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Die Zukunft = eine kapitalistische Gesellschaft?

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Die Zukunft = eine kapitalistische Gesellschaft?

Das Problem: CFvW's Analyse passt nicht nur in diesen Thread, sondern auch in eine Menge anderer Threads hier - und bestimmte Moderatoren sehen es als ihre Aufgabe an, solche übergreifende Threadbeiträge zu zerreissen (ganz im "Weltverschwörerduktus": Um ja keine tiefergehende Diskussion über die Vernetzungen und Zusammenhänge zuzulassen....).

Natürlich passt das Buch hierein; es würde aber auch genauso gut in den "ESM-Thread" passen.....
 

Peter Panther

Gesperrter Benutzer
21. Juli 2012
68
AW: Die Zukunft = eine kapitalistische Gesellschaft?

Da ich gerade nichts zu tun hatte, war ich mal auf wikipedia unter Solidarität nachlesen.
Dieser Satz gefiel mir ganz gut.

Vielleicht weißt du schon worauf ich hinauswill.
:D

Ich denke schon, dass ich weiss, worauf Du hinaus willst.
Das wäre eine Geisteshaltung der Bettler-Haltung und -Verwaltung der materiell Schwachen, ohne den wichtigen RECHTSANSPRUCH.
Das wäre somit eine Regelung, die schon viel diskutiert wurde und die ich für falsch halte.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.862
AW: Die Zukunft = eine kapitalistische Gesellschaft?

Das paßt hier hervorragend rein. Jäger, Mod
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Die Zukunft = eine kapitalistische Gesellschaft?

Rechtsanspruch - ist eine wichtige Sache..... Nutzt nur nix, wenn der Anspruch dehnbar und biegsam wie Kautschuk ist....
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Die Zukunft = eine kapitalistische Gesellschaft?

Ich kenne das Buch von Weizzäcker zwar nicht im Detail, aber eins stimmt: Der ehemalige Ostblock wurde schnell vom Kapitalismus überrollt und als Biliglohnareal ausgemacht, um damit auch die Löhne im Westen zu drücken.
Die Schlussfolgerungen. Na ja, sehr radikal. Den Turbokapitalismus hätte es ohne den Zerfall des sowjetisch dominierten Ostblocks wahrscheinlich auch so gegeben, selbst mit den Chinesen als Globalplayer, die schon damals eine Sonderrolle spielten.

Die linken 68er haben immer schon auf Mao, Che,... geschielt. Um die 68er zu zähmen und einzubinden ins "System", wurden in den 70er Jahren viele Sozialkompromisse geschlossen, die heute wieder in Frage gestellt werden.

@ThomasausBerlin Den wichtigsten Rechtsanspruch, den auf Arbeit, kann es in einem kapitalistischen System leider nicht geben. Der Langzeitarbeitlose ist reiner Geldempfänger und eine für die Gesellschaft brachliegende "Ressource", was oftmals tiefen menschlichen Frust schafft.
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Die Zukunft = eine kapitalistische Gesellschaft?

Nun, selbst auf die Gefahr hin, dass Du mir nicht mehr antwortest, noch ein paar Worte zur Klarstellung:

Ich kann schon antworten, nur werde ich mit dir hier nicht diskutieren, da ich einerseits in diesem Themenstrag nichts mehr zum Thema Kapitalismus sagen werde und andererseits auch nicht den zeitlichen Horizont hätte, hier momentan einen wirklich adäquaten Diskussionsbeitrag zu leisten. Und das wird sich auch in den nächsten drei Wochen nicht ändern. Also von daher...

Vermutlich ausgehend von dem in den USA im WWII mächtig angewachsenen Milit.Industriellen Komplex (siehe Eisenhowers Abschiedsreden-Warnung) ist es mittlerweile
weltweit mehr oder weniger zu einer Wandlung der bisherigen Staatsformen in Plutokratien gekommen.

Kleiner Tipp: Wenn du hier schon mit der Nazi-Keule um dich schwingst, solltest du aufpassen, dass du dich nicht selbst triffst. "Plutokratie" war auch ein Kampfbegriff im historischen Nationalsozialismus, der als Synonym für eine jüdische Weltverschwörung stand und implizierte, dass die angelsächischen Staaten von reichen Juden im Hintergrund gelenkt wurden.

Ich hoffe, du hast jetzt die Problematik erkannt. Würden wir (als deutsche) sämtliche Wörter, die in der Geschichte Deutschlands auf irgendeine Art und Weise missbraucht oder pervertiert wurden nicht mehr verwenden, wir dürften nicht mehr sprechen. Und der kleine verbliebene Rest des einstigen "europäischen" Judentums auch nicht mehr. Deren Sprache ist Jiddisch (= deutsch mit hebräischen Schriftzeichen). Das jetzt nur mal als kleine Anekdote am Rand.

Viel Spaß beim Diskutieren!

Beste Grüße,
Suum Cuique
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Die Zukunft = eine kapitalistische Gesellschaft?

Die DDR-Marke ist typisch, Ketten zerbrechen, im Hintergrund die blutrote Sonne. Opferreicher brüderlicher Kampf und eine verheißungsvolle Zukunft als Lohn. Viele Arbeiterlieder gingen so: "Brüder zur Sonne, zur Freiheit."

Das ist schon witzig oder, Brüder zur Sonne, zur Freiheit?
Dieser ganze "dawn of a new day" Quark ist purer Sozialismus und hat im Grunde nie wirkliche Freiheit bedeutet.

Für mich ist die Kette eher eine Metapher für den freien Markt, wenn man so will...dieser wird natürlich reguliert/zerstört in den "tollen" Ländern.
Anstatt die Kette einfach mal brechen zu lassen, so das sich neue, bessere und stärkere Glieder bilden können, nööö.
Konkurrenz ist auch dort Sünde.
Man kann natürlich auch den Kapitalismus als Gefangenschafts-Kette ansehen.

Ich denke schon, dass ich weiss, worauf Du hinaus willst.
Ich wollte darauf hinaus das ich erzwungene Solidarität, wie sie hier stattfindet, größtenteils ablehne.

@ThomasausBerlin Den wichtigsten Rechtsanspruch, den auf Arbeit, kann es in einem kapitalistischen System leider nicht geben.
In der DDR gab es den Anspruch.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Die Zukunft = eine kapitalistische Gesellschaft?

Peter Panther schrieb:
Vermutlich ausgehend von dem in den USA im WWII mächtig angewachsenen Milit.Industriellen Komplex (siehe Eisenhowers Abschiedsreden-Warnung) ist es mittlerweile
weltweit mehr oder weniger zu einer Wandlung der bisherigen Staatsformen in Plutokratien gekommen.
Kleiner Tipp: Wenn du hier schon mit der Nazi-Keule um dich schwingst, solltest du aufpassen, dass du dich nicht selbst triffst. "Plutokratie" war auch ein Kampfbegriff im historischen Nationalsozialismus, der als Synonym für eine jüdische Weltverschwörung stand und implizierte, dass die angelsächischen Staaten von reichen Juden im Hintergrund gelenkt wurden.
Ich habe vor einiger Zeit das Buch "Untergang des Abendlandes" von Owsald Spengler gelesen (kurz nach Weltkrieg I erschienen). Er verwendet auch das Wort "Plutokratie" = Herrschaft der Reichen abwertend für die Demokratien, stand aber als Nationalkonservativer der Naziideologie fern.
Du greifst das von "Peter Panther" verwendete Wort "Plutokratie" an. Aber mit einem falschen Argument, denn sowohl "Linke" als auch "Rechte" üben Kapitalismuskritik ohne dass ihr Weltbild übereinstimmt. Im Gegenteil. Hier: die überlegende arische Rasse und der Nationalismus; bei den "Linken" der Gleichheitsansatz des Menschen.

Mit dem starken militärisch-industriellen Komplex gerade in den USA hat "Peter Panther" uneingeschränkt Recht. Hier fließen zig Milliarden in staatliche Rüstungsaufträge. Das ist nicht nur Geld verschwenden (und für soziale Belange entziehen). Sondern die Waffen werden natürlich auch in Kriegen/Konflikten fern (!!) von der Heimat eingesetzt, verbunden mit menschlichen "Kolateralschäden".
 

Peter Panther

Gesperrter Benutzer
21. Juli 2012
68
AW: Die Zukunft = eine kapitalistische Gesellschaft?

Ich wollte darauf hinaus das ich erzwungene Solidarität, wie sie hier stattfindet, größtenteils ablehne.


Na klar,Du hast doch gelesen, dass ich verstanden habe,worauf Du hinauswillst.

Genau DARAUF habe ich Dir ja auch geantwortet und meine Antwort auch begründet.:winkewinke:
 

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