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Die Wirtschaft befreit die Menschen von der Arbeit

Aligatooo

Geheimer Meister
13. November 2004
276
Ein_Liberaler schrieb:
Mein Vorschlag: 400 € Bürgergeld. 400 € steuerfreie Zuverdienstmöglichkeit. Für jeden selbstverdienten € ab dem 401. Kürzung des Bürgergeldes um 33 1/3 Cent. Damit ab 1600 € Einkommen kein Bürgergeld mehr, sondern Steuerpflicht.

Problem 1: Die Einkommenssteuer bleibt, obwohl das die Steuer ist, die ich am liebsten abgeschafft sähe, weil sie dem Staat das Herumschnüffeln in meinen Privatangelegenheiten erlaubt. Mögliche Lösung: Ab 1600 € keine Einkommenssteuer, sondern Finanzierung des Bürgergeldes aus anderen Quellen. Schnüffelstaat nur für diejenigen, die Geld von ihm wollen.

Problem 2: Menschen, die vom Bürgergeld ihrer Kinder leben wollen. Insbesondere Ausländer. Das Bürgergeldmodell wird auf genau die Art Einwanderer attraktiv wirken, die wir nicht haben wollen. Mögliche Lösung: Bürgergeld erst ab einer Mindestaufenthaltsdauer in Deutschland.


Hi,
400€ finde ich zu wenig, um die Grundbedürfnisse zu decken. Es muß so viel sein, das man ne Wohnung + "normalen" Lebensstandart aufrechterhalten kann. Sonst sind wir wieder bei dem Problem:
.. zuwenig Konsumenten>>zuwenig Arbeitsplätze...wie jetzt
wir wollen ja den Wohlstand verteilen...
Wir gehen ja davon aus (Laut DM-Chef), das wir zuviele Güter und zuwenig Geld im Umlauf haben.

Das mit den Steuern könnte man sich doch sparen, wenn man 50% MwS haben... (Naturschutz/Gesundheit ausgelassen). Wer viel Geld hat, kann/wird auch viel Geld ausgeben und bezahlt die sozial gerechte MwS...


Das mit der Mindestaufenthaltsdauer finde ich in gut. (Am Anfang.. Wenn es alle Länder es machen würden, wäre es logischerweise überflüssig)



Grüße
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Die 400 € sollen auch bewußt kein sorgenfreies Leben in der eigenen Wohnung ermöglichen. Wer nicht wenigstens ein bißchen arbeiten will, muß halt in eine WG ziehen.

Wir gehen ja davon aus (Laut DM-Chef), das wir zuviele Güter und zuwenig Geld im Umlauf haben.

Hat der das so geschrieben? Muß ich nochmal nachlesen. Wäre nämlich Unsinn.

Das mit den Steuern könnte man sich doch sparen, wenn man 50% MwS haben...

Wie war das nochmal - ein Punkt Mehrwertsteuer bringt zwei Milliarden? Würde 100 Milliarden ergeben. Da ich aber kein Bürgergeld bezöge, würde ich entsprechend weniger kaufen. In Deutschland. Ich würde nach Polen oder Holland fahren... Die 100 Milliarden würden nie und nimmer zusammenkommen.
 

Aligatooo

Geheimer Meister
13. November 2004
276
Ein_Liberaler schrieb:
Das mit den Steuern könnte man sich doch sparen, wenn man 50% MwS haben...

Wie war das nochmal - ein Punkt Mehrwertsteuer bringt zwei Milliarden? Würde 100 Milliarden ergeben. Da ich aber kein Bürgergeld bezöge, würde ich entsprechend weniger kaufen. In Deutschland. Ich würde nach Polen oder Holland fahren... Die 100 Milliarden würden nie und nimmer zusammenkommen.

Ja, für die an der Grenze wohnen wäre es schon ein Vorteil. Aber man muß auch bedenken, was der DM-Chef gesagt hat:

"Die billigen Textilien aus China oder Rumänien kommen doch nur so billig hier an, weil sie nur mit einer Mehrwertsteuer von 16 Prozent belastet sind. In jedem Produkt stecken Infrastrukturkosten. Aber die Infrastruktur in Deutschland ist natürlich teurer als die in China. Anders herum würden die deutschen Exporte extrem attraktiv, weil sie von Steuern völlig unbelastet wären. Außerdem würden die Arbeitskosten extrem sinken, weil ja das Bürgergeld auf die Einkommen angerechnet würde."

Um die 100 Milliarden zusammen zu bekommen muß man natürlich radikal kürzen, was keinen Wohlstand macht... (Hoffe hab mich richtig ausgedrückt..)
Hab gehört das die Argentur für Arbeit pro Mitarbeiter genau 1,4 Arbeitslose vermittelt... Welch Geldverschwendung

Grüße
(muß jetzt auch weg...bis morgen)
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
the_midget hat folgendes geschrieben:
Aligatooo hat folgendes geschrieben:

Hab gehört das die Argentur für Arbeit pro Mitarbeiter genau 1,4 Arbeitslose vermittelt.


pro jahr?



pro Monat... sorry

Quelle? ich hatte gehörtr, pro Jahr. weil nur der kleinste Teil der Beschäftigten Vermittler sind. Die meisten sind Verwalter.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Ein_Liberaler schrieb:
Quelle? ich hatte gehörtr, pro Jahr. weil nur der kleinste Teil der Beschäftigten Vermittler sind. Die meisten sind Verwalter.

genau, ich hab nämlich auch pro Jahr gehört, hab aber keine quelle...


gruß

m.
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
Ein_Liberaler schrieb:
Wie war das nochmal - ein Punkt Mehrwertsteuer bringt zwei Milliarden? Würde 100 Milliarden ergeben. Da ich aber kein Bürgergeld bezöge, würde ich entsprechend weniger kaufen. In Deutschland. Ich würde nach Polen oder Holland fahren... Die 100 Milliarden würden nie und nimmer zusammenkommen.
Genau so ist es. Bevor irgendein großer Wurf in Punkto Wirtschaft oder Steuern gemacht werden kann, muss man sich zumindest auf europäischer Ebene einigen - ein schier aussichtsloses Unterfangen. Am Anfang der Kette steht für mich eine europäische HArmonisierung, um tatsächlich einen fairen Wettbewerb zu schaffen. Es kann nicht sein, dass so "Inseln" wie Monaco den Flächenstaaten die lange Nase zeigen und sich dort Millionäre (die ihr Geld natürlich zu 99% in genau diesen "blöden" Staaten verdient haben) zu Tode langweilen, weil sie nicht wissen wohin mit dem Geld. Da solltn wir Mal so konsequent wie die USA sein und diese kleinen Länder knallhart unter Druck setzen. Wie wärs mit einer staatsbürgerschaftlich bezogenen Einkommensteuer?
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Ein_Liberaler schrieb:
the_midget hat folgendes geschrieben:
Aligatooo hat folgendes geschrieben:

Hab gehört das die Argentur für Arbeit pro Mitarbeiter genau 1,4 Arbeitslose vermittelt.


pro jahr?



pro Monat... sorry

Quelle? ich hatte gehörtr, pro Jahr. weil nur der kleinste Teil der Beschäftigten Vermittler sind. Die meisten sind Verwalter.

Problem gelöst: Man braucht noch 5 Millionen Arbeitsvermittler bei dem Laden und gut ist... :lol:
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
... und man kommt dem Ziel den Menschen von der Arbeit zu befreien gleichzeitig auch noch näher. :roll: :lol:
 

Aligatooo

Geheimer Meister
13. November 2004
276
the_midget schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Quelle? ich hatte gehörtr, pro Jahr. weil nur der kleinste Teil der Beschäftigten Vermittler sind. Die meisten sind Verwalter.

genau, ich hab nämlich auch pro Jahr gehört, hab aber keine quelle...


gruß

m.


Hier ne quelle:
http://www.welt.de/data/2005/01/24/392616.html
Also 1,4 pro Monat.

Man könnte diese aber auch in Frage stellen, da ja bekanntlich die Arbeitslosenzahlen gestiegen sind und daher (rein rechnerisch) ne Zahl mit Minus sein müßte... oder nicht? :twisted:


Ich zitiere noch mal Götz Werner:
"
Die Wirtschaft muss die Güter nicht nur produzieren. Sie muss die Menschen auch mit ausreichend Geld ausstatten, um zu konsumieren.

Ausstatten? Für Geld muss man arbeiten.

Ja, ja. Und wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen, nicht wahr? Dieses Denken sitzt immer noch tief in den Köpfen. Aber damit kommen wir heute nicht mehr weiter.

Also wollen Sie das Geld einfach verteilen? Das ist doch naiv.

Meinen Sie? Lassen Sie mich bitte auf folgendes Phänomen hinweisen: Warum gehen in Deutschland Baufirmen zu Grunde, obwohl es im Straßenbau dringenden Bedarf gibt und wir die Leistung erbringen könnten?

Weil der Staat kein Geld hat, die Firmen zu bezahlen.

Ja. Aber dieser Irrtum kommt zu Stande, weil alles immer durch den Geldschleier gesehen wird. Der Lebensstandard einer Gesellschaft hängt doch davon ab, wie viele Güter sie produzieren kann. Nicht davon, wie viele sie finanzieren kann.
"

Da liegt der Hase begraben. Was meint ihr dazu?



Grüße
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
Aligatooo schrieb:
Weil der Staat kein Geld hat, die Firmen zu bezahlen.

Ja. Aber dieser Irrtum kommt zu Stande, weil alles immer durch den Geldschleier gesehen wird. Der Lebensstandard einer Gesellschaft hängt doch davon ab, wie viele Güter sie produzieren kann. Nicht davon, wie viele sie finanzieren kann.
"
Da liegt der Hase begraben. Was meint ihr dazu?
Grüße

Mal eine wertfreie Frage: Hast du Wirtschaft studiert? Es gibt hinreichend Studien zum Thema Wirtschaftswachstum, Wohlstand etc.
Es gibt Theorien und praktische Berichte aus Forschungsarbeiten usw. Ich schlage vor, du siehst dir Mal einige an, das dürfte den Großteil der offenen Fragen hier beantworten. Was nützt es denn, wenn dir jetzt Bäcker oder Polizisten erklären, was für sie Wohlstand bedeutet? Übrigens: Der WOhlstand hängt definitiv nicht davon ab, wie viele Güter ein Land produzieren kann. Dann wäre ja das Land mit den meisten Fabriken auch das reichste Land. Schweiz und Luxemburg sind aber die reichsten Länder, die produzieren jedoch herzlich wenig. Außerdem muss "alles durch den Geldschleier" gesehen werden, denn sofern die Geldmenge ein konstantes Verhältnis zum BIP eines Landes aufweist, kann man die Verteilung des Wohlstandes sehr genau nachvollziehen. Geld ansich ist ja nichts Wert, sondern nur die Menge der vergleichbaren Güter.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
schwede_78 schrieb:
Mal eine wertfreie Frage: Hast du Wirtschaft studiert? Es gibt hinreichend Studien zum Thema Wirtschaftswachstum, Wohlstand etc.

Ich schätze mal er hat nicht Wirtschaft studiert und ich auch nicht, aber soll man deswegen nicht darüber diskutieren dürfen? Wenn hier irgendwelche Wirtschaftswissenschaftler ganz klar erklären können warum die Äußerungen des DM-Chefs Mumpizt sind - her damit!

Aber Forschungsberichte durchforsten werd ich deswegen nicht. Also erklärs uns doch möglichst einfach.

Und wie kommst du jetzt auf Bäcker und Polizisten? Götz Werner ist der Chef der Drogeriekette DM.


gruß

the midget
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
the_midget schrieb:
Aber Forschungsberichte durchforsten werd ich deswegen nicht. Also erklärs uns doch möglichst einfach.
Meine Meinung ist nicht die Bibel, ich habe aber Wirtschaft u.a. mit Schwerpunkt Makrökonomie studiert und mich etwas damit auseinandergesetzt - würd mich aber nicht als absoluter "Experte" bezeichnen.
Vorab: Wohlstand zu definieren ist schwer - wenn nicht unmöglich. Zwei Beispiele:
1. Ein Manager in Tokio verdient 20.000 Dollar pro Monat und bewohnt für ein Drittel seines Gehalts eine 50 qm-Wohnung in Tokio. Übrige Lebenshaltungskosten sind auch horrend.
Ein durchschnittlicher Abteilungsleiter in Schweden verdient 6.000 Dollar im Monat, kann sich für ein Drittel davon ein 140 qm-Haus + 600 qm Grundstück leisten, hat einen Golfplatz und ein Schwimmbad direkt nebenan. Frage: Wem geht es besser? - nicht zu beantworten. Also: Monetäres Vermögen ohne Aussagekraft.

2. Ein Land A hat strenge Gesetze zur Bekämpfung von Korruption von Schwarzarbeit. Die Lohnnebenkosten sind jedoch so hoch, dass nur reiche Leute sich Handwerker leisten können, die ihr Eigentum in Schuss halten. BIP pro Kopf in Land A: 24.000 USD.
In Land B boomt die Schwarzarbeit, Sozialkassen sind leer. Dennoch haben die Bürger einen höheren Lebensstandard, da "Nachbarschaftshilfe" sehr preiswert ist und sich hier jeder fachmännische Unterstützung leisten kann. BIP in Land B: 12.000 USD.
Frage: Ist Land A nun doppelt so wohlhabend wie Land B?

Das ganze Thema ist sehr komplex. Unterm Strich würde ich sagen, es entscheidet die Effizienz der Arbeit über den Wohlstand einer Gesellschaft. Ein Land kann Vollbeschäftigung haben, dennoch geht es ihm schlecht - z.B. wenn die eine Hälfte der Arbeiter sinnlose Objekte baut und die andere Hälfte diese abreisst; fast vergleichbar mit der dämlichen Kohle-Subvention, wo Leute in einen mit ca 30.000 EUR subventionierten Job jeden Morgen zur Arbeit gehen und effizienten Leuten, die dafür zahlen müssen, die Arbeit wegnehmen. Unterm Strich wird kein Wert geschaffen, nur auf dem Papier. Die Politik hat daher für günstige Vorraussetzungen für die Unternehmen zu sorgen (nein, ich bin nicht von der CDU :D ) , damit diese einen Anreiz haben, effektiv zu arbeiten. Durch Bürokratie und ein riesiges Beamtenwesen ist noch nie eine WIrtschaft auf Vordermann gebracht worden. Die Überlegungen vom DM-Chef sind daher sehr interessant. Nur werdensie sich wegen Lobbyisten nie durchsetzen können. Schade eigentlich - wäre spannend gewesen.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Erstmal danke für die ausführliche Antwort.


schwede_78 schrieb:
Das ganze Thema ist sehr komplex. Unterm Strich würde ich sagen, es entscheidet die Effizienz der Arbeit über den Wohlstand einer Gesellschaft.

Aber was wenn die Arbeit so Effizient ist, daß nicht alle dran teilhaben können?


Die Politik hat daher für günstige Vorraussetzungen für die Unternehmen zu sorgen (nein, ich bin nicht von der CDU :D ) , damit diese einen Anreiz haben, effektiv zu arbeiten.

Nun ja, laut Götz Werner arbeitet ein Unternehmen dann Effektiv, wenn es mit möglichst wenig Arbeitern auskommt. Wenn die Politik nun Anreize für die Unternehmen schafft effektiv zu sein, schafft sie nach Werner ja dann gleichzeitig einen Anreiz Arbeitsplätze abzubauen. Unsere zukünftige Regierung verspricht aber etwas ganz anderes, nämlich mehr Anreize für Unternehmen effektiv zu arbeiten, was dann mehr Arbeitsplätze schaffen soll.

Wenn das aber nun tatsächlich so ist, müsste man dann in Deutschland nicht erheblich umdenken was Arbeit angeht?

Ob die Lösung darin bestehen kann einfach Geld statt Arbeit zu verteilen weiss ich nicht....


gruß

the midget
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
the_midget schrieb:
Nun ja, laut Götz Werner arbeitet ein Unternehmen dann Effektiv, wenn es mit möglichst wenig Arbeitern auskommt. Wenn die Politik nun Anreize für die Unternehmen schafft effektiv zu sein, schafft sie nach Werner ja dann gleichzeitig einen Anreiz Arbeitsplätze abzubauen. Unsere zukünftige Regierung verspricht aber etwas ganz anderes, nämlich mehr Anreize für Unternehmen effektiv zu arbeiten, was dann mehr Arbeitsplätze schaffen soll.

Wenn das aber nun tatsächlich so ist, müsste man dann in Deutschland nicht erheblich umdenken was Arbeit angeht?
Da liegt ein Denkfehler vor: Auf BWL-er-Ebene ist das korrekt. Arbeitsplätze MÜSSEN rationalisiert werden, damit sie für neue Unternehmen freigestellt werden - so funktioniert Wachstum. Wenn eine Firma, die vorher mit 1.000 Arbeitern das geleistet hat, was nun 500 können, müssen die anderen 500 gehen. Wäre das nicht so, gäbe es ja niemals frische Kräfte für innovative, neue Firmen. Dieser Zyklus ist völlig normal und führt auch nicht zu Arbeitslosigkeit sondern zu Effizienzsteigerung und Wachstum. Auf VWL-Ebene steigen somit die Chancen, dass sich neue Unternehmen gründen erheblich. Da in Deutschland die Vorraussetzungen schlecht sind, gründen sich zu wenig neue Unternehmen. Das Pferd wird von den populistischen Politikern nun von hinten aufgezäumt: Es wird auf die Unternehmen geschimpft, die Arbeitsplätze abbauen, dabei ist das völlig OK. Es fehlen nur die neuen Unternehmen, die hier nicht vorhanden sind, weil die Vorraussetzungen einfach schlecht sind. Fängt bei Biotech an und hört bei XY auf. Es kann keiner ernstahft behaupten, dass es uns besser ginge, wenn die 5 Mio Arbeitslosen sinnlos in die Unternehmen gesteckt werden. Das ist den effizientenUnternehmen gegenüber absolut unfair. Die Linkspartei profitiert von so einem Blödsinn und setzt auf die Dummheit der Wähler. Meinen die,dass Deutschland konkurrenzfähiger wird, wenn auf einmal 100 Leute das tun, was 80 alleine könnten??? Die nächste Wahl wird eine ganz entscheidende sein - und sollte es (warum auch immer) dazu kommen, dass die Linken mit in der Regierung sitzen, so wird Deutschland ganz schnell richtig kaputtgehen. Ich werde dann definitiv auswandern und folge tausenden vonanderen SPitzenkräften, die vonso einer Augenwischerei dieSchnauze voll haben. DieMenschen werden für dumm verkauft und die Leistungsträger werden beschimpft - soviel zu "sozialen Marktwirtschaft" (die in ihrer Gründungsidee phantastisch ist!).
 

Aligatooo

Geheimer Meister
13. November 2004
276
schwede_78 schrieb:
Da liegt ein Denkfehler vor: Auf BWL-er-Ebene ist das korrekt. Arbeitsplätze MÜSSEN rationalisiert werden, damit sie für neue Unternehmen freigestellt werden - so funktioniert Wachstum. .


Das ist richtig.
Aber nicht bis zum Ende gedacht.
Stichwort: Die Erde ist nicht unendlich groß!
Das heißt doch im Klartext, das man irgendwann nicht mehr weiter wachsen kann..



schwede_78@
Ich hab nicht Wirtschaft studiert. Hab aber Kaufmann im Einzelhandel gemacht. Du tut ja so, als wenn ich das gesagt habe. ... :roll:



Grüße
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
Aligatooo schrieb:
schwede_78@
Ich hab nicht Wirtschaft studiert. Hab aber Kaufmann im Einzelhandel gemacht. Du tut ja so, als wenn ich das gesagt habe. ... :roll:

Hab ich echt gemacht - sorry. Dachte nur, es wäre auch genau deine Meinung, klang so.
Aber egal, ich finde es ja auch interessant.
Dennoch: Es gibt kein Ende in der Entwicklung. Ein Ende gäbe es nur dann, wenn Wachstum gleichzeitig IMMER mit erhöhtem Energie- und Rohstoffverbrauch gekoppelt wäre, ist es aber nicht. Genau das ist auch ein Bespiel für Effizienz: Alle reden immer von China, dabei arbeiten die unter aller Sau (entschuldigung). Der Rohstoffverbrauch für Endprodukte hat dort einen katastrophalen Quotienten.
Also, im Bereich Forschung und Entwicklung im Biotech- , Pharma- , Technologiebereich gibt es unendlichen Bedarf. Dienstleistungen sind doch entscheidend,die werden nie ausgehen. Es werden nur immer sinnvollere Dinestleistungen andere ersetzen. Ich finde, die neue Bundesregierung (ich gehe jetzt Mal von CDU+FDP aus) hat eine neue Chance verdient. Wir sollten es diesesmal wie die Ammis machen. Dort steht nach der Wahl das ganze Volk hinter dem Präsidenten und schimpft nicht noch die ganze Legislaturperiode. Ob man jetzt ein Freund von denen ist oder nicht - wir wollen doch alle, dass es voran geht. So Leute wie Oskar Lafontaine und co hetzen dauernd die Massen auf und verzapfen so einen Blödsinn, dass jedem Professor die Haare zu Berge stehen, wo die paar Populisten ihre Theorien herhaben. In diesem Fall ist mir die deutsche Gesellschaft zu liberal - man müsste denen (genau wie man es mit den doofen rechten macht) die öffentliche Plattform entziehen. Wie die Neonazis dem Ansehen der deutschen Bevölkerung schaden, schaden die Typen dem Ansehen der deutschen Wirtschaft im Ausland. Für den Exportweltmeister keine rosige Aussicht! Münte könnte sich mit seiner Heuschreckendebatte in aller Öffentlichkeit auch gleich einen Maulkorb verpassen lassen, auch wenn er ein wichtiges Thema angesprochen hat.
Gruß, der Schwede
 

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