Aus Furcht vor Islamisten sagt Venedig eine Biennale-Installation des deutschen Künstlers Gregor Schneider auf dem Markusplatz wieder ab.
Schneiders großer Kubus aus Metall wird von einer schwarzen Stoffbahn bedeckt und erinnert stark an die Kaaba in Mekka.
Bilder
Darauf hin gab die Stadt den Künstler eine Absage, Alessandra Santerini, Pressesprecherin der Biennale, sagte, die Behörden hätten das Aufstellen des Kunstwerks aus ästhetischen und Sicherheitsgründen verboten: "Sie hatten Angst, dass es die Sicht auf einen Teil des Platzes versperren würde, aber sie befürchteten auch, dass es die religiösen Gefühle der islamischen Gemeinde verletzen könnte." Bisher gibt es keinen neuen Ausstellungsort für das Werk.
Provukation oder Kunst ?
Schneider sagte, das Kunstwerk hätte nach seiner Ansicht wunderbar auf den Markusplatz gepasst, weil dort von der arabischen Welt beeinflusste Gebäude auf europäische Bauten träfen. Er habe sein Projekt nicht als Provokation gesehen, sondern als Weg, eine tiefe Verbindung zwischen diesen Kulturen zu zeigen. Sein Werk unterscheide sich in Abmessungen, Funktion und Materialien von der Kaaba. Es handele sich um einen Kubus, eine Grundform moderner westlicher Kunst.
Der Künstler überlegt nun, die Arbeit möglicherweise in London oder vor dem Berliner Reichstag zu realisieren.
Artikel
Ist dies eine Provukation und war die Reaktion der Stadt berechtigt aus Angst vor einer möglichen Terrorgefahr das Aufstehlen zu verbieten ?
Wie weit kann, darf Kunst gehen wenn es sich um "Religion" geht ?
Bisher schien im Westen ein Konsens darüber zu herrschen, daß die Freiheit auch höchst provokativer Kunst ein Ausdruck liberaler Gesellschaften sei.
Wie sehen es unsere muslemischen Boardies ?
Schneiders großer Kubus aus Metall wird von einer schwarzen Stoffbahn bedeckt und erinnert stark an die Kaaba in Mekka.
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Darauf hin gab die Stadt den Künstler eine Absage, Alessandra Santerini, Pressesprecherin der Biennale, sagte, die Behörden hätten das Aufstellen des Kunstwerks aus ästhetischen und Sicherheitsgründen verboten: "Sie hatten Angst, dass es die Sicht auf einen Teil des Platzes versperren würde, aber sie befürchteten auch, dass es die religiösen Gefühle der islamischen Gemeinde verletzen könnte." Bisher gibt es keinen neuen Ausstellungsort für das Werk.
Provukation oder Kunst ?
Schneider sagte, das Kunstwerk hätte nach seiner Ansicht wunderbar auf den Markusplatz gepasst, weil dort von der arabischen Welt beeinflusste Gebäude auf europäische Bauten träfen. Er habe sein Projekt nicht als Provokation gesehen, sondern als Weg, eine tiefe Verbindung zwischen diesen Kulturen zu zeigen. Sein Werk unterscheide sich in Abmessungen, Funktion und Materialien von der Kaaba. Es handele sich um einen Kubus, eine Grundform moderner westlicher Kunst.
Der Künstler überlegt nun, die Arbeit möglicherweise in London oder vor dem Berliner Reichstag zu realisieren.
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Ist dies eine Provukation und war die Reaktion der Stadt berechtigt aus Angst vor einer möglichen Terrorgefahr das Aufstehlen zu verbieten ?
Wie weit kann, darf Kunst gehen wenn es sich um "Religion" geht ?
Bisher schien im Westen ein Konsens darüber zu herrschen, daß die Freiheit auch höchst provokativer Kunst ein Ausdruck liberaler Gesellschaften sei.
Wie sehen es unsere muslemischen Boardies ?