antimagnet
Ritter Kadosch
- 10. April 2002
- 5.881
bürgergeld ist bedingungslos, das ist der unterschied. das gibts so und so für jeden. dafür gehen die löhne runter. und mit 50% mehrwertsteuer die preise hoch.
the_midget schrieb:Hmm hab nochmal drüber nachgedacht. Ich frag mich wie das dann gehen soll mit der Mehrwertssteuer wenn es um Exporte geht. Und ob es keine Inflation geben würde, wenn der Staat soviel Geld "ausschüttet" und ob sowas überhaupt mit einer internationalen Währung wie dem Euro machbar wäre und ob die WTO da nicht was gegen hätte und und und...
Daran sieht man, dass nicht Druck und Ausbeutung auf die Arbeitnehmer zu wirtschaftlichem Erfolg führen sondern ein respektvolles Verhältnis von Arbeitgeber und Beschäftigten.the_midget schrieb:Schlecker is aber auch ein komischer Laden.
antimagnet schrieb:vielleicht müssen wir das terminologisch auf die richtigen beine stellen:
von den arbeitern wird arbeitskraft angeboten, von den unternehmern nachgefragt.
the_midget schrieb:man kann es aber auch umgekehrt sehen, oder? Die Unternehmen bieten Arbeit an, die Arbeitnehmer fragen sie nach.
m.
antimagnet schrieb:the_midget schrieb:man kann es aber auch umgekehrt sehen, oder? Die Unternehmen bieten Arbeit an, die Arbeitnehmer fragen sie nach.
m.
das liegt zwar nahe, aber:
was muss man denn einer firma für so eine arbeitsstelle bezahlen?
the_midget schrieb:Man bezahlt mit seiner Arbeitskraft, seiner Zeit und eben indem man wertschöpfend für die Firma tätig ist. Wenn ein Mitarbeiter mehr wert schafft als er kostet, ist da ja ein Überhang. Und den kassiert die Firma dann ein... das wäre dann quasi die Bezahlung. Und im Grunde könnte man ja jetzt auch sagen: Der Arbeitgeber zahlt gar nicht für den Arbeitnehmer, weil er seine Personalkosten ja auch in den Preisen einkalkulieren kann - Also wird der Arbeitnehmer quasi von Konsumenten bezahlt.
gruß
the m.
schwede_78 schrieb:the_midget schrieb:Man bezahlt mit seiner Arbeitskraft, seiner Zeit und eben indem man wertschöpfend für die Firma tätig ist. Wenn ein Mitarbeiter mehr wert schafft als er kostet, ist da ja ein Überhang. Und den kassiert die Firma dann ein... das wäre dann quasi die Bezahlung. Und im Grunde könnte man ja jetzt auch sagen: Der Arbeitgeber zahlt gar nicht für den Arbeitnehmer, weil er seine Personalkosten ja auch in den Preisen einkalkulieren kann - Also wird der Arbeitnehmer quasi von Konsumenten bezahlt.
gruß
the m.
Ui ui ui - jetzt geht aber einiges daneben
1. Zeit, in der man wertschöpfend für die Firma tätig IST Arbeit und nicht Arbeitskraft.
2. Ein Arbeiter wird auch dann bezahlt, wenn er Mal keinen Mehrwert für die Firma schafft - das nennt man unternehmerisches Risiko.
3. Der Arbietgeber kalkuliert Löhne nur deshalb in seine Preise ein, WEIL er Arbeitnehmer bezahlt. Der Konsument zahlt indirekt natürlich schon dafür, aber der Arbeiter bekommt ja seinen Lohn dennoch- auch wenn Mal einen Monat garnichts konsumiert wird.
4. Arbeitnehmer sind Anbieter von Arbeitskraft, Arbeitgeber Nachfrager derselben. Klingt komisch - ist aber so
Wenn man statt Arbeitskraft "Arbeit" sagt, dreht sich das natürlich um. Dann bieten die Arbeitgeber Arbeit an und Fragen Arbeitnehmer nach, die diese bewältigen.