Wachsfigurenkabinett in Kreuzberg sorgt in Israel für Negativ-Schlagzeilen
Und einen Tag später
http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/berlin/story666840.html"Skandal - Hitler in Berlin" oder "Berlin wirbt mit Hitler" haben gestern in Israel erscheinende Tageszeitungen ihre Berichte über das neue Panoptikum an der Friedrich- Ecke Zimmerstraße getitelt. Die "Maariv" zeigt ein Foto des Diktators aus Wachs mit dem Checkpoint Charlie als Hintergrund. Aufgeschreckt durch die Berichte meldete sich umgehend die deutsche Zentrale für Tourismus aus Tel Aviv in Berlin und sprach von "unerfreulichen und imageschädigenden Meldungen aus Deutschland".
Und einen Tag später
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/326342.html[/quote][/b]Wachs-Hitler bringt das Aus fürs Panoptikum am Checkpoint Charlie
Vermieter kündigt Initiatorin nach Streit um Diktator-Puppe
So richtig fassen kann es Inna Vollstädt noch nicht. Eben ist ein Fax angekommen, und die freundliche ältere Dame, Leiterin des Wachsfiguren-Kabinetts am Checkpoint Charlie, ist schwer getroffen. Denn ihr Vermieter, eine Immobilientochter der Württembergischen Hypobank, wirft sie raus aus dem vierten Stock im Eckhaus an der Friedrichstraße 45. In dem Schreiben heißt es: "Vor dem Hintergrund des nun bekannten Ausmaßes Ihrer Nutzung fordern wie Sie auf, die Ausstellung unverzüglich zu beenden." Inna Vollstädt setzt sich an ihren kleinen Kassiertisch im Flur, direkt neben eine täuschend echte Dostojewski-Figur, und schüttelt den Kopf. "Das war meine Existenz", sagt sie. "Wie soll ich jetzt Geld verdienen?"