ThomasausBerlin
Ritter Kadosch
- 14. Januar 2012
- 5.094
AW: Edathy - es eskaliert
Ein Rechtssystem, das nicht auf objektiven Massstäben der Gerechtigkeit aufbauen kann oder aufbauen will, unterscheidet sich letztlich nicht von einem Rechtssystem in weniger demokratischen Staaten als Deutschland. Wenn es keine objektive Gerechtigkeit gibt - herrscht letztlich Willkür im Gerichtssaal. Diese Willkür hat - wenn auch für ihn in einem eher "positiveren Sinn" - Herr Edathy genau so zu spüren bekommen wie tausende andere Angeklagte in Deutschland auch.
Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Jemand ist schuldig (im Sinne des Gesetzes) - und es wird Anklage erhoben. Oder jemand ist unschuldig - dann darf keine Anklage erhoben werden. Wenn, wie im Fall Edathy, die StA ein "Schuldeingeständnis" fordert und sich dann mit einer Verfahrenseinstellung nach Geldauflage zufrieden gibt - dann heisst das - unabhängig von der moralischen Bewertung des Falles - dass die Anklagebehörde ihre Anklage auf so schwache juristische Füsse gestellt hat, das sie ohne Schuldanerkenntnis einfach nicht weiter kommt. Das LG ist offensichtlich dieser Auffassung gefolgt - und das lässt nur einen Schluss zu: Das Verfahren gegen den Mann war von Anfang an mindestens fragwürdig. Dass es trotzdem bis dato zu einem Verfahren gegen Herrn Edathy gekommen ist - ist einzig und alleine dem moralischen Druck unmoralischer Medien zu verdanken. StA, Verteidigung, Angeklagter und Gericht sind und waren letztlich nur Statisten in einem "Spiel" das von anderen Gestalten initiiert wurde. Und da wirft sich doch die viel wichtiogere Frage auf: Wen hat der ehemalige MdB Edathy denn so sehr gestört, dass dieser angefangen hat in der Schmutzwäsche des Abgeordneten zu wühlen....
Ein Rechtssystem, das nicht auf objektiven Massstäben der Gerechtigkeit aufbauen kann oder aufbauen will, unterscheidet sich letztlich nicht von einem Rechtssystem in weniger demokratischen Staaten als Deutschland. Wenn es keine objektive Gerechtigkeit gibt - herrscht letztlich Willkür im Gerichtssaal. Diese Willkür hat - wenn auch für ihn in einem eher "positiveren Sinn" - Herr Edathy genau so zu spüren bekommen wie tausende andere Angeklagte in Deutschland auch.
Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Jemand ist schuldig (im Sinne des Gesetzes) - und es wird Anklage erhoben. Oder jemand ist unschuldig - dann darf keine Anklage erhoben werden. Wenn, wie im Fall Edathy, die StA ein "Schuldeingeständnis" fordert und sich dann mit einer Verfahrenseinstellung nach Geldauflage zufrieden gibt - dann heisst das - unabhängig von der moralischen Bewertung des Falles - dass die Anklagebehörde ihre Anklage auf so schwache juristische Füsse gestellt hat, das sie ohne Schuldanerkenntnis einfach nicht weiter kommt. Das LG ist offensichtlich dieser Auffassung gefolgt - und das lässt nur einen Schluss zu: Das Verfahren gegen den Mann war von Anfang an mindestens fragwürdig. Dass es trotzdem bis dato zu einem Verfahren gegen Herrn Edathy gekommen ist - ist einzig und alleine dem moralischen Druck unmoralischer Medien zu verdanken. StA, Verteidigung, Angeklagter und Gericht sind und waren letztlich nur Statisten in einem "Spiel" das von anderen Gestalten initiiert wurde. Und da wirft sich doch die viel wichtiogere Frage auf: Wen hat der ehemalige MdB Edathy denn so sehr gestört, dass dieser angefangen hat in der Schmutzwäsche des Abgeordneten zu wühlen....