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Du bist Deutschland

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
es ging mir einzig um ausdruck importieren. inhaltlich bin ich weiterhin anderer meinung als du, aber das rechtfertigt nicht eine gelbe karte.
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
@weihnachtsmann:
"Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast" ist ein Zitat, welches in kaum einem Artikel oder Buch über Statistik fehlt. Es kommt auch in der Form "Ich traue, keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe" vor. Meistens wird dieser Ausspruch Winston Churchill zugesprochen. Mit großer Wahrscheinlichkeit stammt er jedoch nicht von dem ehemaligen britischen Premierminister Sir Winston Churchill.
Das statistische Landesamt Baden-Württemberg ging in seinen "Monatsheften" dieser Fragestellung nach. (Monatshefte 11/2004, Werner Barke)")
Auch nach intensiven Nachforschungen und Umfragen bei Benutzern des Zitates, war es nicht gelungen, eine Orignialquelle zu finden.
Mittlerweile wird in vielen Publikationen darauf hingewiesen, dass dieses Zitat nicht von Churchill sondern von Goebbels stamme. Dazu schreibt Barke: "Wer als erster die beiden Aussagen zusammenführte und publizierte, ist derzeit noch unbekannt. Auch welche verschlungenen Wege den Grundgedanken, dass Statistik ' durch bzw. laut Churchill ' zur Fälschung missbraucht werden könne, schließlich in die Presse der Nachkriegszeit Eingang finden ließen, von dort in Nachschlagewerke, von dort wieder in Zeitungen und Reden, das lässt sich heute noch nicht nachzeichnen. Das muss nicht so bleiben, denn vielleicht finden sich eines Tages Belege und Quellen, da inzwischen die Aufmerksamkeit vieler publizistischer Beobachter auf diesen Punkt gelenkt ist."
 

Weihnachtsmann

Geselle
23. Oktober 2005
15
Weihnachtsmann hat folgendes geschrieben:
Es darf nicht sein, das der Deutsche zum Fremden im eigenen Land wird.
Zitat:
noch ist es nicht soweit. lustigerweise muss ich regelmäßig an wahlen feststellen, dass gerade diejenigen gemeinden in unserer gegend am häufigsten rechts wählen, die den niedrigsten ausländeranteil in der bevölkerung haben. irgendwie paradox.

Innerhalb relativ kurzer Zeit haben viele Jugendliche erfahren, wie sich gewachsene, traditionelle Lebensräume, Wohngebiete, wo bereits Generationen vom Urgroßvater über den Großvater und Vater aufgewachsen sind, zu einem von überwiegend Ausländern bewohnten Stadtviertel wandelten und mehr und mehr von den kulturellen Werten und Normen der Ausländer geprägt werden. In einigen Stadtvierteln wohnen bis zu 60% Ausländer; in vielen Schulen aller Schultypen, besonders jedoch der Haupt- und Realschulen machen Ausländerkinder bis zu 80% aller Schüler aus. Dies führt zu unvermeindlichen Konflikten denen zu wenig Beachtung geschenkt wird.

Die Klage von deutschen Jugendlichen, daß sie sich gar nicht mehr in Deutschland lebend fühlen, kaum mehr entfalten können, daß sie mit den Werten und Normen der ausländischen Mitbewohner nicht mehr zurechtkommen, daß sie sich unterdrückt, benachteiligt fühlen, müssen ernst genommen werden. „Die haben mir meinen Stadtteil geklaut“, diese Aussage eines Jugendlichen drückt das aus, was viele Jugendliche in solchen Wohnlagen fühlen und empfinden (vgl. auch v. SEGGERN/ERLER 1988).
Vielleicht ist es schon weiter,als man denkt? Die Quelle scheint mir recht zuverlässig und sogar nicht rechts angehaucht. Auch geht es mir nicht darum hier gegen unsere ausländischen Mitbürger zu hetzen, sondern allein darum, die gesellschaftlichen Ursachen der Situation in D aufzuzeigen. Dies kann natürlich in so einem Forum aufgrund der beschränkten Möglichkeiten sehr schnell zu Mißverständnissen führen.

http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-92/9241701m.htm
 

Weihnachtsmann

Geselle
23. Oktober 2005
15
spriessling schrieb:
Was sind deutsche Normen und Werte? Was sind ausländische Werte? Wer definiert diese?

Weisst Du das wirklich nicht? Es gibt in verschiedenen Ländern unterschiedliche Kulturen, gesellschaftliche Verhaltensnormen die durch die Geschichte, die Religion usw. geprägt sind


"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger."

Kurt Tucholsky (09.01.1890 - 21.12.1935)
dt. Schriftsteller
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
... und kann es eine Lösung sein, den "Zustrom" zu verhindern oder den Hebel vielleicht an anderer Stelle anzusetzen? Stichwort: Konzentration in Stadtteilen.
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
@weihnachtsmann: Nenn doch mal ein paar deutsche Normen und Werte. Ich wollte ein paar Beispiele hören. Dann kann ich mal überprüfen, ob ich meine deutschen Werte bereits verloren habe(Ich wohne in einem Stadteil, mit hohem Einfluss undeutscher Normen und Werte). Sind unsere Normen besser, als die ausländischen? Sollte man nicht aus jeder Kultur die besten Normen und Werte ünernehmen, statt den Schrott zu konservieren, nur weil's deutsch ist?
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Weihnachtsmann schrieb:
spriessling schrieb:
Was sind deutsche Normen und Werte? Was sind ausländische Werte? Wer definiert diese?

Weisst Du das wirklich nicht? Es gibt in verschiedenen Ländern unterschiedliche Kulturen, gesellschaftliche Verhaltensnormen die durch die Geschichte, die Religion usw. geprägt sind

Na, wenn das so offensichtlich ist, dürfte es dir ja nicht schwerfallen, eine ganze Latte an deutschen Normen und Werten aufzuzeigen.

"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger."

Ich glaub, der gute alte Tucholsky wäre bei deinen Ansichten nicht begeistert, von dir zitiert zu werden. Ausserdem ist obiges Zitat ihm fälschlicherweise zugeschrieben, jedenfalls ist es in keinem seiner Briefe oder Werke zu finden.
 

Weihnachtsmann

Geselle
23. Oktober 2005
15
spriessling schrieb:
@weihnachtsmann: Nenn doch mal ein paar deutsche Normen und Werte. Ich wollte ein paar Beispiele hören. Dann kann ich mal überprüfen, ob ich meine deutschen Werte bereits verloren habe(Ich wohne in einem Stadteil, mit hohem Einfluss undeutscher Normen und Werte). Sind unsere Normen besser, als die ausländischen? Sollte man nicht aus jeder Kultur die besten Normen und Werte ünernehmen, statt den Schrott zu konservieren, nur weil's deutsch ist?

Das Risiko ist mir zu groß hier, das kann dann ganz leicht wieder jemand in den falschen Hals bekommen oder mißverstehen. Aus verschieden Kulturen das Beste übernehmen, daß wäre der Idealzustand,Da sind wir uns endlich einmal einig. Dann bricht ein neues friedliches Zeitalter an, das Himmelreich schon hier auf Erden. Aber nur wenn es alle machen. Keine Alkoholiker , keine Süchtigen , keine Verbrechen , keine Egoisten, keine Fanatiker nur noch ehrliche, genügsame,fleissige hilfsbereite und nächstenliebende Bürger in einem von allen geliebten Deutschland.
In dem Sinne allen ein schönes Weihnachtsfest
Euer Weihnachtsmann

Ps: Ich trinke jetzt erst mal ein Warsteiner auf euer aller Wohl,und dann muß ich noch die Geschenke packen für morgen :D
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Das dachte ich mir.
edit: Musst schon konkreter werden, wenn die Normen geschützt werden sollen, dann müssen wir schon wissen, um welche Normen es sich eigentlich handelt.

Im übrigen, was ist überhaupt als deutsch anzusehen. Schließlich gibt es keinen Volksstamm der Deutschen. Unsere Normen und Werte sind ohnehin aus etlichen Kulturen entstanden, die in diesem Zusammenhang wohl als ausländisch zu bezeichnen sind.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Weihnachtsmann schrieb:
Das Risiko ist mir zu groß hier, das kann dann ganz leicht wieder jemand in den falschen Hals bekommen oder mißverstehen.
worin besteht denn ein risiko, wenn du hier werte und normen aufzählst, die du als typisch deutsch verstehst?
ich sehe da keines, es gibt vielmehr das risiko für dich, begriffe zu nennen, die einfach allgemeingültig sind..
nimm die zehn gebote und lass die ersten drei mal außen vor, und du hast einen guten verhaltenskodex, da ist aber nichts deutsches dran..
so sachen wie pünktlichkeit, genauigkeit usw.., die den deutschen mal zugeschrieben wurden, sind inzwischen nicht mehr gültig.. sicher hat deutschland in vielen teilen der welt noch diesen alten ruf, aber wenn ich mich umsehe, dann ist von dieser ganzen national-kulturstaats sache wenig übrig.. wir leben in einer absolut schnellen, sich verändernden welt, in der es bald so gut wie keine grenzen mehr geben wird, elektronisch und kulturell ist das ja jetzt schon der fall..
all die, die den nationalstaat beschwören, haben die letzten jahrzehnte verschlafen.. traurig an der sache finde ich aber auch, dass diese leute im prinzip noch nie aufgewacht sind, denn schon für bismarck war die nation ein vehikel für preußische vorherrschaft.. der naive kleinkarierte deutsche michel rennt dem natürlich nach..
sicher haben viele menschen angst und verspüren unwohlsein und ungewissheit, wenn sie an ihre zukunft denken, aber das mit sicherheit falsche mittel ist an ideen festzuhalten, die überholt sind..
 

Salomon

Geheimer Meister
10. April 2002
178
Sprissling schrieb
Im übrigen, was ist überhaupt als deutsch anzusehen. Schließlich gibt es keinen Volksstamm der Deutschen. Unsere Normen und Werte sind ohnehin aus etlichen Kulturen entstanden, die in diesem Zusammenhang wohl als ausländisch zu bezeichnen sind.

Stimmt,aus dem Link von winston
Was ist eigentlich "typisch deutsch"?

Carl Zuckmayer formuliert dies in seinem Theaterstück "Des Teufels General" sehr treffend:
"Und jetzt stellen Sie sich doch mal Ihre Ahnenreihe vor - seit Christi Geburt. Da war ein römischer Feldhauptmann, ein schwarzer Kerl, braun wie ne reife Olive, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Und dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie, das war ein ernster Mensch, der ist noch vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Familientradition begründet. Und dann kam ein griechischer Arzt dazu, oder ein keltischer Legionär, ein Graubündner Landsknecht, ein schwedischer Reiter, ein Soldat Napoleons, ein desertierter Kosak, ein Schwarzwälder Flözer, ein wandernder Müllerbursch vom Elsass, ein dicker Schiffer aus Holland, ein Magyar, ein Pandur, ein Offizier aus Wien, ein französischer Schauspieler, ein böhmischer Musikant - das alles hat am Rhein gelebt, gerauft, gesoffen und gesungen und Kinder gezeugt - und - und der Goethe, der kam aus demselben Topf, und der Beethoven, und der Gutenberg (...) Es waren die Besten, mein Lieber! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt - wie die Wasser aus den Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem, großen, lebendigen Strom zusammenrinnen."
Die Nachkommen all dieser Völker sind das deutsche Volk - ein Eintopf mit Zutaten aus der ganzen Welt.
 
B

Booth

Gast
Weihnachtsmann schrieb:
Es darf nicht sein, das der Deutsche zum Fremden im eigenen Land wird.[...]noch ist es nicht soweit
Wenn ich mir Deine Meinung so anschaue, fühle ich mich Dir gegenüber sehr... fremd.

gruß
Booth
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Hm, können wir uns darauf einigen, mal als kleinsten gemeinsamen Nenner, dass eine "deutsche Tugend" die deutsche Sprache ist?

In der unterhalten wir uns nämlich alle und debattieren und streiten uns.
Und jeder italienische Pizzabäcker, türkische Kebabhändler, griechische Gemüseverkäufer und chinesische Asiashopbesitzer wird versucht sein, mit möglichst vielen deutschen Worten sein Geschäft zu etablieren.

Bei vielen ausländischen Jugendlichen (auch inländischen der "zweiten Generation") ist aber dieser Sprachwille verloren gegangen.

Das stimmt schon nachdenklich.
Kultur ist schließlich untrennbar mit Sprache verbunden.
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
erik schrieb:
Hm, können wir uns darauf einigen, mal als kleinsten gemeinsamen Nenner, dass eine "deutsche Tugend" die deutsche Sprache ist?

Können wir nicht. Tugend ist der Besitz einer positiven Eigenschaft, Sprache ein Verständigungsmedium.

Und jeder italienische Pizzabäcker, türkische Kebabhändler, griechische Gemüseverkäufer und chinesische Asiashopbesitzer wird versucht sein, mit möglichst vielen deutschen Worten sein Geschäft zu etablieren.

Weil die deutsche Sprache so tugendhaft ist, oder wegen der Masse der anzusprechenden Zielgruppe?

Bei vielen ausländischen Jugendlichen (auch inländischen der "zweiten Generation") ist aber dieser Sprachwille verloren gegangen.

Ich bin mir sogar bei manchen nativen Ureinwohnern der ehemaligen römisch-germanischen Siedlungsgebiete nicht sicher, ob sie ihrer eigenen Sprache noch mächtig sind...wie schauts eigentlich mit deinen Cheruskisch-Kenntnissen aus? Oder doch eher Keltisch? Gotisch?
 

Weihnachtsmann

Geselle
23. Oktober 2005
15
http://www.bmfsfj.de/Publikationen/...hintergrund,did=53550,render=renderPrint.html
http://www.elternimnetz.de/cms/paracms.php?site_id=5&page_id=242
http://www.uni-siegen.de/~ifan/ungewu/heft4/node6.html

. Normen und Werte sind einerseits Leitlinien des Verhaltens, die den Menschen zeigen, wie sie in Übereinstimmung mit ihrer jeweiligen Gesellschaft in alltäglichen Situationen reagieren und sich an ungewöhnliche anpassen. Zur selben Zeit sind Werte und Normen Teil der Identität der Menschen und geben ihnen als solche die Möglichkeit, Grenzen zwischen sich und anderen zu ziehen, was Religion, politische Zugehörigkeit oder soziale Gruppen innerhalb der Gesellschaft betrifft. Normen und Werte zeigen jedoch auch den Einfluss von auswärts kommenden Ideen und Vorgänge auf kleine Gesellschaften wie auch die Verbindungen zu Schlüsselthemen wie Ehre und Schande, gesellschaftlichen und technischen Wandel und Einflüsse der Vorstellungen und Maßnahmen von Regierungen.

Die Kultur prägt die Menschen
Der Einfluss der Kultur, in welcher man aufgewachsen ist, darf nicht unterschätzt werden. Die seit Geburt von den eigenen Eltern übernommenen Werte prägen ein Leben lang.

Gehören beide Eltern der gleichen Nationalität an, greifen sie in der Regel auf einen gemeinsamen Fundus an Verhaltensweisen und Werten zurück. Partner mit unterschiedlichen Nationalitäten können dies nicht.

Je nach Herkunftsland des nicht-deutschen Partners wirken unterschiedliche Denkweisen mehr oder weniger deutlich in den Familienalltag hinein. Das kann bereits bei der Namensgebung des Kindes oder seiner Religionszugehörigkeit beginnen.

Das Maß der kulturellen Unterschiede innerhalb einer Familie kann eine enorme Bandbreite haben. Deutsche heiraten Spanier, Brasilianer, Thailänderinnen ... Eine Familie mit deutsch-türkischen Eltern wird andere Eigenheiten aufweisen als eine Familie mit deutsch-französischen Eltern. Insbesondere, wenn die Religionszugehörigkeit unterschiedlich ist, kann dies einigen Konfliktstoff bergen.

Eine wichtige Voraussetzung ist die Kenntnis der anderen Kultur. Wer hat die Autorität in einer marokkanischen Familie? Wie werden die Jungen und Mädchen in einer türkischen Familie erzogen? Wie ist die Rollenverteilung in Südafrika? Was erwartet ein Vietnamese von seiner Frau?

Dabei darf man sich nicht täuschen lassen: Es gibt tausend Unterschiede von Land zu Land. Auch in Staaten, die dem gleichen Kulturkreis wie dem unseren zugeordnet werden können, herrschen andere Gebräuche und Werte.

Viele wesentliche Besonderheiten liegen so tief, dass sie den Menschen nicht bewusst sind.

Es gibt Kulturen, die eine patriarchale Beziehung kennen (z. B. Griechenland), andere eine Beziehung der Gleichberechtigung (z. B. England). In vielen Kulturen zählt die Großfamilie, in anderen die Kernfamilie zum Familienkreis. Oft unterscheidet sich die hierarchische Stellung der Kinder je nach Geschlecht.

Missverständnisse oder Verletzungen müssen von Beginn an in Betracht gezogen werden. Da hilft nur: Reden, sich austauschen, klarstellen, wie man sich in der Familie fühlt, welche Wünsche und Vorstellungen man hat.

und auch den anderen in seiner kulturellen Eigenart verstehen und respektieren. Eine Japanerin, die von ihrem Mann aufgefordert wird, über ihre Gefühle zu sprechen, muss erlernte Gesprächsregeln übertreten. Ein Marokkaner, der seine Familie dominiert, tut dies nicht aus Böswilligkeit, sondern, weil er es so gelernt hat.




Sind unsere Normen besser, als die ausländischen? Sollte man nicht aus jeder Kultur die besten Normen und Werte ünernehmen, statt den Schrott zu konservieren, nur weil's deutsch ist?

http://www.zeit.de/2005/51/Moabit?page=1

Einige unserer deutschen Mitbürger setzen da doch wohl eher auf traditionelle Normen und Werte.

Zitat:
Was ist eigentlich "typisch deutsch"?
Carl Zuckmayer formuliert dies in seinem Theaterstück "Des Teufels General" sehr treffend.......

Das ein jüdischer Bühnenautor, der aus Deutschland emigrieren mußte, ein Verteter von Multi-Kulti ist , kann man auch verstehen.
Ob der gute alte Tucholski mir das übel nehmen würde, wenn ich ihn zitiere, kann ich dir ,lieber Mönch leider nicht sagen. Das Zitat ist von ihm. (Google)

BeitragVerfasst am: Sa Dez 24, 2005 6:15 am Titel:

... und kann es eine Lösung sein, den "Zustrom" zu verhindern oder den Hebel vielleicht an anderer Stelle anzusetzen? Stichwort: Konzentration in Stadtteilen.

Ich meine ja ,es gibt andere Lösungen, demografische Probleme zu lösen. Gettos tragen mit Sicherheit nicht zur Integration bei.

zitat
so sachen wie pünktlichkeit, genauigkeit usw.., die den deutschen mal zugeschrieben wurden, sind inzwischen nicht mehr gültig.. sicher hat deutschland in vielen teilen der welt noch diesen alten ruf, aber wenn ich mich umsehe, dann ist von dieser ganzen national-kulturstaats sache wenig übrig.. wir leben in einer absolut schnellen, sich verändernden welt, in der es bald so gut wie keine grenzen mehr geben wird, elektronisch und kulturell ist das ja jetzt schon der fall..
all die, die den nationalstaat beschwören, haben die letzten jahrzehnte verschlafen.

völlig einer Meinung, die Politiker haben die letzten Jahrzehnte verschlafen und es ist nicht mehr viel los mit diesen dt. Werten. Davon schreibe ich doch die ganze Zeit. Nur unsere Lösungsansätze sehen unterschiedlich aus. Du hast keine Hoffnung auf Änderung , weil die Welt so ist ,wie sie ist und ich sage das es Möglichkeiten gebe, dieses Dilemma zu ändern. Dazu braucht es jedoch auch einen Willen in einer Bevölkerung. Fatalisten werden die Welt nicht verändern. Es kann natürlich sein, das die Mehrheit von Euch mit der Schönen Neuen Welt einverstanden seit und dann gibt es natürlich nichts mehr zu diesem Thema zu diskutieren. Dann mit dem freundlichen Gruß DU BIST DEUTSCHLAND einen schönen Abend noch
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Weihnachtsmann schrieb:
Das ein jüdischer Bühnenautor, der aus Deutschland emigrieren mußte, ein Verteter von Multi-Kulti ist , kann man auch verstehen.

Lieber Weihnachtsmann, auch wenn das Wort völlig undeutsch ist, solltest du dich doch der Lesbarkeit halber mal dringend mit der Quote-Funktion auseinandersetzen!

Ausserdem war zwar die Mutter Zuckmayers Jüdin, er selbst aber meines Wissens nicht. Dass er als Deutscher jedoch vor Deutschen fliehen musste, ist nicht zuletzt das "Verdienst" von Leuten, denen deutsche Tugenden über alles in der Welt gingen.

Ob der gute alte Tucholski mir das übel nehmen würde, wenn ich ihn zitiere, kann ich dir ,lieber Mönch leider nicht sagen. Das Zitat ist von ihm. (Google)

Zum ersten: mein Nick kommt vom urdeutschen Weissbier und hat nix mit asketischer Lebensweise zu tun.

Zum zweiten: Verlass dich doch bitte nicht auf das amerikanische Google. Sag mir einfach, in welchem Brief oder Stück von Tucholsky du das Zitat gefunden hast (Wenn dir Zeit sparen willst, du wirst es nicht finden...)

Von daher: Auch gründliche Recherche sollte zu den deutschen Tugenden addiert werden!
 
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