motiv für das Verbrechen (Beleidigung, Brandstiftung, Mord...) darstellt, fällt es in diese Kategorie.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Für mich impliziert ein Verbrechen u./o. ein krimineller Akt immer
auch einen gewissen Grad an Hass, Geringschätzigkeit auf das
Opfer. Ob ein Opfer dabei verletzt (körperlich bzw. seelisch) ist
neben der eigentlichen Tat dem Täter nicht nur völlig egal - das
ist sogar ein Hauptmotiv.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Ganz einfach, und das war schon immer so: die Meinungsfreiheit hört dort auf, wo andere eingeschränkt werden. Fertig ist die Laube.
Durch jede Meinung wird irgendjemand eingeschränkt. Wer z.B Gender blödsinnig findet, wird vom Mainstream als Hinterwäldler gebrandmarkt. Wer etwas über die Kriminalität von Flüchtlingen sagt, wird als Nazi bezeichnet. Es gab da zwei Frauen, die mehrere Identitäten einzelner Flüchtlinge bemerkten und dafür ihren Job verloren haben. Ist das die Art der Meinungsfreiheit die eingeschränkt werden muss?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Wenn es das ist, was du aus meinen 4000 Beiträgen rausliest, dann bitte nochmal lesen.
Du kennst mich eigentlich.

Naja, es geht hier um ein politisches Papier, das angeblich eine weitreichende Enschränkung der Meinungsfreiheit unter Umgehung der Verfassung und solche Unsäglichkeiten wie Umerziehungslager diskutiert, und Du haust uns um die Ohren, daß die Meinungsfreiheit eben Schranken hat. Das klingt nach Akzeptanz und paßt eigtl. sehr wenig zu dem Shish, den ich mal kannte.

(Wie ist denn das mit Satire? Die darf ja angeblich alles, im Ggsatz zur Meinung.)
 
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