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der T-raum

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: der T-raum

Eine chinesische Geschichte:
Eines Nachts träumte ich, ich sei ein Schmetterling, der träumt, er wäre ein Mensch.
Nun bin ich wach + überlege:
Bin ich ein Mensch, der geträumt hat, er sei ein Schmetterling, oder
bin ich ein Schmetterling, der gerade träumt, er wäre ein Mensch.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: der T-raum

Ein Mensch, der träumt, er sei ein Schmetterling? Vermutlich bist Du voller Erinnerungen von Deinem Menschsein, aber bar jeglicher Erinnerung an ein Schmetterlingdasein.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: der T-raum

Habt ihr schon mal einen t-raum gehabt, indem ihr wusstet, dass es sich um einen t-raum handelt ?
Also ich noch nicht.alles schien mir stets sehr real, also genauso real, wie ich jetzt hier sitze und tippe.
Also ich bin mir häufig im Traum bewusst dass ich träume und dies ein Traum ist. So richtig real erscheint mir dass eigentlich auch nie, da meine Träume so strukturiert sind, dass sehr viel surreales, sehr viele Wiederholungen und Sprünge dabei sind und ich recht schnell erkenne dass dies nicht real ist. Meine Träume sind für mich mehr wie Filme die ich im Schlaf ansehe, wobei ich neben der Rolle des Zuschauers auch häufig gleichzeitig als Figur mitspiele, Regie führe und die Story schreibe. Manchmal wiederhole ich Traumabschnitte absichtlich und ändere deren Verlauf, weil mir die ersten Versionen nicht gefielen - fast so wie wenn man ein Computerspiel ab einem Speicherstand nochmal lädt um es ein bißchen anderes nochmal zu spielen.

Zum Thema Synchronizitäten muss ich hier nochmal loswerden dass ich immer noch denke dass hier einfach selektive Wahrnehmung vorliegt und wohl auch eine falsche Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen. Gerade die Schilderungen im Post 36 über die Zahl 444 und die Buslinien. Du warst also spazieren und hast die Zahl 51 irgendwo gesehen nachdem du eine Doku zu Area 51 gesehen hast. Das ist für dich nun ein Mega-Zufall, ja vielleicht sogar göttliche Kommunikation!
Aber betrachte doch mal kritisch folgende Punkte:
- wieviele Zahlen hast Du auf dem Spaziergang sonst noch gesehen, die nicht 51 waren? Und ich meine wirklich erstmal nur den Akt des sehens - nicht den des auch bewusst darauf aufmerksam werdens, weil die 51 im Gegensatz zu 732, 11, 17 usw. in dem Moment natürlich interssant war. Für mich persönlich ist die Stadt auch voller schöner Frauen - denn die fallen mir auf, die häßlichen und die Männer blende ich fast aus, obwohl es vermutlich 100mal mehr davon gibt
- wie wahrscheinlich ist es denn beim Gang durch die Stadt die Zahl 51 irgendwo zu sehen? Ich behaupte weit über 90%.
- wie lange nach Angucken der Doku bist Du willig das Auftauchen von 51 als Synchronizität zu betrachten? Wäre es auch noch eine nach 10 Stunden, nach zwei Tagen? Das hängt natürlich auch wieder mit der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Zahl zusammen.
- was bist Du willig als Synchronizität aufzufassen? Fasst man den Rahmen locker genug, fällt ja praktisch alles darunter. "51" beginnt ausgesprochen mit "e" - oh mein Gott, dass "e" kommt in deinem Nick 3 mal vor und dein bester Kumpel heißt Emil! Fasst man dagegen den Rahmen schärfer, wird es sehr viel schwieriger etwas als geheimnisvolle Synchronizität anzusehen
- stell doch mal die Synchronizität den Dingen ggü., die auch als Synchronizität hätten auftauchen können aber nicht taten. OK, du guckst die Area 51 Doku und siehst kurz darauf die 51 - aber hast Du irgendwo das Wort "Area" gesehen? Oder hast Du ein Ufo am selben Tag gesehen? Oder, oder, oder ... unendlich viele Dinge hätten als Synchronizitäten auftreten können, realisiert hat sich aber nur eine einzige. Ist dass nun wirklich so unfassbar unwahrscheinlich, dass gleich eine höhere Macht, letztlich also sogar eine bewusste Absicht dahinter stecken muss?

Das menschliche Gehirn sucht ständig nach Mustern und Ähnlichkeiten, es sucht dass was einen interessiert, es assoziiert und bildet sich Zusammenhänge wo keine sein müssen. Das ist grundsätzlich sinnvoll - aber man darf sich damit auch nicht selber verarschen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Janus666

Geheimer Meister
5. Juli 2010
318
AW: der T-raum

auch ich habe öfters tv gesehen, wo ich der meinung war das geschehen teilweise zu steuern. ich weiss das hört sich sehr dumm an und bis vor kurzem war es auch so gut wie unmöglich solch eine vermutung zu erklären
Schon öfter musste ich anscheinend ganz unwillkürlich an einen alten Film denken, den ich vor Jahrzehnten als Kind gesehen habe und ein oder zwei Tage später lief er im TV. Bei aller Zufallswahrscheinlichkeit, selektiver Wahrnehmung etc. kam mir das dann schon bemerkenswert vor. Ich glaube aber, dass solche Synchronizitäten gar nicht mal selten sind. Ich könnte jede Menge solcher Beispiele aufzählen, nicht erst, seit ich mich mit dem Thema "Magie" beschäftige. Im Gegenteil waren solche Vorfälle der Grund, dass ich mich diesem Bereich zugewendet habe (auch wenn es viele Leute für Spinnerei halten). Einige dieser Vorkommnisse habe ich nur ganz wenigen Menschen erzählt, um nicht als Lügner oder Angeber zu gelten, weil sie so krass waren. Obwohl ich eigentlich eher rational eingestellt bin, hatten diese Erlebnisse einen prägenden Einfluss auf mein Weltbild. Es ist schon sehr irritierend, wenn sich Dinge häufen, die man eigentlich für unmöglich hält.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: der T-raum

Schon öfter musste ich anscheinend ganz unwillkürlich an einen alten Film denken, den ich vor Jahrzehnten als Kind gesehen habe und ein oder zwei Tage später lief er im TV.
Dir ist aber schon klar dass die Planung für diese Ausstrahlung sicherlich früher als nur ein oder zwei Tage stattfand? Meinst Du nun etwa sogar deine Steuerkraft wirkt in der Zeit zurück? Und ist es wirklich absolut ausgeschlossen dass Du unbewusst einen Trailer oder einen Programmhinweis gesehen hattest, der später deine Erinnerung an den Film von damals auslöste?

Es ist schon sehr irritierend, wenn sich Dinge häufen, die man eigentlich für unmöglich hält.
Eben, Dinge die DU für unmöglich hälst. Da ist gleich zweimal die subjektive Sichtweise und einmal eine Schätzung im Satz. Um etwas wirklich für Magie oder durch höhere Wesen gesteuert zu halten, sollte man sich aber schon fragen für wie unmöglich es ein neutraler Beobachter halten würde.
Uraltes Beispiel: Ein Dschungelstamm im Amazonas der keine Technik kennt, hält es für unmöglich dass Menschen fliegen oder man vor der Geburt sicher das Geschlecht eines Kindes kennen kann. Nun kommt ein Arzt im Hubschrauber geflogen, untersucht die schwangeren Frauen und voila, mit weit über 90% Sicherheit sagt er die Geschlechter der Babys voraus. Das muss doch Magie sein, sagen die Dschungelbewohner.

Und übrigens: Selbst wenn etwas nur mit 1% Wahrscheinlichkeit eintritt, so tritt es eben doch auch ein. 1% hört sich so wenig an, da denken viele dann dass es dies ja praktisch gar nicht gibt und wenn es dann auftritt, scheint es unheimlich. Aber ein Ereignis, welches einem beliebigen Menschen an einem Tag mit 1% Wahrscheinlichkeit passiert, dass passiert bei 6 Milliarden menschen heute immerhin 6 Millionen mal!
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: der T-raum

Mal noch ein Nachtrag: Ich will euch hier keineswegs das Staunen über die beobachteten Phänomene nehmen. Diese sind erstaunlich und Staunen ist gut, es regt uns an begreifen zu wollen und Wissen anzusammeln. Worum es mir geht ist eher, dass ich denke ihr findet die falschen Erklärungen. Es ist nicht so dass eine höhere Macht verantwortlich ist, es ist so dass ihr selber anders seid als ihr denkt und dass die Welt anders ist als ihr denkt. Wenn ihr dass begriffen habt und euer Selbst - wie Weltbild entsprechend korrigiert, dann erwerbt ihr ein tieferes Verständnis über euch und die Welt. Das Stauen über Synchronizitäten hört dann zwar auf, dafür werdet ihr anderes erstaunliches entdecken.
"Eine höhere Macht ist verantwortlich" ist aber jedenfalls kein tieferes Verständnis und wird euch auch nie weiterbringen. Das ist ungefähr so wie wenn man ein fragendes Kind mit "Die Babys bringt der Storch!" abspeist. Ihr sucht dann nach dem Storch und warum und wie er dass denn anstellt - vergeblich, denn der Storch bringt nicht die Babys. Genausowenig bringt eine höhere Macht euch Synchronizitäten. Erwerbt ihr aber das Wissen darum wo die Babys wirklich herkommen, könnt ihr was damit anstellen. Ebenso wenn ihr versteht woher die Synchronizitäten kommen.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: der T-raum

Das ist ja nett, dass Du meinst, ein tieferes Verständnis zu haben und uns belehren möchtest. Aber ...

Laut Wikipedia bedeutet Synchronizität folgendes:
Es handelt sich bei der Synchronizität um ein inneres Ereignis (eine lebhafte, aufrührende Idee, einen Traum, eine Vision oder Emotion) und ein äußeres, physisches Ereignis, welches eine (körperlich) manifestierte Spiegelung des inneren (seelischen) Zustandes bzw. dessen Entsprechung darstellt. Um das Doppelereignis tatsächlich als Synchronizität definieren zu können, ist es unerlässlich, dass das innere chronologisch vor oder aber genau gleichzeitig („synchron“) mit dem äußeren Ereignis geschehen ist.[...]
https://de.wikipedia.org/wiki/Synchronizit%C3%A4t#Der_Begriff_Synchronizit.C3.A4t

Wenn also einer der Dschungelbewohner den Hubschrauber vor oder genau zum Zeitpunkt seiner Ankunft visioniert, dann ist das eindeutig eine Synchronizität. So gesehen finde ich aber auch, dass das Gewahrwerden von irgendwelchen Zahlen zumindest kein gutes Beispiel für Synchronizität ist. Erscheint mir als zu zufällig. Das Denken an andere, lange nicht begegneten Menschen und an TV-Sendungen oder Radio-Musik sind bessere Beispiele. Können mit Telepathie erklärt werden.
 
14. März 2014
36
AW: der T-raum

hallo telepathetic,
wie kommst du darauf, dass ich jemanden belehren will?
natürlich hast du recht, nicht alle beschriebenen ereignisse sind synchronitäten,
allein schon wegen dem zeitunterschied. aber wo zieht man die grenze ?
wenn ich das radio later stellen will und im selben moment, wo ich die lautstärke erhöhe,
im song, der gerade gespielt wird, der sänger sagt: ja, mach lauter,
dann scheint das ja sogut wie synchron zu passieren, also akzeptabel.
wenn ich aber am abend über eine buslinie 444 im internet lese
und am nächsten morge einen bus mit der nummer 444 sehe, woh sonst nur einen andere linie fährt,
dann ist da natürlich ein grosser zeitlicher abstand, logisch.
also wenn ich an meine freundin denke und im selben moment sie anruft,
ist das auch synchron. ruft sie aber erst 3 minuten später an, dann, ätsch, keine synchronizität mehr.
korekt. nichtsdestotrotz immernoch ein bemerkenswertes ereignis.
und wie definiert man denn zeit?
klar, wikipedia wirds mir erklären.
aber ist zeit nicht nur eine aneinanderreihung von momenten ?

ich finde, wir sollten nicht jedes wort auf die goldwaage legen.

die engländer und amis benutzen das wort coincedence ja auch nicht nur um co-incidenzen zu beschreiben,
also dinge, die zusammen passieren.
wobei unser wort zu-fall ja eigentlich auch etwas anderes bedeutet...
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: der T-raum

Hallo synchronicitysecret,

ich hatte Viminal angesprochen, der im Beitrag über meinem was von tieferem Verständnis meinte. Auf ihn hatte ich mich bezogen.

Wo zieht man die Grenze? Also ich habe noch nie das Radio lauter gedreht und dann aus dem Radio heraus die Rückmeldung bekommen, dass das okay ist. Ich kenne nur Sprüche von Moderatoren, die sowas sagen wie: "Diese Musik muß man einfach laut hören, damit sie richtig gut rüberkommt".

Weiter in der Richtung forschen tut wohl Not. :)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: der T-raum

Das Thema 'Zeit' ist im Zusammenhang mit Synchronizitäten schon interessant.
Wir nehmen ja Zeit linear wahr, aber warum sollte bei Synchronizitäten diese 'lineare Zeit' nicht gleich-zeitig passieren?
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: der T-raum

Wenn man annimmt, dass alles jetzt passiert (und Vergangenheit und Zukunft lediglich Funktionen der Wahrnehmung sind), dann passiert sowieso alles gleichzeitig.
 
14. März 2014
36
AW: der T-raum

ram-ge-danken:

da sind wir nun all-ein hier auf der erde, unserem plan-et.
und das war/ ist doch ein guter plan von e.t. , oder ?

apropo e.t.

Zeit ist überhaupt nicht kostbar, denn sie ist eine Illusion. Was dir so kostbar erscheint, ist nicht die Zeit, sondern der einzige Punkt, der außerhalb der Zeit liegt: das Jetzt. Das allerdings ist kostbar. Je mehr du dich auf die Zeit konzentrierst, auf Vergangenheit und Zukunft, desto mehr verpasst du das Jetzt, das Kostbarste, was es gibt.

am anfang war der w-ort.
und der w-ort war bei gott.
und der w-ort war gott.

eine gigantische bibliothek, nehme ich an.

leider haben die mens-chen (mens = verstand geist bewusstsein ) +( -chen = die verkleinerungsform )
die bedeutungen vergessen und deshalb sagen sie dann so sachen, wie " hochzeit "
hat dieser hoche das wort erfunden ?
nein, ich denke nicht.
ich glaube eher , dass es sich um die hoch-zeit handelt, in der es um familie und reproduktion geht
nachdem das single-leben vorbei ist.

hier noch ein schöner satz von rene descartes:

"whatever i have accepted until now as most true,
has come to me through my senses.
but occasionally i have found that they have deceived me,
and it is unwise to trust completely those,
who have deceived us even once."

damit meinte er wohl die t-räume, in denen wir im schlaf verweilen.


und noch schnell den edgar allen popo hinterher:

"All that we see or seem
Is but a dream within a dream."
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: der T-raum

Für was soll denn das W in W-ort stehen?

Wenn Descartes sich in dem von Dir zitierten Text auf das, was Du als T-raum bezeichnest, bezogen hat, dann sagt er, dass ihn die T-räume ihn gelegentlich getäuscht haben und dass man ihnen nicht komplett vertrauen soll.

Für was soll eigentlich das T in T-raum stehen?
 
14. März 2014
36
AW: der T-raum

nicht die träume haben ihn getäuscht, sondern seine sinne.
mach die augen zu und stell dir einen apfel vor.
jetz konzentrier dich etwas mehr und stell ihn dir richtig plastisch in 3-d vor.
und ? probleme ?
nein ? na also !
du hast also einen apfel gesehen, genauso, wie du einen echten apfel mit offenen augen sehen kannst.
da hat dich doch dein seh-sinn getäuscht.

ich denke, die meisten haben schon mal einen alb-traum gehabt und der nassgeschwitzte körper
beim aufwachen hat von ihrer echtheitsüberzeugung aussage gemacht.

das menschliche auge ist also nicht immer nötig, um uns einen schönen film auf unsere innere leinwand
zu bescheren.
und auch andere organe, wie das ohr kann im traum emuliert werden.

also meint descartes wohl, dass man seinen sinnen nicht unbedingt hundertprozentig vertrauen sollte,
weil sie uns im traum ja dinge sehen und hören lassen, die in der "realität" nicht ex-istent sind.

aber ich lasse mich auch gern eines besseren belehren...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: der T-raum

Wie kann man mit dieser Einsicht Synchronizitäten erklären?
Ich glaube nicht das alles gleichzeitig abläuft, aber eine Erklärung der Synchronizitäten wäre, dass ständige Suchen nach Mustern und Regeln.
Da wäre zum Beispiel die plötzliche Begegnung mit der Musiklehrerin, die wir seit zwei Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben und die uns ausgerechnet jetzt, unmittelbar nach dem Gedanken an die von ihr inszenierte Vorstellung zur Abifeier, über den Weg läuft. Für die Rationalisten ist das kein Grund zur Aufregung. Wir wüssten es nur nicht mehr, aber höchstwahrscheinlich, so die biologische Erklärung, hätten wir schon oft an die Dame und ihre legendäre Gesangseinlage in der Schulaula gedacht.
Synchronizität : Das kann doch kein Zufall sein - Nachrichten Lifestyle - DIE WELT
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: der T-raum

Dass Zeit linear abläuft, ist nur die menschliche Wahrnehmung derselben, liebe Bona-Dea!
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: der T-raum

Bona:

diese Erklärung macht für mich auch Sinn. Man hat an jemanden immer wieder mal gedacht, es aber auch immer wieder vergessen und auf einmal begegnet man der Person und hat gerade an sie gedacht, dann muß dahinter ja mehr stecken, wenn man versucht einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen zu finden.


synchronicitysecret:

nicht die träume haben ihn getäuscht, sondern seine sinne.
mach die augen zu und stell dir einen apfel vor.
jetz konzentrier dich etwas mehr und stell ihn dir richtig plastisch in 3-d vor.
und ? probleme ?
nein ? na also !
du hast also einen apfel gesehen, genauso, wie du einen echten apfel mit offenen augen sehen kannst.
da hat dich doch dein seh-sinn getäuscht.
Der Sehsinn nimmt Informationen eines Apfels auf und gibt sie zur Verarbeitung an das Gehirn weiter. Mithilfe dieser Informationen kannst Du Dir nun einen Apfel vorstellen. Ich bin allerdings nicht sicher, ob man das bewußte, gezielte Vorstellen eines Dinges Täuschung, bzw. Selbsttäuschung nennen sollte, weil eine Täuschung zum einen etwas ist, was einem passiert, man wird getäuscht. Zum anderen kann man jemanden oder eben sich selbst täuschen, aber damit will man ja erreichen, dass einem bestimmte Dinge nicht bewußt werden, bzw. man will sich von einer anderen Realität überzeugen.

ich denke, die meisten haben schon mal einen alb-traum gehabt und der nassgeschwitzte körper
beim aufwachen hat von ihrer echtheitsüberzeugung aussage gemacht.
Das stimmt zwar, aber wenn man davon ausgeht, dass Träume nur entstehen können, weil vorher etwas von den Sinnen wahrgenommen worden ist, dann kann man auch davon ausgehen, dass der Traum den Körper begleitet und nicht umgekehrt. Wenn jemand einen Albtraum hatte und der Körper nassgeschwitzt ist, dann kann das ein Hinweis auf eine traumatische Erfahrung sein.

also meint descartes wohl, dass man seinen sinnen nicht unbedingt hundertprozentig vertrauen sollte,
weil sie uns im traum ja dinge sehen und hören lassen, die in der "realität" nicht ex-istent sind.
Ja. Und wenn der Traum ein Produkt der Sinne ist, dann sollte man auch dem Traum nicht hundertprozentig vertrauen.

aber ich lasse mich auch gern eines besseren belehren...
Ich nicht. ;)
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: der T-raum

also wenn ich an meine freundin denke und im selben moment sie anruft,
ist das auch synchron. ruft sie aber erst 3 minuten später an, dann, ätsch, keine synchronizität mehr.
korekt. nichtsdestotrotz immernoch ein bemerkenswertes ereignis.
Genau darauf wollte ich hinaus. Wir erleben etwas bemerkenswertes - nun kann der Mensch ...

1. mit den Mitteln der Ratio versuchen zu verstehen warum das Ereignis (a) eintrat und (b) warum wir es bemerkenswert finden, z.B. mittels psychologischer, soziologischer oder stochastischer Betrachtungen.

2. den Denkapparat auch einfach ausschalten und sagen: "Das ist was übernatürliches! Gott, Karma, Hexen oder sonstwas! Auf jeden Fall aber ist es nichts rationales und ich bin was besonderes weil es mir von den übernatürlichen Wesen vorgeführt wird."

Ich behaupte nun über 1. wird sich eher ein Erkenntnisgewinn einstellen und eine Verbesserung des Selbst- und Weltbildes als über 2. Denn bei 2. kommt der Mensch dem Warum niemals näher.
 

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