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Die NWO und der Okkultismus

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Leil;

Wie Du daruf folgende Frage stellen kannst...

...ist mir absolut schleierhaft.
Das findest du so erstaunlich, so, so...

Gott ist für mich das, was vor dem Anfang dessen stand, das wir kennen. Also auch vor jedem Prinzip, welchem auch immer.
OK, dann also der Erschaffer des Satans?
 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
AW: Die NWO und der Okkultismus

@Germain

Also Du bist nun wirklich der Letzte, mit dem ich mich streiten möchte, denn dazu liegen wir doch ansonsten zu dicht beieinander.

Lass mich mal mit Deinem Goehte/Mephisto-Zitat beginnen: "Ich bin der Geist der das Böse will und Gute schafft."
Für mich heißt das: Vor der Erfindung des Bösen konnte es auch das Gute nicht geben. Es geht hier um die Zerlegung der Synthese in These und Antithese.
Würde ich nun daraus folgern: Mit dem Bösen wird das Gute automatisch als Gegenpol mitgeschaffen, wärst Du sicher damit einverstenden, oder?
Mache ich aber nicht. Ich folgere nämlich etwas leicht abgewandeltes daraus: Wer das Böse erschafft, der erschafft das Prinzip der These/Antithese von Böse/Gut. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass jemand, der innerhalb dieses Systems Böses tut, derselbe ist, der auch gleichzeitig Gutes tut. Derjenige, der der alten Omi die Handtasche klaut (böse) ermöglicht dem nebenstehenden Passanten (gut) einzugreifen, und Omi zu helfen.

Aus diesem Grunde halte ich auch nicht viel von einem "dialektischen Prinzip, nach dem sich alles in sich steigernden und selbst wieder aufhebenden Gegensätzen abspielt". Gut und Böse heben sich mE nicht gegeneinander auf, sondern existieren parallel zueinander. Egal nun, ob als Prinzip oder als Wesenheiten. Dialektik ist das dauerhafte Resultat einer Schöpfung. Innerhalb unserer Welt kann sie nicht mehr aufgehoben werden.

Nur wie gesagt - Gut/Böse ist nicht mein Thema, weil höchst subjektiv und je nach Ort und Zeit anders interpretiert. Mich interessieren eher die übergeordneten Prinzipien, denen auch "Gut/Böse" unterliegt.

Zeitloser Mikrokosmos: Gefühle und Ideen sind als Prinzipien ebenso zeitlos wie das vor Dir angesprochene "Wesenhafte". Ich halte es übrigens auch für ein hilfreiches Denkmodell, Gefühle als Wesenheiten zu sehen.

Zerstörung/Begrenzung: Wo Du einen großen Unterschied zwischen "Begrenzung" und "Hindernis" siehst, weiß ich nicht. Und wenn ich "Ahriman" googel, dann finde ich dazu bei Wikipedia übrigens auch in der ersten Zeile das Attribut der Zerstörerischen. Diese Ahriman/Luzifer-Sache ist aber auch nicht mein Ding. Laut Wikipedia ist es wohl eher ein Thema der Anthroposophen mit Bezug auf die Avesta. Mit beidem kenne ich mich nicht aus.


@Bona
Gott ist der Erschaffer eines Systems, in dem sich Satan als Prinzip entwickeln konnte.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
AW: Die NWO und der Okkultismus

Nun gut, wer bist du denn?

Ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?

Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär’s, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.
 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
AW: Die NWO und der Okkultismus

@Bona

wenn Du zitierst, dann bitte richtig. Hier die Hiob-Geschichte:

Bibel-Online.net - Hiob 1 (Luther 1912)

Von "Gott" ist mit keiner Silbe die Rede. "Gott" findest Du quasi überhaupt nicht in der Bibel. In der Schöpfungsgeschichte findest Du die "Elohim" und ansonsten findest Du "den Herrn", also Adonai, mit dem wohl JHVH gemeint sein dürfte. Die Bibel gibt mE keinerlei Anlass, JHVH als den "Ursprung von Allem" zu sehen.

Wieso heutige Menschen den wörtlichen Bibelinhalten eine solche Bedeutung zumessen, ist mir jedoch schleierhaft. Jedes zweite Wort hat heute eine andere Bedeutung als vor vielen hundert Jahren. Außerdem haben sich die (Hirne der) Menschen extrem verändert. Vor tausend Jahren hätten sie sich wohl beim Lesen des AT in die Hose gemacht, doch heute, im Zeitalter von Chain Saw Massacre 6.0...?

Also vergiss die Bibel als lehrende Lebenshilfe. Man hat ihr im Laufe der Jahrhunderte arg zugesetzt, so wie es zum Machterhalt gerade pässlich war. Bewegende "Geheimnisse" lassen sich in der Bibel mE nur aus okkulter Perspektive noch entdecken. Als "evergreenes Beispiel" sei Jesus Spruch erwähnt: "Werft keine Perlen vo die Säue!" (Matthäus 7.28).
Deshalb zieht die Bibel übrigens auch heute nicht mehr, denn wer ist heute noch bezüglich okkulter Sichtweise gegenüber offen?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Leil;
wenn Du zitierst, dann bitte richtig. Hier die Hiob-Geschichte:

Bibel-Online.net - Hiob 1 (Luther 1912)
Äh, ja richtig nach der Luther-Bibel, welche Übersetzung ist nun die richtige?

Von "Gott" ist mit keiner Silbe die Rede. "Gott" findest Du quasi überhaupt nicht in der Bibel. In der Schöpfungsgeschichte findest Du die "Elohim" und ansonsten findest Du "den Herrn", also Adonai, mit dem wohl JHVH gemeint sein dürfte. Die Bibel gibt mE keinerlei Anlass, JHVH als den "Ursprung von Allem" zu sehen.
Bei dir findet sich der Herr als Gott. (bei Luther)
Wieso heutige Menschen den wörtlichen Bibelinhalten eine solche Bedeutung zumessen, ist mir jedoch schleierhaft. Jedes zweite Wort hat heute eine andere Bedeutung als vor vielen hundert Jahren. Außerdem haben sich die (Hirne der) Menschen extrem verändert. Vor tausend Jahren hätten sie sich wohl beim Lesen des AT in die Hose gemacht, doch heute, im Zeitalter von Chain Saw Massacre 6.0...?
Es ist aber ein alter Mythos, der so penetrant ist, das ihn jeder kennt.
Also vergiss die Bibel als lehrende Lebenshilfe. Man hat ihr im Laufe der Jahrhunderte arg zugesetzt, so wie es zum Machterhalt gerade pässlich war. Bewegende "Geheimnisse" lassen sich in der Bibel mE nur aus okkulter Perspektive noch entdecken. Als "evergreenes Beispiel" sei Jesus Spruch erwähnt: "Werft keine Perlen vo die Säue!" (Matthäus 7.28).
Deshalb zieht die Bibel übrigens auch heute nicht mehr, denn wer ist heute noch bezüglich okkulter Sichtweise gegenüber offen?
Da die Bibel aus unserem Kulturkreis stammt, finde ich sie erstmal wichtiger als andere "heilige Bücher"....vor allem zum Vergleich.
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

@Germain

Also Du bist nun wirklich der Letzte, mit dem ich mich streiten möchte, denn dazu liegen wir doch ansonsten zu dicht beieinander.

Lass mich mal mit Deinem Goehte/Mephisto-Zitat beginnen: "Ich bin der Geist der das Böse will und Gute schafft."
Für mich heißt das: Vor der Erfindung des Bösen konnte es auch das Gute nicht geben. Es geht hier um die Zerlegung der Synthese in These und Antithese.
Würde ich nun daraus folgern: Mit dem Bösen wird das Gute automatisch als Gegenpol mitgeschaffen, wärst Du sicher damit einverstenden, oder?
Mache ich aber nicht. Ich folgere nämlich etwas leicht abgewandeltes daraus: Wer das Böse erschafft, der erschafft das Prinzip der These/Antithese von Böse/Gut. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass jemand, der innerhalb dieses Systems Böses tut, derselbe ist, der auch gleichzeitig Gutes tut. Derjenige, der der alten Omi die Handtasche klaut (böse) ermöglicht dem nebenstehenden Passanten (gut) einzugreifen, und Omi zu helfen.

Aus diesem Grunde halte ich auch nicht viel von einem "dialektischen Prinzip, nach dem sich alles in sich steigernden und selbst wieder aufhebenden Gegensätzen abspielt". Gut und Böse heben sich mE nicht gegeneinander auf, sondern existieren parallel zueinander. Egal nun, ob als Prinzip oder als Wesenheiten. Dialektik ist das dauerhafte Resultat einer Schöpfung. Innerhalb unserer Welt kann sie nicht mehr aufgehoben werden.

Ich will dir ja nicht deine Gedanken und Meinung dazu nehmen, aber zu einer Verständigung wäre es halt nicht schlecht erstmal auch das was der andere Schreibt zu verstehen wie DIESER es meint. Das Dialektische Prinzip wie ich es oben anführte beinhaltet NICHT etwa eine " Gute" These" auf der einen Seite und eine " böse" Antithese auf der anderen, sondern These und Antithese sind die beiden Aspekte die sich jeweils zum sogenannten Bösen entwickeln können, wenn es nicht zur ausgleichenden Synthese kommt, das nunmal diesen Doppelantlitz trägt den ich - auf die Namen kommt es nicht so an denn diese sind jeweils kulturbedingt- mit Luzifer einerseits und Ahriman andererseits angab. Beide sind konkrete Wesenheiten, von denen ich oben auch schon - zumindest in Bezug auf Ahriman- näher ausführte auf welcher hierarchischer Stufe zurückgeblieben ist.
Nur wie gesagt - Gut/Böse ist nicht mein Thema, weil höchst subjektiv und je nach Ort und Zeit anders interpretiert. Mich interessieren eher die übergeordneten Prinzipien, denen auch "Gut/Böse" unterliegt.
Aber es ist MEIN THEMA! ich schrieb auch schon dass ich eine manichäische Ausrichtung habe, die besonders in der Rückverwandlung dieses sogenannten Bösen besteht. Man könnte genauso gut sagen: in der Erlösung dieser zurückgebliebenen Wesenheiten wie Luzifer und Ahriman, deren Zurückbleiben sich letztlich auch als ein Opfer ihrerseits heraustellt, damit sie uns eben die notwendigen Widerständen und Hirndernissen in den Weg legen können, die uns zum Ansporn werden, uns weiter zu entwickeln.

Zeitloser Mikrokosmos: Gefühle und Ideen sind als Prinzipien ebenso zeitlos wie das vor Dir angesprochene "Wesenhafte". Ich halte es übrigens auch für ein hilfreiches Denkmodell, Gefühle als Wesenheiten zu sehen.
Wir müssten wohl erstmal die Begriffe mikro- und makrokosmos klären. In meinem Weltbild gibt es keinen zeitlosen Mikrokosmos. Es ist da eher umgekehrt: in der richtig grossen weiten Welt die in der Tierkreissphäre beginnt, gibt es keine Zeit mehr. Und innerhalb der planetarischen Sphäre in der wir uns entwickeln, ist die mikrokosmische Entwicklung erst durch die Abtrennung des alten Monde aus der Sonne eingeleitet worden. In diesem alten Monde war auch die heutige Erde noch mitenthalten, aus der sich der heutige Mond erst später wiederum abtrennte. Dadurch wurde die Sonne ein Fixstern, der makrokosmisch blieb und die eigentliche "Schnittstelle" zwischen Tierkreis- und planetarischer Sphäre darstellt.
Und innerhalb der planetarischen Entwicklung spielt sich das ab was wir Zeit nennen, die auch mit dem ersten Erscheinen dieses unseren Planetensystems geboren wird sozusagen.

Zerstörung/Begrenzung: Wo Du einen großen Unterschied zwischen "Begrenzung" und "Hindernis" siehst, weiß ich nicht.
Ich sah den Unterschied lediglich zwischen "Zerstörung" und " Hindernis" .


Diese Ahriman/Luzifer-Sache .... ist es wohl eher ein Thema der Anthroposophen....
Es beruht, wie die ganze Anthroposophie auf die Ergebnisse der okkult/übersinnlichen Forschung Rudolf Steiners, die ich seit 28 Jahren studiere, unabhängig aber von der AG in Dornach.
Das letzteres betone ich aus dem Grund, weil ich keine offizielle Linie der AG vertrete, sondern lediglich das was ich mir von Rudolf Steiner direkt selbst erarbeitet habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain;
Ich will dir ja nicht deine Gedanken und Meinung dazu nehmen, aber zu einer Verständigung wäre es halt nicht schlecht erstmal auch das was der andere Schreibt zu verstehen wie DIESER es meint. Das Dialektische Prinzip wie ich es oben anführte beinhaltet NICHT etwa eine " Gute" These" auf der einen Seite und eine " böse" Antithese auf der anderen, sondern These und Antithese sind die beiden Aspekte die sich jeweils zum sogenannten Bösen entwickeln können, wenn es nicht zur ausgleichenden Synthese kommt, das nunmal diesen Doppelantlitz trägt den ich - auf die Namen kommt es nicht so an denn diese sind jeweils kulturbedingt- mit Luzifer einerseits und Ahriman andererseits angab. Beide sind konkrete Wesenheiten, von denen ich oben auch schon - zumindest in Bezug auf Ahriman- näher ausführte auf welcher hierarchischer Stufe zurückgeblieben ist.
Das Ahriman Prinzip (als Hindernis) kann ich mir ganz gut vorstellen, es würde mir auch eher einleuchten, dass es etwas rein Böses gar nicht gibt. Viele Leute haben ja ganze Listen über Genien und Wesenheiten geschrieben, oder sie als Engel bezeichnet die sich über Gedanken mitteilen.
Steiner drückt das so aus:

Innerhalb der Klassen dieser verschiedenen Wesenheiten gibt es alle möglichen Abstufungen in bezug auf die Vollkommenheitsgrade. Es gibt zum Beispiel in der Kategorie der Angeloi beim Beginn der gegenwärtigen Erdentwickelung höchststehende und weniger hochstehende. Die ersteren sind über das Mindestmaß ihrer Mondentwickelung weit hinausgeschritten. Zwischen diesen und jenen, welche dieses Mindestmaß eben erreicht hatten, als die Mondentwickelung zu Ende war und die Erdentwickelung begann, stehen alle möglichen Abstufungen. Gemäß diesen Abstufungen geschieht das Eingreifen der betreffenden Wesenheiten in die Führung der Erdentwickelung der Menschheit.
Rudolf Steiner: Die geistige Fhrung des Menschen und der Menschheit (GA 15)

Aber es ist MEIN THEMA! ich schrieb auch schon dass ich eine manichäische Ausrichtung habe, die besonders in der Rückverwandlung dieses sogenannten Bösen besteht. Man könnte genauso gut sagen: in der Erlösung dieser zurückgebliebenen Wesenheiten wie Luzifer und Ahriman, deren Zurückbleiben sich letztlich auch als ein Opfer ihrerseits heraustellt, damit sie uns eben die notwendigen Widerständen und Hirndernissen in den Weg legen können, die uns zum Ansporn werden, uns weiter zu entwickeln.
Diesen Ansatz finde ich sehr interessant, natürlich müssten sich auch die sogenannten "niederen Wesenheiten" weiterentwickeln.

Wir müssten wohl erstmal die Begriffe mikro- und makrokosmos klären. In meinem Weltbild gibt es keinen zeitlosen Mikrokosmos. Es ist da eher umgekehrt: in der richtig grossen weiten Welt die in der Tierkreissphäre beginnt, gibt es keine Zeit mehr. Und innerhalb der planetarischen Sphäre in der wir uns entwickeln, ist die mikrokosmische Entwicklung erst durch die Abtrennung des alten Monde aus der Sonne eingeleitet worden. In diesem alten Monde war auch die heutige Erde noch mitenthalten, aus der sich der heutige Mond erst später wiederum abtrennte. Dadurch wurde die Sonne ein Fixstern, der makrokosmisch blieb und die eigentliche "Schnittstelle" zwischen Tierkreis- und planetarischer Sphäre darstellt.
Und innerhalb der planetarischen Entwicklung spielt sich das ab was wir Zeit nennen, die auch mit dem ersten Erscheinen dieses unseren Planetensystems geboren wird sozusagen.
Hört sich durchaus plausibel an.
Ich sah den Unterschied lediglich zwischen "Zerstörung" und " Hindernis" .
Es beruht, wie die ganze Anthroposophie auf die Ergebnisse der okkult/übersinnlichen Forschung Rudolf Steiners, die ich seit 28 Jahren studiere, unabhängig aber von der AG in Dornach.
Das letzteres betone ich aus dem Grund, weil ich keine offizielle Linie der AG vertrete, sondern lediglich das was ich mir von Rudolf Steiner direkt selbst erarbeitet habe.

Rudolf Steiner, hat ganz sicher ein bestehendes System erweitert er war ein echter Okkultist. Übrigens auch der Erste, mit dem ich mich beschäftigt habe.

Das Mysterium von Golgatha, ist ohne Zweifel, ein Leckerbissen für Okkultisten "fg"!
 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain
Ich will dir ja nicht deine Gedanken und Meinung dazu nehmen, aber zu einer Verständigung wäre es halt nicht schlecht erstmal auch das was der andere Schreibt zu verstehen wie DIESER es meint. Das Dialektische Prinzip wie ich es oben anführte beinhaltet NICHT etwa eine " Gute" These" auf der einen Seite und eine " böse" Antithese auf der anderen, sondern These und Antithese sind die beiden Aspekte die sich jeweils zum sogenannten Bösen entwickeln können, wenn es nicht zur ausgleichenden Synthese kommt
Ich glaube, aus meiner Sicht heraus kann ich das gar nicht verstehen. Eine Synthese ist mE nach in unserer Welt überhaupt nicht zu erreichen, da ich darin gleichzeitig die Aufhebung von These und Antithese sehe. Hierzu mal ein triviales, hinkendes Beispiel: Da hat jemand die Kernspaltung entdeckt (Synthese) und nun kommt jemand, der daraus eine Atombombe baut (böse Absicht) und jemand, der daraus medizinische Geräte baut (gute Absicht). Man kann nun machen, was man will, wird aber die Entdeckung der Kernspaltung nicht mehr rückgängig machen können und daher auch die die unterschiedlichen Motive zur Nutzung. Atombomben sind übrigens auch hinsichtlich NWO ein Thema, medizinische Geräte wohl weniger.
Ich lass mich da gerne eines besseren belehren, wenn Du mir ein Beispiel dafür gibst, wie sich These und Antithese tatsächlich in Synthese zurück führen lassen. Ausgewogenheit zwischen These und Antithese ist für mich Harmonie, jedoch nicht Synthese. Vielleicht unterliegen wir ja einfach auch hier wieder dem Missverständnis einer unterschiedlichen Begriffsdefinition.

Makrokosmos/Mikrokosmos:
Unter Makrokosmos verstehe ich die äußere bzw. materielle Welt (Atome, Moleküle, Körper, etc.), unter Mikrokosmos die innere bzw. immaterielle Welt (Ideen, Gefühle, Bewusstsein, etc.)

Ich habe es mal mit Steiner (Theosophie: Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung) versucht, fand jedoch keinen Zugang zu ihm.
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain;

Das Ahriman Prinzip (als Hindernis) kann ich mir ganz gut vorstellen, es würde mir auch eher einleuchten, dass es etwas rein Böses gar nicht gibt. Viele Leute haben ja ganze Listen über Genien und Wesenheiten geschrieben, oder sie als Engel bezeichnet die sich über Gedanken mitteilen.
Steiner drückt das so aus:


Rudolf Steiner: Die geistige Fhrung des Menschen und der Menschheit (GA 15)

Mit diesen Engeln und Erzengeln usw. hängen auch die zurückgebliebenen Wesenheiten wie die luziferischen und ahrimanischen zusammen; es gibt in allen Klassen derselben sowohl luziferische als auch ahrimanische Wesenheiten, die dadurch zustande kommen, dass diese eben nicht das Entwicklungsziel innerhalb des dafür vorgesehenen Zeitraumes erreichen. Man nennt einen solchen zeitraum im Okkultismus auch "Plan" oder "Runde". Wir stehen gerade auf der Erde in der vierten Runde unseres Planetensystems, auf der wir - vorerst noch- potentielle Menschen eben Voll-Menschen werden sollen bzw. können. Das bedeutet, dass wir ein selbständiges Ich eingegliedert bekommen, das wir in unserem Inneren empfinden und zu dem wir alleine Ich sagen können. Alles andere ist ein Du. Das beginnt in uns als egoistisches Pinzip und es liegt an uns daraus etwas höheres werden zu lassen, wie etwa das höhere Selbst.
Es gibt aber auch ein Wahres Ich, das im esoterischen Christentum als das Ich der ganzen Menschheit erlebt wird, der zugleich auch der Christus ist, der zum neuen Planetengeist der Erde wurde, an dem wir durch unser wahres Ich eben unmittelbar teilhaben können. Und dieses wahre Ich ist das eigentliche Ziel unserer gegenwärtigen Erdenrunde, weil wir durch dieses eben Voll-Menschen werden.
Wenn wir aber das höhere Selbst aus dem ursprünglich egoistischen in uns werden lassen, da sind wir schon auf dem Wege selber Engel zu werden. Denn die Engel haben heute schon das höhere Selbst ausgebildet und stehen deshalb eine Stufe über uns. Das Ich haben die Engeln
in der vorhergehenden Runde unter ganz anderen Verhältnissen als wir hier entwickelt, die im Okkultismus der hier gemeinten Sorte der " Alte Mond " genannt wird, durch den die mikrokosmische Entwicklung eingeleitet wurde.

Innerhalb dieses alten Mondes haben nun nicht alle von denen die heute Engeln sind, das Ziel erreicht Mensch zu werden und sind daher luziferisch geworden. Genau das bedeutet für Wesen zurückzubleiben. Es gibt also heute unter uns eine Klasse luziferischer Wesen die eigentlich Engel sein könnten, wenn sie auf dem " Alten Mond" ihre Entwicklungsstufe erreicht hätten, die darin bestand unter den damaligen Verhältnissen eben Mensch zu werden.



Diesen Ansatz finde ich sehr interessant, natürlich müssten sich auch die sogenannten "niederen Wesenheiten" weiterentwickeln.
Ich schrieb schon, dass es letztlich ein Opfer darstellt für Wesen, hinter ihrem Entwicklungs- Ziel zurückzubleiben, damit sie uns durch ihre Widerstände weiterhelfen letztlich. Genauer genommen können wir diese Art von zurückgebliebenen und luziferisch gewordenen Engeln dadurch erlösen, dass wir an uns selber so arbeiten, dass aus unserem egoistischen Ich ein höheres Selbst werden lassen und damit etwas ein stückweit vorausnehmen, was erst in der kommenden Runde ganz unser eigen werden soll.


Rudolf Steiner, hat ganz sicher ein bestehendes System erweitert er war ein echter Okkultist. Übrigens auch der Erste, mit dem ich mich beschäftigt habe.
Sein Hauptverdienst liegt m.E. in der neuen Form, die eine begriffliche und auch wissenschaftliche ist. Es gibt inzwischen ca. 79 000 gedruckte Seiten von ihm; und das ist noch nicht alles. In diesen findet sich das was in der Vergangenheit noch durch Symbole vermittel wurde eben in glasklar fassbare Begriffe, die man sich allerdings selber erarbeiten muss.

Das Mysterium von Golgatha, ist ohne Zweifel, ein Leckerbissen für Okkultisten "fg"!
Das ist das zentrale Ereignis der Erdenentwicklung, weil der Christus das wahre Ich für uns gebracht hat, durch das wir erst Vollmenschen werden können und das wir bis zum Ende der gegenwärtigen Runde erreicht haben sollten, wenn wir nicht in der nächsten selber luziferische Wesen werden wollen.
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain

Ich glaube, aus meiner Sicht heraus kann ich das gar nicht verstehen. Eine Synthese ist mE nach in unserer Welt überhaupt nicht zu erreichen, da ich darin gleichzeitig die Aufhebung von These und Antithese sehe.

Vielleicht kann man dazu das Bild einer Waage mit zwei Waageschalen noch heranziehen, um sich damit die Wirksamkeit des luziferischen und ahrimanischen besser zu veranschaulichen.
" Böse" bzw. als Hindernis in dem hier gemeinten Sinne würde es dann werden, wenn die eine Waageschale das Übergewicht über die andere beibehalten würde.
Mit der Dialektik habe ich es deshalb zusammengebracht, weil von allem was in unsere Welt hineinkommt immer sogleich auch diese Polaritäten entstehen- wie die zwei Waageschalen- , die in der Dialektik mit These und Antithese angegeben sind. Die Synthese wäre demnach wenn sich die Schalen eben die Waage halten.
Das Urbild der Dialektik hat Hegel selber in der Phänomenologie des Geistes- die ursprünglich als Vorrede zu seiner Logik gedacht war- in dem Bild der göttlichen Trinität zu veranschaulichen gesucht, die ja symbolisch auch mit dem gleichseitigen Dreieck veranschaulicht werden kann, wenn man dieses aus der qualitativen Zahlenreihe selbst entwickelt.
Da wäre der Schöpfer sozusagen erstmal in einem potentiellen Zustand vorhanden den Hegel das an-sich-sein desselben nennt und der in der qualitativen Zahlenreihe die Eins oder Einheit repräsentiert, die jedoch wie der Punkt überall und nirgends gleichzeitig ist, also nicht festzumachen ist, weil es noch nicht manifest wird.
Nun besteht das Schöpferische in der Fähigkeit, aus sich etwas herauszusetzen um sich damit ein Gegenüber zu schaffen, das im Falle der Trinität als der Sohn bezeichnet wird und in der qualitativen Zahlenreihe die zwei darstellt, als die erste Teilung der Einheit; im Rahmen der Dialektik wäre dieses das was Hegel den Zustand des für-sich-sein- nennt. Das würde auch einen zweiten Punkt hervorbringen, der mit dem ersten zwar zu einer forlaufenden Linie verbunden werden kann, die immerhin schon so was wie ein Nacheinander möglich macht, also ein Bild der Zeit darstellt.
In diesem Zustand ist also das an-sich-sein die These und das für-sich-sein die Antithese, die bislang noch unvermittelt sich gegenüber stehen.
Nun muss man sich aber klar machen, dass der Schöpfer seine Schöpfung die zu seinem Gegenüber wird dadurch erschafft, dass es sich selbst- sein Spiegelbild also, wie wir an dem Punkt sahen- aus sich heraussetzt. Das ist wie wenn jemand in den Spiegel schaut und seinem eigenen Spiegelbild eigenes Leben einzuhauchen vermag, so dass dieses eigenständiges Dasein gewinnt. Das ist das was das Sohnes-Prinzip der Trinität genannt wird, während der sich Spiegelnde, ursprünglich schöpferische das Vaterprinzip genannt wird, das trotzdem erhalten bleibt, auch wenn es seinem eigenen Spiegelbild eigenständiges Sein verleiht, das in dem Element des Für-sich-seins entfalten soll. Das kann es auch nur dadurch, dass es sich eben wirklich von dem ursprünglichen abtrennt.
Aus diesem polaren Gegenüber-Stehen entwickelt sich nun ein drittes, vermittelndes, das in einem dritten Punkt in Erscheinung tritt, das mit den anderen beiden verbunden eben die erste Fläche möglich macht, nämlich ein Dreieck. Dieses Dritte ist in der Trinität der Geist, der heilig ist, weil es die beiden urspünglichen, sich gegenüberstehenden Prinzipien vereinigt, also wieder heil macht. Dieses dritte nennt Hegel in seiner Dialektik das Prinzip des an-und-für-sich-seiende.
Eine gewisse Komplikation kommt bei dem ganzen dadurch ins Spiel, dass der urspünglich - nun weiter bildlich gesprochen- sich spiegelnde seinem Spiegelbild, dem Sohn also, eigenständiges Sein verleiht zwar, selber aber auch erhalten bleibt. Wenn nun die Vermittlung durch das Dritte in Kraft tritt, so ist zwar die vollständige Dreiheit vorhanden, weil aber der " Vater" aufs neue in dem Sohn ersteht, in dem er sich selbst gespiegelt hatte. Der ursprüngliche Vater der den Impuls zu dem ganzen gab, kann sich derweil zu anderen neuen Schöpfungen hinbewegen, in dem er einen Teil von sich wiederum aussetzt usw.
Zusammenfassend kann man also folgende Reihenfolge angeben:

Das erste, der Vater ist das an-sich-sein. Durch eine Steigerung entsteht das Heraussetzen seines Spiegelbildes zu dem für-sich-seins, die sich gleichwertig gegenüber stehen. Wiederum durch Steigerung entsteht das vermittelnde Dritte, als das an-und-für-sich-sein, das die Dreiheit hervorbringt als das Urprinzip unserer Schöpfung, aus der sich aber der ursprüngliche Vater selbst zurückzieht, da sein Spieglbild in dem Sohn eigenständiges, weiterwirkendes Dasein erhält.
So konnte der Sohn nach seiner Menschwerdung durch das Mysterium von Golgatha von sich sagen: wer mich sieht, sieht den der mich gesandt hat. Ich habe von diesem alle Vollmacht usw... und schliesslich auch: es kommt keiner zum Vater ausser durch mich.

Das Luziferische Prinzip würde in diesem Zusammenhang dann in Kraft treten, wenn Wesen, denen dieses trinitarische Prinzip sozusagen eingeimpft ist- und das ist in unserer Gesamten Schöpfung so- wenn diese Wesen bei dem Zustand des an-sich-seins verbleiben wollten, ohne Hinzuziehung der beiden anderen. Mit anderen Worten könnte man sagen, das Luzifer die Tendenz entwickelt, die Schöpfung in dem Zustand des potentiellen Seins zu erhalten, das nicht manifest wird. Also ohne Boden unter den Füssen.
Das Ahrimanische dagegen wäre, wenn die Wesen bloss in dem Zustand des für-sich-seins verbleiben wollten, also nicht mehr die Rückanbindung an das an-sich-seienden anstreben würden, wie diese durch den Geist möglich ist, der Heilig ist und der uns von dem Sohn verprochen wurde, dass er uns diesen Geist der Wahrheit senden will, der uns freimachen wird und wir damit die Wahrheit erkennen.
 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
AW: Die NWO und der Okkultismus

@Germain

Sehr interessant, doch beantworte mir zum besseren Verständnis bitte noch einige Fragen.
Wenn der zweite (Spiegelbild vom Ersten, aus Deinem ersten Absatz) der Sohn ist - ist das (von Anfang an) ein und derselbe wie in Deinem zweiten Absatz, ist es also Jesus?
Wenn ja, wen traf Jesus dann in der Wüste?
Ditter Absatz: Ahriman steht für den materiellen Teil des Menschen bzw. die materialisierte Welt, Luzifer für den immatriellen Teil des Menschen, im Sinne von Ideen, von potentieller aber nicht vollzogener Schöpfung? Oder geht es eher in Richtung Vektoren? Ahriman ist der Vektor in Richtung materieller Schöpfung, Luzifer ist der entgegengesetzte Vektor? Wenn ja, bremst (begrenzt) er nur oder zerstört er auch bereits Geschöpftes wieder?
Und welche Aufgabe hätte der heilige Geist in diesem Bild? Ist das die Kraft, welche aus potentieller Schöpfung erst Schöpfung macht?

Und abschließend: Wie bekommt man nun die Kurve zu angewandtem Okkultem? Wo setzten innerhalb des beschriebenen Ahriman/Luzifer-Prinzips welche Werkzeuge an?
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

@Germain

Sehr interessant, doch beantworte mir zum besseren Verständnis bitte noch einige Fragen.
Wenn der zweite (Spiegelbild vom Ersten, aus Deinem ersten Absatz) der Sohn ist - ist das (von Anfang an) ein und derselbe wie in Deinem zweiten Absatz, ist es also Jesus?
Wenn ja, wen traf Jesus dann in der Wüste?

Meinst du in der Versuchungsszene oder bei seiner Taufe durch Johannes?
Bei ersterer machten sich Luzifer und Ahriman daran ihn zu versuchen; bei der Taufe am Jordan trat der Logos oder auch der Christus in ihn herein, der auch nur drei Jahre in ihm lebte, um dann durch das Mysterium von Golgatha hindurch zum neuen Geist der Erde zu werden, mit dem nun unser wahres Ich unmittelbar zusammenhängt.
Ursprünglich war der Mensch auf Erden dazu bestimmt diesen Geist der Erde bzw. die Planetenintelligenz dieser Erde zu sein; das konnte er aber zunächst wegen dem luziferischen Einfluss nicht werden, der in dem Bilde des " Sündenfalls" überliefert ist. Okkult bedeutet dieser Sündenfall nichts anderes als die Tatsache, dass die auf dem alten Monde zurückgebliebenen luziferischen Wesen - die heute Engel sein könnten wenn sie nicht zurückgebleiben wären- sich in den Astralkörper des Menschen einnisten, um da ihre Entwicklung nachzuholen. Und genau dieses bewirkt dass der Mensch ein egoistisches Ich entfaltet, das in wirklichkeit kein voll ausgebildetes Ich ist, sondern ein sich ich-haft gebärdender Astralkörper. Wenn wir also unseren eigenen Astralkörper zum höheren Selbst umwandeln, dann befreien bzw. erlösen wir damit das luziferische Wesen, das damit sein versäumtes nachholen kann.
Was der Christus durch das Mysterium von Golgatha vollbrachte, war also stellvertretend für die Menschheit; denn er stellte für diese den ursprünglichen Zustand in gewissem Sinne wieder her, wie vor der luziferischen Versuchung. Der Unterschied ist der, das durch denChristus noch die Möglichkeit hinzutrat, eben den luziferischen Einfluss zum Guten zu wenden. Nicht um diesen wieder aus der Welt zu schaffen also, sondern um es verwandeln zu können.
Aus dem obigen geht auch hervor, dass man genau zu unterscheiden hat zwischen dem Gottessohn Christus und dem Menschensohn Jesus. Letzterer ist ein grosser Eingeweihter, der in seiner Jesus-Inkarnation de Höhe der Entwicklung erreichte, auf der er das Opfer vollbringen konnte, mit seinem Ich die leiblichen Hüllen zu verlassen und dem Christus Platzt zu machen, der bei der Johannestaufe von diesen zubereiteten Hüllen Besitz ergriff und durch drei Jahre hindurch in diesen weilte.

Ditter Absatz: Ahriman steht für den materiellen Teil des Menschen bzw. die materialisierte Welt, Luzifer für den immatriellen Teil des Menschen, im Sinne von Ideen, von potentieller aber nicht vollzogener Schöpfung? Oder geht es eher in Richtung Vektoren? Ahriman ist der Vektor in Richtung materieller Schöpfung, Luzifer ist der entgegengesetzte Vektor? Wenn ja, bremst (begrenzt) er nur oder zerstört er auch bereits Geschöpftes wieder?
Es ist von beidem etwas und noch mehr. Ahriman ist übrigens auch der rechtmässige Herrscher des Todes. Man kann ihn daher auch den Todes-Engel nennen. Insofern zählt die Zerstörung in gewissem Sinne doch zu seiner Wirkensweise, der man sich nur allmählich annähern kann. Es ist jedenfalls nicht mit blossen Definitionen getan, weil die Sache dazu eben zu vielschichtig ist.


Und welche Aufgabe hätte der heilige Geist in diesem Bild? Ist das die Kraft, welche aus potentieller Schöpfung erst Schöpfung macht?
In gewisser Hinsicht schon. Aber ich würde das nicht allzu sehr presssen. Es ist der Geist der Wahrheit und der Erkenntnis des Guten; der die Synthese herbeiführt und auch Luzifer und Ahriman in ihre Schranken verweisen kann, weil er es möglich macht sie im Gleichgewicht zu halten. Bezüglich der Trinität kann man auch sagen, wie das erste, Vaterprinzip, im Grunde eine Schöpfungs-Idee zuerst fasst, der Sohn durchsetzt diese mit Leben und Seele und der Geist verarbeitet das in konkret umsetzbares Schöpfungspotential.
Darunter stehen die hierarchischen Wesen immer in dreier-Gruppen, in denen sich das Prinzip der Trinität jeweils eine " Oktave" nach unten fortsetzt. So etwa die in der Schule des Dyonisos dem Aeropagiten so genannten Seraphin, Cherubin und Throne. Die Serapihn nehmen diesen Impuls der Trinität entgegen, die Cherubins durchsetzen es mit lebendiger Weisheit und die Throne setzen es in Realität um, in dem sie einen Teil ihrer selbst opfern aus dem die physische Grundlage unseres Planetensystems wird. Hier wird auch die Zeit für uns geboren. An diesen geopferten Teil der Throne der aus reiner Wärme besteht, werden später durch andere Wesen die Grundlagen unserer heutigen physischen Körper gebildet
Und abschließend: Wie bekommt man nun die Kurve zu angewandtem Okkultem? Wo setzten innerhalb des beschriebenen Ahriman/Luzifer-Prinzips welche Werkzeuge an?
DAS kann man nicht alles auf einmal schreiben! Aber lass uns genau das hier nicht aus dem Auge verlieren, wenn wir im weiteren Bausteine dazu zusammentragen.
Ich will hier zunächst mal nur soviel andeuten, dass genauso wie es eine Christus-Inkarnation gegeben hat, ebenso hat es eine Luzifer-Inkarnation im alten China gegeben. Von dieser ging sämtliche vorchristliche Weisheit aus, die auch in den Mysterien gepflegt wurde und auch noch bei den Gnostikern vorhanden war, mit der sie auch erkennen konnten, dass es sich bei Christus um den göttlichen Logos handelt, der durch Jesus einmal Mensch wurde.

In unserer Gegenwart wird eine bevorstehende Inkarnation des Ahriman in der westlichen Welt erwartet.

Ebenso aber die Wiederkunft des Christus, der aber nicht mehr in einem phyischen Körper erscheint, sondern in einem ätherischen bzw. geistigen Körper. Diese hat allerdings schon begonnen und es gibt okkulte Gesellschaften, die dahin gehend arbeiten diese zu verfälschen.

So gibt es östliche okkulte Schulen die dem Luzifer sozusagen den Vorzug über den Christus geben, letzteren sie als einen von vielen darstellen, auf den es nicht besonders ankommen soll.
Bei manchen westlichen okkulten Schulen dagegen gibt es solche, die dem Ahriman den Vorzug gegenüber dem Christus geben, indem sie eine ahrimanische Wesenheit an die Stelle des ätherischen Christus setzen wollen.
 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
AW: Die NWO und der Okkultismus

@Germain
Das meiste muss ich erst noch er- und verarbeiten.
Bei ersterer machten sich Luzifer und Ahriman daran ihn zu versuchen
Wer sind die beiden? Und wie können sie, wenn Jesus der schöpfende Zweite ist, ihn überhaupt in Versuchung bringen? Wären die beiden dann nicht auch Teil seiner Schöpfung? Wie kann ein Teil der Schöpfung den Schöpfer versuchen? Und wer ist dann JHVH?

In unserer Gegenwart wird eine bevorstehende Inkarnation des Ahriman in der westlichen Welt erwartet.
Sprichst Du hiermit auf die Prohezeihung an, Thema Biest und 666?

Ebenso aber die Wiederkunft des Christus, der aber nicht mehr in einem phyischen Körper erscheint, sondern in einem ätherischen bzw. geistigen Körper. Diese hat allerdings schon begonnen und es gibt okkulte Gesellschaften, die dahin gehend arbeiten diese zu verfälschen.
Klingt irgendwie verdammt nach "World Wide Web", hast Du darüber schon einmal nachgedacht?

Danke für die Zeit, die Du Dir für unsere Diskussion nimmst. Ist nicht selbstverständlich.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Leil;
Das meiste muss ich erst noch er- und verarbeiten.
Kompliziert ist nicht umbedingt logischer.

Wer sind die beiden? Und wie können sie, wenn Jesus der schöpfende Zweite ist, ihn überhaupt in Versuchung bringen? Wären die beiden dann nicht auch Teil seiner Schöpfung? Wie kann ein Teil der Schöpfung den Schöpfer versuchen? Und wer ist dann JHVH?
In bekannter Version, Luzifer und Satan, sie sind ja gefallen, also haben sich laut Mythos von Gott abgewendet

Sprichst Du hiermit auf die Prohezeihung an, Thema Biest und 666?
Hach, ein verkörperter Satan und ein geistiger Jesus die den Endkampf aufnehmen, wie originell.

Klingt irgendwie verdammt nach "World Wide Web", hast Du darüber schon einmal nachgedacht?

Danke für die Zeit, die Du Dir für unsere Diskussion nimmst. Ist nicht selbstverständlich.

Nee, klingt nach Rudolf Steiner, ist aber nicht weit von der Apokalypse entfernt, nur leicht verändert.
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Wer sind die beiden?

Auf eine ähnliche Art zurückgebliebene Hierarchische Wesen, wie die oben beschriebenen Engeln, nur höher stehend.


Und wie können sie, wenn Jesus der schöpfende Zweite ist, ihn überhaupt in Versuchung bringen?
Haben sie ja nicht, sondern es lediglich versucht. Eine der drei Versuchungen allerdings, nämlich die bei der die Kunst angesprochen ist, aus Steinen Brot zu machen, diese konnte er nicht ganz abwehren. Das bedeutet ja nicht etwa, dass durch Zauberei die herumliegenden Steine zu Brot gezaubert wurden, sondern bezieht sich auf den ganzen Bereich aus dem die Technik hervorgeht, bei der eben die Erze aus Steinen gewonnen werden, mit denen dann Werkzeuge usw. geschaffen werden und aus dem letztlich fast alles besteht was wir heute an Gebrauchsgegenstände haben, mit denen wir Handel treiben, also Brot daraus werden lassen.

Wären die beiden dann nicht auch Teil seiner Schöpfung? Wie kann ein Teil der Schöpfung den Schöpfer versuchen?
Natürlich sind sie Teile der Schöpfung! aber sie bringen in diese genau den Impuls herein sich zu verselbständigen. Die Zurückgebliebenen Wesen bleiben in gewissern Hinsicht deshalb zurück, weil sie aufhören das was von oben kommt aufzunehmen und weiter zu geben.
Sie machen mehr ihr Eigenwesen geltend. Das sowohl im Einzelnen als auch im Ganzen. Denn es gibt in der Schöpfung auch eine solche Bewegung, bei der sich der Schöpfer sozusagen aus seiner Schöpfung schrittweise zurückzieht, so wie wir das oben bei dem an-sich-seienden Vater-Prinzip sahen. Nur muss man sich klar sein, dass die Schöpfung sich zum Schöpfer so verhält, wie das eigenständiges Dasein gewinnendes Spiegelbild des Schöpfers zu diesem selbst. Das heisst, das Spiegelbild des Schöpfers ist in der Schöpfung vollständig enthalten, aber der Schöpfer behält sein Dasein auch ausserhalb unserer Schöpfung. Genauer gesprochen ist es das Spiegelbild des Schöpfers, das sich substantiell von der Schöpfung zurückzieht.
Bei der oben beschriebenen Abtrennung des " Alten Mondes" aus der " Alten Sonne", ziehen diese beiden ( Luzifer/ Ahriman) mit in die durch den Alten Mond eingeleitete mikrokosmische Entwiklung, aus der sich aber das Spieglbild des" Vaters" substanziel zurückzieht, so dass in der Schöpfung lediglich die Formen bleiben, die dann von Luzifer und Ahriman durchsetzt werden. In dieser Zeit bleibt der Christus auf der Sonne, von der aus er dann auf die Erde heruntersteigt um das Mystewrium von Golgatha zu vollbringen, durch das die Wiederanbindung- aber diesmal aus Freiheit- an das ursprünglich-Göttliche für uns erfolgen kann. Und gerade zum Zweck unserer Freiheit ist das Ganze so in den Schöpfungsplan hineingelegt worden
Das Göttliche kommt also erst dann wieder hinein, dadurch dass der Christus diese Substanz des Vater-Prinzipes wieder hineinträgt, die er in seionem Wesen bewahrte. Aber so dass es an unserer Freiheit liegt, wieder daran anzuknüpfen oder nicht. Das nennt man im esoterischen Christentum die 2. Schöpfung nämlich die Sohnesschöpfung, an der wir Menschen unmittelbar beteiligt sind.

Und wer ist dann JHVH?
Jahve ist nicht das ursprüngliche Vater-Prinzip. Sondern einer der sieben Elohims. Hierarchisch stehen diese in der mittleren Dreiheit zwischen den Seraphin,Cherubin und Throne einerseits und den Engeln, Erzengeln und den Ur-Engeln andereseits.
Diese mittlere Dreiheit sind also konkret die Geister der Form bzw. Exusiai, die Geister der Bewegung bzw. Dynameis, und die Geister der Weisheit bzw. Kyriotetes. Elohims nennt man die Geister der Form bzw. Exusiai von denen Jahve einer ist. Diese sind die eigentlichen Planetengeister oder Planeten-Intelligenzen der uns bekannten alten Planeten unseres Sonnensystems, die bekanntlich bis zum Saturn gehen.
Man hat aus okkulter Unwissenheit in der exoterischen Wissenschaft angenommen, es wäre früher nur bis dahin gegangen, weil man die anderen Planeten noch nicht entdeckt hatte. Aber es hat noch eine andere Bewandtnis, nämlich die, dass unsere Schöpfung bei der die gegenwärtige Erde lediglich die vierte Runde darstellt, dass diese bis zum Saturn geht. Das was darüber hinaus liegt ist Teil einer neuen Schöpfung in der es anderen Wesen obliegt ihre Menschheitsstufe durchzumachen.

Sprichst Du hiermit auf die Prohezeihung an, Thema Biest und 666?
nein, das Tier mit der Zahl sechshundertsechsundsechzig ist nochmal ein Drittes im Bunde der Widersacher. Da wird es allerdings richtig Böse, weil diese Zahl auf den Sonnendämon hindeutet, der seine Entwicklung in anderen planetarischen Systeme durchgemacht hat als wir es hier machen. Vesteht du den Unterschied? Ahriman und Luzifer sind noch aus unserem Planetensystem, nur da eben zurückgeblieben. Sie gehören sozusagen noch zu uns. Der Sonnendämon aber, dessen Name kabbalistisch aus der Zahl Sechshundertsechsundsechzig entschlüsselt werden kann und SORAT lautet eben nicht. Man darf da auch nicht 6+6+6 nehmen, sondern muss die Zahl so aufschlüsseln: 400,200,60 und 6 damit man auf die Buchstaben des Namens Sorat kommt. Mit diesem Wesen hängt die eigentliche schwarze Magie zusammen und wir werden es auf der Erde zu einem späteren Entwicklungszeitpunkt damit erst richtig zu tun haben. Dazu müssen wir uns aber erst ordentlich vorbereiten.

Was ich oben ansprach ist lediglich die bevorstehende Inkarnation des Ahriman, die uns allerdings vorerst genug zu schaffen macht. Das geht schon daraus hervor, dass kaum jemand davon weiss. Dieses Nicht-Wissen macht es ihm so günstig wie nur möglich, um seine Ziele durchzusetzen, die in nichts geringerem liegen, als die Erdenentwicklung an sich zu reissen. Ein Kosmos in dem statt Menschen zentral gesteuerte, intelligente Maschinen wirken schwebt ihm so als Ideal vor.
Klingt irgendwie verdammt nach "World Wide Web", hast Du darüber schon einmal nachgedacht?
Ich weiss gar nicht wie du das meinst! könntest du es mal etwas anders formulieren? viel. klickt es dann bei mir.

Danke für die Zeit, die Du Dir für unsere Diskussion nimmst. Ist nicht selbstverständlich.
Ich habe auch zu danken, weil es ohne deine Fragen nicht ginge.
Allerdings geht das aktuell auch nur weil ich zwischen den Feiertagen frei habe. Wenn ich wieder arbeite, wird es von alleine weniger werden.
Es ist lediglich ein Versuch, mit möglichst einfachen Sätzen den Begriff des Okkultismus in Zusammenhang mit der NWO aus dem Stadium des Abstrakten in den des Konkreten zu bringen. Denn die NWO ist für meine Begriffe der Ausdruck der Verfälschung der Form der Weltwirtschaft, die sich notwendig aus der genannten Wiederkunft des Christus ergibt.

Rudolf Steiner hatte nach dem 1.WK eine Bewegung zur Dreigliederung des sozialen Organismus inauguriet, aus der eine solche Weltwirtschaft Hervorgegangen wäre, die im äusseren dem entsprochen hätte, was der ätherische Christus in jedem bewirkt, der ihm geistig begegnet.
Davor hatte er aber- schon während des 1. WK- nachgewiesen, dass der 1. Weltkrieg von anderer Seite eingefädelt wurde als der Mitteleuropäischen, der lediglich die Schuld samt Reparationen in die Schuhe geschoben wurde, deren Fäden eben vor allem zu englischen Geheimgesellschaften führten, deren Ziel es unter anderem war, die mitteleuropäische Geistigkeit geradezu auszuschalten. Damit waren auch soziale Experimente im Osten Europas verbunden, deren Ausgang von Rudolf Steiner damals genauso vorausgesagt wurde, wie es auch eingetreten ist.

Nach dem Historiker Anthony Sutton waren sowohl der Nationalsozialismus als auch der Bolschewismus wie die These und die Antithese zu dem was durch anglo-amerikanischen Geheimgesellschaften eingeführt werden sollte und was auch für meine Begriffe eben die NWO dartstellt.

http://www.perseus.ch/PDF-Dateien/sutton2.pdf
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain,
Was ich oben ansprach ist lediglich die bevorstehende Inkarnation des Ahriman, die uns allerdings vorerst genug zu schaffen macht. Das geht schon daraus hervor, dass kaum jemand davon weiss. Dieses Nicht-Wissen macht es ihm so günstig wie nur möglich, um seine Ziele durchzusetzen, die in nichts geringerem liegen, als die Erdenentwicklung an sich zu reissen. Ein Kosmos in dem statt Menschen zentral gesteuerte, intelligente Maschinen wirken schwebt ihm so als Ideal vor.

Ich glaube das hatten wir schon, Franco, Stalin, Hitler, der Papst und die islamischen Diktatoren könnte man als das verkörperte Böse ansehen. Was ist dagegen ein Ahriman?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
AW: Die NWO und der Okkultismus

So, Herrschaften, ich glaube, bis hierher ist noch alles im okkulten Bereich. Rudolf Steiner, Goethes Farbenlehre und die Kriegsschuldfrage diskutiert Ihr bitte ab sofort im passenden Thread:

http://www.weltverschwoerung.de/fre...er-goethes-farbenlehre-kriegsschuldfrage.html

Tut Ihr es hier, lösche ich kommentarlos. Ich zitiere noch einmal das Thema dieses Threads und bitte darum, bei diesem Thema zu bleiben:

Malakim schrieb:
Liebe Leute,
immer wieder wird der sog. "Elite" verstrickungen mit Stanismus oder Okkultismus oder Magie, ... vorgeworfen.
Wilde Rituale im Bohemian Grove, Götzen wie JahBulOn und andere Praktiken stehen auf dem Programm der Elite.

Nun meine Frage:
Warum?

Was wollen die damit, warum tun die das?
Glaubt die "Elite" an Satan? An einen Götzen? An Magie?
Sind die Bilderberger ein Haufen von schwarz Magiern?

Wie hängt das zusammen und was bedeutet das eigentlich?
Ich bin zum Beispiel ein Agnostiker und es fällt mir schwer einfach an einen Gott zu glauben, einen Froschgesichtigen JahBulOn gleich garnicht ... sollte ich das tun?

Sollte jemand der Meinung sein, daß noch ein Beitrag in den Steinerthread gehört, bitte ich um PN.

Jäger, Mod
 
Zuletzt bearbeitet:

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Ok Leute, es war nett mit euch geplaudert zu haben! mauert mal schön ohne mich weiter.:winken:
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Die NWO und der Okkultismus

Moin zusammen!

Nachdem sich der Thread ja etwas fest gefahren hat (Und ich vielleicht auch nicht ganz unschuldig bin :oops:), ist vielleicht mal ein neuer Anlauf sinnvoll.

Die Eingangsfrage lautete ja nicht "Was", sondern "Warum".

Vielleicht reicht es ja aus, erstmal im Raum stehen zu lassen, das alles, was sich nicht plausibel auf anderem Wege - also mit den normalen Sinneswahrnehmungen oder naturwissenschaftlich erklären lässt, erst einmal "okkult" ist.

Germains Thesen fasse ich so zusammen, dass es keine feststehende Definition gibt. Die Gültigkeit von Erklärungen zum Okkultismus hängt auch vom gemeinsamen Verständnis oder auch Nicht-Verständnis beider Seiten ab. Danach liegt es ja eigentlich auch nahe, dass das auch für die Wirksamkeit okkulter Mittel gelten könnte? Wäre ja denkbar, dass sämtliche okkulte Kunst des Magiers wirkungslos verpufft, wenn er an einen entsprechend unsensiblen Klotz gerät. Etwa so, wie es auch vergebliche Liebesmüh ist, einer völlig unromantischen Eisbergdame Blümchen zu schenken, die sich höchstens darüber echauffiert, dass sie keine Vase hat.

Daraus würde sich also ergeben, dass Okkultismus nichts für unsensible Klötze ist. Ein unsensibler Klotz wird sowohl weder zum Subjekt, noch zum Objekt dabei taugen. Das schränkt natürlich sowohl die Anwendbarkeit, als auch die Wirksamkeit derartiger Mittel gewaltig ein.

Dann greife ich Leils These auf, dass es stinkreiche Elitefamilien gibt, die ihrem Nachwuchs die beste Ausbildung finanzieren können, auch im Hinblick auf den Okkultismus, der natürlich auch genutzt wird, wenn es einen Vorteil verspricht.

Das klingt vor dem Hintergrund der - allerdings von mir vielleicht falsch postulierten? - nur beschränkten Anwendbarkeit des Okkultismus wenig glaubwürdig. Als Oberhaupt einer Elitefamilie wüsste ich ja weder, ob mein Nachwuchs nicht selbst ein unsensibler Klotz ist, und auch nicht, ob er es später nicht vorwiegend ebenfalls mit Klötzen zu tun haben wird.

Damit würde ich doch lieber auf rücksichtslose Ellenbogenmentalität setzen und das für eine - höchstwahrscheinlich - nutzlose okkulte Ausbildung gesparte Geld lieber direkt verwenden, um mir Leute, um die ich nicht herum kann, direkt zu kaufen. Geld dürfte ein zuverlässigeres Mittel sein.

Ganz unabhängig davon, ob da jetzt wirklich eine Elite mit einem Plan zu einer NWO dahinter steckt, oder nicht - mit viel Geld gepaarte Ellenbogenmentalität scheint mir den Antrieb für die Entwicklung unserer Welt wesentlich treffender zu erklären, als das Wirken irgendwelcher Geheimwissenschaften, deren philosophische Hintergründe man womöglich erst jahr(zehnte)lang geduldig studieren muss ... was sich für mich gefühlsmäßig ohnehin mit einer vorhandenen Machtversessenheit beißt.

Warum also die Annahme, in dieser Welt seien in nennenswertem Ausmaß okkulte Kräfte am Werk?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Die NWO und der Okkultismus

Mal zwei Gedanken dazu:

Erstens:
Thema Ellbogengesellschaft/Eliteausbildung

Das Wissen um die Macht des Geldes könnte man okkult bezeichnen, weil so gut wie niemand, so richtig Ahnung davon hat, es aber scheinbar vergöttert (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Spruch aus einem Büro: "Wer macht eigentlich das Geld? Und wieso ist davon nur so wenig da?" (Buchhaltung) *facepalm*


Zweitens:
Thema Unsensible Klötze

Ansonsten würde ich sagen, dass unsensible Klötze hervorragende "Objekte" sind, da Menschen ohne Herzintelligenz leicht zu manipulieren sind. Da man weiss das sich der Geist des "Objekts" an Materialismus klammert, kann man sich dies prima zur Manipulation zur Nutze machen. Ich halte solche Menschen eher für "einfach strukturiert", egal wie erfolgreich sie in dieser Gesellschaft sein mögen. Man könnte sich bei solchen Rationalisten bsp. die Empirie zur Nutze machen, um sie von irgendetwas überzeugen zu wollen.

Das Beispiel könnte man jetzt auch für sehr emotionale Menschen bringen.
 

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