Janus666
Geheimer Meister
- 5. Juli 2010
- 318
AW: Mandensprüche-Endlager
Aber wir können trotzdem kreativ, also schöpferisch sein. Natürlich können wir nur mit dem vorhandenen Material (Materie und Energie in Raum und Zeit)* arbeiten, doch wir können neue Strukturen hervorbringen. Sogar physikalische Vorgänge, die es so noch nie gegeben hat. Unschönes, aber passendes Beispiel: die Atombombe. Falls nicht Aliens schon mal darauf gekommen sind, ist noch nie so viel Uran-235 oder hochreines Plutonium zusammengekommen, um explodieren zu können, durch Geologische oder astronomische Vorgänge ist das unmöglich. Gut, die Naturgesetze, die das ermöglichen, waren schon da und wir haben "nur" mit unserer Logik (Physik und Mathematik) herausgefunden, dass es machbar ist. Dann aber wurde das Plutonium, das sonst nur in so kleinen Spuren vorkommt, dass es erst 1971 in der Natur gefunden wurde, tatsächlich kiloweise hergestellt.
Auf die Schöpfung geistiger Universen habe ich schon hingewiesen, die Phantasie, Dichtung, Poesie, Geschichten aller Art. Dann wäre da noch die menschliche Gesellschaft, die komplexer ist, als jedes andere Kollektiv unter Lebewesen (vom Körper selbst mit seinen vielen Zellen und der DNS etc. mal abgesehen).
Aber im Prinzip gebe ich dir recht, manden. Wir können keine Materie schaffen, nur aus vorhandener Energie herstellen (mit viel Aufwand und geringer Ausbeute). Oder umgekehrt, wie in der schon erwähnten Atombombe (auch mit viel Aufwand - zum Glück! -, aber fetter Ausbeute). Raum nicht, wir wissen nicht einmal, was das eigentlich ist (den Äther gibt es nicht, der Raum hat also keine Substanz und selbst wenn er sie hätte, würde sie zu schnell an uns vorbei rasen, als das wir sie untersuchen könnten, denn die Erde und dia Galaxie stehen ja keineswegs still).
Auch dass die Existenz des Universums ein Hinweis auf oder Beweis für Gott ist, sehe ich genauso. Ein Beweis im Sinne der Logik ist das aber keineswegs. Die Diskussion um diesen "Gottesbeweis", die sich hier wiederholt, wurde schon vor Jahrhunderten abgehakt. Der übliche Einwand ist, dass Gott dann wiederum einen Übergott benötige, um selbst erschaffen zu werden und so fort. Wir müssen also annehmen, dass Er "lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit", wie es in der Bibel heißt (z.B. Offb. 4,9) und außerhalb des mit unserer Logik zu erfassenden steht. Die bezieht sich auf das Universum, Gott ist kein Teil davon.
Vielleicht IST er aber auch das Universum. Kürzlich bin ich morgens aufgewacht und habe auf einmal spontan den Materialismus und Monismus verstanden: Gott ist das ganze Universum und alles, was existiert und nicht irgendwo außerhalb. Wobei diese Feststellung irrelevant ist, man könnte "Gott" auch ganz vergessen. Es gibt nur die materielle Welt, sie ist identisch mit der geistigen. Bewusstsein besteht nur aus Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Umwelt, alle geistigen Inhalte beziehen sich auf solche Wahrnehmungen. Jeder hat seine Perspektive und lebt nur einmal. So sieht es wohl der Materalist und Monist und ich konnte auf einmal diese Anschauung nachvollziehen.
Dann erinnerte ich mich an meine Trips mit 5-MeO-DMT un Ketamin. Bewusstsein ist DOCH unabhängig von alle vertrauten Wahrnehmungen möglich und etwas ganz anderes als Materie oder Energie. Diese subjektiven Erlebnisse werden niemanden, der das nicht erlebt hat, überzeugen (siehe z.B. den Film "Contact"), aber mir genügt das völlig, um sicher zu sein, dass es eine Ebene des Göttlichen gibt.
* Ja, ich weiß - das lässt sich alles nicht von einander trennen und meine Formulierung ist eher Newton als Einstein, doch so kann man sich wenigstens etwas darunter vorstellen.
tl;dr
Wir können schöpferisch sein, indem wir neue Strukturen erschaffen, außerdem in unserer Phantasie.
Die Diskussion um Gott als Ursache von allem ist alt - mich überzeugt das Argument, doch ein Beweis im Sinne der Logik ist das nicht.
Monismus und Materialismus sind logisch, widersprechen aber spirituellen Erfahrungen. Diese sind auch kein allgemeingültiger Beweis, doch für den, der sie erlebt hat, absolut ausreichend und überzeugend.
Aber wir können trotzdem kreativ, also schöpferisch sein. Natürlich können wir nur mit dem vorhandenen Material (Materie und Energie in Raum und Zeit)* arbeiten, doch wir können neue Strukturen hervorbringen. Sogar physikalische Vorgänge, die es so noch nie gegeben hat. Unschönes, aber passendes Beispiel: die Atombombe. Falls nicht Aliens schon mal darauf gekommen sind, ist noch nie so viel Uran-235 oder hochreines Plutonium zusammengekommen, um explodieren zu können, durch Geologische oder astronomische Vorgänge ist das unmöglich. Gut, die Naturgesetze, die das ermöglichen, waren schon da und wir haben "nur" mit unserer Logik (Physik und Mathematik) herausgefunden, dass es machbar ist. Dann aber wurde das Plutonium, das sonst nur in so kleinen Spuren vorkommt, dass es erst 1971 in der Natur gefunden wurde, tatsächlich kiloweise hergestellt.
Auf die Schöpfung geistiger Universen habe ich schon hingewiesen, die Phantasie, Dichtung, Poesie, Geschichten aller Art. Dann wäre da noch die menschliche Gesellschaft, die komplexer ist, als jedes andere Kollektiv unter Lebewesen (vom Körper selbst mit seinen vielen Zellen und der DNS etc. mal abgesehen).
Aber im Prinzip gebe ich dir recht, manden. Wir können keine Materie schaffen, nur aus vorhandener Energie herstellen (mit viel Aufwand und geringer Ausbeute). Oder umgekehrt, wie in der schon erwähnten Atombombe (auch mit viel Aufwand - zum Glück! -, aber fetter Ausbeute). Raum nicht, wir wissen nicht einmal, was das eigentlich ist (den Äther gibt es nicht, der Raum hat also keine Substanz und selbst wenn er sie hätte, würde sie zu schnell an uns vorbei rasen, als das wir sie untersuchen könnten, denn die Erde und dia Galaxie stehen ja keineswegs still).
Auch dass die Existenz des Universums ein Hinweis auf oder Beweis für Gott ist, sehe ich genauso. Ein Beweis im Sinne der Logik ist das aber keineswegs. Die Diskussion um diesen "Gottesbeweis", die sich hier wiederholt, wurde schon vor Jahrhunderten abgehakt. Der übliche Einwand ist, dass Gott dann wiederum einen Übergott benötige, um selbst erschaffen zu werden und so fort. Wir müssen also annehmen, dass Er "lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit", wie es in der Bibel heißt (z.B. Offb. 4,9) und außerhalb des mit unserer Logik zu erfassenden steht. Die bezieht sich auf das Universum, Gott ist kein Teil davon.
Vielleicht IST er aber auch das Universum. Kürzlich bin ich morgens aufgewacht und habe auf einmal spontan den Materialismus und Monismus verstanden: Gott ist das ganze Universum und alles, was existiert und nicht irgendwo außerhalb. Wobei diese Feststellung irrelevant ist, man könnte "Gott" auch ganz vergessen. Es gibt nur die materielle Welt, sie ist identisch mit der geistigen. Bewusstsein besteht nur aus Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Umwelt, alle geistigen Inhalte beziehen sich auf solche Wahrnehmungen. Jeder hat seine Perspektive und lebt nur einmal. So sieht es wohl der Materalist und Monist und ich konnte auf einmal diese Anschauung nachvollziehen.
Dann erinnerte ich mich an meine Trips mit 5-MeO-DMT un Ketamin. Bewusstsein ist DOCH unabhängig von alle vertrauten Wahrnehmungen möglich und etwas ganz anderes als Materie oder Energie. Diese subjektiven Erlebnisse werden niemanden, der das nicht erlebt hat, überzeugen (siehe z.B. den Film "Contact"), aber mir genügt das völlig, um sicher zu sein, dass es eine Ebene des Göttlichen gibt.
* Ja, ich weiß - das lässt sich alles nicht von einander trennen und meine Formulierung ist eher Newton als Einstein, doch so kann man sich wenigstens etwas darunter vorstellen.
tl;dr
Wir können schöpferisch sein, indem wir neue Strukturen erschaffen, außerdem in unserer Phantasie.
Die Diskussion um Gott als Ursache von allem ist alt - mich überzeugt das Argument, doch ein Beweis im Sinne der Logik ist das nicht.
Monismus und Materialismus sind logisch, widersprechen aber spirituellen Erfahrungen. Diese sind auch kein allgemeingültiger Beweis, doch für den, der sie erlebt hat, absolut ausreichend und überzeugend.
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