ThomasausBerlin
Ritter Kadosch
- 14. Januar 2012
- 5.094
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen
Nun, Jäger, die Geschichte der Baha'i ist nachlesbar. Es gibt eine Reihe ernsthafter Religionswissenschaftler/innen, die keine Baha'i sind und doch recht gute und informative Fakten über die Baha'i zusammen gestellt haben..... Aber "wahrscheinlich" wurden die auch nur von den Baha'i bestochen..... hier bist ja ein Verschwörerforum, da kann man ja auch so einen Unsinn schreiben....
Interessanterweise gibt's noch keine dezidierte Zusammenstellung über das Leben Shoghi Effendi's. Es gab mal einen kurzen "Abriss" als Broschüre im Baha'i-Verlag; ist aber auch schon lange her.... Fakt ist, das Shoghi Effendi selbst jedenfalls nicht mit der "Berufung" durch das Testament Abdul'Baha's gerechnet hatte und sich ursprünglich ganz auf sein Studium der Völkerkunde in Cambridge fixiert hatte. Mir ist irgendwie noch in Erinnerung, das er sogar überlegt hat, die "Bürde" der Hüterschaft zurück zu weisen, weil er sich selbst als nicht "würdig genug dafür" erachtete.
Fakt ist auch, das Shoghi im Vergleich zu anderen Religionsführern seine Zeit sehr bescheiden und zurück gezogen lebte. Meines Wissens nach gab's keinen Rolls-Royce für Shoghi in Haifa, und bei seinen Reisen in den Westen wie Osten der Erde, zog er stets einfache Transportmittel vor; seine Anhänger mussten ihn geradezu drängen auf dem Schiff zweiter statt vierter Klasse zu reisen.... Und - ja - zu seiner Zeit "hielt er die Fäden in der Hand", Genau das war die Aufgabe die ihm von seinem Grossvater hinterlassen wurde - seine Bestimmung sozusagen. Kann man ihm posthum daraus einen Vorwurf machen? Ich denke - eher nicht....
Ob Shoghi selbst eine Gemeinde gegründet hat? Ich weiss es nicht; ich hab' mich darum nich gekümmert. Shoghi ernannte zu seiner Zeit verschiedene Persönlichkeiten des Baha'i-Lebens zu "Händen der Sache Gottes", und die reisten viel in der Weltgeschichte herum und gaben den Anstoss dazu, das neue Gemeinden gegründet wurden. Auch das ist schon Vergangenheit, die letzte "Hand der Sache Gottes" (Dr. Vargha) starb um die Jahrtausendwende herum. Einen dieser Hände der Sache Gottes, Enoch Olinga, bezeichne ich als persönlichen Freund. Enoch wurde in seiner Heimat Uganda beim beten erschlagen...... Darüber hat man sich "nicht aufgeregt", auch nicht im Westen und schon gar nicht bei den "anderen Religionsgemeinschaften"..... Eine andere "Hand der Sache Gottes", William Sears, hat theologisch begründet wieso Baha'u'llah der "rechtmässige Nachfolger" sowohl von Jesus, als auch von Muhammad sein kann. Sein Arbeit - "Theaf in the Night (Deutsch: Dieb in der Nacht)" fand seinerzeit durchaus in Kreisen der amerikanischen Methodisten, Baptisten, Qäker und bei den angelikanischen Christen Englands Beachtung. Meines Erachtens war jedoch die herausragende Arbeit von William Sears eine kleine Dokumentation über die grausame Verfolgung der Baha'i im Iran der Ayatollah's.... Und es ist auch William Sears zu verdanken, dass das Unrechtsregime im Iran an den internationalen Pranger gestellt wurde. Nicht nur wegen den Baha'is.....
Dass die Baha'i missverstanden werden - nun, daran sind sie auch selbst schuld. Ihnen fehlt die Offenheit Baha'u'llah's, die Herzensgüte Abdul'Baha's und die Fähigkeit Shoghi Effendi's, "den Dingen auf den Grund zu gehen". Aber - was derzeit nicht ist, kann ja noch werden - sie sind ja gerade mal - als Religion - ein wenig über 170 Jahre jung; kein Vergleich zu den 1400 Jahren Islam oder 2000 Jahre Christentum. "Nicht schuld" sind sie jedoch, wenn man so mitbekommt welche Lügen ihnen so in's Stammbuch geschrieben werden - von Leuten, die sich kaum bis gar nicht mit der Religion beschäftigt haben. (Nein, Jäger, selbst wenn Du jetzt das HB-Männchen spielen willst - Du bist ausdrücklich nicht gemeint......). Irgendwie - scheint die Lehre doch eine Menge "Verlustangst" zu wecken, wenn der "religiöse Mob" so über das kleine Häuflein Unentwegter her fällt.....
Nun, Jäger, die Geschichte der Baha'i ist nachlesbar. Es gibt eine Reihe ernsthafter Religionswissenschaftler/innen, die keine Baha'i sind und doch recht gute und informative Fakten über die Baha'i zusammen gestellt haben..... Aber "wahrscheinlich" wurden die auch nur von den Baha'i bestochen..... hier bist ja ein Verschwörerforum, da kann man ja auch so einen Unsinn schreiben....
Interessanterweise gibt's noch keine dezidierte Zusammenstellung über das Leben Shoghi Effendi's. Es gab mal einen kurzen "Abriss" als Broschüre im Baha'i-Verlag; ist aber auch schon lange her.... Fakt ist, das Shoghi Effendi selbst jedenfalls nicht mit der "Berufung" durch das Testament Abdul'Baha's gerechnet hatte und sich ursprünglich ganz auf sein Studium der Völkerkunde in Cambridge fixiert hatte. Mir ist irgendwie noch in Erinnerung, das er sogar überlegt hat, die "Bürde" der Hüterschaft zurück zu weisen, weil er sich selbst als nicht "würdig genug dafür" erachtete.
Fakt ist auch, das Shoghi im Vergleich zu anderen Religionsführern seine Zeit sehr bescheiden und zurück gezogen lebte. Meines Wissens nach gab's keinen Rolls-Royce für Shoghi in Haifa, und bei seinen Reisen in den Westen wie Osten der Erde, zog er stets einfache Transportmittel vor; seine Anhänger mussten ihn geradezu drängen auf dem Schiff zweiter statt vierter Klasse zu reisen.... Und - ja - zu seiner Zeit "hielt er die Fäden in der Hand", Genau das war die Aufgabe die ihm von seinem Grossvater hinterlassen wurde - seine Bestimmung sozusagen. Kann man ihm posthum daraus einen Vorwurf machen? Ich denke - eher nicht....
Ob Shoghi selbst eine Gemeinde gegründet hat? Ich weiss es nicht; ich hab' mich darum nich gekümmert. Shoghi ernannte zu seiner Zeit verschiedene Persönlichkeiten des Baha'i-Lebens zu "Händen der Sache Gottes", und die reisten viel in der Weltgeschichte herum und gaben den Anstoss dazu, das neue Gemeinden gegründet wurden. Auch das ist schon Vergangenheit, die letzte "Hand der Sache Gottes" (Dr. Vargha) starb um die Jahrtausendwende herum. Einen dieser Hände der Sache Gottes, Enoch Olinga, bezeichne ich als persönlichen Freund. Enoch wurde in seiner Heimat Uganda beim beten erschlagen...... Darüber hat man sich "nicht aufgeregt", auch nicht im Westen und schon gar nicht bei den "anderen Religionsgemeinschaften"..... Eine andere "Hand der Sache Gottes", William Sears, hat theologisch begründet wieso Baha'u'llah der "rechtmässige Nachfolger" sowohl von Jesus, als auch von Muhammad sein kann. Sein Arbeit - "Theaf in the Night (Deutsch: Dieb in der Nacht)" fand seinerzeit durchaus in Kreisen der amerikanischen Methodisten, Baptisten, Qäker und bei den angelikanischen Christen Englands Beachtung. Meines Erachtens war jedoch die herausragende Arbeit von William Sears eine kleine Dokumentation über die grausame Verfolgung der Baha'i im Iran der Ayatollah's.... Und es ist auch William Sears zu verdanken, dass das Unrechtsregime im Iran an den internationalen Pranger gestellt wurde. Nicht nur wegen den Baha'is.....
Dass die Baha'i missverstanden werden - nun, daran sind sie auch selbst schuld. Ihnen fehlt die Offenheit Baha'u'llah's, die Herzensgüte Abdul'Baha's und die Fähigkeit Shoghi Effendi's, "den Dingen auf den Grund zu gehen". Aber - was derzeit nicht ist, kann ja noch werden - sie sind ja gerade mal - als Religion - ein wenig über 170 Jahre jung; kein Vergleich zu den 1400 Jahren Islam oder 2000 Jahre Christentum. "Nicht schuld" sind sie jedoch, wenn man so mitbekommt welche Lügen ihnen so in's Stammbuch geschrieben werden - von Leuten, die sich kaum bis gar nicht mit der Religion beschäftigt haben. (Nein, Jäger, selbst wenn Du jetzt das HB-Männchen spielen willst - Du bist ausdrücklich nicht gemeint......). Irgendwie - scheint die Lehre doch eine Menge "Verlustangst" zu wecken, wenn der "religiöse Mob" so über das kleine Häuflein Unentwegter her fällt.....