AW: Empörende Zustände
Dankbar sein für eine Stelle in der Zeitarbeit ist so mit das zynischste, was ich seit Langem gelesen habe. Wenn Unternehmen eigene Tochter-Leiharbeits-Firmen gründen, und diese dann dauerhaft einen Teil der Belegschaft für das Mutterunternehmen stellen, dann ist spätestens ab diesem Zeitpunkt der Sinn, den die Leiharbeit mal haben sollte, kurzfristige Produktionsspitzen abzufangen, vollkommen verzerrt worden. Die Leiharbeit wird von Unternehmen nur noch benutzt, um billige Arbeitskräfte zu bekommen. Und das sind keineswegs nur Minderqualifizierte. Die Palette geht quer durch die Bank, vom Metallfacharbeiter über Schweißer bis zum Techniker und Konstrukteur.
Vollkommen pervers wird es dann, wenn niedrige Löhne in der Leiharbeit dann auch noch vom Staat subventioniert werden, und das Amt Zuschüsse zahlt, weil die Unternehmen keine leistungsgerechten Löhne zahlen wollen.
Bei der Leiharbeit geht es nicht mehr darum unkompliziert und schnell Arbeitskräfte zu bekommen, die kurzfristig die eigene Mitarbeiterzahl aufstocken, sondern darum dauerhaft Löhne zu sparen. Wie man so etwas gut heißen kann, ist mir vollkommen rätselhaft.
Dankbar sein für eine Stelle in der Zeitarbeit ist so mit das zynischste, was ich seit Langem gelesen habe. Wenn Unternehmen eigene Tochter-Leiharbeits-Firmen gründen, und diese dann dauerhaft einen Teil der Belegschaft für das Mutterunternehmen stellen, dann ist spätestens ab diesem Zeitpunkt der Sinn, den die Leiharbeit mal haben sollte, kurzfristige Produktionsspitzen abzufangen, vollkommen verzerrt worden. Die Leiharbeit wird von Unternehmen nur noch benutzt, um billige Arbeitskräfte zu bekommen. Und das sind keineswegs nur Minderqualifizierte. Die Palette geht quer durch die Bank, vom Metallfacharbeiter über Schweißer bis zum Techniker und Konstrukteur.
Vollkommen pervers wird es dann, wenn niedrige Löhne in der Leiharbeit dann auch noch vom Staat subventioniert werden, und das Amt Zuschüsse zahlt, weil die Unternehmen keine leistungsgerechten Löhne zahlen wollen.
Bei der Leiharbeit geht es nicht mehr darum unkompliziert und schnell Arbeitskräfte zu bekommen, die kurzfristig die eigene Mitarbeiterzahl aufstocken, sondern darum dauerhaft Löhne zu sparen. Wie man so etwas gut heißen kann, ist mir vollkommen rätselhaft.