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Der Fall Julian Assange

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Julian Assange hat das getan was ein guter Inverstigativer Journalist eben tut, er hat Dokumente veröffentlicht die ihm zugespielt wurden. Der Aufschrei im Westen ist natürlich nicht so groß, denn hier wird aufgezeigt welche Menschenrechtsverletzungen die USA begehen. Biden bezeichnete ihn als Hightech Terroristen. Denn er veröffentlichte Geheimakten aus dem Gefangenenlager Guantanamo wo es um Folterungen und andere Menschenrechtsverletzungen ging. Außerdem Beweise über amerikanische Kriegsverbrechen im Irak.
Sollte er ausgeliefert werden, drohen ihm 175 Jahre Haft in den USA und jeder Investigative Reporter würde sich in Zukunft fürchten müssen.
Sein Leben wurde aber auch so zerstört, sichtlich gealtert wurde Julian in einem Hochsichertheitsgefängnis in England untergebracht. Er leidet an Depressionen, einer Angststörung und einer Posttraumatischen Belastungsstörung, die ihm sein Psychiater bescheinigt hat.

Stand: 20.02.2024 13:42 Uhr
Vor dem Londoner High Court haben sich Dutzende Anhänger von Julian Assange versammelt. Das Gericht muss darüber entscheiden, ob der WikiLeaks-Gründer Einspruch gegen seine Auslieferung einlegen darf.

Dutzende Unterstützer von WikiLeaks-Gründer Julian Assange haben in London lautstark gegen dessen Auslieferung in die USA demonstriert. Sie versammelten sich vor dem Londoner High Court und hielten Schilder in die Höhe, auf denen etwa zu lesen war: "Freiheit für Julian Assange". Dazu skandierten sie: "Es gibt nur eine Entscheidung - keine Auslieferung".

Das Verfahren in London ist womöglich die letzte Runde im juristischen Tauziehen um die Auslieferung Assanges. Das Gericht überprüft in einer zweitägigen Anhörung die Entscheidung eines Richters vom vergangenen Juni. Dieser hatte es Assange verweigert, gegen seine Auslieferung an die USA in Berufung zu gehen. [...]

Assange nicht bei Anhörung​

Die Anhörung heute begann ohne Assange. Ihm gehe es "heute nicht gut", sagte sein Anwalt Edward Fitzgerald im High Court in London. Er sitzt seit fast fünf Jahren in einem Hochsicherheitsgefängnis. Seine körperliche und psychische Gesundheit habe dadurch stark gelitten, sagte seine Frau Stella.

Sie bedankte sich bei ihrer Ankunft am Gericht bei den Protestierenden. "Bitte kommt immer wieder, seid für Julian und für uns da, bis Julian frei ist", sagte sie. Assange und seine Unterstützer stünden nun vor "zwei großen Tagen". "Julian braucht seine Freiheit und wir alle brauchen die Wahrheit", fügte sie an.

Vielleicht hätte man die Frau von Assange mal zur zur Sicherheitskonferenz nach München einladen sollen, aber natürlich will der Westen seine eigenen Schweinereien nicht aufdecken, sondern lieber mit dem Finger auf Russland zeigen.

"Am Tag der Pressefreiheit wurde es auf dem Podium der Washington Post plötzlich ungemütlich. Starjournalist David Ignatius und Außenminister Antony Blinken sprachen gerade über Journalisten in russischer Haft, da enterte eine Demonstrantin die Bühne: "Entschuldigung, wir mussten diesen Tag nutzen, um Freiheit für Julian Assange zu fordern". Sie wurde hinausbegleitet und dann ging es weiter."
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Die Zustände in den amerikanischen Gefängnissen sind katastrophal, Assange wäre dort dem sicheren Tod geweiht. In Amerikas Knast sitzen mehr Menschen als in China und Russland zusammen. Es handelt sich um ein lukratives Geschäft, dass den Amis viel Geld einbringt.

Der Fall Epstein wirft viele Fragen auf über Gefängnisse in Amerika. Nirgendwo auf der Welt sitzen so viele Menschen hinter Gittern wie in den USA. Die Zustände in den Haftanstalten sind zum Teil schauerlich. Eine Gefängnismitarbeiterin gibt Einblicke.

}Laut dem Jahresbericht des Informationszentrums für Todesstrafe kam es 2022 bei jeder dritten Hinrichtung in den USA zu Komplikationen.
Washington – Im Jahr 2022 wurde in den USA bisher bei 18 Menschen die Todesstrafe vollstreckt. Bei einem Drittel der Hinrichtungen seien jedoch Komplikationen und Probleme aufgetreten. Dies ist aus einer am Freitag (16.12.) veröffentlichten Studie der Organisation Death Penalty


USA und die privaten Haftanstalten
Das lukrative Geschäft mit dem Knast
In den USA sitzen mehr Bürger im Gefängnis als in Russland und China zusammen. Viele davon in privaten Haftanstalten, denn das bringt das große Geld. Die Politik will das ändern – zum Ärger der Aktienbesitzer.

Corona-Gefahr für Häftlinge

In US-Gefängnissen lauert der Tod​

Parchman. Die medizinische Versorgung ist erbärmlich, das Mitarbeiterteam chronisch unterbesetzt, Toiletten sind zerstört, Ratten laufen über die Gänge – und dann kommt auch noch Corona.

Als im Staatsgefängnis Mississippi State Penitentiary in der Kleinstadt Parchman Insassen schwer erkrankten und keine Hilfe kam, gingen einige der 2100 Gefangenen in die Offensive: Sie legten Feuer und fügten sich schwere Verletzungen zu. Erst dann reagiert die Gefängnisleitung, Ärzte eilten zur Hilfe.

US-GefängnisseGrausame Haftbedingungen für geistig Behinderte

Sexueller Missbrauch, Schläge, ungerechte Bestrafungen: Eine erschütternde Studie der Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" dokumentiert die katastrophale Lage geistig behinderter und psychisch kranker Strafgefangener in den USA. Ihnen droht Gefahr von Mitgefangenen und Wärtern gleichermaßen.

Und die durch Assange bekannt gemacht wordenen Folterungen in Guantanomo, absolute Menschenrechtsverletzungen führen keineswegs dazu das sich Europa einmischt, stattdessen zeigt Europa lieber mit dem Finger auf Russland.

Guantánamo Bay ist ein Ort, der sich für militärische Zwecke ausgezeichnet eignet. Das Gefängnis liegt vor der kubanischen Küste und ist nur per Boot erreichbar. Für die Regierung unter George W. Bush waren die Abschottung des Gefängnisses, sowie die Lage außerhalb US-amerikanischen Territoriums wichtige Voraussetzungen. So war es möglich, den US-Gesetzen aus dem Weg zu gehen. Der Ort ist bekannt für Foltermethoden wie simuliertes Ertränken, extremen Schlafentzug, anale Penetration und schmerzhafte Körperhaltungen, in denen Häftlinge über Stunden verweilen mussten. In der Vergangenheit gab es Berichte über Häftlinge, die teilweise nie angeklagt wurden und unschuldig über Jahre in Guantánamo festgehalten wurden
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Es könnte auch sein das Assange die Todesstrafe erhält. Die Todesstrafe wurde in Russland schon lange abgeschafft, in "echten Demokratien" wird sie aber noch angewendet, auch Folter und Vergewaltigung sind in sogenannten Demokratien für Gefangene ganz normal....


Der Fall Assange: Kritik an dem Vorgehen der Justizbehörden

  • Der Gesundheitszustand von Assange verschlechterte sich in den letzten Jahren zunehmend. Seit mittlerweile vier Jahren ist er inhaftiert. Seine Gefängniszelle misst gerade einmal zwei mal drei Meter - auf diesem engen Raum ist er 21 Stunden am Tag eingesperrt.
  • Das Anwaltsteam von Assange warnt, seine Auslieferung wäre ein schwerer Schlag gegen die Pressefreiheit.
  • Laut Nils Melzer (UN-Sonderberichterstatter für Folter) soll an Assange ein Exempel statuiert werden. Das Ziel: Journalist:innen einschüchtern.
  • So sei die Meinungs- und Pressefreiheit in Gefahr, wenn Journalist:innen für Veröffentlichungen verurteilt werden könnten.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Du tust Assange keinen Gefallen, wenn du hier sein Schicksal mit politischen Gefangenen in Russland vergleichst. Die hätten ihn doch schon längst umgelegt. Todesstrafe hin oder her. Unter Stalin wurde die Todestrafe mehrfach abgeschafft und wieder eingeführt. Und trotzdem wurden Millionen Menschen ermordet. Das spielt in diesen Ländern schlicht keine Rolle.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Du tust Assange keinen Gefallen, wenn du hier sein Schicksal mit politischen Gefangenen in Russland vergleichst. Die hätten ihn doch schon längst umgelegt. Todesstrafe hin oder her. Unter Stalin wurde die Todestrafe mehrfach abgeschafft und wieder eingeführt. Und trotzdem wurden Millionen Menschen ermordet. Das spielt in diesen Ländern schlicht keine Rolle.

A. ist Assange wohl ein politischer Gefangener des Westens würde ich sagen
B. haben die USA eine wunderbare und oft durchgeführte Todesstrafe
C. haben die USA in der Vergangenheit nicht davor zurückgeschreckt Lager im Ausland zu haben wo sie willenlos gefoltert und ermordet haben

Nur mal so, da ist der sog. Westen nicht viel besser oder berechenbarer
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Du tust Assange keinen Gefallen, wenn du hier sein Schicksal mit politischen Gefangenen in Russland vergleichst. Die hätten ihn doch schon längst umgelegt. Todesstrafe hin oder her. Unter Stalin wurde die Todestrafe mehrfach abgeschafft und wieder eingeführt. Und trotzdem wurden Millionen Menschen ermordet. Das spielt in diesen Ländern schlicht keine Rolle.
Wie bereits belegt ist die Todesstrafe in Russland abgeschafft, wer Nawalny wirklich vergiftet hat bleibt fraglich. Es spielt in Amerika auch keine Rolle, es kann sogar sein, dass jemand nicht mal angeklagt ist und trotzdem in Guantanomo gelandet ist.
Ich traue dem CIA durchaus Giftanschläge zu, die sie dann den Russen in die Schuhe schieben.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Einer der prominentesten Putinkritiker wird auf einem Inlandsflug vergiftet und kommt gerade so mit dem Leben davon. Nach der Heilung kehrt er nach Russland zurück und wird verhaftet, wegen abstrusen Beschuldigungen zu hohen Gefängnisstrafen an einen unwirtlichen Ort in Russland gebracht. Die Haftbedingungen sind unter aller Sau und er stirbt.

Wer war es?

Die Amerikaner!!1!
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Einer der prominentesten Putinkritiker wird auf einem Inlandsflug vergiftet und kommt gerade so mit dem Leben davon.
Ja und seine Frau saß neben ihm und hat sich nicht vergiftet, jetzt reist sie durch die Welt und beschuldigt Putin als den Mörder ihres Mannes. Aus dieser schrecklichen Diktatur, konnte sie ihren Mann zur Behandlung nach Deutschland einfliegen lassen, ganz erstaunlich.
Nach der Heilung kehrt er nach Russland zurück und wird verhaftet, wegen abstrusen Beschuldigungen zu hohen Gefängnisstrafen an einen unwirtlichen Ort in Russland gebracht. Die Haftbedingungen sind unter aller Sau und er stirbt.
Tja während der amerikanische Staatsfeind in London im Hochsicherheitsknast vegetiert, ohne das er: " den Bastarden die Kehle durchbeißen wollte"!
Wer war es?

Die Amerikaner!!1!
Ich persönlich gehe von einer "Selbstinszinierung" aus, so macht man sich zum Helden.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Aus dem sicheren Exil, wo die anderen russischen Oppositionellen sich ihres Lebens freuen, wieder nach Rußland zurückzukehren, um Herrn Präsident Putin den Tag zu versauen, finde ich heldenhaft genug. Ich halte sonst überhaupt nichts von Herrn Nawalni, aber das bißchen Größe, um das anzuerkennen, bringe ich gerade noch auf, und ich finde, das ist eigtl. auch nicht zuviel verlangt.
 

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