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Die aktuelle Debatte zur Cannabis Legalisierung in Deutschland 2022

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.607

Dann bezahlt der vernünftige Bürger für hirngeschädigten Kiffer!

Für geborene Verblödete zahlen wir ja auch, wichtig für Leute wie Dich.

Frage:
Welche Hirnschädigungen treten denn so beim Cannabis Konsum auf?
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.270
@Malakim, @malakim,
hab immer gedacht, sie seien ein vernünftiger Mensch.

Auszug:
"Selbst Studien des Bundesgesundheitsministeriums hätten
gezeigt, dass der Konsum von Cannabis bei Kindern und J
ugendlichen steigen werde. Das bedeute "mehr Kinder mit
Angsterkrankungen, mehr Kinder mit Depressionen, mehr
Kinder mit Psychosen" so der Mediziner.°

Cannabis beeinflusst nun mal das Gehirn, auch bei Erwachsenen.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.489
Ich verstehe das nicht, warum wird das nicht gleich richtig liberalisiert und vernünftig besteuert wie Alkohol?
So bringt das doch nichts.
Dazu müsste es Pläne für den Verkauf geben, was bisher nicht der Fall zu sein scheint. Bisher war nur von begrenztem Eigenanbau, und der Möglichkeit einer Mitgliedschaft in einem durchkontrollierten Cannabis Social Club die Rede.

Eigentlich gibt es keine Legalisierung, sondern nur eine Lockerung des Verbotes zu Gunsten des Konsumenten, um den Schwarzmarkt zu bekämpfen.
Jetzt fragt es sich halt, ob es daher auch ein Problem mit Verkaufsstellen und Versteuerung gibt, da die Preise im Verhältnis zur Qualität ja den Schwarzmarkt leicht unterbieten müssten, um diesbezüglich erfolgreich sein zu können?
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.165
Als liberaler verstehe ich solchen Unfug nicht, aber muss ich ja auch nicht.

Ich denke viele Menschen, die gelegentlich einen Joint rauchen, so wie andere gelegentlich ein Glas Wein trinken, würden offizielle und legale Verkaufskanäle vorziehen. Auch wenn die Preise dort vielleicht sogar etwas höher wären.
Es bräuchte halt einfach harte Sanktionen für den Schwarzmarkthandel. Was dann aber wieder zu einer Kriminalisierung führen würde. Im Grunde ist das Deutsche Gesetz nun recht nahe an dem bei uns in der Schweiz. Bei uns war der Konsum selbst nie strafbar, lediglich der Erwerb. Wie das mit dem Anbau aussah weiss ich nicht, dass hat mich nie interessiert.

Ein liberaleres Model mit einer moderaten Besteuerung wäre vermutlich die sinnvollere Lösung gewesen, auch unbürokratischer.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.169
Jetzt fragt es sich halt, ob es daher auch ein Problem mit Verkaufsstellen und Versteuerung gibt, da die Preise im Verhältnis zur Qualität ja den Schwarzmarkt leicht unterbieten müssten, um diesbezüglich erfolgreich sein zu können?

Rein hypothetisch, ich habe aber nicht den geringsten Zweifel daran, dass legal produziertes Cannabis sogar deutlich günstiger sein könnte als (das derzeit) illegal produzierte, trotz Besteuerung.

Zum Vergleich kann man Tabak heranziehen, der kostet ja trotz hoher Besteuerung auch keine 10 € / g.
Es gibt einen Schwarzmarkt für Tabak, der geahndet wird, vom Volumen her im Vergleich zu legal gehandeltem Tabak ist er aber trotz hoher Preise für legale Tabakprodukte, relativ gesehen, unbedeutend.

Der Preis allein eines Produktes, welcher Art auch immer, ist nicht immer der Grund für eine Kaufentscheidung. Der Konsument ist durchaus bereit, auch einen höheren Preis für ein Produkt zu bezahlen, wenn die Qualität oder genauer das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Zumal dann, wenn aufgrund des Volumens die Ersparnis vergleichsweise gering bleibt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.278
Der Konsum war auch bei uns nie strafbar, wohl aber der Besitz. Weil das ein wenig widersinnig ist, wurde der Besitz einer Rauchdosis seit Jahrzehnten nicht mehr wirklich verfolgt.

Der Kleindealer ist für Linke wahrscheinlich eine romantische, rebellische Figur wie früher ein Wildschütz. Repression findet nicht statt und wird nie stattfinden, und die neuen Höchstmengen sind ein Freibrief für die Kleinhändler.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.169
Als liberaler verstehe ich solchen Unfug nicht, aber muss ich ja auch nicht.

Mir gefällt diese Lösung. Wer Cannabis konsumieren will, der muss selbst etwas dafür tun, auch wenn der Aufwand dafür (im Sommer zumindest) relativ bescheiden ist. Man baut sein eigenes Kraut an, und daher weiß man dann auch, was mit diesem angestellt wurde - und genau dieser Grund ist sicherlich eines der Hauptargumente für diejenigen, die schon immer Cannabis angebaut haben.

Die Zeit des Anbaus hat nunmehr gerade erst begonnen, die ersten Pflänzchen dürften gerade erst ihre ersten, echten Blätter bilden. Es ist daher sicherlich zu früh, etwas Definitives zu Trends aussagen zu wollen. Persönlich habe ich aber nicht den Eindruck, es rollte jetzt eine massive Welle ungestümen Privatanbaus von Cannabis über uns hinweg.
Weder im Internet noch in der realen Welt kann ich derzeit einen spezifischen Markt erkennen, der nun deutlich mehr wachsen oder werben würde, als er vorher nicht auch schon existiert hätte - etwa für die immer schon legalen Produkte wie Rauchgeräte oder Anbauanlagen. Von einem schwunghaften Saatguthandel einmal ganz zu schweigen.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.165
Ich wage die These, dass diese Lösung den Schwarzmarkt und den Handel mit Klein und Kleinstmengen sogar noch befeuern wird. Die Menschen sind nun einmal bequem. Viele dürften keine Lustdarauf haben ihre eigenen Pflanzen zu ziehen. Ich will ja auch nicht meinen eigenen Wein keltern...
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.489
Rein hypothetisch, ich habe aber nicht den geringsten Zweifel daran, dass legal produziertes Cannabis sogar deutlich günstiger sein könnte als (das derzeit) illegal produzierte, trotz Besteuerung.
Wenn das gewollt wäre, wäre das sicherlich möglich. Die Grundkosten sind relativ gering, es kommt darauf an was die Gärtner für ihre Zeit verlangen.
Unter dem Strich wird am Ende sowieso immer alles aufgebläht, da es den Leuten nur ums Geld machen geht. So gesehen gibt es zum Schwarzmarkt keinen Unterschied, bis auf die Sicherheit in der Qualität, die an für sich dem bedachten Konsumenten einen gewissen Aufpreis wert sein sollte.
Der Preis allein eines Produktes, welcher Art auch immer, ist nicht immer der Grund für eine Kaufentscheidung. Der Konsument ist durchaus bereit, auch einen höheren Preis für ein Produkt zu bezahlen, wenn die Qualität oder genauer das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Zumal dann, wenn aufgrund des Volumens die Ersparnis vergleichsweise gering bleibt.
Sicherlich, ich wäre ebenfalls solch ein qualitätsbewusster Kunde.
Jedoch haben viele Menschen kaum Geld, und wenn diese niedrigere Qualität in Kauf nehmen und den Schwarzmarkt bedienen, dann ist dem Regierungsvorhaben damit auch nicht geholfen, und die soziale Unterschicht ist mittlerweile kein kleiner Anteil der Gesamtbevölkerung.

-----
Ich bin der Meinung daß es nur noch selbstangebauten Hanf geben dürfte, keiner braucht damit Geld verdienen, jeder kann es haben oder bleiben lassen.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.169
Der Kleindealer ist für Linke wahrscheinlich eine romantische, rebellische Figur wie früher ein Wildschütz. Repression findet nicht statt und wird nie stattfinden, und die neuen Höchstmengen sind ein Freibrief für die Kleinhändler.

Das kommt auf den Kleindealer an und wie er dealt. Denn da hat es schon immer zwei Arten von Kleindealern gegeben.

Geschätzt wurde der Kleindealer, den man persönlich (i.d.R. gut) kennt, den man in seiner Wohnung aufsucht, und dessen Kundenstamm begrenzt, ausgewählt und klein ist und neue Kunden i.d.R. nur durch die Empfehlung anderer Kunden hinzukommen. Einer, der solide abwiegt, selbst gern raucht, etwas mehr einkauft und mit dem Verkauf seinen eigenen Rauch finanziert - und mehr auch meist nicht, denn die Margen sind nicht hoch.
Außerdem sind es alles Erwachsene, die sich da bewegen, außerdem ist es in diesen Kreisen nicht gern gesehen, wenn man kommt, kauft und sofort wieder geht. Ich mag es nicht romantisieren, aber da ging es schon immer mehr als nur um Cannabis.

Etwas ganz anderes ist der Checker, der in den Großstädten an den einschlägigen Plätzen herumläuft, ein Straßendealer eben. Einer, der mehr oder weniger an jeden verkauft - und ggf. auch an Jugendliche. Und einen oft genug auch noch in Menge und Qualität bescheisst.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.169
Ich wage die These, dass diese Lösung den Schwarzmarkt und den Handel mit Klein und Kleinstmengen sogar noch befeuern wird. Die Menschen sind nun einmal bequem. Viele dürften keine Lustdarauf haben ihre eigenen Pflanzen zu ziehen. Ich will ja auch nicht meinen eigenen Wein keltern...

Weiß nicht, warten wir es ab.
Ich glaube nicht, dass das passieren wird - und es kommt darauf an, wie man "Handel" definiert. Vermutlich wird ein bislang eher unbedeutendes Marktsegment wachsen, dass es auch schon hier und da mal gab. Jemand "verkauft" sein Gras an seine engsten Freunde, aber mehr oder weniger zu seinem Erzeugerpreis. Mehr eine Gefälligkeit unter Freunden, als ein echter Handel, und im Gegenzug gibt der andere in der Kneipe ein paar Biere aus.

Es wird mehr Cannabis unterwegs sein, welches so erzeugt und so "gehandelt" wird. Was die Schwarzmarktpreise eher drücken dürfte.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.489
Ich schätze auch, daß der Schwarzmarkt es schwer haben wird.
Die meisten die sich dafür interessieren werden wohl selbst anbauen.
So wie in den Growshops die Substrate und Dünger zeitweise ausverkauft sind, scheint es im Hintergrund ordentlich zu grünen.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.165
Das ist ein schlechter Vergleich dafür, was den tatsächlichen Aufwand angeht, denn eine Pflanze muß nur ab und zu gegossen werden, den Rest macht diese von selbst.
Mir ist klar das der Vergleich arg überzeichnet ist. Dennoch denke ich, dass nicht jeder der ab und an raucht selbst anbauen will. Ich will ja vielleicht auch nicht, dass meine Nachbarn oder der Besuch zuhause weiss, dass ich hin und wieder etwas rauche. (alles nur hypothetisch, ich rauche nichts mehr...)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.607
@Malakim, @malakim,
hab immer gedacht, sie seien ein vernünftiger Mensch.

Es ist schön das Sie meinen Online Namen nun richtig schreiben können. Wollen Sie das m auch unterstreichen damit alle
Ihre Lernfähigkeit erkennen können.
Es gab mal Zeiten da wurden User hier für kontinuierliches Namensverballhornung angemahnt, scheint wohl nicht mehr so zu sein.
Auszug:
"Selbst Studien des Bundesgesundheitsministeriums hätten
gezeigt, dass der Konsum von Cannabis bei Kindern und J
ugendlichen steigen werde. Das bedeute "mehr Kinder mit
Angsterkrankungen, mehr Kinder mit Depressionen, mehr
Kinder mit Psychosen" so der Mediziner.°

Cannabis beeinflusst nun mal das Gehirn, auch bei Erwachsenen.

Ich sehe Ihr Wissen über Cannabis kommt aus den 20 Uhr Nachrichten und nur daher. Das erklärt die unglaubliche Erfahrungstiefe und Einsicht die Sie hier zeigen.
Kinder mit Psychosen haben wir vor allem in der Corona Pandemie mit Zwangsmaßnahmen wie Gesichtsmasken erzeugt, massiv. Das war im AUftrag von denen die sich jetzt so dolle Sorgen machen. Glaubhaft?

Ja sicher ist Drogenkonsum für Kinder und Jugendliche schlecht, was für eine Binsenweißheit. Haben wir denn eigentlich viele Kinder die Alkoholiker sind? Denn Alkohol ist ja auch frei und legal und die Industrie hat mit kugelbunten Alkopops die Jugend direkt angegriffen?

Das ist wie mit Feuerwaffen, die Waffe alleine ist kein Mörder.
 
Zuletzt bearbeitet:

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.270
@Malakim,

Wenn Cannabis aufs Gehirn con Kinder einwirkt, machte es da
auch vor den gehirnen Erwachsener halt?
Ab welchem Alter kann mann dass Cannabis "gefahrlos" konsumieren?

Das Hauptanliegen von unsererm Krankheitsminister war doch,
den illegalen Cannabishandel zu unterbinden. Was hält die Dealer
denn auf, heute legal/illegal weiter zu machen wie bisher.

Was taugt ein Gesetz, das nicht kontrolliert werden kann?
 
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