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Die aktuelle Debatte zur Cannabis Legalisierung in Deutschland 2022

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.860
Das können Sie oben nachlesen. Es geht um eine Intrige gg. den Hanf. Haben Sie gar kein Interesse an diesem Thread und suchen nur Streit mit mir?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.474
wobei es da ja meherfe theorien gibt, die evtl ja auch zusammen spielen.

eine andere wäre, nachdem das US alkoholverbot aufgehoben wurde, wären jede menge polizisten arbeitslos geworden und brauchten ein neues betätigungsfeld...
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.474
1933 hob US-Präsident Franklin Roosevelt die 1920 eingeführte Alkohol-Prohibition auf. Sie hatte nie wirklich funktioniert, das Gesetz war unglaubwürdig geworden.

Etwa 8000 Arbeitskräfte, Polizisten und Kontrollbeamte, die für die Überwachung der Prohibition zuständig gewesen waren, standen nun ohne Arbeit da. So unterstützte die US-Regierung das eigens eingerichtete Drogendezernat "Federal Bureau of Narcotics" bei dem nun beginnenden Kampf gegen den Hanf.


da haben sich die 18,36€ doch mal gelohnt :D
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.135
ja, gut möglich.

Generell total idiotisch, wenn sich Menschen selber Pflanzen verbieten, die der Herrgott der Erde geschenkt hat.

Die sind ja nicht umsonst da.

Genau wie Kokain. Ja meine Güte, was soll denn an ein paar Prisen Koks schlimm sein? Des das Gleiche wie wennst 10 Tassen Espresso auf einmal trinkst.

Das Zeug war früher ganz normal im Cola drin.

Peru, da wo die das ständig kauen, ist auch nicht untergegangen.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.135
Aber jetzt bauen die deutschen Alkoholiker den Kokainisten die Radwege, da regst dich doch immer drüber auf
Nicht nur bauen die Deutschen den Peruanern Radwege, sondern dem äthiopischen Präsidenten einen Palast größer als Windsor, kaufen einen leeren Hühnerstall bei den Uiguren für 80 Mio. Euro usw.

Jetzt stehen z.Zt. 3.5 Milliarden Euro in Raum, die in der aktuellen Legislaturperiode über das Entwicklungshilfeministerium veruntreut wurden.

Konsequenzen: keine
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
bayern geht hart gegen tödliches kiffgras vor !

Ja, Bayern.
Als jemand, der nun knapp 30 Jahre in Bayern lebt, kann ich nicht erkennen, es hätte sich irgendetwas geändert. Im Grunde ist das die alte, harte Linie, die es hier schon immer gab. Gekifft wurde hier allerdings auch schon immer, und ich kann nunmehr nicht erkennen, es würde seit der Legalisierung mehr gekifft oder es wäre mehr Cannabis im Umlauf als vorher.
Harte gesetzliche Regelungen sind eine Seite, das mupsige Selbstbewusstsein des Bayern ist die andere Seite. Erfahrungsgemäß wird sich nach einer regeltreuen Anfangsphase bald so eine Art Pattsituation zwischen der Polizei und dem Volk ergeben. Die bayerische Polizei wird gar nicht in der Lage sein, die Gesetze solcher Erbsenzähler vollumfänglich zu verfolgen. Man greift sich die heraus, die sich zu dummdreist anstellen und statuiert an jenen ein Exempel. Über die kleineren Verfehlungen umsichtigerer und diskreterer Zeitgenossen wird man geflissentlich hinwegsehen, denn weder die Polizei noch die Gerichte können jeden kleinen Kiffer verfolgen. Das Verfahren wird dann ggf. eingestellt, wegen Geringfügigkeit.

darauf erst mal ein bier !

Die Biergärten sind ohnehin bereits vorher vorgeprescht, und haben als Betreiber selbst gesagt: Wir wollen nicht, dass hier gekifft wird, denn wir sind familienfreundliche Betriebe. Verständlich und auch richtig, denn viele Familien gehen in die Biergärten, die mindestens eine kleine Kinderspielecke haben und die größeren ganze Spielplätze. Ein sommerlicher Biergarten ist eben keine verruchte Bar.
Ob das Kiffverbot in den Außenanlagen von Gastronomiebetrieben in der Praxis aber noch jemanden interessieren wird, wenn da z.B. drei Typen vor einem Nachtclub um 23:30 Uhr einen Doubie durchziehen, diskret und unauffällig: Das bleibt abzuwarten.

Die neueren bayerischen Regelungen sind im Grunde nichts anderes als, wieder einmal mehr, eine aktuelle Anwendung des bayerischen Grundprinzips:
Mir san mir.
Denn es kann und darf ja nicht sein, dass Bayern etwas umsetzt, was "von den Preissn" so beschlossen wurde. Und wenn man sich schon nicht grundsätzlich dagegen wehren kann, weil es sich um ein Bundesgesetz handelt, dann darf es wenigstens nicht vollumfänglich gelten.

Solche Maßnahmen dienen auch dazu, den Bayern zu zeigen: Bei uns, da wird (noch) Fraktur geredet, und die CSU, die hat eine Existenzberechtigung, auch wenn von dem ehemaligen Standard von "60+%" schon lange nicht mehr die Rede sein kann.
Nachteilig werden sie sich aber auf ggf. bundespolitischer Ebene auswirken, sollte ein bayerischer Kandidat solche Ambitionen haben. Ein bayerischer Kanzlerkandidat gälte dann eben im Rest der Bundesrepublik als nicht wählbar.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.858
Wirtschaftlich bezogen fürchten sich Brauereien vor dem Cannabiskonsum, und Bayern will seine Bierkultur schützen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Wirtschaftlich bezogen fürchten sich Brauereien vor dem Cannabiskonsum, und Bayern will seine Bierkultur schützen.

Das halte ich für unbedeutend, denn Cannabis ist kein Konkurrenzprodukt für das Bier. Der Bierkonsum ist seit Jahrzehnten rückläufig, aber nicht durch die Verbreitung von Cannabis und dessen Legalisierung wird, wenn überhaupt, am Bierkonsum allenfalls minimal etwas ändern.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.135
Cannabisfolgenbegrenzungsgesetz!!!
Hier in Bayern.

Noch besser wäre "Cannabisgesetzfolgenbegrenzungsgesetz", so hätts wohl die CSU am liebsten genannt.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.858
Sorry, aber das kann man sich ja nicht anschauen, ohne daß einem dabei zum Lachen und Heulen zumute ist.
Das ist eindeutig inszeniert um Kiffer als Clowns und Trottel darzustellen.
 
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