In München gerät die Justiz in die Kritik. Sie behandelt einen pädophilen Täter mit Samthandschuhen.
Über die Samthandschuhe der Justiz sind zahlreiche Eltern empört. Eine Demonstration steht aus.
Der Knall dürfte so laut gewesen sein, dass ein Bewusstsein geweckt wurde dafür, dass Gerichtsurteile zu Ungunsten der Opfer formuliert und vollstreckt werden können. Das erste Mal war es gewiss nicht.
auf sueddeutsche.de
Der Täter hat sich die Gunst der Eltern erschlichen und daraufhin sechs Kindern immer wieder in seine Wohnung genommen und von ihnen pornographische Fotos angefertigt. Der Fall kam vor Gericht, als sich ein Kind seiner Mutter anvertraute. Ein Gerichtsgutachter sprach von einer "Spitze des Eisbergs".Das Amtsgericht München verurteilte ihn [Ludwig E.] zu einer zweijährigen Haftstrafe. Er [Der Täter] legte Berufung ein und zudem Haftbeschwerde. Das Oberlandesgericht München (OLG) entschied im Juli über die Haftfrage: Der Pädophile haben mit seinem Handeln den „milieugeschädigten“ Kindern nicht geschadet, da sie ohnehin aus verwahrlosten Verhältnissen entstammten. E. wurde bis zum Prozess in zweiter Instanz auf freien Fuß gesetzt.
Über die Samthandschuhe der Justiz sind zahlreiche Eltern empört. Eine Demonstration steht aus.
Der Knall dürfte so laut gewesen sein, dass ein Bewusstsein geweckt wurde dafür, dass Gerichtsurteile zu Ungunsten der Opfer formuliert und vollstreckt werden können. Das erste Mal war es gewiss nicht.
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