dtrainer
Wiedergänger
- 17. Dezember 2008
- 10.562
AW: Den glauben an Gott abschaffen..
Hallo mmkretsch,
Gott hat sich sehr wohl nach Jesus wieder "gemeldet" - der Islam (600 n.Chr.), die Baha'i-Offenbarung (1844) haben die Lehre erneuert und erweitert. Du siehst das wohl etwas eurozentrisch...
Ob du es nun zugibst oder nicht, deine Gerechtigkeitsregel basiert auf Nächstenliebe (muß ich erwähnen wer die gelehrt hat?) - kein Wunder bei einem der in Europa daheim ist, aber nochmal, schau mal über unsere Grenzen hinaus. Deine Regel ist keineswegs weltweiter Standard, es ist woanders gar kein Problem nationale Grenzen in der Ethik zu haben (gerecht zu den eigenen Leuten, hart gegen Fremde) oder rassische (wer andersartig ist, gehört nicht zu uns) und, am weitesten verbreitet, sexistische (Frauen haben mindere Rechte).
"Irgendein Gott" ist witzig, der Unterschied der Namen, ob wir nun "Gott" sagen, "Allah" oder was auch immer, das ist Oberfläche, bezeichnet das gleiche Wesen. Ich rate doch sehr dazu, den Blick nicht nur auf den eigenen Kulturkreis zu richten, sondern auf die ganze Familie Menschheit, und dabei Unterschiede der Oberfläche (Sprache, Kultur, Traditionen) nicht zu hoch zu bewerten.
Du wirst ein ganz anderes Bild sehen...
Grüße
Hallo mmkretsch,
Gott hat den besten aller Gründe aufgeführt: willst du ein ewiges Leben finden oder nicht? Wenn das für dich kein Grund ist, nenne ich das extreme Kurzsichtigkeit.Hallo Dtrainer.
Gott gebietet, nicht zu töten (ausser er befiehlt es und das tat er wohl recht häufig), aber hat dummerweise vergessen, einen guten Grund zu liefern, sich daran zu halten. Da er sich wenigstens die letzten 2000 Jahre nicht mehr gemeldet hat, geb´ich dir einen Grund (zum zweiten mal übrigens):
Gott hat sich sehr wohl nach Jesus wieder "gemeldet" - der Islam (600 n.Chr.), die Baha'i-Offenbarung (1844) haben die Lehre erneuert und erweitert. Du siehst das wohl etwas eurozentrisch...
Das ist die Grundlage der Gerechtigkeit, nichts dagegen. Ich habe nur mal die böswillige Position eingenommen weil du behauptet hast, Logik würde eine Moral erzeugen - und das tut sie nicht.Du verhäst die unmoralisch, wenn du in der Absicht handelst, anderen Menschen unnötiges Leiden zuzufügen, ihr Leben zu gefährden oder gar zu beenden oder in einer Weise handelst, die daß unnötige Leiden anderer billigend in Kauf nimmt.
Moralisches Handeln geschieht in der Absicht, daß unnötige Leiden anderer zu verhindern oder zu vermindern.
Du fügst anderen nicht zu, was sie dir auch nicht zufügen sollen, weil du WEISST wie sich das anfühlt und demnach auch weißt, was der andere empfindet.
Diese Definition von Moral (bzw, richtigem/ gutem Handeln) funktioniert für mich noch am besten. Wenn jemand, meinetwegen auch irgendein Gott, was besseres hat... nur zu!
Ob du es nun zugibst oder nicht, deine Gerechtigkeitsregel basiert auf Nächstenliebe (muß ich erwähnen wer die gelehrt hat?) - kein Wunder bei einem der in Europa daheim ist, aber nochmal, schau mal über unsere Grenzen hinaus. Deine Regel ist keineswegs weltweiter Standard, es ist woanders gar kein Problem nationale Grenzen in der Ethik zu haben (gerecht zu den eigenen Leuten, hart gegen Fremde) oder rassische (wer andersartig ist, gehört nicht zu uns) und, am weitesten verbreitet, sexistische (Frauen haben mindere Rechte).
"Irgendein Gott" ist witzig, der Unterschied der Namen, ob wir nun "Gott" sagen, "Allah" oder was auch immer, das ist Oberfläche, bezeichnet das gleiche Wesen. Ich rate doch sehr dazu, den Blick nicht nur auf den eigenen Kulturkreis zu richten, sondern auf die ganze Familie Menschheit, und dabei Unterschiede der Oberfläche (Sprache, Kultur, Traditionen) nicht zu hoch zu bewerten.
Du wirst ein ganz anderes Bild sehen...
Grüße