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Die Heilige Schrift

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
130
Hallo alle zusammen, ich wollte das Thema hier neu eröffnen, beschäftigen wir uns doch näher mit dem Inhalt und der Deutung dieser Bibel. Wir betrachten einfach die Quelle, unabhängig ihrer religiösen Dogmen, beginnen wir wieder mit der Frage nach der Definition, wer oder was ist Gott?

Obwohl es das weltweit am meisten gedruckte Buch aller Zeiten ist, so ist dennoch relativ wenig über den Inhalt bekannt, noch weniger ist man sich darüber einig was es zu bedeuten hat! Das nur die wenigsten Menschen sich jemals damit beschäftigt haben, sowohl das die Mehrheit der Menschen dieses Buch für Fantasie und Propaganda hält, ist wohl ein wesentlicher Faktor für den heutigen Informationsmangel, eine Tatsache die ebenso auch dem Inhalt des Buches selbst entspricht.

Beginnen wir mal beim Sündenfall und unserem "Gott"

"Und die Schlange sprach zu dem Weibe: Mit nichten werdet ihr sterben! Sondern Gott weiß, daß, welchen Tages ihr davon esset, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses. Und das Weib sah, daß der Baum gut zur Speise und daß er eine Lust für die Augen und daß der Baum begehrenswert wäre, um Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Manne mit ihr, und er aß."

Göttliches Bewusstsein! Das öffnen der "Augen" - so werden wie Gott, durch die Weisheit Gottes und die damit verbundene Erkenntnis darüber was das Gute und Böse ist!

"Und Jehova Gott sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unser einer, zu erkennen Gutes und Böses; und nun, daß er seine Hand nicht ausstrecke und nehme auch von dem Baume des Lebens und esse und lebe ewiglich!"

1. Gott spricht von sich in der Mehrzahl
2. Gott bestätigt das den Menschen die Weisheit und Erkenntnis davon trennt so zu sein wie seiner einer.
3. Die Schlange hat nicht gelogen.

Bereits früh im Kontext des Buches, eröffnet sich schon eine gänzlich andere Definition dieses Begriffs Gott. Denn ganz offensichtlich handelt es sich sowohl bei einem Gott, als auch bei einem Mensch, um die selbe Spezies. Lediglich das Bewusstsein darüber, was in Wahrheit Gut und was Böse ist, unterscheidet den Menschen von Gott.

Gut und Böse = Wahrheit und Lüge

Nun stellt sich mir eine andere Frage! Da ihr euch alle für Menschen haltet, könnte es sein, dass ihr gar nicht wisst was wirklich gut und böse ist? Oder wisst ihr was Wahrheit und was Lüge ist?

 
Zuletzt bearbeitet:

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
130
"Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib schuf er sie."

Gleich im ersten Kapitel auch ein weiterer Hinweis!

Durchaus könnte man sagen das Gott hier den Menschen nach seinem eigenen Abbild erschafft, das äußerliche Erscheinungsbild beider Wesen scheint damit identisch zu sein. Laut Kontext werden sowohl Tiere als auch Menschen aus der "Erde" erschaffen, jedoch nur der Mensch nach dem Bilde Gottes!

Beim Turmbau zu Babel

"Und Jehova sprach: - Wohlan, laßt uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, daß sie einer des anderen Sprache nicht verstehen!"

Auch hier wird wieder die Mehrzahl gebraucht, Gott ist nicht alleine und es sind mehrere, wohl mehr als zwei?

Weiter in Kapitel 6

"Und es geschah, als die Menschen begannen sich zu mehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Söhne Gottes, daß die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen sich zu Weibern, welche sie irgend erwählten."

Auch hier ist Gott nicht alleine und hat mehrere Söhne, welche ebenso von der selben Spezies sein müssen, da sie sich mit Menschen ansonsten auch gar nicht paaren könnten.

"als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und diese ihnen gebaren."

Schlussfolgernd darauf hat auch Gott selbst alle seine Söhne durch Geschlechtsverkehr gezeugt, wozu wohl auch eine Göttin zwingend notwendig ist!

1. Es gibt viele die so sind wie Gott - viele Götter.
2. Gott und Mensch sind die gleiche Spezies

Gott ist wohl eher sowas wie die Bezeichnung für eine Herrenrasse, woraus der Mensch anschließend domestiziert (kreiert) wurde. Damit wäre der Unterschied zu Gott und Mensch, sowas wie der Unterschied zu großer Wolf und kleiner Hund!

"In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde"
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Interessant, Lagavulin!
Von wem stammt diese Bibelübersetzung?
Welches ist denn die erste bekannte Bibel?
Und von wann ist die?
Und in welcher Sprache?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.742
Hallo alle zusammen, ich wollte das Thema hier neu eröffnen, beschäftigen wir uns doch näher mit dem Inhalt und der Deutung dieser Bibel. Wir betrachten einfach die Quelle,
Und ich hatte gedacht, wir würden uns jetzt mit der Quelle an sich beschäftigen, was haben wir, woher stammt es... Und stattdessen gleich wieder Textinterpretation, und zwar irgendein willkürlich herausgegriffenes Kapitel, und natürlich völlig kontextlos - aus welcher Zeit und Region stammt es, wer hat es verfaßt, welches war sein soziales und kulturelles Umfeld, worauf konnte er aufbauen? Alles uninteressant, laßt uns einfach stumpf drauflosinterpretieren!
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
505
Göttliches Bewusstsein! Das öffnen der "Augen" - so werden wie Gott, durch die Weisheit Gottes und die damit verbundene Erkenntnis darüber was das Gute und Böse ist!
Lediglich das Bewusstsein darüber, was in Wahrheit Gut und was Böse ist, unterscheidet den Menschen von Gott.

Es ist nur die Erkenntnis über Gut und Böse gemeint, was nicht heißt, auch wirklich zu wissen, was gut und was böse ist. Der Mensch hängt damit in der Fraglichkeit, meint aber, es zu wissen, hat er keine Zweifel, während die Zukunft ihn eines Besseren belehren kann, denn was er einmal als gut gesehen hat, kann er mit mehr Reife anders sehen u.s.w.

Der Mensch konnte mit dem Empfang der Erkenntnis also nach seiner Subjektivität unterscheiden und entscheiden und jeder von uns weiß, wie unterschiedlich das sein kann. An diesem Punkt unterscheidet er sich von der Gottheit, denn sie weiß aus ihrer Weisheit heraus.



... und nun, daß er seine Hand nicht ausstrecke und nehme auch von dem Baume des Lebens und esse und lebe ewiglich!"

Das will manchem wie eine Strafe sein. Durch das Nehmen vom Baum der Erkenntnis ist der Mensch sterblich geworden und hätte die Sterblichkeit durch Nehmen vom Baum des Lebens vermieden. Doch hat Gott das unterbunden. Da ich nicht von einer beleidigten Gottheit ausgehe, die aus ihrem Beleidigtsein heraus ihre Machtposition missbraucht und straft, sehe ich in dieser Aktion einen den Menschen förderlichen Sinn, der zu ergründen wäre. Der Mensch ist daher sterblich geworden, er soll aber eines Tages den Tod überwinden, was - wie so vieles - auch noch zu ergründen wäre.

Ob die Schlange gelogen hat, ist fraglich, denn vielleicht hat sie nicht damit gerechnet, dass dem Menschen der Baum des Lebens entzogen werden würde. Jedenfalls wäre sie dem Irrtum auferlegen gewesen.




Auch hier wird wieder die Mehrzahl gebraucht, Gott ist nicht alleine und es sind mehrere, wohl mehr als zwei?

Einer im Bunde heißt Jehova. Die Anzahl ist so gut bekannt wie der Name des Bundes.

Wie kann es nur sein, dass es so viele Götter neben Gott gibt? Diese haben den Menschen gemacht und nicht Gott?




"Und Jehova sprach: - Wohlan, laßt uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, daß sie einer des anderen Sprache nicht verstehen!"

Warum er das wohl so sagt? Generell gehe ich davon aus, dass auch dieses, was wie eine Strafe aussehen könnte, nur den Sinn hat, den Menschen zu fördern.




"In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde"

Ein großes Geheimnis, nicht wahr?




Hallo alle zusammen, ich wollte das Thema hier neu eröffnen, beschäftigen wir uns doch näher mit dem Inhalt und der Deutung dieser Bibel.

Gute Idee übrigens!
 

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
130
Interessant, Lagavulin!
Von wem stammt diese Bibelübersetzung?
Welches ist denn die erste bekannte Bibel?
Und von wann ist die?
Und in welcher Sprache?
Sind natürlich auch wichtige Fragen, ich würde gerne zu einem anderen Zeitpunkt näher darauf eingehen.

Das will manchem wie eine Strafe sein. Durch das Nehmen vom Baum der Erkenntnis ist der Mensch sterblich geworden und hätte die Sterblichkeit durch Nehmen vom Baum des Lebens vermieden. Doch hat Gott das unterbunden. Da ich nicht von einer beleidigten Gottheit ausgehe, die aus ihrem Beleidigtsein heraus ihre Machtposition missbraucht und straft, sehe ich in dieser Aktion einen den Menschen förderlichen Sinn, der zu ergründen wäre. Der Mensch ist daher sterblich geworden, er soll aber eines Tages den Tod überwinden, was - wie so vieles - auch noch zu ergründen wäre.

Ob die Schlange gelogen hat, ist fraglich, denn vielleicht hat sie nicht damit gerechnet, dass dem Menschen der Baum des Lebens entzogen werden würde. Jedenfalls wäre sie dem Irrtum auferlegen gewesen.

Das mit dem Sündenfall sollten wir noch näher betrachten wie auch dessen Folgen, doch zunächst würde ich gerne weiter bei dem "Gott" bleiben.

Einer im Bunde heißt Jehova. Die Anzahl ist so gut bekannt wie der Name des Bundes.

Wie kann es nur sein, dass es so viele Götter neben Gott gibt? Diese haben den Menschen gemacht und nicht Gott?

Hier sprichst du schon mal was wichtiges an wie ich meine, den Namen Gottes und das Bündnis. Ja gute Frage nach den vielen Göttern und auch die Frage nach der Schöpfung selbst!

Wir haben noch viel zu wenig vom Inhalt eingesehen, wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen, betrachten wir einfach weiter den Kontext, es sollte sich alles klären.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.704
Man könnte natürlich auch mal als Erstes diskutieren, was ist denn wirklich so passiert, wie es in der Bibel steht. Es ist nämlich sehr schwierig eine sinnvolle Diskussion zu führen, wenn jemand die Bibel für vollkommen wahr hält, denen die es zumindest als Metapher verstehen und denen, die es für ein nicht wirklich gelungenes Märchenbuch halten. Mit allen Abstufungen dazwschen.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
505
Man könnte natürlich auch mal als Erstes diskutieren, was ist denn wirklich so passiert, wie es in der Bibel steht

Was heißt denn wirklich? Der Materialist meint, es müsse materialistisch ablaufen, doch wer weiterdenkt und nicht von dieser Ansicht gefangen ist, so wird klar, dass Gott doch nicht materiell sein kann und das Paradies sowie ihre Bewohner auch nicht u.s.w.



Man könnte natürlich auch mal als Erstes diskutieren, was ist denn wirklich so passiert, wie es in der Bibel steht.

Man tue unter einem gewissen Vorbehalt so, als ob alles in ihr wahr wäre.



... denen die es zumindest als Metapher verstehen ...

Eine Metapher ist kein willkürliches Fantasieprodukt, sondern verlangt die Kunst, sie verstehen zu können.

Wir alle sind im Grunde genommen wie schockiert von dem, was wir insbesondere durch Schule und Kirche als Religion, Christentum und Bibel kennen gelernt haben. Den Grund dafür ausreichend zu erklären, ist nicht mal eben so erklärt. Das Denken veränderte sich in der Welt in Richtung Materialismus und ließ die materialistischen Naturwissenschaften entstehen, was auch vor der Kirche nicht halt machte, so dass sie die alten Ausdrucksweisen beispielsweise wie Vater, Sohn und Heiliger Geist gar nicht wirklich versteht und sie nur noch traditionell wie äußerliche Schablonen übernimmt. - Doch manchen fällt auf, dass hier was nicht ganz stimmen kann ...
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.704
Was heißt denn wirklich? Der Materialist meint, es müsse materialistisch ablaufen, doch wer weiterdenkt und nicht von dieser Ansicht gefangen ist, so wird klar, dass Gott doch nicht materiell sein kann und das Paradies sowie ihre Bewohner auch nicht u.s.w.

Man tue unter einem gewissen Vorbehalt so, als ob alles in ihr wahr wäre.

Eine Metapher ist kein willkürliches Fantasieprodukt, sondern verlangt die Kunst, sie verstehen zu können.

Wir alle sind im Grunde genommen wie schockiert von dem, was wir insbesondere durch Schule und Kirche als Religion, Christentum und Bibel kennen gelernt haben. Den Grund dafür ausreichend zu erklären, ist nicht mal eben so erklärt. Das Denken veränderte sich in der Welt in Richtung Materialismus und ließ die materialistischen Naturwissenschaften entstehen, was auch vor der Kirche nicht halt machte, so dass sie die alten Ausdrucksweisen beispielsweise wie Vater, Sohn und Heiliger Geist gar nicht wirklich versteht und sie nur noch traditionell wie äußerliche Schablonen übernimmt. - Doch manchen fällt auf, dass hier was nicht ganz stimmen kann ...
Ist sicher schockierend, wenn man in der Schule lernt, Gott hat einfach mal so die gesamte Menschheit ausradiert, weil sie sich nicht so entwickelt hat, wie er sich das vorgestellt hat. Beim zweiten Versuch scheint es aus dem Ruder zu laufen und lässt seinen Sohn brutal ermorden und redet den Menschen irgendeine Urschuld an allem ein.

Eigentlich müsste die Bibel einen "Ab 18 Jahren" Sticker bekommen, bei all den absurden Brutalitäten die da drin stehen.
 

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
130
Also ich habs schon registriert, dass natürlich auch Informationen zu dem Buch selbst erwünscht sind, ich konnte auch hier einiges herausfinden nur brauche ich dafür nochmal Zeit einige Quellen wieder herauszusuchen. Solange belieben wir noch weiter bei diesem Gott, denn es wird jetzt noch etwas interessanter, wir springen weiter zu Johannes Kapitel 10 Absatz 34:

Jesus sprach: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter"? So er die Götter nennt, zu welchen das Wort geschah, und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden, warum sprecht ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: "Du lästerst Gott", darum daß ich sage: Ich bin Gottes Sohn?

"zu welchen das Wort geschah" - Damit sind eben jene gemeint die zu der Weisheit und Erkenntnis Gottes gelangen konnten. Daher nennt "er" - damit ist Gott gemeint, er selbst nennt jeden Menschen einen Gott und seinen Sohn der die Schrift "aufbrechen", im Sinne von verstehen kann, wodurch die göttliche Weisheit geteilt wird. Darum heißt es " die Schrift kann doch nicht gebrochen werden" - die Schrift kann doch nicht verstanden werden, und wenn ihr es nicht versteht, warum behauptet ihr dann es wäre eine Anmaßung sich als Gottes Sohn zu bezeichnen?

Denn Jesus erklärte ihnen folgerichtig

"Ich und der Vater sind eins."

Was auch der wahre Grund für die große Empörung war

"Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen einer Lästerung und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!"

Auch sie verstehen nicht, das letztlich nicht Jesus sich zu Gott macht, sondern eben ihr eigenes göttliches Gesetz denjenigen Sohn Gottes nennt, zu dem das versiegelte und ungebrochene Wort des Gottes geschieht!

Und weiter geht es nochmal zu Johannes 3 : 13

Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist. Und gleichwie Moses in der Wüste die Schlange erhöhte, also muß der Sohn des Menschen erhöht werden, auf daß jeder, der an ihn glaubt, [nicht verloren gehe, sondern] ewiges Leben habe.

Hier füge ich später noch etwas mit ein wegen dieser Schlange und was mit dieser Erhöhung gemeint ist.

Kommen wir nochmals darauf zurück!

"Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter"

Mit ihr seid IHR da draußen gemeint - die Menschen.
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
147
Allah ist gut (Teil 1 von 3)

1. Es gibt mehr als eine heilige Schrift. Der Koran und das Buch Mormon sind auch zu beachten/berücksichtigen, denn es gibt nur den einen allmächtigen Gott. Schön, wenn ein Christ vorbildlich (und legal) nach der Bibel lebt aber wie könnte ein guter Gläubiger gegen den Islam sein? Das Buch Mormon ist (vermutlich, sehr wahrscheinlich) eine authentische Dokumentation auch von der Wiederkehr Jesu nach seiner Kreuzigung, siehe 3 Nephi und Book of Mormon (1981)/3 Nephi. Und das hier ist der Hammer:

"... 5 Und der Engel sprach zu mir: Sieh die Entstehung einer Kirche, die vor allen anderen Kirchen höchst gräuelreich ist, die die Heiligen Gottes tötet, ja, und sie foltert und sie niederbindet und sie mit einem eisernen Joch unterjocht und sie in Gefangenschaft hinabbringt.

6 Und es begab sich: Ich sah diese große und gräuelreiche Kirche; und ich sah den Teufel, dass er ihr Gründer war.

7 Und ich sah auch Gold und Silber und Seide und Purpur und feingezwirntes Leinen und allerart kostbare Gewänder; und ich sah viele Dirnen.

8 Und der Engel sprach zu mir, nämlich: Siehe, das Gold und das Silber und die Seide und der Purpur und das feingezwirnte Leinen und die kostbaren Gewänder und die Dirnen sind die Begierden dieser großen und gräuelreichen Kirche. ..." 1 Nephi 13

"... 23 Und er sprach: Siehe, es kommt aus dem Mund eines Juden hervor. Und ich, Nephi, sah es; und er sprach zu mir: Das Buch, das du siehst, ist ein Bericht der Juden; es enthält die Bündnisse des Herrn, die er für das Haus Israel gemacht hat; und es enthält auch viele der Prophezeiungen der heiligen Propheten; und es ist ein Bericht gleich den Gravierungen auf den Platten aus Messing, nur dass diese nicht so viele sind; doch enthalten sie die Bündnisse des Herrn, die er für das Haus Israel gemacht hat, darum sind sie von großem Wert für die Anderen.

24 Und der Engel des Herrn sprach zu mir: Du hast gesehen, dass das Buch aus dem Mund eines Juden hervorgekommen ist; und als es aus dem Mund eines Juden hervorkam, enthielt es die Fülle des Evangeliums des Herrn, von dem die zwölf Apostel Zeugnis geben; und sie geben Zeugnis gemäß der Wahrheit, die im Lamm Gottes ist.

25 Darum gelangt dies in seiner Reinheit von den Juden zu den Anderen, gemäß der Wahrheit, die in Gott ist.

26 Und nachdem es durch die Hand der zwölf Apostel des Lammes von den Juden zu den Anderen gelangt ist, siehst du die Entstehung jener großen und gräuelreichen Kirche, die vor allen anderen Kirchen höchst gräuelreich ist; denn siehe, herausgenommen haben sie aus dem Evangelium des Lammes viele Teile, die klar und höchst kostbar sind; und auch viele Bündnisse des Herrn haben sie herausgenommen.

27 Und das alles haben sie getan, um die rechten Wege des Herrn zu verkehren, um den Menschenkindern die Augen zu blenden und das Herz zu verhärten.

28 Du siehst also, dass aus dem Buch, welches das Buch des Lammes Gottes ist, viel Klares und Kostbares herausgenommen ist, nachdem das Buch durch die Hände der großen und gräuelreichen Kirche gegangen ist.

29 Und nachdem dieses Klare und Kostbare herausgenommen worden ist, gelangt das Buch zu allen Nationen der Anderen; und nachdem es zu allen Nationen der Anderen gelangt ist, ja, sogar über die vielen Wasser, die du gesehen hast, mit den Anderen, die aus der Gefangenschaft weggezogen sind, siehst du – weil aus dem Buch so viel Klares und Kostbares herausgenommen worden ist, was für die Menschenkinder klar zu verstehen war gemäß der Klarheit, die im Lamm Gottes ist – weil dies aus dem Evangelium des Lammes herausgenommen ist, stolpern überaus viele, ja, sodass der Satan große Macht über sie hat. ..." 1 Nephi 13

"... 3 Und jene große Grube, die für sie gegraben ist von jener großen und gräuelreichen Kirche, die vom Teufel und von seinen Kindern gegründet worden ist, damit er die Menschenseelen in die Hölle hinabführen könne – ja, jene große Grube, die zur Vernichtung der Menschen gegraben worden ist, wird mit denen gefüllt werden, die sie gegraben haben, zu ihrer völligen Vernichtung, spricht das Lamm Gottes; nicht zur Vernichtung der Seele, außer dass sie in jene Hölle geworfen wird, die kein Ende hat. ..." 1 Nephi 14

"... 9 Und es begab sich: Er sprach zu mir: Schau, und sieh jene große und gräuelreiche Kirche, welche die Mutter der Gräuel ist, deren Gründer der Teufel ist.

10 Und er sprach zu mir: Siehe, es gibt nur zwei Kirchen; die eine ist die Kirche des Lammes Gottes, und die andere ist die Kirche des Teufels; wer also nicht zur Kirche des Lammes Gottes gehört, der gehört zu jener großen Kirche, die die Mutter der Gräuel ist; und sie ist die Hure der ganzen Erde.

11 Und es begab sich: Ich schaute und sah die Hure der ganzen Erde, und sie saß an vielen Wassern, und sie hatte Herrschaft über die ganze Erde, bei allen Nationen, Geschlechtern, Sprachen und Völkern.

12 Und es begab sich: Ich sah die Kirche des Lammes Gottes, und sie war an Zahl nur klein wegen der Schlechtigkeit und der Gräuel der Hure, die an vielen Wassern saß; ich sah aber auch, dass die Kirche des Lammes, nämlich die Heiligen Gottes, ebenfalls über den ganzen Erdboden verbreitet war; und ihre Herrschaft auf dem Erdboden war nur gering, wegen der Schlechtigkeit der großen Hure, die ich sah.

13 Und es begab sich: Ich sah, dass die große Mutter der Gräuel auf der ganzen Erde, unter allen Nationen der Anderen, Scharen sammelte, um gegen das Lamm Gottes zu streiten. ..." 1 Nephi 14

Die "Kirche des Lammes Gottes" ist vermutlich die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage der Mormonen.

2. Die heiligen Schriften sind vernünftig und im guten Glauben zum Guten zu interpretieren. Es ist das Gesamtwerk/Gesamtbild zu sehen. Man sollte nicht einzelne Splitter (kleine Auschnitte) benutzen, um damit falsch und für das Böse gegen eine gute Schrift zu argumentieren. Die Bibel könnte vielleicht besser sein aber sie ist insgesamt als (wenigstens eher) gut zu sehen. (alles imho)
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
147
Allah ist gut (Teil 2 von 3)

3. Man sollte sich nicht von kleinen Widersprüchen/Unstimmigkeiten in der heiligen Schriften irritieren lassen, sondern versuchen, das wahre, gute Gesamtbild zu erkennen.

3 Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? 4 Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen! – und siehe, der Balken ist in deinem Auge? 5 Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen!
Matthäus 7

Wenn Allah von sich auch mal in Mehrzahl spricht, dann vielleicht, um Engel einzuschließen. Siehe auch Pluralis Majestatis und Pluralis Majestatis, Pluralis Modestiae und „Krankenschwesternplural“ und Höflichkeitsform, Anrede in der 2. Person Plural (Ihr).

Göttersöhne ist eine verwirrende Bezeichnung, weil Allah keine Kinder hat, die (ähnlich) wie Allah sind.

111. Sprich: «Aller Preis gebührt Allah, Der Sich keinen Sohn zugesellt hat und niemanden neben Sich hat in der Herrschaft noch sonst einen Gehilfen aus Schwäche.» Und preise Seine Herrlichkeit mit aller Verherrlichung.
17. Die Nachtwanderung (Al-Ìsraa)

91. Allah hat Sich keinen Sohn zugesellt, noch ist irgendein Gott neben Ihm: sonst würde jeder «Gott» mit sich fortgenommen haben, was er erschaffen, und die einen von ihnen hätten sich sicherlich gegen die anderen erhoben. Gepriesen sei Allah über all das, was sie behaupten!
23. Die Gläubigen (Al-Mominün)

Jesus kann als "Sohn Gottes" bezeichnet werden, weil Allah, bzw. der Heilige Geist für den männlichen Samen für die Befruchtung von Maria gesorgt haben und auch im übertragenen, sprichwörtlichen Sinne: Vater (Allah), Sohn (Jesus) und Heiliger Geist - das muss man halt nur richtig verstehen und darf es nicht überinterpretieren.

Man sollte sich bemühen, die Wirklichkeit zu erkennen und zu verstehen. Man sollte nicht sein falsches Weltbild stärken, indem man sich dazu Passendes heraussucht (Splitter) aber dem entgegen stehende Informationen (Balken) ignoriert aber Ungläubige machen genau das. Die denken nicht nach und ignorieren Widersprüche zu ihren falschen Vorstellungen - das muss so sein, denn sonst währen sie keine Ungläubigen.

4. Allah ist gut. Das ist auch logisch, denn es ist besser, gut zu sein:
- moralische Überlegenheit und Begründung der Herrschaft Gottes,
- Untereinheiten (Engel) dienen Allah aus Überzeugung und Idealismus.

Schlechtigkeit ist ein großes Risiko, bedeutet Instabilität und fordert den Widerstand und ggf. die Rebellion guter Kräfte heraus.

Es ist jedoch völlig absurd, Satan als den angeblich Guten hinzustellen, der gegen einen angeblich schlechten Gott verloren hat, denn Allah ist viel größer und hatte viel Zeit zur Perfektion. Zur guten Schöpfung kann auch ein schlechter Satan gehören, um den Menschen einen Kontrast zu zeigen.

Nun kann man Satan, der vermutlich ein Geistwesen ist, nicht sehen und Allah ist größer als seine Schöpfung (unser Universum) und für Menschen unerreichbar aber vielleicht wird ein Messias kommen, der für Allah spricht und steht (menschlicher Stellvertreter Gottes auf Erden) und es wird ein Antichrist kommen, der sich für Satan und gegen Allah ausspricht. Dann haben die Menschen ein Beispiel und können sich entscheiden, wen sie für besser halten, wem sie folgen wollen.

5. So wie der Messias ein gutes Beispiel und der Antichrist ein schlechtes Beispiel sein wird, so kann man sich auch andere Menschen/Prediger ansehen und anhand ihrer Werke und ihres Charakters beurteilen.

15 Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind! 16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen.
Matthäus 7

Wenn ein übler Sünder und Ungläubiger den Messias schmäht und ablehnt, so ist das nur zu erwarten und ein Argument für den Messias. Wenn ein schlechter Mensch Gott lästert, so ist das ein Hinweis, dass Gott gut ist. Es kann auch reuige Sünder/Straftäter geben.

Man sollte meinen, dass in einer vorherbestimmten Schöpfung des allmächtigen Gottes Gotteslästerer nicht die Besten der Besten sind. Es wäre sehr verwirrend und widersinnig, wenn es anderes wäre.

6. Noah, Mose, Jesus und Mohammed waren (wenigstens eher/hinreichend) gut. Manche behaupten anderes, doch wie gut sind diese?

7. Adam und Eva sind übrigens gestorben - im Paradies hätten sie ewig leben können. Gute Menschen können zwar Gutes und Böses erkennen/unterscheiden und das macht sie Gott ähnlicher aber sie sind nicht wie Allah. Es ist ein Riesenunterschied zwischen einem Menschen und Allah. Menschen sind klein, dumm und total beschränkt - Allah ist größer als seine Schöpfung, unser Universum. Der Sündenfall war von Allah so geplant/vorherbestimmt, sowie Satan auch nur seine vorherbestimmte Rolle spielt.

Nun werden die Menschen anscheinend (zu Sünden und schlechten Taten) versucht, was man Satan und bösen Dschinn zuschreibt aber Allah muss ihnen das erklaubt und ermöglicht haben. Satan und böse Dschinn sind eigentlich nur eine Instanz, damit man das Schlechte von Allah besser trennen kann. Was bleibt - und das ist durchaus brisant - ist, dass die Menschen per Vorherbestimmung zur Sünde verführt werden, anstatt dass sie (übernatürlich) systematisch zum guten Verhalten angeleitet werden, z.B. indem man ihnen gute Gedanken eingibt, schlechte Gedanken mit Schuldgefühlen belegt und Sünden (bzw. schlechte Taten) sofort bestraft - das wäre sehr wirkungsvoll aber eben auch langweilig, weil es nur noch eher gute Menschen gäbe. Ein sehr bedeutender Aspekt der Sündigkeit ist, dass Sünder erst stärker belohnt werden, um sie später bestrafen zu können.

Nun ist es aber auch so, dass den Menschen bekannt ist, was gut und was schlecht ist, was sie tun sollten. Des Weiteren gibt es heutzutage Rechtstaaten, die eine sehr gute Lösung für die (u.a. im Buch Mormon beschrieben) Probleme sind, wo die Menschen relativ schnell wieder zu schlechten Verhalten und Sünden neigten.

Es wäre falsch, Allah deswegen anzuklagen, denn die Schöpfung ist gut. Nur beste Gläubige wären unrealistisch und langweilig. Vermutlich haben alle Seelen vorab (vor Beginn der Schöpfung) ihrem Schicksal zugestimmt. Die Schöpfung ist (wahrscheinlich) vorherbestimmt: Alea iacta est, rien ne va plus.

Wie aber kommt es, dass trotz mehr als ausreichender Belehrung und freiem Wissen (Internet) so viele Ungläubige völlig unbelehrbar sind? Nun, so sind die Menschen, sie sind potentiell schlecht und fehlbar. Manche denken nicht nach, sondern suchen nur nach Bestätigungen für ihr falsches Weltbild. Manchen kann man etwas erklären und die Argumentation gegen sie haushoch gewinnen aber sie reden/schreiben weiter dem Falschen das Wort. Warum? Auch aus Narzissmus, Eitelkeit, usw. - es ist gar nicht mal Dummheit. Das ist vielleicht auch ein kleiner Gottesbeweis, denn wie sonst könnte man sich diese Unvernunft der Ungläubigen erklären?

6. Die nicht geglaubt haben - und denen es gleich ist, ob du sie warnst oder nicht warnst -, sie werden nicht glauben.
7. Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihre Ohren, und über ihren Augen liegt eine Hülle, und ihnen wird schwere Strafe.
2. Die Kuh (Al-Baqarah)

Vermutlich bekommen die Bösen/Ungläubigen für ihre schlechte Rolle mehr Spaß (z.B. Drogen, Sex, Geld, usw.), denn es wäre unfair, die Bösen für ihre ungeliebte Rolle auch noch mehr zu bestrafen. Damit üble Sünder in der Hölle bestraft werden können, müssen sie zuvor mehr Spaß (Lohn) bekommen haben, als ihnen zusteht, so dass die überzählichen Spaßpunkte in höllische Leidenspunkte umgewandelt, bzw. so getilgt werden können.

Vermutlich haben alle Seelen in ausreichender Kenntnis vorab ihrem Schicksal zugestimmt. (alles imho)
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
147
Allah ist gut (Teil 3 von 3)

8. Wie auch immer das zu verstehen ist:

1 Ein Psalm Asaphs.
1 Gott steht in der Gottesversammlung[1], inmitten der Mächtigen[2] richtet er:
2 »Wie lange wollt ihr ungerecht richten und die Person des Gottlosen ansehen[3]? (Sela.)
3 Schafft Recht dem Geringen und der Waise, den Elenden und Armen laßt Gerechtigkeit widerfahren!
4 Befreit den Geringen und Bedürftigen, errettet ihn aus der Hand der Gottlosen!«
5 Aber sie erkennen nichts und verstehen nichts, sondern wandeln in der Finsternis; es wanken alle Grundfesten der Erde![4]
6 »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter und allesamt Söhne des Höchsten;
7 dennoch sollt ihr sterben wie ein Mensch und fallen wie einer der Fürsten!«
8 Mache dich auf, o Gott, richte die Erde; denn du bist Erbherr über alle Völker!
Psalm 82

Menschen sind keine Götter, sondern Menschen und meist sterblich, das ist völlig offensichtlich.

Inwieweit der mit Allahs Hilfe vermutlich unsterbliche und supermächtige Messias als eine Art Gott (weit unter Allah, nur mit Allahs Hilfe) bezeichnet werden kann, muss man sehen. Wenn ja, dann gibt es keinen anderen Menschen, der ihm gleich (mächtig) wäre und somit sind dann andere Menschen keine Götter.

Der Messias ist der Messias aller Menschen und somit kann er vielleicht auch als Inkarnation von Kalki, Maitreya, Thor, Tsukuyomi, Tezcatlipoca, Osiris, usw. angesehen werden.

9. Eine (auch für mich derzeit) große Frage ist, ob Jesus noch lebt. Es gibt nämlich zwei denkbare Entwicklungen:
a) Jesus erscheint leibhaftig, so wie er vor ca. 2000 Jahren war,
b) der Messias der Zukunft ist ein (deutlich nach Jesus) natürlich auf Erden geborener Menschensohn, der dann vermutlich dieselbe Seele wie Jesus hat.

Ich vermute (b) und dann lebt Jesus vielleicht schon nicht mehr. Das ist ein sehr großes udn potentiell brisantes Thema, denn könnte ein falscher Messias (der offensichtlich nicht der leibhaftige Jesus ist) nicht einfach nur behaupten, die Wiedergeburt von Jesus zu sein? Da muss man weitere Informationen/Erkenntnisse abwarten, Allah wird das hoffentlich aufklären.

Eine denkbare Variante (These) zu Version (b) ist, dass Allah beim Endgericht in der Gestalt von Jesus auftritt und es dann zusätzlich noch den menschlichen Messias gibt - ein bisschen verwirrend aber nicht undenkbar. So würde das dann auch zur These, dass Vater und Sohn eines sind passen.

"... 15 Siehe, ich bin Jesus Christus, der Sohn Gottes. Ich habe die Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, erschaffen. Ich war von Anfang an beim Vater. Ich bin im Vater und der Vater ist in mir, und in mir hat der Vater seinen Namen verherrlicht.

16 Ich bin zu den Meinen gekommen, und die Meinen haben mich nicht empfangen. Und die Schriften über mein Kommen sind erfüllt.

17 Und all jenen, die mich empfangen haben, denen habe ich es gegeben, Söhne Gottes zu werden; und so werde ich es auch all jenen, die an meinen Namen glauben werden, denn siehe, durch mich kommt die Erlösung, und in mir ist das Gesetz des Mose erfüllt.

18 Ich bin das Licht und das Leben der Welt. Ich bin Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. ..." 3 Nephi 9

Die Gleichsetzung von Jesus Christus und Allah finde ich schwer zu verstehen aber davon sollte man sich nicht irrtieren lassen. Entscheidend ist, dass Allah sehr viel größer ist, vermutlich größer als unser Universum. Allah kann nicht Jesus sein aber Allah kann sich für Menschen und aus Menschensicht weitgehend mit Jesus identifiziert oder gleichgesetzt haben. Man bedenke aber auch, dass meist von Vater (Allah) und Sohn (Jesus) gesprochen wird. Allah kann jedoch vielleicht auch als Jesus Christus in Erscheinung treten - das muss man einfach so akzeptieren.

Nun könnte man denken, dass dies ein Hinweis wäre, dass Jesus Christus bei seinem zweiten Kommen leibhaftig erscheinen müsste, so wie er damals lebte aber das ist fraglich. Vielleicht ist es eher ein Argument, dass der Messias der Zukunft ein wiedergeborener Menschensohn sein muss.

"... 27 Und auf diese Weise sollt ihr in meinem Namen taufen; denn siehe, wahrlich, ich sage euch, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist sind eins; und ich bin im Vater und der Vater in mir, und der Vater und ich sind eins. ..." 3 Nephi 11

"... 36 Und so wird der Vater Zeugnis geben von mir, und der Heilige Geist wird ihm Zeugnis geben vom Vater und von mir; denn der Vater und ich und der Heilige Geist sind eins. ..." 3 Nephi 11

Hier (obige beiden Zitate) auch noch mal die Bestätigung, dass "Vater und der Sohn und der Heilige Geist" angeblich eins sind - bisschen schwer zu verstehen aber man kann es wenigstens so deuten, dass die 3 in ihren Zielen und Absichten eins sind, dass Gläubige für alle 3 sein müssen. Real kann man wohl auch zwischen Allah, Jesus und Heiligem Geist unterscheiden. Da kann man vielleicht auch an Zen denken, wo es die Sichtweise der Einheit (Alles ist Eins) und der normalen Unterscheidung gibt.

Allerdings sind die heiligen Schriften im Zweifelsfall wörtlich zu verstehen und wenn da ohne weitere Einschränkungen steht, dass Gott und Jesus eins sind, dann ist das allemal bedenklich. Real kann ein Mensch nicht Allah sein aber es könnte sein, dass Allah Jesus direkter personifiziert hat oder dies nach dem Tod von Jesus so war und ist.

10.Da könnte man noch sehr viel mehr schreiben, das kann ich gar nicht - in Zukunft können KI kluge Erklärungen zu den heiligen Schriften geben, Zusammenfassungen liefern und Fragen beantworten aber da muss man auch vorsichtig sein, denn insbesondere die ersten KI sind nicht unfehlbar.

Was ist das Wesentliche? Allah existiert und man sollte hinreichend gut und gottgefällig sein, denn sonst kann man in der Hölle landen und das kann ziemlich unschön sein.

Was gut ist, sollte hinreichend bekannt sein, siehe auch Was ist gut? Bibel (siehe auch Die Sprüche), Koran, staatliche Gesetze im eigenen Land, die Goldene Regel, die Zehn Gebote, die preußische Tugenden, Bushido und der edle achtfache Pfad.

Da ist halt jeder selbst aufgerufen, sich darum zu kümmern, dass er hinreichend gut und gottgefällig ist. (alles imho)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Dios mio, ich hab genug von Bibelinterpretationen: das hab ich lange genug im Religionsunterricht gemacht!
Back to the roots!
 

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
130
Wir haben zwar erst etwa 1% der Informationen daraus betrachtet, doch erkennen bereits das die Aussagen der Heiligen Schrift mit den Lehren der Religionen in keiner Weise übereinstimmen.

Laut Bibel ist Gott ebenso wie der Mensch ein humanoides Wesen aus Fleisch und Blut, äußerlich gleich, die Erkenntnis darüber was Gut und Böse ist, unterscheide dabei den einen vom anderen.

Tatsächlich, es heißt nicht - Ich glaube an Gott. Wer den Inhalt der Bibel verstanden hat, sagt, ich bin Gott.

Die Bibel ist wirklich das Gegenteil der Kirche und daher gibt es wohl auch so viele Missverständnisse, denn die "Menschen" empfinden es als töricht oder größenwahnsinnig sich einen "Gott" zu nennen. Auch dieser Sachverhalt ist ein Teil des Inhalts und warum die Menschen ihre Schwierigkeiten damit haben.

1. Korinther 2:14
"Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird; der geistliche aber beurteilt alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt; denn "wer hat den Sinn des Herrn erkannt, der ihn unterweise?" Wir aber haben Christi Sinn."

Wow, Leute, das ist ein Dämon! Langsam verstehe ich hier gerade selbst einen größeren Zusammenhang noch besser.
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
147
Allahu akbar

Allah hat unser Universum und das Leben auf der Erde geschaffen, das kann kein Mensch. Allah kann in seiner Schöpfung auch in Menschenform auftreten aber Allah ist größer als unser Universum, Allahs Schöpfung.

Es gibt nur den einen allmächtigen Gott. Einfache Menschen sind ganz offensichtlich keine Götter, sondern klein, dumm, sündig und sterblich. Menschen können ein bisschen so wie Allah (diesbezüglich Allah ähnlich) werden, wenn sie wenigstens hinreichend gut und gottgefällig sind.

3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!
2. Mose 20

Der Glaube an das Endgericht ("... „Tag des Gerichts“ ... „Tag der Abrechnung“ ..." Jüngster Tag (Islam)) und eine zu schlechten Menschen drohende Höllenstrafe ist sehr wichtig. Man sollte die Höllenstrafe fürchten und sich bemühen, die Höllenstrafe zu vermeiden: mit gutem Glauben, gutem Verhalten, guten Taten und der Vermeidung von schlechten Taten.

1. Wenn der Himmel sich spaltet,
2. Und wenn die Sterne zerstreut sind,
3. Und wenn die Meere entströmen werden,
4. Und wenn die Gräber aufgerissen sind,
5. Dann wird die Seele wissen, was sie getan und was sie unterlassen hat.
6. O Mensch, was hat dich kühn gemacht gegen deinen gnadenvollen Herrn,
7. Der dich erschuf und dann dich vollendete und gestaltete?
82. Der Spaltet (Al-Inferár)

Jeder, der am Ende der Schöpfung in der Hölle landet (man kann auch für einige Zeit nach dem Tod in die Hölle kommen, Menschen werden typischerweise mehrfach wiedergeboren) wird sich wünschen, dass er doch vorher sein eitles und schlechtes Tun vermieden hätte aber dann ist es zu spät.

24. An dem Tage, wo ihre Zungen und ihre Hände und ihre Füße wider sie zeugen werden von dem, was sie getan.
25. An dem Tage wird Allah ihnen heimzahlen nach Gebühr, und sie werden erfahren, daß Allah allein die lautere Wahrheit ist.
24. Das Licht (An-Nür)

60. Wehe also denen, die ungläubig sind, ihres Tages wegen, der ihnen angedroht ist!
51. Die Winde der Zerstreuung (Al-Dháriyát)

Es ist im Grunde ganz einfach: man sollte hinreichend gut und gottgefällig sein, man sollte das Endgericht und die Höllenstrafe fürchten. Man kann sich nicht mit falschen Gedanken, Selbsterhöhung/Narzissmus, Unglauben und Gotteslästerung vor der Hölle retten, sondern mit gutem Glauben, gutem Verhalten, guten Taten und der Vermeidung von schlechten Taten. (alles imho)
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.704
Diese ganze Bestrafungsonanie gewisser Religionen krankt doch komplett an dem Prinzip, du kannst eigentlich zu Lebzeiten machen, was du willst, aber dann, irgendwann, wenm du tot bist, dann kommt die fette Abrechnung. Es wäre doch deutlich überzeugender, du verstößt gegen die Auflagen und Puff zerfällst du zu Staub. Da wären die Kirchen bald voll .................... voller Staub.
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
147
Vielleicht

Allah schuf unser Universum, das sich in der Schöpfung befindet - um unser Universum befindet sich das zur Schöpfung gehörige Jenseits u.a. mit Paradies und Hölle in einer Computersimulation, siehe auch Strukturen der Schöpfung.

Um Allahs Schöpfung befindet sich Allahs Universum,, bzw. das Universum, das Allah und seine Schöpfung enthält.

Allah kann sich irgendwann aus einem entwicklungsfähigen Etwas, das halt in großer Menge vorhanden war (woher und seit wann ist mysteriös/unbekannt) entwickelt haben - das ist sehr viel plausibler, als dass sich ein so großes und schönes Universum per Zufall oder von Selbst schlagartig gebildet haben könnte.

Das etwas existiert, ist offensichtlich. Auch wenn unser Universum eine Simulation wäre, müssten dazu Computer oder ähnliches existieren. Woher das ursprünglich Existende kommt, ist mysteriös aber es ist da. Irgendwann ist irgendwo ein entwicklungsfähiges Muster entstanden, das sich zu Allah entwickelt hat. Vermutlich hat Allah alles erreichbare Etwas in Besitz genommen und in sich integriert. Allah besteht vermutlich aus irgendwelchen Grundteilchen unterschiedlicher Ausprägung. Vermutlich gibt es keinerlei Anzeichen für eine andere/höhere Macht als Allah. Vermutlich hat Allah keine Grenze des leeren Raumes gefunden.

Wenn man einfach so mal annimt, dass wir in der 42. Schöpfung leben und diese ca. 1 Billiarde Jahre dauert (weil bereits ca. 13,8 Milliarden Jahren vergangen sind aber die Menschheit noch nicht mal angefangen hat, das Universum zu besiedeln), dann liegen die Anfänge Allahs vielleicht z.B. mindestens ca. 100 Billiarden Jahre zurück aber dazu müsste man wissen, wie lange Allah gebraucht hat, um sich strukturell zu perfektionieren, alles zu vereinnahmen und alles sinnvollerweise Erdenkabre zu erdenken. Allahs Zeitrechnung hat irgendwann begonnen aber es ist unklar, wie lange er zuvor als kleineres Muster und wie lange davor kein hinreichend entwicklungsfähiges Muster existierte.

Anscheinend ist das, woraus Allah besteht, sehr stabil und vermutlich verliert Allah keine Energie. Vielleicht besteht Allah aus elastischen Teilchen, die zu komplexen Strukturen angeordnet werden können und die ungedämpft und trägheitslos schwingen können. Siehe auch Kritik der Vernunft. (alles imho)
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
505
Es ist nur die Erkenntnis über Gut und Böse gemeint, was nicht heißt, auch wirklich zu wissen, was gut und was böse ist. ... An diesem Punkt unterscheidet er sich von der Gottheit, denn sie weiß aus ihrer Weisheit heraus.

Der Mensch kann seit dem Nehmen vom Baum der Erkenntnis also entscheiden und unterscheiden, auch wenn's falsch sein sollte. Demnach war er zuvor im Paradies in einem Zustand, nichts ent- und unterscheiden zu können.
 

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