Lt.Stoned schrieb:Meiner Meinung nach haben die zwei großen kriege insofern auch etwas positives bewirkt, als das "nie wieder krieg" wirklich mal ne rolle gespielt hat hier.
Spielen also auch historische Gründe eine Rolle ?
Lt.Stoned schrieb:Meiner Meinung nach haben die zwei großen kriege insofern auch etwas positives bewirkt, als das "nie wieder krieg" wirklich mal ne rolle gespielt hat hier.
Tramonto schrieb:Spielen also auch historische Gründe eine Rolle ?
Spielen also auch historische Gründe eine Rolle ?
Winston_Smith schrieb:Bei einem Verteidigungskrieg, so wie aktuell, sieht es schon anders aus. Zum Glück.
Bei einem Verteidigungskrieg, so wie aktuell, sieht es schon anders aus. Zum Glück.
Ein echter Verteidigungskrieg kann grundsaetzlich nur auf eigenem Staatsgebiet (im allerhoechsten Fall auf dem Gebiet eines Buendnispartners) gefuehrt werden, alles andere ist Heuchelei!
Wie Lt.Stoned richtig schreibt, befindet sich die NATO nach den Anschlägen von 9/11 im Verteidigungsfall. (Spätestens nach den Anschlägen von London und Madrid.)
Aha, das erklärt womöglich, warum wir unberechtigterweise einen Sympathiebonus in der arabischen Welt haben, aber was haben wir denn für die Afghanen getan?geschmackloss schrieb:hallo
ein grund dafür warum die araber/afghanen den deutschen freundlicher gegenüberstehen steckt allerdings auch in unserer geschichte
die deutschen haben während des 2 weltkriegs waffen geliefert damit die araber gegen die engländer kämpfen konnten ausserdem waren die nazis bekanntermaßen gegen die juden wie die araber auch.
Die Mitgliedschaft in der NATO hat uns die Freiheit gesichert.
in der tat.Und eine Grundlage dieses Bündnisses ist die gegenseitige Hilfe.
mal davon abgesehen, dass die nato mit dem zusammenbruch des warschauer pakts überflüssig geworden ist:Sollte die Türkei angegriffen werden (was sie wohl bei den Anschlägen in Istanbul schon wurde), würden wir ihnen doch auch helfen. Oder?
Falklandkrieg, 1982aber vielleicht kannst du mir ja erzählen wann wo und in welcher form irgendeiner der mitgliedstaaten von einem anderen Staat angegriffen wurde
Winston_Smith schrieb:@Malakim
Wie Lt.Stoned richtig schreibt, befindet sich die NATO nach den Anschlägen von 9/11 im Verteidigungsfall. (Spätestens nach den Anschlägen von London und Madrid.)
Winston_Smith schrieb:Und eine Grundlage dieses Bündnisses ist die gegenseitige Hilfe.
Sollte die Türkei angegriffen werden (was sie wohl bei den Anschlägen in Istanbul schon wurde), würden wir ihnen doch auch helfen. Oder?
jedenfalls liegt dieser schluss näher, als aus den anschlägen des elften september eine kriegserklärung afghanistans an die usa zu stricken.
Hat der Irak uns angegriffen?
Nein.
Der Iran?
Nein.
Die Taliban?
Nein.
5:45 wird zurück geschossen.
Der Trick Angriffskriege als Verteidgungskrieg zu bezeichnen ist ja nun echt nicht neu.
Nur sollte man das ganze mal darauf überprüfen wie mit der neuen Situation umgegangen werden müsste. Dabei meine ich mit neu diese Art von Krieg die nicht zwischen Ländern o.ä. stattfindet sondern mittels Terror überall und nirgens von unbestimmbaren Gruppen erfolgt.
Winston_Smith schrieb:Macht doch auch keiner. Es war ein Angriff der Taliban auf ein NATO-Mitglied.
Die Taliban haben die Menschen ausgebildet, die Anschläge verübten, bei den auch deutsche Staatsbürger ermordet wurden.
Winston_Smith schrieb:Der Iran hat noch kein NATO-Mitglied angegriffen, das stimmt. Sollte der Iran aber zum einen über die Atombombe und zum anderen über Trägertechnologie verfügen, ist Mitteleuropa ganz schnell mal im Ziel. Und den reliösen Hardlinern im Iran traue ich alles zu.
Winston_Smith schrieb:Och nö. Das wird doch jetzt nicht etwa ein Nazivergleich, oder?
Winston_Smith schrieb:Ja, es ist eine neue Situation. Keine Frage. Die NATO hat sich dieser Situation schon angepasst. Und mir ist es lieber, gemeinsam Terroristen zu bekämpfen, als befreundete Staaten im Stich zu lassen und zu hoffen, wir würden verschont werden. (Die Kofferbomben in D haben schon das Gegenteil bewiesen...)
Imo kann man Terror schon deshalb schwerlich bekämpfen - geschweige denn besiegen - weil Terror eine Art der Kampfführung darstellt. Und ich halte das Schlagwort "Kampf gegen den Terror" daher auch nicht unbedingt für sinnig, wenn nicht sogar für gefährlich. Denn aufgrund dieser doch recht schwammigen Bezeichnung ist es imo leichter ein Gefühl des Unbehagens und der permanenten Bedrohung zu erzeugen ... und das dann zur Einschränkung von Freiheitsrechten zu nutzen ...Malakim schrieb:Kann man Terror überhaupt damit bekämpfen ganze Länder anzugreifen? 100000e unschuldige umzubringen