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Die Seinsfrage

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Nicht-Sein

Was wäre dann Nicht-Sein?
Das nicht-Dasein des Sein?
Wo zu finden?
Im weiten Raum zwischen den Sternen?
Da wohl nicht, denn da ist ja "weiter Raum". :wink:
 

Matrix23

Lehrling
2. November 2006
1
Das Sein fragt nach sich selbst. Diese Antwort kann man nicht finden denn sie das was fragt. Das Sein ist das was ist, der Raum in dem alles geschieht... Das Auge kann sich nicht selber sehen und das Sein kann sich nicht selber definieren denn alles was es sich vorstellt ist eine Vorstellung. Alles ist Sein....
 

Murphy

Geheimer Meister
3. Februar 2003
138
Der Mensch ( also wir) können letzen endes nur zwischen zwei Zuständen entscheiden unterscheiden!!!!???

Nennen wir es: das was wir kennen und das was wir nicht kennen.

Wir brauchen den ständigen Vergleich.
Gegensätze zwischen denen wir wählen können.
Daraus resultiert unsere Freiheit ergo unser "sein"

Einfach ausgedrückt:
Wir wissen wie es sich anfühlt zu leben
aber
wir wissen nicht wie es ist tot zu sein

und genau zwischen diesen beiden Gegensätzen liegt das Paradox, in unserer Existens.

Wir kennen nur die eine Hälfte der Wahrheit, die des Lebens oder die des Todes.
Aber beides definiert unser dasein.
Leben und Tod

Die Frage ist, welchen der beiden Gegensätze schätzt du mehr??

Dann kannst du dir deine Frage selbst beantworten
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Was zum :twisted: soll das
Matrix23 schrieb:
Diese Antwort kann man nicht finden denn sie das was fragt.
denn heißen??

murphy schrieb:
Nennen wir es: das was wir kennen und das was wir nicht kennen.
Du solltest es anders nennen, ich denke die meisten hier können zwischen mehr Zuständen unterscheiden. Außerdem sind bekannt/unbekannt nicht wirklich "Zustände".

murphy schrieb:
Daraus resultiert unsere Freiheit ergo unser "sein"
Was hat die Freiheit (welche?) mit (unserem) Sein zu tun. Unterscheidest du auch zwischen Sein und Seiendem?

murphy schrieb:
Einfach ausgedrückt:
Wir wissen wie es sich anfühlt zu leben
aber
wir wissen nicht wie es ist tot zu sein
Nahtoderfahrung?
Glaubst du zu wissen, dass wir noch sind, wenn unser Körper unter der Erde liegt? Wobei das dann ins Religionsforum gehört.
murphy schrieb:
und genau zwischen diesen beiden Gegensätzen liegt das Paradox, in unserer Existens.
Also das Paradoxon zwischen Leben und Tod musst du mir nochmal genau erklären. Ich finde da keines, im Gegenteil. Nach dem Leben folgt der Tod.
murphy schrieb:
Wir kennen nur die eine Hälfte der Wahrheit, die des Lebens oder die des Todes.
Aber beides definiert unser dasein.
Wäre ich als "Unsterbliches Wesen" nicht?
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
DragoMuseveni schrieb:
Mein Bewustsein: Ich bin immer und überall jetzt hier.
DragoMuseveni schrieb:
Was ist der sinn von Sein?
Das ich L(i)ebe.
DragoMuseveni schrieb:
Kamm das Sein aus den Nichts?,denn würde es sich wieder ins Nichts verflüchtigen!
Wieso das denn? Kann mich nämlich nicht vorstellen, daß sich mein Bewustsein irgendwann verflüchtigt, und möchte auch nicht, daß es das tut.
DragoMuseveni schrieb:
Oder Gab es das Sein schon ewig?Dann kann man sich vorstellen dass das Sein ewig wärt und sich in laufe der Zeit(früher oder Später )
Alles wiederholt.
Nach meinem Glauben gab es Gott schon ewig, und er war es dann auch, der uns für die Ewigkeit erschaffen hat. ;) Das heißt dann aber noch lange nicht, daß sich alles wiederholt. Wozu auch? Und das wäre auf Dauer auch ziehmlich langweilig. Aber weil wir nur Menschen sind, können wir auch gar nicht wissen, was uns alles in der Ewigkeit erwartet.

Murphy schrieb:
Einfach ausgedrückt:
Wir wissen wie es sich anfühlt zu leben
aber
wir wissen nicht wie es ist tot zu sein
Und wenn es den Tod gar nicht gibt? Was dann? :O_O:
Dann müßte es so lauten: wir wissen nicht was uns im Jenseits erwartet, wenn ich voraussetze, daß da in uns etwas weiter lebt, wenn unser Körper gestorben ist.
Und vielleicht weißt Du aber auch nur, wie sich das Leben anfühlt, wie Du es z.Z. kennst, und nicht, ob es auch wirklich das wirkliche oder wahre Leben ist, welches wir vielleicht erst im Jenseits fühlen können.
Und was war denn da in der Vergangenheit, also vor unserer Geburt? Waren wir da Tod, weil wir uns an nichts mehr erinnern können? Dann wäre der Tod einfach nur Nichts. Und wo nichts ist, kann man auch nichts wissen und nichts fühlen.

Und wenn ich wieder auf meinen Glauben zurückgreife, dann gibt es einen Himmel. Ob sich aber das Leben da so anfühlt wie das, welches wir z.Z. fühlen, kann niemand wissen, weil das Leben im Himmel noch niemand gefühlt hat.
Also wenn es einen Gott gibt, und Gott die Liebe ist, und er uns nach seinem Bilde (Liebe) erschaffen hat, und die Liebe das (wahre) Leben (der Himmel) ist, dann ist das Sein die Liebe, also auch der Sinn des Seins die Liebe ist. ;)

Shishachilla schrieb:
Wobei das dann ins Religionsforum gehört.
...könnte man annehmen. :O_O: ;)
 

Murphy

Geheimer Meister
3. Februar 2003
138
Shishachilla hat folgendes geschrieben:

murphy hat folgendes geschrieben:
Nennen wir es: das was wir kennen und das was wir nicht kennen.
Du solltest es anders nennen, ich denke die meisten hier können zwischen mehr Zuständen unterscheiden. Außerdem sind bekannt/unbekannt nicht wirklich "Zustände".

Leider kann ich dies nicht besser ausdrücken. Aber mal ehrlich wieviele "Zustände" oder "Bewustseinszustände" kennen wir. Und worin unterscheiden sie sich. Ich meine jeder "Zustand" hat auch eine Art Gegenpol. Beispiele gibt es ja genüge. Diese kann man rational wegkürzen, wie beim Bruchrechnen ;-) übrig bleiben zwei Entscheidungen, die zu einem Zustand führen.
Doch das ist nicht schlimm, es reicht vollkommen aus um zu fühlen, um zu Leben oder glücklich zu sein. Da ein Zustand ->Glücklich sein.
Bekannt und Unbekannt sind subjektiv

murphy hat folgendes geschrieben:
Daraus resultiert unsere Freiheit ergo unser "sein"
Was hat die Freiheit (welche?) mit (unserem) Sein zu tun. Unterscheidest du auch zwischen Sein und Seiendem?

Ich persöhnlich glaube, dass man Freiheit erst hat, wenn man die freie Wahl hat. Erst wenn man zwischen zwei Sachen entscheiden kann und diese Entscheidung nach seinem Werten beurteilt und dann eine Entscheidung trifft, ist man frei. Erst recht wenn diese Entscheidungen gegen die eigenen Bedürfnisse gerichtet sind. Beispiel mit den Rauchen aufhören. Freiheit gehört zum Sein dazu, wie sollten wir uns sonst selber definieren können.
Dies alles hat ein bekannter Philosoph schon vor Urzeiten erkannt. Leider weiß ich nicht wer es war, ich glaube Hegel oder Kant.


murphy hat folgendes geschrieben:
Einfach ausgedrückt:
Wir wissen wie es sich anfühlt zu leben
aber
wir wissen nicht wie es ist tot zu sein
Nahtoderfahrung?
Glaubst du zu wissen, dass wir noch sind, wenn unser Körper unter der Erde liegt? Wobei das dann ins Religionsforum gehört.

Nahtoderfahrung tja, was soll ich sagen nur Nah und nicht Tod
Ich glaube nicht zu wissen ob wir nach unsern Tod noch da sind.
Kann man das sagen "ich glaube nicht zu wissen" ? ist das nich Paradox :wink:


murphy hat folgendes geschrieben:

und genau zwischen diesen beiden Gegensätzen liegt das Paradox, in unserer Existens.
Also das Paradoxon zwischen Leben und Tod musst du mir nochmal genau erklären. Ich finde da keines, im Gegenteil. Nach dem Leben folgt der Tod.

Das ist jetzt natürlich schwer zu erklären, weil in meiner Aussagen viel von meiner eigenen Überzeugung vorhanden ist.
Es ist anmaßend von mir zu behaupten, dass das Leben eines jeden Menschen nur zwischen Leben und Tod stattfindet. Oder vieleicht doch?!
Das ist ansichtssache. Pragmatisch gesehen ist es so. Doch zum Glück definieren Leben ja doch noch anders. Jeder einzelne Mensch hat Gefühle und seine eigene Meinung. Der Begrif "Paradoxon" (thx für den Hinweis) ist nicht wirklich passend gewählt. Obwohl das Leben hin und wider einen den Eindruck vermittelt es wäre so.

murphy hat folgendes geschrieben:

Wir kennen nur die eine Hälfte der Wahrheit, die des Lebens oder die des Todes.
Aber beides definiert unser dasein.
Wäre ich als "Unsterbliches Wesen" nicht?

?
Ich kann nur mutmaßen was du meinst.
Es stimmt, ein unsterbliches Wesen würden nach dieser Definition nicht "Sein".
Aber es gibt keine Unsterblichen Wesen. Bitte sag jetzt nicht, was ist mit Gott, der ist noch nicht all zu alt. Und alles was ein Anfang hat, hat auch ein ....

WolArn hat geschrieben

Murphy hat folgendes geschrieben:
Einfach ausgedrückt:
Wir wissen wie es sich anfühlt zu leben
aber
wir wissen nicht wie es ist tot zu sein

Und wenn es den Tod gar nicht gibt? Was dann?
Dann müßte es so lauten: wir wissen nicht was uns im Jenseits erwartet, wenn ich voraussetze, daß da in uns etwas weiter lebt, wenn unser Körper gestorben ist.
Und vielleicht weißt Du aber auch nur, wie sich das Leben anfühlt, wie Du es z.Z. kennst, und nicht, ob es auch wirklich das wirkliche oder wahre Leben ist, welches wir vielleicht erst im Jenseits fühlen können.
Und was war denn da in der Vergangenheit, also vor unserer Geburt? Waren wir da Tod, weil wir uns an nichts mehr erinnern können? Dann wäre der Tod einfach nur Nichts. Und wo nichts ist, kann man auch nichts wissen und nichts fühlen.

Und wenn ich wieder auf meinen Glauben zurückgreife, dann gibt es einen Himmel. Ob sich aber das Leben da so anfühlt wie das, welches wir z.Z. fühlen, kann niemand wissen, weil das Leben im Himmel noch niemand gefühlt hat.
Also wenn es einen Gott gibt, und Gott die Liebe ist, und er uns nach seinem Bilde (Liebe) erschaffen hat, und die Liebe das (wahre) Leben (der Himmel) ist, dann ist das Sein die Liebe, also auch der Sinn des Seins die Liebe ist.

Und wenn es den Tod gar nicht gibt? Was dann?
Gibt es aber, und da kann man nichts dran ändern.

....ob es auch wirklich das wirkliche oder wahre Leben ist, welches wir vielleicht erst im Jenseits fühlen können....
Obwohl ich diese Aussage ebenfalls sehr Paradox finde, Leben im Jenseits, Leben nach dem Tod usw.
Sag ich das dies ein anderer vieleicht neuer Bewußtseinszustand unserer Seele unseres Seins ist.
Trotzalledem leben wir in diesem Leben und hier ist die Frage des Seins interessant, nicht nach unserm Tot.

Und was war denn da in der Vergangenheit, also vor unserer Geburt? Waren wir da Tod, weil wir uns an nichts mehr erinnern können?
Das weiß ich doch nicht, was mit mir war. Ich persöhnlich kann sehr gut mit dem Gedanken leben, jetzt das allererste l und auch das allerletzte mal auf dieser Welt gewesen zu sein. Das hört sich jetzt zynisch an, doch so ist das nicht geimeint. Es macht mich irgentwo Stolz, jetzt meine Familie und meine Freunde im hier und jetzt kennengelernt zu haben. Es geht ja schließlich um das "sein" und nicht um das "gewesen sein" oder das "werden"

dann ist das Sein die Liebe, also auch der Sinn des Seins die Liebe ist
.
Da hast du recht.
Machen wir die Gegenprobe
Kann es der Sinn des Lebens sein, seine Mitmenschen zu hassen, ihnen das Leben schwer zuz machen??


Wieder einen Roman geschrieben, danke an alle die sich die Mühe gemacht haben mein geistigen Erguß (wie ekelig :-) ) zu lesen.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Murphy schrieb:
Und wenn es den Tod gar nicht gibt? Was dann?
Gibt es aber, und da kann man nichts dran ändern.
Du meinst damit lediglich, wenn ein Mensch gestorben ist, ist er für die hier Lebenden tot, weil halt sein Körper nicht mehr lebt, und im laufe der Zeit verwest, bis nichts mehr vorhanden ist.
Aber ob er auch wirklich tot ist, weil in dem Körper etwas war, was nicht sterben kann, ist dann eine andere Frage.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Also ich finde du redest dauernd vom Seienden, meinst aber das Sein. Und bei manchen Sätzen hab ich auch nach reiflicher Überlegung keinen blassen Dunst was du meinen KÖNNTEST:
murphy schrieb:
Und worin unterscheiden sie sich. Ich meine jeder "Zustand" hat auch eine Art Gegenpol. Beispiele gibt es ja genüge. Diese kann man rational wegkürzen, wie beim Bruchrechnen Wink übrig bleiben zwei Entscheidungen, die zu einem Zustand führen.
Doch das ist nicht schlimm, es reicht vollkommen aus um zu fühlen, um zu Leben oder glücklich zu sein. Da ein Zustand ->Glücklich sein.
Bekannt und Unbekannt sind subjektiv
kk, die Zustände und Gegenpole kann ich ja noch nachvollziehen, aber wie willst du Zustände rational (?) wegkürzen (?)? Und nachdem du die Zustände weggekürzt hast bleiben zwei Entscheidungen???? :O_O: Und die beiden führen dann zu einem Zustand? Da bin ich ja grad noch mal froh, dass das dann für dich nicht so schlimm ist. :lol: :lol: :lol: Entweder du hast da was ganz übel gepanschtes geraucht, oder du versuchst mir das mal bitte so zu erkären, dass so Begriffsstutzige wie ich das auch noch checken, des wär supigeil 8)
 

Murphy

Geheimer Meister
3. Februar 2003
138
@ Shishachilla


Ich hoffe nicht das es gepanscht war.

Nun der Versuch einer Erklärung.
Wir stehen jeden Tag vor einer Unzahl von Entscheidungen. Angefangen ob wir morgens zur Arbeit oder zur Schule gehen. Bis hin ob wir unserer Freundin von dem kleinen Flirt vom Wochenende erzählen. Jedes mal müssen wir uns entscheiden. Die meisten Entscheidungen treffen wir aus der Gewohnheit heraus, aus dem was wir im Laufe unseres Lebens gelernt haben. Bei manchen Fragen (Entscheidungen) müssen wir überlegen, abwegen. Ob die getroffene Entscheidung dann auch für einen selbst richtig ist, zeigt sich meistens erst später.
Meiner Meinung nach endet irgendwann jede Überlegung auf die Frage Ja oder Nein.
Daher meine Missglückte Metapha mit dem wegkürzen.
Ist die Entscheidung dann gefallen, erreichen wir vielleicht den einen erhofften Zustand, dass erhoffte Ziel.

Zusatz:
Wir treffen natürlich auch Entscheidungen um eine evtl. bevorstehende Katastrophe abzuwenden oder aufzuschieben. Beispiel, besuch der Schwiegereltern


@WolArn

Mir war schon klar was du meinst. Doch muss ich gestehen das ich bei dieser Überlegung immer wieder in eine Sackgasse gerate. Natürlich wäre es schön, wenn der Tod nicht das Ende ist. Das Leben hätte für viele evtl. mehr Sinn.
Ich glaube, dass wir in unsern Kindern und oder unsern Taten weiterleben.
Wenn wir gestorben sind, sind wir tatsächlich tot. Unser Körper geht (bei der Verwesung, Verbrennung) nur in einem andern Zustand über und das nur rein chemisch gesehen.


Ich hoffe, dass wir uns jetzt nicht allzuweit vomThema entfernen und das ich meine Aussagen einigermaßen erklären konnten.
Jedenfalls macht es wieder Spaß hier zu diskutieren.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
murphy schrieb:
Nun der Versuch einer Erklärung.
Wir stehen jeden Tag vor einer Unzahl von Entscheidungen. Angefangen ob wir morgens zur Arbeit oder zur Schule gehen. Bis hin ob wir unserer Freundin von dem kleinen Flirt vom Wochenende erzählen. Jedes mal müssen wir uns entscheiden. Die meisten Entscheidungen treffen wir aus der Gewohnheit heraus, aus dem was wir im Laufe unseres Lebens gelernt haben. Bei manchen Fragen (Entscheidungen) müssen wir überlegen, abwegen. Ob die getroffene Entscheidung dann auch für einen selbst richtig ist, zeigt sich meistens erst später.
Meiner Meinung nach endet irgendwann jede Überlegung auf die Frage Ja oder Nein.
Daher meine Missglückte Metapha mit dem wegkürzen.
Ist die Entscheidung dann gefallen, erreichen wir vielleicht den einen erhofften Zustand, dass erhoffte Ziel.
Ok, soweit stimm ich dir ja zu, aber wie meinst du hängt das mit der Seins-Frage zusammen??
 

Murphy

Geheimer Meister
3. Februar 2003
138
:-)
Du bist ein echt harteneckiger Diskusions Teilnehmer.
Das mein ich ohne zu schleimen (kotz) echt (würg) :wink:
Aber das ist richtig, denn nur so ist man gezwungen seine Aussagen zu hinterfragen.
Und das Hab ich gemacht.

Ich bin auf folgendes Ergebnis gekommen.

Es gibt doch den Spruch "ich denke, also bin ich"
Soweit so gut.
Wir nehmen unsere Umwelt mit Hilfe unserer Sinne wahr.
Mit Umwelt meine ich die fundamentale Wirklichkeit wie z.B. Natur, Erdumdrehung, Tag & Nacht, Jahreszeiten usw.
Es gibt allerdings auch noch die andere Wirklichkeit. Diese ist mehr metaphysisch. Damit meine ich die Interaktion der Menschen untereinander. Gefühle wie Liebe und Hass, Freud und Leid und Zwischenmenschliche Kommunikation z.B. auf der Arbeit, im Freundeskreis oder in der eigenen Familie.
Dies beinhaltet natürlich auch den Stolz auf die eigene Leistungen, Vorfreude und Zukunftsplanung sowie aber auch Versagens Ängste aber auch Mobbing, Betrug und Lügen. Also die ganze Palette an Menschlichen Gefühlen (oder auch Hormonen).

Ok, weiter geht’s ich hoffe du hast Zeit.

Diese Eindrücke nehmen wir, wie oben beschrieben mit unsern Sinnen wahr (viele sagen es wären 6)
Doch unsere körperlichen Sinne sind leider nur in der Lage reale Gegebenheiten zu registrieren.
Im Gehirn werden diese je nach Priorität in Form von Gedanken und Grundgefühlen weiterverarbeitet
Für alle anderen Eindrücke z.B. Konflikte, Beziehungen u.v.m. müssen wir interpretieren.
Das geschieht bei mir im Kopf (bei manchen vielleicht auch im Bauch).
Dieses Interpretieren nehme ich als Gedanken wahr. Begleitet mit einem Gefühl wie angenehm, erregend oder abschreckend.

Leider liegen in der Interpretation auch die meisten Fehler. Dadurch können auch Gefühlszustände entstehen, die nicht mit der Realität im Zusammenhang stehen--> Missverständnisse, die alle möglichen Folgen nach sich ziehen können.
Deswegen habe ich auch relativ oft Probleme mit meiner Umwelt. :?

Ich muss mich im Alltag oft entscheiden. Wie jeder andere Mensch auch.
Da ich die freie Wahl habe (hoffe ich) welche Entscheidung ich treffe empfinde ich mich als frei.
Diese Wahl oder Entscheidung nehme ich als Gedanken wahr.
"Ich denke, also bin ich"
Die Konsequenzen meiner Entscheidung erlebe ich physisch wie auch psychisch.
Zum Glück und auch Leider.
Aber vielleicht macht das dass "sein" aus.
Damit denke ich, ist der Bogen zwischen "Freisein, frei denken und frei Handeln" und dem eigentlichen "Sein" gezogen.

Mir raucht jetzt der Schädel, ich entscheide mich, mir jetzt eine spezial Zigarette zurauchen, Scheiß auf die Konsequenzen:twisted:

Ich denke, dass ist bei allen Menschen so.
Zum Glück gibt es noch das Risiko und genau da spüren wir am meisten das wir "sind" wie z.B. beim Fallschirmspringen usw.

Ich freu mich auf deine Antwort
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Dann werde ich vielleicht auch mal meine Theorie zum besten geben:
Früher dachte ich: Zeit gab es schon immer, d.h. es gibt keinen Anfang, aus dem irgendwas entstanden sein kann, weswegen es auch keinen Sinn ergibt, dass wir überhaupt existieren.

Inzwischen habe ich mir das etwas anders überlegt: denn gerade weil Zeit schon immer existiert hat (und es somit soetwas wie eine unendliche Zeitgerade gibt), und nur die Unendlichkeit tatsächlich eine Garantie dafür ist, dass wir überhaupt existieren können, zumal nur in der Unendlichkeit auch unendlich viele "Kombination" vorhanden sein müssen, ergibt es auch Sinn, dass wir da sind. Wir sind sozusagene eine dieser Kombinationen.

(Im Übrigen weiß ich natürlich, dass diese Ansicht der Urknall-Theorie widerspricht. Ich habe für diese Theorie nicht besonders viel übrig, auch wenn sie sicherlich interessant zu diskutieren ist ;) )

Edit: ich glaub den Text werde ich noch mehrmals überarbeiten :gruebel:
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Das "Sein" kann ich natürlich aus der Ego-Perspektive betrachten - so, wie es in der Diskussion zu sein scheint.

Das "Sein" kann ich jedoch auch anders betrachten und dadurch anders interpretieren:

DragoMuseveni schrieb:
Das Sein ist eine Definition, eine Eigenschaft, eine Umschreibung für etwas- es muss dabei nicht etwas Materielles sein. Wenn ich das Sein aus der Ego-Perspektive betrachte, dann ist es immer noch eine Definition; eine Ansammlung von Eigenschaften, eine Umschreibung dessen, was mich oder mein Leben ausmacht.
DragoMuseveni schrieb:
Was ist der Sinn von Sein?
Der Sinn ist eine Zuordnung.
DragoMuseveni schrieb:
Kam das Sein aus den Nichts?(...)
Ja. Denn irgendwann wurde es erstmals definiert.
DragoMuseveni schrieb:
(...),denn würde es sich wieder ins Nichts verflüchtigen!
Auch das ist möglich. Wenn es nicht möglich ist, das Verschwinden zu erklären, ist das Sein nicht länger existent. Wenn ein Stoff sublimiert, ist er immer noch da. Aber wenn ich ihn nicht mehr sehe und nicht begreife, was passiert ist, dann ist da nichts, dem ich die ursprünglichen Eigenschaften des Seins zuordnen kann.
DragoMuseveni schrieb:
Oder gab es das Sein schon ewig?
Diese Frage wird bereits bis zum Urknall zurückverfolgt ;-)
DragoMuseveni schrieb:
Dann kann man sich vorstellen dass das Sein ewig wärt und sich in laufe der Zeit(früher oder Später )
Alles wiederholt.
Sicherlich kann ich mir vorstellen, dass etwas, das ich umschrieben habe, ewig Sein wird - also gewisse Eigenschaften behält. Aber ich denke, dass nichts für die Ewigkeit ist - Ausnahme: Nichts. Und selbst das Nichts gibt es nicht oder kann nicht sein, wenn es nicht beschrieben wird.
DragoMuseveni schrieb:
DEFINITION VON SEIN(ODER AUCH DASEIN): ALLES WAS: WAR,IST, SEIN WIRD(oder in irgendeiner anderen Form da ist,also auch das metaphysische sofern es da ist!)
Da ist halt der Punkt, an dem ich gestolpert bin: Sein ist für mich nicht Dasein.
DragoMuseveni schrieb:
AUCH GOTT SOFERN ER EXISTIERT IST ER SEIN
Das ist auch im Grunde richtig - weil wir hier zu glauben wissen, wovon die Rede ist. Es ist aber auch bekannt, dass (ein) Gott verschiedene Arten des Seins ausmachen kann - individuell betrachtet. Und wer Gott nicht kennt, noch nie davon gehört hat, für den gibt es ihn nicht unbedingt - auch nicht unter anderem Namen zum Beispiel. Dann ist es ein "Nicht-Sein".

Gruß
Holo
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
gib mir 12 stunden......... :O_O:
nur um wieder halbwegs nüchtern zu werden...... 8)


Ich antworte dir: @ murphy, aber bevor ich bullshit schreibe will ich das ganze überdenken.............. gimmme a little bit o' time
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
so, endlich Zeit gefunden...
murphy schrieb:
Wir nehmen unsere Umwelt mit Hilfe unserer Sinne wahr.
Mit Umwelt meine ich die fundamentale Wirklichkeit wie z.B. Natur, Erdumdrehung, Tag & Nacht, Jahreszeiten usw.
LoooooooooooL, du nimmst die Erdumdrehung mit deinen Sinne wahr?? geilo, wie kann ich das Erlernen? :D
murphy schrieb:
Es gibt allerdings auch noch die andere Wirklichkeit. Diese ist mehr metaphysisch. Damit meine ich die Interaktion der Menschen untereinander. Gefühle wie Liebe und Hass, Freud und Leid und Zwischenmenschliche Kommunikation z.B. auf der Arbeit, im Freundeskreis oder in der eigenen Familie.
Dies beinhaltet natürlich auch den Stolz auf die eigene Leistungen, Vorfreude und Zukunftsplanung sowie aber auch Versagens Ängste aber auch Mobbing, Betrug und Lügen. Also die ganze Palette an Menschlichen Gefühlen (oder auch Hormonen).
OK, der Zusammenhang is mir zwar nich ganz klar, aber ok (was hat das jetzt mit der Frage
DragoMuseveni schrieb:
Was ist sein?
Was ist der sinn von Sein?
zu tun?)
murphy schrieb:
Für alle anderen Eindrücke z.B. Konflikte, Beziehungen u.v.m. müssen wir interpretieren.
Wenn ich mit meiner Freundin Streß habe, wirft sie mir "Vollidiot" an den Kopf. Ich nehme es mit meine OHREN auf, im Gehirn wird es gedeutet und veranlasst mich dazu drüber nachzudenken was ich am Besten antworte, wobei abgewogen wird, ob ich den Streit in meinem tiefsten Inneren schlichten oder eskalieren lassen will...
murphy schrieb:
Ich muss mich im Alltag oft entscheiden. Wie jeder andere Mensch auch.
Da ich die freie Wahl habe (hoffe ich) welche Entscheidung ich treffe empfinde ich mich als frei.
Diese Wahl oder Entscheidung nehme ich als Gedanken wahr.
"Ich denke, also bin ich"
Die Konsequenzen meiner Entscheidung erlebe ich physisch wie auch psychisch.
Zum Glück und auch Leider.
Aber vielleicht macht das dass "sein" aus.
D.h. ja, dass ich mit eingeschränkter Freiheit nicht mehr bin??

:gruebel:
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
holo schrieb:
DragoMuseveni schrieb:
Das Sein ist eine Definition, eine Eigenschaft, eine Umschreibung für etwas- es muss dabei nicht etwas Materielles sein. Wenn ich das Sein aus der Ego-Perspektive betrachte, dann ist es immer noch eine Definition; eine Ansammlung von Eigenschaften, eine Umschreibung dessen, was mich oder mein Leben ausmacht.
genau.gif

holo schrieb:
DragoMuseveni schrieb:
Kam das Sein aus den Nichts?(...)
Ja. Denn irgendwann wurde es erstmals definiert.
Wie genau ist die Definition? Hab zwat gesucht, aber keine gefunden!
holo schrieb:
DragoMuseveni schrieb:
DEFINITION VON SEIN(ODER AUCH DASEIN): ALLES WAS: WAR,IST, SEIN WIRD(oder in irgendeiner anderen Form da ist,also auch das metaphysische sofern es da ist!)
Da ist halt der Punkt, an dem ich gestolpert bin: Sein ist für mich nicht Dasein.
Jap
wosschilder43.gif
.
Ich unterscheide da auch zwischen Sein und Seiendem...
 

Murphy

Geheimer Meister
3. Februar 2003
138
@ Shishachilla

wie erwartet :D
jetzt brauche ich ein wenig Zeit. ich denke allerdings das ich pünktlich bin. von wegen 12 Std. Was für eine Wahrnehmung :wink:

Nur eins vorweg.

Mit Erdumdrehung meine ich Tag und Nacht. Und das kann ich und auch jeder andere tatsächlich mit seinen Sinnen wahrnehmen.

Fortsetzung folgt heute abend 21 Uhr auf diesen Programm
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Shishachilla schrieb:
holo schrieb:
DragoMuseveni schrieb:
Kam das Sein aus den Nichts?(...)
Ja. Denn irgendwann wurde es erstmals definiert.
Wie genau ist die Definition? Hab zwar gesucht, aber keine gefunden!
Ich machte es mir da etwas leichter, da ich viele Gedankengänge aus anderen Threads abgeleitet habe.
Da war zum Beispiel die Frage nach dem "Nichts". Die Frage, ob Gott wirklich existiert. Fragen zu unserer Wahrnehmung.
Das alles kunterbunt gemixt bringt mich zu dieser Definition.
Bisher nicht bewertet wurde meine Definition zum Beispiel durch die Koriphäen von Ask1.org (Es sei denn, es steht im Bereich "Geheimbünde und Verschwörungen" oder "Religion und Glauben"; denn das sehe ich nicht mehr in der "letzte Beiträge"-Anzeige ;-) )

Eine andere Frage wäre, ob diese meine Definition überhaupt genau sein kann oder ob es sich um Wahrnehmungen handelt, bei denen wir keinen Widerspruch zwischen unseren Ansichten entdecken können.
Also habe ich nur versucht, mich so weit wie möglich vom Tellerrand zu entfernen; mich - soweit es mir möglich ist - an einen imaginären Ursprung zu versetzen.

Wie oft sagen wir: "Da ist nichts"?

Wer mehr weiß, der denkt an die Existenz von klitzekleinen Sauerstoffteilchen, die paarweise umherzucken und dessen Pärchen sich ständig ein Elektron zuschanzen.
Dann folgt vielleicht der Gedanke, dass da Energien wirken, die das Elektron ausmachen. Und dann kommt einem vielleicht noch der Gedanke, dass das Nichts irgendwo dazwischen zu suchen ist. ... Und dann wird es im Sinne der Chaostheorie wieder makroskopisch und wir stellen uns vor, wie ein Husten das Wetter in Neuseeland beeinflusst - für uns nicht wahrnehmbar oder nachvollziehbar.

Das Sein ist eine Wahrnehmung, eine Definition oder beides. Ansonsten ist es nicht - jedenfalls individuell betrachtet.
Wenn ich die Wärme nicht sehen kann, ist sie nicht. Eine Schlange mag das ganz anders sehen. Sie empfindet das Sein ihrer Umwelt vielleicht ganz anders?
Die globale Erderwärmung ist eine Folge eines Treibhauseffektes, weil das so in einem Konsens definiert wurde. Sollte sich herausstellen, dass die globale Erderwärmung einen gänzlich anderen Ursprung hat, gibts halt eine neue Definition.

Das Sein kann also auch einem steten Definitionswandel unterliegen - mancher erkennt und definiert es, andere bemerken es nicht und werden nie davon erfahren.

... wer jetzt nicht den "Not-Aus-Schalter" unter der Hirnrinde findet, der möge sich nicht über die Herren im weißen Kittel vor der Tür wundern ... :p - aber es kann auch sein, dass sie von niemandem sonst gesehen werden ... man kann nicht sicher sein. ;-)

Gruß
Holo, der nun zur Tür geht, weil er meint, dass es dort geklingelt hat -)
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Schön gesagt :D

Also DANN glaube ich dich verstanden zu haben. Denn ich mache es mir noch leichter. Für mich ist das Sein, die Existenz einer spirituellen Energie, die in jedem von uns herrscht, auch Geist genannt. Weil: Wenn wir keinen Geist haben sind wir tot, wenn wir tot sind sind wir nur noch seiend, also es existiert nur noch unser Körper. Wenn wir aber einen Geist haben bezeichnet uns das als höchste, auf der Erde existierende/herrschende Lebensform. Wir wissen von uns selbst, haben ein Bewusstsein, ein Sein. Jedoch ist jeder nur, wenn er das auch selbst erkennt, wenn er über sich selbst nachdenken kann. Dann besteht für mich nur noch die Frage: Sind Tiere? Bzw.: Welche Tiere? :O_O:
Von einigen Wissenschaftlern wird vertreten, dass Tiere kein Bewusstsein, keinen Geist in unserem Sinne besitzen. Sie erkennen nicht, dass sie sind! Andere Wissenschaftler sind der Überzeugung, dass das Gegenteil der Fall ist. Wenn die schlauen Köpfe der Welt sich nicht einig darüber sind, wie können wir es sein? arrrrrrrrg :x
 

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
das mit den tieren und ob sie bewusstsein besitzen ist schon eine interessante fragestellung... die vielleicht rückschlüsse darüber geben könnte was bewusstsein überhaupt ist.
in meiner tierlieben familie ist es seit eh und je gang und gäbe haustiere zu halten, egal ob hund, katze, maus oder vogel.
ich bin quasi von tieren umgeben aufgewachsen und weigere mich vielleicht gerade deshalb ein tier als eine "niedere", möglicherweise seelenlose, unbewusste lebensform anzusehen.

ich bin dabei mir gedanken zu machen worin der geistige unterschied zwischen den einzelnen lebensformen besteht, was das bewusstsein ausmacht und warum die meisten tiere möglicherweise nicht in der lage sind ihr eigenes spiegelbild zu erkennen, das ist schliesslich das kriterium welches herangezogen wird um bewusstsein dingfest zu machen... oder irre ich mich da?

man weiss ja, dass in uns menschen sowohl bewusste als auch unbewusste vorgänge im gange sind... wenn wir mit unserer umwelt interagieren geschieht das bewusst, wir sprechen miteinander und jeder glaubt zu wissen, dass der inhalt seiner worte bewusst gewählt wurde. genauso ist es mit vielen anderen handlungen wie zähne putzen oder jemanden einen fuss zu stellen... das alles geschieht bewusst.
andere dinge, im speziellen körperfunktionen am laufen zu halten, geschehen ziemlich unbewusst.. wäre ja schlimm wenn man immer an den nächsten atemzug denken müsste.
aber schon beim autofahren verschwimmen die grenzen zwischen bewusst und unbewusst ausgeführter handlung... jeder der schon mal eine längere strecke gefahren ist, weiss was ich meine... man kommt ans ziel und kann sich nur sehr vage an die zurückgelegte strecke erinnern... nicht daran wie man das auto bedient hat, ja nichtmal wie man durch den tunnel gefahren ist den man schon 2000 mal durchfahren hat... in einem quasi trance-artigen zustand fährt man zum bekannten ziel und man kann nicht glauben, dass man heil angekommen ist.
es gibt also situationen im alltag, in denen man sehr bewusst aber auch viele in denen man unbewusst handelt.

viele neurologen vertreten ja die meinung, dass wir im grunde garnicht mal so herr über unsere entscheidungen, sprich bewusste handlungen sind wie wir glauben. so glaubt man bspw. dass ehe ein wort ausgesprochen oder gar an ein wort gedacht wurde, dies bereits kurze zeit davor im unterbewusstsein beschlossen wurde.
das heisst, auch unsere bewusste handlungen scheinen im unbewussten ihren ursprung zu haben.
und das ist der punkt... hat lange gedauert ;-)

wir beschränken das bewusstsein auf die momente im alltag an denen wir tatsächlich bewusst sind... und vernachlässigen dabei, dass das bewusstsein auf verschiedene ebenen gleichzeitig existiert... und zwar auf mind. zwei.
die bewusstseinsanteilen schwanken über die spanne eines tages ziemlich heftig, mal überwiegen die bewussten anteile mal die unbewussten.
und in egal welchem zustand wir uns befinden, so sind wir im alltag funktionstüchtig.

könnte es daher nicht sein, dass andere lebewesen einfach, mal ganz blöd gesagt, eine andere bewusstseinsaufteilung haben als wir?
dass sie ganz überspitzt gesagt viel mehr zeit im unbewussten verbringen und uns deshalb wie reflexmaschinen vorkommen? oder gar überwiegend im unbewussten existieren?
bei uns menschen finden wir doch auch ähnliche fälle vor... denkt man da nur an autistische menschen, bei denen individuel verschieden ausgeprägt eine bewusstseinstörung festzustellen ist.
ich habe jetzt keine wissenschaftliche studien darüber, auch habe ich mich nicht intensiv genug damit befasst, deshalb formuliere ich meine gedanken auch eher fragend.

wenn man so wie ich dazu neigt eine etwas esoterisch orientiert die welt verstehen zu wollen, so kann man annehmen, dass wir alle lebewesen, als geistige lebensformen multidimensional existieren... und wir individuen auf materieller ebene ledeglich ein vergänglicher aspekt unserer wahren natur sind... aber ewig existent auf einer anderen bewusstseinsebene, zu der wir menschen im hier und jetzt wenig zugang haben... aber andere lebensformen, wie tiere, vielleicht mehr... oder auch anders... ;-)

hoffe ich bin nicht allzu off... aber kann man das wenn es um DIE frage aller fragen geht?

grüsse
 
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