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Der Ukraine Konflikt und die Hintergründe

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Ich habe ja selbst 3 Jahre in der NVA gedient und da wurde zwar immer ein sozialistisches Soldatenbild gezeichnet, was angeblich dem westlichen Modell überlegen war. Am Ende war es reine Schikane, blanke Menschenverachtung auf allen Stufen, runtergekommene Kasernen. Ich habe Soldaten getroffen, die tatsächlich nur ihre vorgeschriebenen 18 Tage Urlaub in 18 Monaten Wehrdienst bekommen haben und das als Familienväter.

Typisches Beispiel ist doch jetzt zum Beispiel die Schlacht um die Seelower Höhen, kurz vor Berlin. Der Krieg war eigentlich schon entschieden, aber Berlin sollte mit aller Macht erobert werden. Da hat man massiv Soldaten geopfert um die deutschen Stellungen zu überwinden. Militärisch wahrscheinlich eher sinnlos, aber da starben nochmal ca. 70 000 Soldaten der Roten Armee, auf deutscher Seite ca. 10 000. Die natürlich auch sinnlos gestorben sind. Der russische Marschall Schukow hat die meisten Schlachten gewonnen, aber immer mit deutlich höheren Verlusten als der Gegner.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Aber nur wenige Länder die angeriffen werden und wurden, werden vom Westen unterstützt. Der Vorwand ist ja, dass Russland auch EU-Länder angreifen könnte. Stattdessen möchte natürlich lieber die Nato, vor der russischen Haustür stehen.
Russland hat auch jedes Recht, sich gegen einen aggressiven Westen zu verteidigen. Noch dazu, wenn der von Schauspielern, korrupten Bürgermeistern und Abgeordneten wie Frau Tessa vertreten wird. Ich nehme an, dass erste Gespräch mit unserer Außenministerin am 18.01.22, hat es der russischen Regierung leicht gemacht, eine Entscheidung für den Angriff am 24.02.22 zu treffen.
Ein Angriff auf die Ukraine ist also eine Verteidigung Rußlands gegen einen aggressiven Westen?
Klar, und Hitler brauchte mehr Lebensraum für die Deutschen und ließ deshalb seine Armeen gen Osten marschieren!
 

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Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
ach komm........

ich wäre schwer enttäuscht von meinen nationalen verteidigungskräften, wenn sie sowas nicht getan hätten.......................
Die Nato machte eine Übunge gegen Russland 2018 in Norwegen mit 51 000 Soldaten. Und erst im Januar machte die Nato das größte Manöver seit Jahrzehnten.



NATO kündigt größtes Manöver seit Jahrzehnten an

Stand: 18.01.2024 17:17 Uhr
Es wird die größte Übung seit Ende des kalten Krieges: Mit etwa 90.000 Soldaten will die NATO ab Februar knapp vier Monate lang trainieren. Hintergrund ist unter anderem der russische Angriff auf die Ukraine.

Die NATO will für ein Manöver etwa 90.000 Soldaten mobilisieren. Die rund vier Monate dauernde Übung mit dem Namen "Steadfast Defender" werde das größte Manöver des Verteidigungsbündnisses seit Jahrzehnten sein, erklärte US-General Christopher Cavoli nach einem Treffen des NATO-Militärausschusses in Brüssel.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Bei den Natomanövern handelt es sich immer um Reaktionen auf einen Angriff. Das ist absolut üblich.
Konkrete Angriffspläne in der Schublade zu haben ist eine gänzlich andere Sache.

Bei uns war auf dem Gebiet von Deutschland immer "Rotland", später wurde es dann "Danubien" genannt...Manöver und Training sind im Handwerk eines Soldaten nichts aussergewöhnliches, aber Zivilisten meinen ja immer sie hätten mehr Ahnung. Das ist in etwas wie der Umstand, dass jeder der einmal eine Schule besucht hat, sich für einen Fachmann für Bildungspolitik hält.

Zudem sprach Jäger vermutlich über eine Zeit weit vor 2018.... Aber auch 2018 war die Bedrohung durch Russland bereits real.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Soll die NATO Manöver durchführen, bei denen sie die Verteidigung gegen einen Angriff von Paraguy übt? Russland ist nun mal der naheliegendste Gegner und hat nicht nur mit dem Überfall auf die Ukraine gezeigt, dass sie auch Kriege anfangen wollen und können.

Im russischen Fernsehen wird ganz offen mit Atomschlägen gegen Europa gedroht, während normale Menschen verhaftet werden, wenn sie sich gegen den Krieg mit der Ukraine geäußert haben. Wer weiß, wie staatliches Fernsehen funktioniert, der weiß auch, solche Aussagen sind von ganz oben gedeckt.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Bei den Natomanövern handelt es sich immer um Reaktionen auf einen Angriff. Das ist absolut üblich.
Konkrete Angriffspläne in der Schublade zu haben ist eine gänzlich andere Sache.

Bei uns war auf dem Gebiet von Deutschland immer "Rotland", später wurde es dann "Danubien" genannt...Manöver und Training sind im Handwerk eines Soldaten nichts aussergewöhnliches, aber Zivilisten meinen ja immer sie hätten mehr Ahnung. Das ist in etwas wie der Umstand, dass jeder der einmal eine Schule besucht hat, sich für einen Fachmann für Bildungspolitik hält.

Zudem sprach Jäger vermutlich über eine Zeit weit vor 2018.... Aber auch 2018 war die Bedrohung durch Russland bereits real.
Die Manöver, die ich bei der NVA erlebt habe (Tätigkeit in einem Divisionsstab) gingen ALLE von einem Krieg mit der NATO aus. Meist wurde nach vorne verteidigt, aber auch möglichen Angriffsszenarien wurden durchgespielt.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Soll die NATO Manöver durchführen, bei denen sie die Verteidigung gegen einen Angriff von Paraguy übt? Russland ist nun mal der naheliegendste Gegner und hat nicht nur mit dem Überfall auf die Ukraine gezeigt, dass sie auch Kriege anfangen wollen und können.
Ja, Jäger schrieb es gab keine Natomanöver "gegen Russland" deswegen habe ich die Manöver verlinkt, immer schön bei der Wahrheit bleiben, auch wenn es schwer fällt!
Im russischen Fernsehen wird ganz offen mit Atomschlägen gegen Europa gedroht, während normale Menschen verhaftet werden, wenn sie sich gegen den Krieg mit der Ukraine geäußert haben. Wer weiß, wie staatliches Fernsehen funktioniert, der weiß auch, solche Aussagen sind von ganz oben gedeckt.
So wie unser Staatsfunk jeden als Putinversteher und Staatsfeind verunglimpft, wenn er gegen Waffenlieferungen und gegen Kompromisse ist? Wir haben auch an Russland viel wieder gut zu machen. Deutsche Soldaten haben russische Frauen vergewaltigt und jede Menge Kriegsgefangene verschleppt. Die Russen sind hier abgezogen die Amis sind geblieben.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Ja, Jäger schrieb es gab keine Natomanöver "gegen Russland" deswegen habe ich die Manöver verlinkt, immer schön bei der Wahrheit bleiben, auch wenn es schwer fällt!
Das ist einfach Nonsense...selbstverständlich übt man die Verteidigung gegen den wahrscheinlichsten Angreifer. Die Diskussion drehte sich um Angriffspläne und nicht um Manöver.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Ja, Jäger schrieb es gab keine Natomanöver "gegen Russland" deswegen habe ich die Manöver verlinkt, immer schön bei der Wahrheit bleiben, auch wenn es schwer fällt!

So wie unser Staatsfunk jeden als Putinversteher und Staatsfeind verunglimpft, wenn er gegen Waffenlieferungen und gegen Kompromisse ist? Wir haben auch an Russland viel wieder gut zu machen. Deutsche Soldaten haben russische Frauen vergewaltigt und jede Menge Kriegsgefangene verschleppt. Die Russen sind hier abgezogen die Amis sind geblieben.
Die am lautesten nach Frieden schreien, ob links oder rechts haben komischerweise selten was GEGEN Russland gesagt. Und wie sollen denn Kompromisse aussehen? Alle Forderungen Russlands waren dergestalt, dass die Ukraine nicht darauf eingehen konnte, ohne ihre staatliche Souveränität aufzugeben. Das sind einfach Nebelkerzen von russischer Seite, damit hier ein paar Dummköpfe behaupten können, Russland würde ja Frieden wollen.

DIe Wehrmacht hat sich in Russland ganz sicher aufgeführt wie die Schweine, aber warum das jetzt eine Entschuldigung sein soll, dass russische Soldaten in der Ukraine wüten dürfen, bleibt mir ein Rätsel. In der Roten Armee haben auch viele Ukrainer gekämpft, das Land hat damals dopplten Blutzoll gezahlt: an die Sowjetunion und Deutschland.

Vielleicht solltest du dich mal mehr mit historischen Zusammenhängen beschäftigen. Man kann die Rolle von russischer und amerikanischer Armee in beiden Nachkriegsdeutschlands kaum vergleichen.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Die am lautesten nach Frieden schreien, ob links oder rechts haben komischerweise selten was GEGEN Russland gesagt. Und wie sollen denn Kompromisse aussehen? Alle Forderungen Russlands waren dergestalt, dass die Ukraine nicht darauf eingehen konnte, ohne ihre staatliche Souveränität aufzugeben. Das sind einfach Nebelkerzen von russischer Seite, damit hier ein paar Dummköpfe behaupten können, Russland würde ja Frieden wollen.
Die Ukraine möchte ihre staatliche Souveränität aufgeben zu Gunsten der EU und der Nato. Möglicherweise kam dieser Schritt zu früh und wurde gemacht, koste es, was es wolle. Es sind eben auch Nebelkerzen der korrupten Ukraine, dass "Sie" das völlig unschuldige Opfer ist.
DIe Wehrmacht hat sich in Russland ganz sicher aufgeführt wie die Schweine, aber warum das jetzt eine Entschuldigung sein soll, dass russische Soldaten in der Ukraine wüten dürfen, bleibt mir ein Rätsel. In der Roten Armee haben auch viele Ukrainer gekämpft, das Land hat damals dopplten Blutzoll gezahlt: an die Sowjetunion und Deutschland.

Vielleicht solltest du dich mal mehr mit historischen Zusammenhängen beschäftigen. Man kann die Rolle von russischer und amerikanischer Armee in beiden Nachkriegsdeutschlands kaum vergleichen.
Man sollte aber auch nicht vergessen, dass Russland auch zu den Alliierten gehört hat und der kalte Krieg friedlich beendet wurde. Allerdings hat er für den Westen nie geendet.
Die woke-Weltsicht hat sich in Russland nicht durchgesetzt und das ist unseren Moralisten wohl der größte Dorn im Auge. Und während wir uns so langsam in ein Entwicklungsland verwandeln, geht Russland den Weg der Bildung und der Jugendförderung.


Die Globalisierung ist nicht nur ein Wettbewerb der ökonomischen Märkte, sondern auch der Bildungs- und Sozialsysteme. Im Verhältnis zu den USA, der EU und China ist Russland als vergleichsweise kleiner Wirtschaftsraum einem erhöhten Veränderungsdruck ausgesetzt. Hierauf hat die russische Regierung und Verwaltung mit teilweise kreativen Ansätzen und weitreichenden Zielen in der Bildungs- und Jugendpolitik reagiert. Während es in der Bildungspolitik bereits einen Modernisierungsplan in der Umsetzung gibt, zeigt auch das nun in Kraft getretene Gesetz zur staatlichen Jugendpolitik der Russischen Föderation viel Potenzial.

05.03.2021

In Russland demonstrieren vor allem junge Menschen auf den Straßen. Nicht nur im Ausland fragt man sich, warum das so ist. Auch in Russland wird von Politik und Verwaltung offen die Frage gestellt, ob die staatliche Jugendpolitik versagt hat. Grund genug sich mit der Jugend- und Bildungspolitik in Russland zu beschäftigen. Ist sie wirklich so ineffektiv und nicht zukunftstauglich?

 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Ja, Jäger schrieb es gab keine Natomanöver "gegen Russland" deswegen habe ich die Manöver verlinkt, immer schön bei der Wahrheit bleiben, auch wenn es schwer fällt!

Sonsee, Jäger schrieb von Angriffsplanungen, nicht Manövern gegen Russland und das ist ein himmelweiter Unterschied zu einem Manöver.

Etwa der gleiche Unterschied wie zwischen einem Selbstverteidigungskurs, an dem Du teilnimmst, um Dich vor Vergewaltigern zu schützen und der Planung eines Vergewaltigers, wie er Dich in welchen Hinterhalt locken will, ob und welche Waffen er benutzen will, ob er Dir vielleicht besoffen machen oder doch besser überwältigen will usw.

Ich glaube, es würde Dir und Deinem Selbstverteidigungskurs auch nicht gerecht werden, wenn man diesen Kurs als Indiz für „Männerfeindlichkeit“ nimmt und dies als genauso verwerflich wie die Frauenfeindlichkeit des Vergewaltigers darstellt.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Die Ukraine möchte ihre staatliche Souveränität aufgeben zu Gunsten der EU und der Nato. Möglicherweise kam dieser Schritt zu früh und wurde gemacht, koste es, was es wolle. Es sind eben auch Nebelkerzen der korrupten Ukraine, dass "Sie" das völlig unschuldige Opfer ist.

Man sollte aber auch nicht vergessen, dass Russland auch zu den Alliierten gehört hat und der kalte Krieg friedlich beendet wurde. Allerdings hat er für den Westen nie geendet.
Die woke-Weltsicht hat sich in Russland nicht durchgesetzt und das ist unseren Moralisten wohl der größte Dorn im Auge. Und während wir uns so langsam in ein Entwicklungsland verwandeln, geht Russland den Weg der Bildung und der Jugendförderung.
Gerade verheizt Russland seine jungen Männer in einem vollkommen sinnlosen Krieg.

Es bleibt mir vollkommen unverständlich, wie du die Ukraine als das personifizierte Böse siehst, alles voller schwuler Nazis, die auch noch korrupt sind und uns hier Russland als Symbol für Frieden und Gerechtigkeit verkaufen willst.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Gerade verheizt Russland seine jungen Männer in einem vollkommen sinnlosen Krieg.

Es bleibt mir vollkommen unverständlich, wie du die Ukraine als das personifizierte Böse siehst, alles voller schwuler Nazis, die auch noch korrupt sind und uns hier Russland als Symbol für Frieden und Gerechtigkeit verkaufen willst.
Das personifizierte Böse sehe ich da nicht, aber auch nicht das unschuldige Opfer. Hier sehe ich jedenfalls eine Zivilisation, die sich auf dem absteigenden Ast befindet.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.323
Eine vllt. mal ganz andere Sicht auf einen möglichen Hintergrund des Ukraine-Konfilkts:

Das Edelgas Neon wird als Nebenprodukt der Luftzerlegung nach dem Linde-Verfahren gewonnen. Das Verfahren ist aufwändig und teuer, zumal der Anteil von Neon in der Luft mit ca. 18 ppm (parts per million) sehr klein ist.
Aber wozu Neon?
Nun, Excimerlaserverwenden Neon als Puffergas, daher ist die Ultraviolett-Fotolithografie in der Halbleiterfertigung ein großer Verbraucher von Neon. Die Halbleiterfertigung ist Haupt-Einsatzgebiet der Excimerlaser und verbraucht in 2020 etwa 80 bis 90 % des erzeugten Neons.

Bis zum Einmarsch russischer Truppen erzeugte die Ukraine etwa 70% des Weltbedarfs an Neon.
Oder anders: Ohne Neon keine Halbleiterfertigung, und ohne die Ukraine kein Neon.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
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Der russische Teilungsplan.

Ukraine soll nur noch ein Kringel um Kiev sein. der komplette Schwarzmeerzugang zu Russland. Und die Westukraine wird an Polen und Rumänien verschenkt
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
Die Russen unterstellen den Polen gern Ansprüche auf die Westukraine. So wie ich das sehe, geht es nicht darum, etwas zu verschenken, sondern um Legendenbildung - angeblich sollen andere Länder sein wie Rußland und nur auf eine Gelegenheit warten. Sobald Rußland die Kastanien aus dem Feuer geholt hat, langt auch Polen zu. Dafür gibt es aber keinerlei Anzeichen. Ist ja nicht Lübeck oder (bescheidener) die Uckermark.
 

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