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Die Zen-Lehre

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Die Zen-Lehre

So Lumin, das reicht. Mit solcher Borniertheit mag ich auch nicht diskutieren. Du hast nicht etwa ein Copyright auf Meditation, du Schulmeisterlehrling...
nee, Copyright hab ich nicht. Aber wenn ich schwimmen lerne will, geh ich zum Schwimmmeister und schau nicht bei den Piloten vorbei. Du kannst das abert gerne versuchen. Erzähl mir dann später mal von deinen "Gedankenlosigkeiten". Und ja, ich bin ein Lehrling. ABer im Gegensatz zu dir weiss ich das.
@ SiS:
Schlaf kann passieren, ist aber nicht wirklich gewollt. MAn versucht eigentlich immer wieder nach einer Abschweifung zur eigentlichen Meditation zurückzukommen, sozusagen den Geist an einen Pfahl zu binden, damit er frei wird.

So, ich geh jetzt mal ne Runde meditieren.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Die Zen-Lehre

Mach das.

Also meiner wollte schlafen:gruebel:

Konnte sogar ne Augenblick abschalten:norma:.

LG
Sisgards
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Die Zen-Lehre

@ 20
Ok, dann erklär mal, wie du den weisse Wand-Effekt vermeiden willst, wenn du deineEnergie aufwendest, um Gedanken nicht zuzulassen, anstattt die Offenheit aufzubringen, den Erleber hinter den Gedanken wahrzunehmen.

Hast Du gelesen was ich schrieb?
Ich roll das nochmal auf:
Anfänglich schrieb ich, zugegeben etwas zu kurz gefasst:
Als Meditation wird immer die Ruhe gesucht und das Hirn still gemacht.

Weil ich einen etwas unkonventionellen (und sicher nicht rein und höchst Buddhistisch) Tipp geben wollte einmal die Vielheit, den Lärm, die Unruhe zu "meditieren", sich bewußt zu machen und zu erleben.

Darauf kam von Dir folgende:
Eine Meditation mit stillem Hirn ist falschverstandene, und in die Verwirrung führende Meditation, mein Freund. Die Gedanken und Gefühle kommen und gehen immer. DIe Kunst ist es, das Gewahrsam zwischen den Gedanken und Gefühlen zu erhaschen und zu erkennen. Das ist meditation. Zur Ruhe zu kommen, heisst sich der Gedanken vbewusst zu werden, nicht aber keine mehr zu haben.

Worauf Ich Dir recht gab, das es unmöglich ist sich "Nicht denken" vorzunehmen und die Gedanken fließen. Der Trick ist die Gedanken fließen zu lassen ohne Ihnen nachzuhängen. Ausser das "Ruhe" sicher ein zentrales Element zumindest in den Vorurteilen über Meditation ist, gab ich Dir weiterhin den Hinweis, das es sehr wohl Techniken gibt die sich um das "Nicht Denken" bemühen, also das Ziel haben nur den Augenblick zu erfassen. Ob die nun höchst Buddhistisch sind oder nicht ist mir hjerzlich egal, es gibt sie.


Ich definiere Meditation in der höchsten buddhistischen Sichtweise.

Ich glaube ehrlich gesagt kaum, das diese höchse buddhistische Sichtweise so dogmatisch ist wie das was Du hier geschrieben hast, aber ich bin kein Buddhist daher weiß ich es nicht.

Wer Meditation versucht, und dabei auf Gedankenlosigkeit aus ist, trainiert das Gegenteil dessen, was er eigentlich erreichen wollen sollte. Sich beruhigen und zur Ruhe kommen hat nichts, aber auch gar nichts mit Gedankenlosigkeit zu tun. Das beschreibenausnahmslos alle verwirklichten Meister.

Ok, nun da wir alle wirklichen Meister als Quelle haben, was gibt es da denn nur noch zu sagen. :O_O:
Aber mir war so, das ein Ziel der TAO Meditation ist das TAO zu fühlen. Dazu nimmt man die Aufmerksamkeit von den 10000 Dingen und lenkt sie zunächst nach innen und dort wird z.B. der Stille gelauscht.

Tao Te King schrieb:
Wenn man späht und doch nicht sieht, so heißt das "merkwürdig". Wenn man lauscht und doch nicht hört, so heißt das "seltsam". Wenn man nach etwas greift und es nicht faßt, so heißt das "winzig". Diese drei kann man nicht auf die Reihe bringen. Daher nimmt man sie zusammen und macht Eines daraus. Von oben ist es nicht hell, von unten nicht dunkel. Durch noch so vieles Erforschen kann es nicht auf den Begriff gebracht werden. Denn man kommt dabei auf das Nichts der Dinge zurück. Deshalb nennt man es Abbild der Gestalt des Nichts. Es ist die Erscheinung des Nichts der Dinge. Deshalb nennt man es auch verworren und verrückt. Davorstehend sieht man nicht seinen Kopf, ihm nachfolgend sieht man nicht seinen Hintern. Man erfaßt damit das Dao der Alten und dadurch das verborgene Sein von heute. Man kann damit den Anfang des Alten kennen. Deshalb nenne ich es die Erinnerung des Dao.

Also, wir wollen uns dem TAO nähern ...

Tao Te King schrieb:
Um zur höchsten Leere zu kommen, muß man auf dasjenige achten, was die Ruhe bewahrt. Alle Dinge reihen sich aneinander. Ich erkunde darin das Wiederkehren. Mögen die Dinge wachsen und wuchern, so kehrt doch jedes zu seiner Wurzel zurück. Das Zurückgehen in die Wurzel heißt Ruhe. Das nenne ich Wiederkehr des Lebens. Die Wiederkehr des Lebens heißt Beständigkeit. Die Beständigkeit zu kennen heißt Klugheit. Die Beständigkeit nicht zu kennen ist ein verhängnisvoller Leichtsinn. Die Beständigkeit zu kennen führt zu einer geduldig-gelassenen Einstellung. Diese Haltung wird dann zur Noblesse, die Noblesse zu königlicher Art und die königliche zu himmlischer Art. Das Himmlische führt dann zum Dao. Dao aber währt dann immer. Körperliches Sterben ist keine Bedrohung (mehr).

Also, Ruhe und Leere sind da schon Thematisiert, finde ich. Was wir im Westen jedoch gerne übersehen und was uns Mühe bereitet ist das "Passieren lassen". Wir wollen Dogmen (so wie Du sie oben zum Thema Meditation vorbringst: "Meditation ist das und das und nichts anderes"), wir wollen Techniken erklärt haben "wie denke ich an nichts", "Wie nähere ich mich dem TAO", ... usw. Wohingegen ein Grundzug der TAO Meditation ist diese passiv und sozusagen unkontrolliert passieren zu lassen, (nachdem die richtigen Vorraussetzungen geschaffen sind).

Im Tao Te King wird dies indirekt erläutert über die Verhaltensregeln die ein Herrscher (Mawangdui Version) bzw. ein Heiliger zu beachten habe. Ein Herrscher greift in seinem Reich so wenig wie möglich ein, da das System zu komplex ist und er also Fehler machen wird. Was er stattdessen machen soll kann man ja mal beim Tao Te King nachlesen. Wie gesagt, das kann man auch gut im übertragenden Sinne als Anleitung zur Meditation lesen.


Also nach den kurzen Passagen zum TAO habe ich das dringende Gefühl das Ruhe udn Leere durchaus Thematisiert werden in der ein oder anderen Meditation, aber ob es sich dabei nun um die ghöchste buddhistische Lehre handelt weiß ich natürlich nicht. Auch ist das Ziel sicher keine Beschreibung des Weges, zumindest am Anfang wohl nicht, damit will ich sagen das man natürlich nicht einfach versucht "nicht zu denken", sondern seine Aufmerksamkeit z.B. der Atmung widmet, oder auf bestimmte Punkte im oder ausserhalb des Körpers, ... usw. aber das Ziel ist die Reduktion des aktiven Denkens.

Er weiss sogar besser, dass man Gedankenlosigkeit erzielen sollte als wie von mir beschrieben, die Gedanken einfach kommen und gehen zu lassen.

Wollen wir nicht mal (nur so zum Spaß) zwischen Ziel und praktischer Technik unterscheiden?
Ziel ist das Denken zu reduzieren, die technik dazu ist die Gedanken einfach kommen und gehen zu lassen ohen Ihnen nachzuhängen.

Gibt es für Deinen unhöflichen Ton mir und dem dTrainer gegenüber eigentlich irgendeinen tieferen Grund? Lernt man das als Buddhist so?
Jedenfalls möchte ich mich nochmal davon Distanzieren und für alle Lesbar sagen:
Ich bin mit Dir garnicht befreundet und empfinde es auch als ausgesprochen Arrgogant und unhöflich von irgendwelchen Leuten als "mein freund" bezeichnet zu werden.
:O_O:
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Die Zen-Lehre

Wollen wir nicht mal (nur so zum Spaß) zwischen Ziel und praktischer Technik unterscheiden?
Ziel ist das Denken zu reduzieren, die technik dazu ist die Gedanken einfach kommen und gehen zu lassen ohen Ihnen nachzuhängen.

Gibt es für Deinen unhöflichen Ton mir und dem dTrainer gegenüber eigentlich irgendeinen tieferen Grund? Lernt man das als Buddhist so?
Jedenfalls möchte ich mich nochmal davon Distanzieren und für alle Lesbar sagen:
Ich bin mit Dir garnicht befreundet und empfinde es auch als ausgesprochen Arrgogant und unhöflich von irgendwelchen Leuten als "mein freund" bezeichnet zu werden.
:O_O:
Also zwei Dinge dazu:
Es ist mir sehr schleierhaft, womit ich dir irgendwie unhöflich gewesen sein sollte. Ich widersprach lediglich deiner Sichtweise. Wenn du unter @ 20 nachsiehst, wird dir wohl kaum eine unhöflichkeit begegnen. wenn es für dich schon beleidigend ist, dich Freund zu nennen, dann weiss ich nicht was du gelernt hast.


Zum zweiten, also zum Thema: Wenn du meinst, die Gedanken zu beruhigen, dann solltest du das auch so schreiben, wie später geschehen. Die erste Formulierung war wirklich unglücklich und einfach auch falsch. Wenn dun wirklich daruf abzielst, langandauernde Gedankenlosigkeit (was letztlich nichts anderes als langandauernde Ignoranz bedeutet) zu trainieren, dann erfolgt darauf eine Geistesgewohnheit, die alles andere als Befreiend wirkt. Milarepa beispielweise warnte seinen Schüler Gampopa beispielsweise ausserordentlich direkt davor:
Zitat (nachzulesen in Surya Das - Tibetische Weisheitsgeschichten): "„Immense Leere nennst du das?“ rief Milarepa. „Wie kannst du sechs Stunden am Stück meditieren, ohne die geringste Gedanken- oder Gefühlsregung dabei zu haben? Das ist Quatsch. Du unterdrückst dich nur und zwingst dich in einen indifferenten, scheinbar neutralen Zustand hinein. So angenehm dieser Zustand auch sein mag, ich sage dir, lass auch ihn los, und fang noch einmal ganz von vorne an, und zwar so, wie ich es dir jetzt sage.“
Der erleuchtete Sänger öffnete seinen Mund und liess Worte wie eine Melodie aus sich herausströmen:
„Der einzig wahre Blick ist der,
mit dem der innere Gedankenstrom
beobachtet wird - unverwandt
und mit vollkommenem Gleichmut.
Die Wahrheit liegt nicht ausserhalb von dir.
Kontempliere deine mentalen Projektionen und siehe:
Sie sind nichts anderes als die Veräusserungen
des unaufhörlichen Allbewusstseins,
das von keiner Meditationstechnik
auch nur berührt werden kann.
Der allerhöchste Guru ist das ungeborene,
auf ewig unsterbliche Grundbewusstsein in dir."

Eine Meditation, die also darauf abzielt, Gedanken zu unterdrücken führt zwangsläufig dazu, die echte Meditation zu verpassen. Deshalb ist es wichtig, auf diesen Irrtum aufmerksam zu machen. Das als Dogmatismus zu bezeichnen, ist platte Abwehr.Zudem gibst sowohl du als auch trainer mir mit dem im Nachhinein beschriebenen Gedankenberuhigen ja auch recht, ihr meintet ja nicht ohne Gedanken, sondern doch eher ohne Konzepte, nicht wahr?
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Die Zen-Lehre

Wenn du unter @ 20 nachsiehst, wird dir wohl kaum eine unhöflichkeit begegnen. wenn es für dich schon beleidigend ist, dich Freund zu nennen, dann weiss ich nicht was du gelernt hast.

Nun, es wirkte ziemlich arrogant und es ist ausgesprochen unüblich Leute mit "Freund" anzureden, es wirkt doch sehr von Oben herab.
Was mein Empfinden Deinen unhöflichkeiten mit meiner Bildung zu tun hat bleibt wohl auch den meisten Menschen verborgen.

Zum zweiten, also zum Thema: Wenn du meinst, die Gedanken zu beruhigen, dann solltest du das auch so schreiben, wie später geschehen. Die erste Formulierung war wirklich unglücklich und einfach auch falsch.
:roll:
Ich wollte auf eine unübliche ins Gegenteil zielende Meditation verweisen, ich erklärte es bereits.
Nein, falsch war der Hinweis nicht, nur wenn man so dogmatisch denkt wie Du.

Wenn dun wirklich daruf abzielst, langandauernde Gedankenlosigkeit (was letztlich nichts anderes als langandauernde Ignoranz bedeutet) zu trainieren, dann erfolgt darauf eine Geistesgewohnheit, die alles andere als Befreiend wirkt.
Den Begriff "Gedankenlosigkeit" hast Du eingeführt, nicht ich. Weder war das gemeint noch habe ich das geschrieben. Gemeint war eine umfassende innere Passivität was aktives DENKEN ausschließt.

Milarepa beispielweise warnte seinen Schüler Gampopa beispielsweise ausserordentlich direkt davor:
Zitat (nachzulesen in Surya Das - Tibetische Weisheitsgeschichten): "„Immense Leere nennst du das?“ rief Milarepa. „Wie kannst du sechs Stunden am Stück meditieren, ohne die geringste Gedanken- oder Gefühlsregung dabei zu haben? Das ist Quatsch. Du unterdrückst dich nur und zwingst dich in einen indifferenten, scheinbar neutralen Zustand hinein. So angenehm dieser Zustand auch sein mag, ich sage dir, lass auch ihn los, und fang noch einmal ganz von vorne an, und zwar so, wie ich es dir jetzt sage.“
Der erleuchtete Sänger öffnete seinen Mund und liess Worte wie eine Melodie aus sich herausströmen:
„Der einzig wahre Blick ist der,
mit dem der innere Gedankenstrom
beobachtet wird - unverwandt
und mit vollkommenem Gleichmut.
Die Wahrheit liegt nicht ausserhalb von dir.
Kontempliere deine mentalen Projektionen und siehe:
Sie sind nichts anderes als die Veräusserungen
des unaufhörlichen Allbewusstseins,
das von keiner Meditationstechnik
auch nur berührt werden kann.
Der allerhöchste Guru ist das ungeborene,
auf ewig unsterbliche Grundbewusstsein in dir."
Schönes Zitat. Was wir nun also feststellen ist, das die TAO Meditation und die Buddhistische Meditation unterschiedliche Wege gehen. Gemeint ist aber sicherlich das gleiche und dieser Einwurf zeigt mir das Du nicht so ganz verstanden hast was ich eigentlich gemeint habe. Ich redete nicht von einer kompletten "Leere" sondern vom "Nicht-Denken". Nicht Denken bezieht sich auf das bewußte Denken, auf eine Aktivität des eigenen beschränkten Bewußtseins. Gesucht wird wie hier in Deinem Zitat deutlich wird das ewige unsterbliche Grundbewußtsein (im Taoismus genannt TAO, in der Kabbala wird es Kether zugeordnet, im Hinduismus Brahman, ... das ist nicht alles ganz gleich, aber erstmal vergleichbar). Um das zu erreichen wird es notwendig die Grenzen des eigenen Bewußtseins zu überwinden oder über sie hinaus zu schauen. Wege dorthin gibt es mehr als einen.

Eine Meditation, die also darauf abzielt, Gedanken zu unterdrücken führt zwangsläufig dazu, die echte Meditation zu verpassen.

Ich finde die Unterscheidung "echte Meditation" und "falsche Meditation" zu und zu drollig.
Meditation ist zwar für viele Menschen ein Selbstzweck, aber damit wird eigentlich ein höheres Ziel verfolgt.
In Deinem Text wird es deutlich: Es wird die Berührung mit dem Allbewusstseins gesucht. In den traditionellen
Bewegungen wie dem Buddhismus gibt es dafür, der Philosophie entsprechend und aus langer Tradition gespeiste Techniken. Diese sind meist auf die Mentalität der Praktizierenden zugeschnitten, so findet man in Tibet andere "Techniken" als in Japan. Von der "richtigen" Meditation im Allgemeinen zu reden grenzt klar an Quatsch denn eine Meditation soll den einzelnen Ansprechen und Deine Meditation wird anders sein als meine.

Auch redete ich nie vom unterdrücken. Unterdrücken ist etwas aktives, das kann ja nicht gehen. "Versiegen lassen" ist wohl eher der richtige Begriff. Nochmal:
Du verwechselst Ziel und technische Anleitung, siehe all die Erklärungen oben die Du lieber ignoriert hast.

Deshalb ist es wichtig, auf diesen Irrtum aufmerksam zu machen. Das als Dogmatismus zu bezeichnen, ist platte Abwehr.Zudem gibst sowohl du als auch trainer mir mit dem im Nachhinein beschriebenen Gedankenberuhigen ja auch recht, ihr meintet ja nicht ohne Gedanken, sondern doch eher ohne Konzepte, nicht wahr?
Ich meinte was ich geschrieben habe (das ist vermutlich was anderes als das was Du gelesen haben willst oder was Du begriffen hast). "Gedankenlosigkeit" ist ein Begriff der üblicherweise meint das man sich nicht um Dinge um einen herum kümmert, andere Menschen ignoriert, ... usw.
Ich redete von einem "Nicht Denken" wärend einer Meditation und gemeint habe ich damit das versiegen lassen des aktiven Denkens im Rahmen des Bewußtseins. Warum das Sinn machen kann wird in den hier von mir verlinkten Videos erklärt. Für Dich ist das sicher falsche Meditation aber das muß andere Menschen ja nicht stören :-D
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

ZEN-Lehre nochmals,
einige wollen es probieren und machen es nicht. NOCHMALS


Zum Thema Meditation: (Suzuki-Lehre) allgemein gültig

Meditation = doch hierbei geht es aber nicht um Beherrschung und Lenkung von Körper und Geist, sondern um Selbstbetrachtung und Selbsterforschung = nachdenken, Nachbesinnung

Zum Nachdenken/Nachbesinnung und analysieren:

Ein Asket saß meditierend in einer Höhle. Da huschte eine Maus herein und knabberte an seiner Sandale. Der Asket öffnete verärgert die Augen: „Warum störst du mich in meiner Andacht!“
„Ich habe Hunger,“ piepte die Maus.
„Geh weg, törichte Maus, ich suche die Einheit mit GOTT, wie kannst du mich dabei stören!“ predigte der Asket
„Wie willst du dich mit GOTT vereinigen, wenn du nicht einmal mit mir einig wirst?“ fragte da die Maus.

:)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Die Zen-Lehre

Ja, ja, so manche suchen die Einheit mit der Schöpferkraft + kümmern sich einen Dreck um ihre Mitmenschen.
Nicht Worte, sondern Taten zählen für mich.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Ja, ja, so manche suchen die Einheit mit der Schöpferkraft + kümmern sich einen Dreck um ihre Mitmenschen.
Nicht Worte, sondern Taten zählen für mich.

Und genau diese Worte und Taten, die ja im Kopf entstanden/stehen, lassen wir ruhen.

Setzt euch hin und versucht die Gedanken ruhig werden zu lassen.
Nun feststellen, welche Gehirnhälfte hindert euch daran?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Die Weibliche. Die labert und labert es ist ein graus :rosi:


Ja warum meldet sich denn so vehemt?
Wirst ihr halt recht wenig Beachtung schenken.:rosi:
YIN und YANG Ausgleich. Ist nicht in der weiblichen auch ein bisschen männliches versteckt?
Genau diese zwei sollen wir zu Eins machen, aber aber schwierig.
Geht mir leider immer wieder so, bei mir ist es der männliche :-DTeil, der werkt und werkt.
und wie
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Die Zen-Lehre

Ein Witz, es war ein Witz gänzlich ohne persönlichen oder realen Bezug. Ein Witz eben. :roll:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Ich versuche da einmal in die eigentliche Thematik einzusteigen, soweit mir das angesichts der vielen Denkansätze und Gedanken noch möglich ist.

Aufgreiffen möchte ich den Gedanken, dass wir "Westler" uns schwerlich von unserer Dualität lösen könnten und möchten.

Dazu würde ich folgendes anmerken:

Was i spricht gegen ein orientiertes Denken mit Eckpfeilern und bestimmten Grundsätzen welche ja nachweislich exisitieren es gibt Schwarz und es gibt Weiss und es gibt Zwischentöne verschiedenster Art.

Ich glaube um wirklich Weitblick zu bekommen und auch etwas zwischen Schwarz und Weiß erkennen zu können braucht es eben diese Basis. Wer diese Basis nicht kennt wird orientierungslos und kann nicht wirklich mit "Grau" etwas anfangen. Wer allerdings nur noch Schwarz und Weiß sehen möchte wird intollerant.

Kurzum der Mensch braucht meiner Meinung nach schon Orientierungspunkte, um sich letztendlich Entwickeln und Entfalten zu können. Ohne Basis keine Werte ohne Werte das negaive! Chaos..

Gruß

Baronesse
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Aufgreifen möchte ich den Gedanken, dass wir "Westler" uns schwerlich von unserer Dualität lösen könnten und möchten.
Dazu würde ich folgendes anmerken:
Was spricht gegen ein orientiertes Denken mit Eckpfeilern und bestimmten Grundsätzen welche ja nachweislich exisitieren es gibt Schwarz und es gibt Weiss und es gibt Zwischentöne verschiedenster Art.
Kurzum der Mensch braucht meiner Meinung nach schon Orientierungspunkte, um sich letztendlich Entwickeln und Entfalten zu können. Ohne Basis keine Werte ohne Werte das negaive! Chaos..
Gruß Baronesse



Orientierungspunkte, setzen Moral und Intellekt vorraus.

Um der Buddha/Göttlichen Natur näher zu kommen, muss man die Dualität ausschließen.
Die Buddhanatur >> in sich finden >>sagte Buddha
Christusbewusstsein/Gotteskind in sich zu finden >> wir sind ja erschaffen nach Gottes Geist/Ebenbild >> sagte Jesus
da werden wir halt die Begriffe und Namen (scharz/weißdenken) gegenstandslos/ausschalten müssen, also ohne Moral zu werten. Ist doch der Intellekt das größte Problem.
Moral begrenzt und bindet, ZEN macht aber frei und führt uns in einen freien weiteren Bereich des Lebens. ZEN stellt kein Urteil fest; es nimmt die Dinge, so wie sie sind.
Doch Moral und Intellekt gehen Hand in Hand, der Verstand wird immer eine Teilung vornehmen.
Man muss LEER werden, um wieder etwas aufnehmen können, alte Verhaltenweisen z. B. über Bord werfen.
(Abschalten können.)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Ja das Mag schon sein, dass Moral und Grundsätze binden...und auch wenn die Buddhisten gerne einiges in ihren Theorien verklären und anders auslegen, als Nichtangehörige dieser Glaubensrichtung ..sie widersprechen sich in einigen Punkten...

Einer davon ist das was du erwähnt hast: Moral begrenzt und bindet und das ist gut so. Der Mensch ist weder reif für unbegrenzte Möglichkeiten noch in der Lage sich völlig frei von jeglichen Grenzen und Regeln zu machen. Selbst die Buddhisten haben Regeln und Grundsätze festgelegte Rituale und moralische Ansprüche.

Wenn man mal logisch denkt kann es keine wirkliche Freiheit geben. Der Mensch ist und bleibt von vielem Abhängig, das fängt bei Materie an ( Essen, Trinken) und hört beim Geist auf (Emotionen, Verständnis, Verstand, Verarbeitungsweisen und Strategien von Erlebtem und Erlernten...) davon sind wir abhängig, das macht uns aus. Nicht die völlige Freiheit...völlige Freiheit bedeutet...Leere...das Nichts...und Gott (welchem auch immer) sei Dank ist das so..wir sind existent und gebunden und verbunden und ich sehe das wirklich nicht als Nachteil an sondern als Chance sich allem zu Stellen, sich an Grundsätze zu halten und versuchen so zu leben, dass ich möglichst wenig Schaden anrichte ;) an anderen an der Umwelt und an mir selbst...

Mich beseelt in das geistige Nichts zu flüchten ist mehr Illusion als wirklich hilfreich.

Gruß

Baronesse
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Die Zen-Lehre

Was i spricht gegen ein orientiertes Denken mit Eckpfeilern und bestimmten Grundsätzen welche ja nachweislich exisitieren es gibt Schwarz und es gibt Weiss und es gibt Zwischentöne verschiedenster Art.

Natürlich gibt es die Dualität, sie wird uns von unseren Sinnen vorgegeben. Nun ist es jedoch so, das die Wahrnehmung der Welt wie wir sie durch unsere Sinne erfahren begrenzt ist. Es ist also nicht nur möglich, sondern Fakt das uns die ein oder andere Seite des Seins verborgen bleibt.

Religionen haben jedoch üblicherweise nicht nur das hier und jetzt oder die materielle Welt zum Thema, sondern auch das was die Welt im inneren zusammenhält, das Jenseits und die eschatologischen Fragen.

Für das Hier und Jetzt sind die von Euch gerade angesprochenen Themen interessant, für die anderen Fragen aber nur bedingt. Kontempliert man das Jenseits, oder gar etwas Göttliches, so kommt man irgendwann zu dem Punkt, wo man Dualistisches Denken überwinden müsste. Dann stellt sich eben die Frage "wie" macht man das, wie soll man dann denken, ...

:gruebel:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Ja das Mag schon sein, dass Moral und Grundsätze binden...und auch wenn die Buddhisten gerne einiges in ihren Theorien verklären und anders auslegen, als Nichtangehörige dieser Glaubensrichtung ..sie widersprechen sich in einigen Punkten...
Mich beseelt in das geistige Nichts zu flüchten ist mehr Illusion als wirklich hilfreich.


Nun kommen wir zu dem Punkt, wo du in vielen Belangen Recht hast.
Man soll/darf nicht eine Lehre/Leere mit einer anderen Lehre/Leere ersetzen. Jeder Mensch soll sich aus vielerlei Gründen an alle Weisheiten, die für ihn zutreffen, erinnern und danach in die Leere gehen.

Sicher schwer zu verstehen, doch der Koan "Ich bin Das Nichts Im Etwas" erinnert uns daran.
Wir könnten auch sagen, wenn ich in ein volles Glas von Wasser, Wasser daraufschütte, wird es wohl oder übel ÜBERGEHEN.

Alle die anderen Dinge sind ja auch für diese Welt gemacht, das Schwierige ist halt mal aus diesem Gewirr herauszukommen. Am leichtesten mit ZEN, dass es noch nicht das Allheilmittel ist, sind wir(Durchschnittseuropäer) auch erst ungefähr seit 70 -80 Jahren mit einer asiatischen Lehre vertraut.
Der West-Europäer ist aber mit der asiatischen Gottesansicht nicht vertraut und darum machen eben viele wieder den Fehler ein Dogma mit einem anderen Dogma zu ersetzen, als sie zu verbinden.
Und ich begreife den Ausspruch von Arnold Keyserling immer mehr: "Ein Atheist ist dem wahren Gott näher als jeder Bekennender."
Das Problem ist hier, ich denke, ich glaube an Gott >> und deshalb bin ich nicht verloren und vergesse dabei Gott in mir zu suchen. Zweischneidiges Schwert.
Wie sagte Buddha so schön: " Zwei Dinge meide Oh WANDERER! Nutzlose Wünsche und übertrieben Kasteiung des Körpers." Er probierte es an sich SELBER aus und lies es sich nicht nur erzählen oder vormachen.
Wir haben das Denken mitbekommen und diese Gedanken in die richtige Spur zu bekommen, dass ist eine Herausforderung.
"Hilf dir Selbst, dann hilft dir Gott!"
Ist ein altes Sprichwort, doch wenn man immer öfters durchliest, da ist schon eine Menge Wahrheit drinnen.





Religionen haben jedoch üblicherweise nicht nur das hier und jetzt oder die materielle Welt zum Thema, sondern auch das was die Welt im inneren zusammenhält, das Jenseits und die eschatologischen Fragen.
Für das Hier und Jetzt sind die von Euch gerade angesprochenen Themen interessant, für die anderen Fragen aber nur bedingt. Kontempliert man das Jenseits, oder gar etwas Göttliches, so kommt man irgendwann zu dem Punkt, wo man Dualistisches Denken überwinden müsste. Dann stellt sich eben die Frage "wie" macht man das, wie soll man dann denken, ...:gruebel:
Gebe in den Theosophie-thread ein einen link rein.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Natürlich gibt es die Dualität, sie wird uns von unseren Sinnen vorgegeben. Nun ist es jedoch so, das die Wahrnehmung der Welt wie wir sie durch unsere Sinne erfahren begrenzt ist. Es ist also nicht nur möglich, sondern Fakt das uns die ein oder andere Seite des Seins verborgen bleibt.

Ja das sehe ich auch so, aber es liegt denke ich in der Natur der Dinge und nicht an unserer uns selbstauferlegten Engstirnigkeit und der Orientierung an bestimmten Dingen wie Eckpfeilern bei bestimmten Themen.


Religionen haben jedoch üblicherweise nicht nur das hier und jetzt oder die materielle Welt zum Thema, sondern auch das was die Welt im inneren zusammenhält, das Jenseits und die eschatologischen Fragen.
Ja haben sie und jede legt es anders aus oder versucht sich anders zu orientieren.


Für das Hier und Jetzt sind die von Euch gerade angesprochenen Themen interessant, für die anderen Fragen aber nur bedingt. Kontempliert man das Jenseits, oder gar etwas Göttliches, so kommt man irgendwann zu dem Punkt, wo man Dualistisches Denken überwinden müsste. Dann stellt sich eben die Frage "wie" macht man das, wie soll man dann denken, ...

:gruebel:
Genau das ist die Frage...wer sagt mir denn dass die Buddhisten richtig liegen..wer sagt mir denn dass es eine einzige Methode gibt oder eine wahre Lehre, für das Hier und Jetzt und für das was sich auf anderer Ebene abspielt?

Meiner Meinung nach ist das etwas ganz Individuelles. Einige Leute haben Energieen denen sie nachgehen und zwar ohne eine allgemeingültige Lehre oder Anleitung. Andere haben das Vertrauen nicht in sich selbst und brauchen "Anleitung" und suchen sie z. B. im Buddhismus.

Ich glaube man sollte für sich selbst Methoden entwickeln und mehr auf sein Inneres, welches ja ganz Individuell ist, hören als sich nur auf eine Lehre zu konzentrieren. Eckpfeiler zur Orientierung ergeben sich im Rationalen....was dann jeder daraus macht auf Spiritueller Ebene ist nicht festzulegen.

Es sollte auch nicht festgelegt werden, dadurch bleibt Mannigfaltigkeit und Individualität erhalten, die das Leben ansich ja ausmacht.

Was festgelegt werden muss sind Regeln, die das essentielle Lebensgrundlagen sichern. Dazu bedarf es Werte und Normen. Diese nicht als Unfreiheit anzuerkennen sondern als Chance des Zusammenhaltes und Sicherung von gut funktionierender Gesellschaft, dies fällt so manchen Leuten schwer. Ich sehe diese allerdings kompatibel mit der individuellen. spirituellen Entwicklung von Menschen und nicht als Beschneidung von Freiheit oder der geistigen Entfaltung.


Gruß

Baronesse



Hallo Kriegerin, ich glaube hiermit ist auch auf dein letztes Posting geantwortet?

LG

Baronesse
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

J
Hallo Kriegerin, ich glaube hiermit ist auch auf dein letztes Posting geantwortet?
LG
Baronesse

Exakt getroffen.
Ohne Kapitän könnten wir nicht durch die Meere schiffen, GÖTTLICHKEIT ist der Navigator, gewisse Regeln müssen wir schon einhalten, doch wie ich an das Ziel komme >> ist mir SELBST überlassen.
Der Eine schneller, der ein langsamer.


Kein Mensch kennt die Dinge GOTTES,
außer der Geist GOTTES, der in ihm wohnt,
enthülle sie ihm. Es gibt nämlich nur eine Möglichkeit eine Prüfung zu bestehen, man muss sich ihr stellen. Dies ist stets erforderlich und man muss danach handeln. GOTT hilft uns dabei, denn Sein ist die Kraft und die Herrlichkeit!
(E.W.) Satz gehört mir.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Die Zen-Lehre

"...wer sagt mir denn dass die Budhisten richtig liegen.."(Baronesse de Berjaraque).
Nur du selbst.
Ich denke:
Wenn ich mich mit einer Religion/Philosophie etc. beschäftige + diese für mich praktizierbar halte, ist sie auch für mich richtig, da lass' ich mir nicht reinreden.
Allerdings habe ich beim Beschäftigen mit Religionen/Philosophien etc. festgestellt, dass da immer Punkte waren, die ich für mich als ungut/unrichtig empfand, deshalb hab' ich mir meine eigene Philosophie 'zusammengeschustert' + komme gut drauf klar.
Kleines Beispiel: Ich unterschreibe die 10 Gebote, finde Jesus' Bergpredigt geil + bemühe mich, die 8 buddhistischen Achtsamkeitsübungen zu praktizieren.
 
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